DE163812C - - Google Patents
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- DE163812C DE163812C DENDAT163812D DE163812DA DE163812C DE 163812 C DE163812 C DE 163812C DE NDAT163812 D DENDAT163812 D DE NDAT163812D DE 163812D A DE163812D A DE 163812DA DE 163812 C DE163812 C DE 163812C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C3/00—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
- D06C2700/04—Tenters or driers for fabrics without diagonal displacement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
höusfmcHEs
PATENTAMT.
JVl 163812 KLASSE
Die bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Trocknen oder Karbonisieren
von Gewebebahnen oder dergl. haben meist den Nachteil, daß das Gewebe vom Anfang
bis zum Ende dem Einfluß einer durchweg trockenen und gleichmäßig heißen Temperatur
unterworfen ist, oder sie haben auch den Übelstand, daß in mehreren unteren Gewebebahnen
die Luft mäßig, in mehreren oberen
ίο dagegen hochgradig erwärmt wird. Hierbei
ist jedoch die Temperatur der einzelnen Gewebebahnen im oberen sowohl als auch im
unteren Teil der Trockenmaschine unter sich stets die gleiche, wodurch der Griff und die
Weichheit der Ware vermindert und herabgesetzt wird, während gleichzeitig bei gefärbten
Stoffen die anhaltende trockene Heißluft auf den Farbton in sehr nachteiliger Weise einwirkt und der" Ware nicht selten
das Aussehen eines verschossenen Stoffes gibt.
Durch vorliegende Erfindung soll nun diesen Ubelständen Rechnung getragen werden.
Sie besteht in einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Trocknen oder Karbonisieren
von Gewebebahnen oder dergl., deren Eigentümlichkeit in der Hauptsache
darin besteht, daß das Gewebe im Zickzack eine derartige Trockenmaschine durchläuft,
die von Trockenluft in besonderer Weise durchströmt wird, nämlich so, daß das Gewebe
bei seinem Eintritt in die Trockenmaschine entweder einer trockenen Heißluft von hoher Temperatur ausgesetzt ist, welche,
nach der unteren Etage zu dem jeweiligen Feuchtigkeitsgehalt entsprechend abnehmend,
bis auf Zimmerwärme herabsinkt, oder aber zum Zweck einer Karbonisation einer anfangs
nur mäßigen, nach unten zu indessen stetig gesteigerten Temperatur ausgesetzt ist. Erreicht
wird dies dadurch, daß die in den Strömungskanal eintretende Heißluft zwischen die einzelnen Gewebebahnen der Trockenmaschine
in Teilströmen geleitet und diese durch Frischluftteilströme je für sich auf die gewünschte Temperaturhöhe gebracht
werden. Man ist hierdurch in den Stand gesetzt, die Temperaturen der einzelnen Gewebebahnen
unabhängig voneinander zu regeln.
Die Figuren der Zeichnungen sollen zur näheren Erläuterung des neuen Verfahrens
dienen und bringen die dazu nötigen Vorrichtungen in beispielsweisen Ausführungsformen zur Darstellung.
Fig. Ί zeigt eine Trockenmaschine im Längsschnitt und läßt im besonderen die Anwendung
von zwei Ventilatoren, je einen für Heißluft- und Frischluftzuführung, erkennen.
Fig. 2 veranschaulicht die Verbindung des vom Frischluftventilator kommenden Zweigrohres
mit den einzelnen Gewebebahnen der Trockenmaschine.
Fig. 3 läßt die Vorrichtung in einer Ausführung erkennen, in welcher beide Venti-
latoren durch einen Exhaustor ersetzt sind und das Ansaugen von Frischluft durch einstellbare
Schieber geregelt wird.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt von Fig. 3 durch eine beispielsweise Schieberanordnung.
α ist die von der im Zickzack geführten
Gewebebahn b durchlaufene Trockenmaschine, unter deren Sohle wie üblich der durch
Dampf heizbare, Heißluft erzeugende Kessel c gelagert ist. Durch einen Ventilator d (Fig. 1)
wird die Heißluft der Trockenmaschine dem Strömungskanal a! zugeführt und durch einstellbare
Klappen e den einzelnen Gewebebahnen zugeteilt. Der zweite Ventilator / dient zur Speisung der Trockenmaschine mit
Frischluft und steht mit dieser durch ein Zweigrohr g (Fig. 2) in Verbindung, dessen
Ausläufer /2 zwischen den einzelnen Gewebebahnen münden. Die Vorbaukammern i ermöglichen,
daß der Zutritt der Frischluft durch die' gleichen Klappen, welche die Heißluft einströmen lassen, geregelt werden kann,
so daß die Frischluft noch vor dem Eintritt in die einzelnen Gewebebahnen mit der Heißluft
innig vermischt wird und schon von vornherein eine gleichmäßige Luftzuführung stattfindet. Nachdem die Luft die Trockenmaschine
durchzogen hat, entweicht sie durch das Abzugsrohr k.
Bei der in Fig. 3 veranschaulichten Vorrichtung sind beide Ventilatoren durch einen
Exhaustor I ersetzt. Derselbe wird vorteilhaft in oder über dem oberen Abteil der
Trockenmaschine α angeordnet und saugt die von dem Lufterhitzungskessel c erzeugte Heißluft
durch die entsprechend der in den jeweiligen Gewebebahnen b gewünschten Luftmenge
bezw. Temperatur eingestellten Klappen e hindurch und nach Durchziehen der Trockenmaschine
nach außen. In diesem Falle wird die Zuführung der Frischluft durch Ansaugen gleichzeitig mit vom Exhaustor bewirkt und
es sind zu diesem Zwecke zu Seiten der Trockenmaschine durch verstellbare Schieber m
regelbare Durchlaßöffnungen η angeordnet (Fig· 4)·
Je nach Einstellung sämtlicher Klappen und Schieber ist man in den Stand gesetzt,
die Temperatur in den einzelnen Gewebebahnen ganz nach Wunsch, entsprechend dem
Feuchtigkeitsgehalt bezw. der Behandlungsart (Trocknen oder Karbonisieren) des Gewebes
einzustellen. :
Selbstverständlich kann man den Strömungskanal a' samt .den regelbaren Luf tzuf ührüngs-
klappen e auch auf der entgegengesetzten bezw. Arbeitsseite anbringen, und würde idann
die Luft zu den auf dieser Seite offenen Gewebebahnen einströmen und die Trockenmaschine
von vorn nach hinten durchstreichen.
Claims (3)
1. Verfahren zum Trocknen oder Karbonisieren
von im Zickzack geführten Gewebebahnen oder dergl. mittels eines Heißluftstroms,
dadurch gekennzeichnet,: daß den zwischen die Gewebelagen eintretenden
Teilströmen der Heißluft Frischluft nach Bedarf zugeführt wird.
2. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heißluft und die Frischluft von je einem besonderen Ventilator
(d, f) zwischen die Gewebelagen eingetrieben und dabei die Regelung des Mischungsverhältnisses der zwischen die
Gewebebahnen tretenden Teilströme der beiden Luftarten durch Klappen (e) ermöglicht
wird, indem jeder Heißluftstrom an der einen Seite, jeder Kaltluftstrom dagegen an der anderen Seite einer Klappe
entlang zu streichen gezwungen wird.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heißluft von einem Exhaustor durch den Trockenraum gefördert wird und dabei deren Teilströme
beim Eintritt zwischen die Gewebelagen die Frischluftströme im richtigen Mischungsverhältnis
durch Öffnungen (n) des Trockenraums ansaugen, deren Zahl der
Zahl der Gewebelagen entspricht und die durch Schieber beliebig abgesperrt werden
können. . :
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE163812C true DE163812C (de) |
Family
ID=429456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT163812D Active DE163812C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE163812C (de) |
-
0
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