DE2855010C2 - Auslaufarmatur für Handwaschbecken, Badewannen o.dgl. - Google Patents

Auslaufarmatur für Handwaschbecken, Badewannen o.dgl.

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DE2855010C2
DE2855010C2 DE19782855010 DE2855010A DE2855010C2 DE 2855010 C2 DE2855010 C2 DE 2855010C2 DE 19782855010 DE19782855010 DE 19782855010 DE 2855010 A DE2855010 A DE 2855010A DE 2855010 C2 DE2855010 C2 DE 2855010C2
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Klaus-Peter Ing.(grad.) 5860 Iserlohn Grasse
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Aloys F Dornbracht GmbH and Co KG
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Aloys F Dornbracht GmbH and Co KG
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    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
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Description

Die Erfindung betrifft eine Auslaufarmatur für Handwaschbecken, Badewannen o. dgL mit einem zwischen einem Wasserzulauf und einem Wasseraustrittsspalt vorgesehenen geschlossenen wasse-leitenden Verbindungsweg, der aus einem an den Wasserzulauf anschließbaren Eintrittsraum und aus einem sich an den Eintrittsraum anschließenden, am Wasseraustrittsspalt endenden Umlenkraum besteht, dessen Quererstrekkung im Verhältnis zur lichten Weite des Eintrittsraumes um ein Mehrfaches, in Richtung auf den Wasseraustrittsspalt zunehmend, größer ist
Eine Auslaufarmatur dieser Art niit der ein breiter vorhangartiger Wasserauslauf erreicht wird, ist durch das DE-GM 72 25 635 bekanntgeworden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Auslaufarmatur so auszubilden, daß der Wasservorhang auch bei großen Schwankungen der Wasserdurchflußmenge, insbesondere auch bei einer geringen Wasserdurchflußmenge, stets gleichmäßig laminar und geräuscharm abströmen kann. Die Aufgabe wird entsprechend der Erfindung dadurch gelöst, daß der Umlenkarm zunächst eines Stauraum mit einer ansteigenden Staufläche bildet die an einem Scheitelbereich endet, welcher, sich entlang einer in einer Ebene verlaufenden Scheitellinie erstreckend, mit in Strömungsrichtung weisenden öffnungen versehen ist, und daß zwischen dem Wasseraustrittsspalt und dem Scheitelbereich eine etwa in Richtung auf den Wasseraustrittsspalt geneigte Abströmfläche vorgesehen ist
Hierdurch wird erreicht, daß sich auch bei einer geringen Wasserdurchflußmenge ein gleichmäßiger Wasservorhang bildet, da das einströmende Wasser zunächst gezwungen wird, den im Vergleich zum Eintrittsraum breiten Stauraum vx füllen, um sodann nach Überwindung der Scheitellinie des Scheitelbereichs einen ununterbrochenen Vorhang zu bilden. Trotzdem könnte es, insbesondere bei geringen Durchflußmengen, vorkommen, daß ein zu großer Anteil des Wassers den Scheitelbereich an einzelnen Stellen orientiert überströmt. Um ein derart ungewolltes, auf Einzelstellen konzentriertes Abströmen zu verhindern, ist der Scheitelbereich mit in Strömungsrichtung weisenden Öffnungen versehen, wodurch ein orientiertes Absttömen an ungewollten Stellen des
so Scheitelbereichs verhindert bzw. an anderen Stellen begünstigt werden kann. Diese öffnungen werden zweckmäßig an den Stellen vorgesehen, an denen ein Obertritt des angestauten Wassers über den Scheitelbereich hinweg erschwert ist. Dieses kann beispielsweise an den dem Eintrittsraum mehr entfernt liegenden Stellen des Scheitelbereichs der Fall sein.
Der Ausbildung einer laminaren Strömung dient schließlich die Maßnahme, zwischen dem Wasseraustrittsspalt und dem Scheitelbereich eine etwa in Richtung auf den Wasseraustrittsspalt geneigte Abströmfläche vorzusehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 9.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungs-
b5 beispiel entsprechend der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung einer wandseitigen Auslaufarmatur für Badewannen,
Fig. 2 einen Längsschnitt einer entsprechend der in
F i g. 1 mit H-II bezeichneten und entlang der Längsachse χ· geführten Schnittlinie und
F i g. 3 einen Horizontalschnitt gemäß der in F i g. 2 eingezeichneten abgeknickten Horizontalschnittlinie IH-III.
In den Zeichnungen ist eine Auslaufarmatur allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet Die Auslaufarmatur 10 ist unter Einbeziehung einer vorderseitigen Dichtung 11, einer rückwärtigen Dichtung 13 sowie einer Unterlegscheibe 14 mittels eines Schraubteils 15 an einer plattenartigen Wandverkleidung 16 befestigt Die plattenartige Wandverkleidung 16 befindet sich einschließlich der Auslaufarmatur 10 seitlich oberhalb einer nicht dargestellten Badewanne an einer Wand 17.
Das Schraubteil 15 ist auf dem mit einem Außengewinde 18 versehenen Schraubstutzen 19 der Auslaufarmatur 10 angeordnet In den Schraubstutzen 19, welcher zugleich einen Eintrittsraum 20 umschließt ist in an sich üblicher Weise ein Rohrbogen 21 eines allgemein mit 22 bezeichneten Zulaufs eingeschraubt
An den Eintrittsraum 20 schließt sich, stromabwärts betrachtet, zunächst ein Umienkraum an, weicher insgesamt mit der Bezugsziffer 23 bezeichnet ist Der Umlenkraum 23 erstreckt sich vom stromabwärts gelegenen Ende (die Strömungsrichtung des Wassers ist in den Zeichnungen mit y angegeben) des Eintrittsraumes 20 bis zum Wasseraustrittsspalt 24.
Die anfängliche Quererstreckung qu des Umlenkraumes 23 ist im Verhältnis zur lichten Weite W\ des Eintrittsraumes 20 um ein Mehrfaches größer. Die Quererstreckung des Umlenkraumes 23 wird sodann in Richtung auf den Wasseraustrittsspalt 24 zunehmend größer.
Der Umlenkraum 23 bildet zunächst einen Stauraum 25 mit einer bei Einbauposition der Auslaufarmatur 10 ansteigenden Staufläche 26.
Die Staufläche 26 endet an einem Scheitelbereich 27, welcher, sich entlang in einer horizontalen Ebene verlaufenden Scheitellinie 5 (in Fig.3 gestrichelt eingezeichnet) erstreckend, mit in Strömungsrichtung y weisenden Cifnungen versehen ist. Beim vorliegenden Beispiel bilden die im Scheitelbereich 27 vorgesehenen Öffnungen etwa im gleichen Abstand nebsneinander angeordnete kerbenartige Überlauföffnungen 28.
Außerdem ist zwischen dem Wasseraustrittsspalt 24 und dem Scheitelbereich 27 eine etwa in Richtung auf den Wasseraustrittsspalt 24 geneigte Abströmfläche 29, 30 vorgesehen. Die Abströmfläche 29, 30 ist von einer vom Wasseraustrittsspalt 24 weg abgeknickten Ausbreitfläche 31 in eine obere Abströmfläche 29 und in eine untere Abströmfläche 30 aufgeteilt
Hierbei ist die untere Abströmfläche 30 wesentlich geringer bemessen als die obere Abströmfläche 29.
Aus F i g. 2 ist im Zusammenhang mit F i g. 3 deutlich zu ersehen, daß die die Scheitellinie 5 des Scheitelbereichs 27, die die Abströmfläche 29, 30 sowie die die Ausbreitfläche 31 begrenzenden Linien in einander parallelen, im Einbauzustand der Auslaufarmatur 10 im wesentlichen waagerechten, Ebenen verlaufen.
Die die Scheitellinie S des Scheitelbereichs 27 sowie die die Abströmfläche 29, 30 begrenzenden Linien verlaufen untereinander im wesentlichen parallel und folgen vorzugsweise jeweils einer Kreislinie. Die Innenkrümmungen der Kreislinien, beispielsweise der Scheitellinie 5, weisen zum Eintrittsraum 20 hin.
Zwischen dem Wisseraustrittsspalt 24 und dem Eintrittsraum 20 ist im Abstand von der Staufläche 26, im Abstand von der Scheuellinie 5des Scheitelbereichs 27, im Abstand von der Abströmfläche 29, 30 und im Abstand von der Ausbreitfläche 31 eine sich bogenförmig konvex erstreckende, den gesamten Umlenkraum
23 übergreifende, Leitfläche 33 vorgesehen. Die stromabwärts angeordnete Endkante 32 der Leitfläche 33 begrenzt hierbei zugleich den Wasseraustrittsspalt 24
nach vorn.
Aus F i g. 2 ist deutlich zu ersehen, daß die Leitfläche
33 — im Längsschnitt etwa entlang der Hauptströmungsrichtung y betrachtet — im wesentlichen einen viertelkreisförmigen Bogen beschreibt und im Abstand oberhalb des Stauraumes 25 eine Raumerweitemng 34 begrenzt
Aus F i g. 2 ist darüber hinaus im Zusammenhang mit F i g. 3 deutlich zu ersehen, daß der Wasseraustrittsspalt
24 von sich in einer Ebene erstreckenden Linien 12, 32 begrenzt ist, die sich im Einbauzustand der Armatur 10 im wesentlichen horizontal erstrecken.
Die Funktion der Auslaufarmatur 10 versteht sich wie folgt: das Wasser strömt entlang der Strömungsrichtung y durch den Zulauf 22 sowie durch ^n Eintrittsraum 20 in den Siauraurn 25 ein, wo sich da'- Wasser etwa fächerförmig entlang der Quererstreckung qu des Umlenkraums 23, und zwar innerhalb des Stauraums 25, verteilt Die Quererstreckung qu des Umlenkraumes 23 bildet gemäß Fig.3 deren kleinste Größe. Die Quererstreckung vergrößert sich in Richtung auf den Wasseraustrittsspalt 24 zunehmend.
Der Stauraum 25 verhindert, daß das Wasser, zumal bei geringen Durchflußmengen, unmittelbar zum Wasseraustrittsspalt 24 abströmt Durch den Stauraum 25 mit der ansteigenden Staufläche 26 ist das Wasser gezwungen, sich über die Breite des Stauraums zu verteilen und dort so lange Zeit zu verharren, bis es den Scheitelbereich 27 erreicht und übersteigt.
Die im Scheitelbereich 27 vorgesehenen, nach oben offenen kerbenartigen Öffnungen 28 sorgen dafür, daß das angestaute Wasser auch an den vom Eintrittsraum 20 am weitesten entfernten Stellen des Seheittibereiches 27 ungehindert abfließen kann. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es so, daß die im gleichen Abstand auf der gesamten Länge des Scheitelbereichs 27 vorgesehenen Kerben 28 einen Überlauf ergeben, welcher an allen Stellen des Scheitelbereirhs 27 im wesentlichen etwa die gleiche Schichtdicke besitzt. Hierbei kann es zweckmäßig sein, die Kerben 28 unterschiedlich tief auszubilden, und zwar sollten die am weitesten vom Eintrittsraum 20 entfernten Kerben 28 jeweils tiefer sein, als die Kerben 28, die in einem
>i> geringeren Abstand vom Eintrittsraum 20 angeordnet sind.
Die obere Abströmfläche 29 dient im wesentlichen der Ausbildung einer laminaren Strömung, während die Ai'.sbr ".^fläche 31 dafür sorgt, daß gegebenenfalls entstandene Strömungsfäden sich miteinander vermischen. Die untere ALströmfläche 30 trägt bzw. überführt schließlich das nunmehr laminar abfließende Wasser zum Wasseraustrittsspalt 24. Am Wasseraustrittsspalt 24 tritt das auslaufende Wasser in der Form eines durchgehenden, gleichmäßigen Vorhanges aus. Es bleibt noch zu erwähnen, daß der Übergangsbereich zwischen der oberen Abströmfläche 29 und der Ausbreitflache 31 einerseits sowie der Übergangsbereich zwischen der Ausbreitfläche 31 und der unteren Abströmfläche 30 jeweils nach Art είπτ geschmeidig gewölbten Fläche ausgeführt ist.
Bei größeren Durchflußmengen hat es sich als zweckmäßie erwiesen, oberhnlh des Smitrniimpc O1K ρίπο
Raumerweiterung 34 vorzusehen, welche oberseitig von der Leitfläche 33 begrenzt ist. Die Leitfläche 33 dient insbesondere bei größeren Durchflußmengen der Formung des den Umlenkraum 23 durchströmenden Wassers.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Auslaufarmatur für Handwaschbecken, Badewannen o. dgl, mit einem zwischen einem Wasserzuiauf und einem Wasseraustrittsspalt vorgesehenen geschlossenen wasserleitenden Verbindungsweg, der aus einem an den Wasserzulauf anschließbaren Eintrittsraum und aus einem sich an den Eintrittsraum anschließenden, am Wasseraustrittsspalt endenden Umlenkraum besteht, dessen Quererstrekkung im Verhältnis zur lichten Weite des Eintrittsraumes um ein Mehrfaches, in Richtung auf den Wasseraustrittsspalt zunehmend, größer ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkraum (23) zunächst einen Stauraum (25) mit einer ansteigenden Staufläche (26) bildet, die an einem Scheitelbereich (27) endet, welcher, sich entlang einer in einer Ebene verlaufenden Scheitellinie (S) erstreckend, mit in Strömungsrichtung ^weisenden öffnungen (28) versehen ist, und daß zwischen dem Wasseraustrittsspalt (24) und dem Scheitelbereich (27) eine etwa in Richtung auf den Wasseraustrittsspalt (24) geneigte Abströmfläche (29, 30) vorgesehen ist
2. Auslaufarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abs-irömfläche (29,30) von einer vom Wasseraustrittsspalt (24) weg abgeknickten Ausbreitfläche (31) in eine obere und eine untere Abströmfläche (29 bzw. 30) aufgeteilt ist
3. Auslaufarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Abströmfläche (30) wesentlich geringer bemessen ist als die obere Abströmfläche (29).
4. Auslaufarmatur nach eines; der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitellinie (S) des Scheitelbereichs (27) sowie die die obere und die untere Abströmfläche (29 bzw. 30) begrenzenden Knicklinien in einander parallelen, im Einbauzustand der Auslaufarmatur (10) im wesentlichen waagerechten Ebenen verlaufen.
5. Auslaufarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitellinie (S) des Scheitelbereichs (27) sowie die die obere und die untere Abströmfläche (29 bzw. 30) begrenzenden Linien untereinander parallel verlaufen und vorzugsweise jeweils einer Kreislinie folgen.
6. Auslaufarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkrümmungen der Kreislinien zum Eintrittsraum (20) hinweisen.
7. Auslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wasseraustrittsspalt (24) und dem Eintrittsraum (20) im Abstand von der Staufläche (26), der Scheitellinie (S) des Scheitelbereichs (27) sowie der Abströmfläche (29, 30) eine sich bogenförmig konvex erstreckende, den Umlenkraum (23) übergreifende Leitfläche (33) vorgesehen ist, deren stromabwärts angeordnete Endkante (32) zugleich den Wasseraustrittsspalt (24) begrenzt.
8. Auslaufarmatur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (33) — im Längsschnitt etwa entlang der Hauptströmungsrichtung (y) betrachtet — im wesentlichen einen viertelkreisförmigen Bogen beschreibt.
9. Auslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Scheitelbereich (27) vorgesehenen öffnungen (28) etwa im gleichen Abstand nebeneinander angeordnete, kerbenartige Überlauföffnungen sind.
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