AT395191B - Schirmauslauf fuer sanitaere wasserarmaturen - Google Patents

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Public Health (AREA)
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Description

AT 395191B
Die Erfindung betrifft einen Schirmauslauf für sanitäre Wasserarmaturen zur Herstellung eines im Querschnitt geradlinig oder gekrümmten Wasserstrahles, wobei der freie Querschnitt des spaltförmigen Schirmauslaufes in Strömungsrichtung in der Breite zunimmt und in der Höhe abnimmt; ein daartiger Schirmauslauf ist aus der DE-PS 2 855 010 bekannt. Schirmausläufe bewirken relativ breite, filmartige Wasserstrahlen. Die bisher bekannten 5 Schirmausläufe haben einen in Strömungsrichtung gleichbleibenden Querschnitt und dabei ist es nachteilig, daß der
Wasserstrahl nach Verlassen des Auslaufes eingeschnürt wird, da er sich durch die Oberflächenspannung zur einem zylindrischen Strahl zurückentwickeln möchte. Diese Tendenz hat zur Folge, daß die Herstellung filmartiger Wasserstrahlen bisher nur ungenügend erreicht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und einen Schirmauslauf der eingangs 10 genannten Art zu schaffen, der eine Einschnürung des Wasserstrahles verhindert und sehr einfach aufgebaut ist
Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß der Spalt mit seiner Wandung in einen Mantel übergeht, der ein Verteilerrohr umgibt wobei das Verteilerrohr für das Mischwasser an eine Bedienungseinrichtung angeschlossen ist Ein so ausgebildeter Schirmauslauf wirkt der Tendenz da1 Bildung einer Einschnürung völlig zufriedenstellend entgegen. 15 Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung nimmt der Querschnitt des Schirmauslaufes in Strömungsrichtung in der Höhe ab. Auf diese Weise wird sichergestellt daß die Geschwindigkeit im Auslauf trotz der Erweiterung des Auslaufes in der Breite konstant bleibt oder sich nur geringfügig verändert
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben. Fig. 1 zeigt im Schrägriß einen Waschtisch mit dem erfindungsgemäßen Schirmauslauf. Fig. 2 zeigt schematisch einen Schnitt durch einen 20 Waschtisch, in den eine Auslaufvorrichtung gemäß der Erfindung eingesetzt ist. Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht auf den Schirmauslauf, wobei jedoch der Waschtisch weggelassen ist Fig. 4 ist eine Draufsicht zur Fig. 3, teilweise im Schnitt
In Fig. 1 ist im Schrägriß ein Waschtisch (2) zu sehen, in dem ein integrierter Schirmauslauf (1) vorgesehen ist Die Mischung des Wassers und die Stärke des Wasseraustrittes werden von der Bedienungseinrichtung (3) geregelt. 25 In Fig. 2 ist schematisch die Anordnung des Auslaufes in einem Waschtisch (2) gezeigt Die Vorderseite (15) des
Waschtisches ist bei (16) hinterschnitten und in der Wand befindet sich eine Öffnung (24). Durch diese Öffnung (24) tritt der eigentliche Auslauf, der mit einem Mantel (14) verbunden ist Dieser Mantel (14) umgibt ein Verteilerrohr (7), dessen Austrittsöffnungen (21) sich im unteren Bereich des Mantels (14) befinden und gegen diesen Mantel gerichtet sind. Das Verteilerrohr (7) wird von einem Sieb (20) umgeben, so daß das aus dem Verteilerrohr (7) 30 austretende Wasser das Sieb (20) zweimal durchsetzt Im oberen Bereich des Mantels (14) mündet ein Längsspalt (19), aus dem dann das Wasser schirmartig austritt
Die Erfindung ist am besten in den Fig. 3 und 4 zu erkennen. Die Wasserzufuhrung (21) erfolgt über die Verbindungsrohre (6), an die dann Schläuche (5) angeschlossen sind. Diese Schläuche führen zu der Bedienungs· einrichtung (3), die einen Griffhebel (4) und ein Gehäuse (11) aufweist In das Gehäuse (11) ist eine Kartusche (12) 35 mit den eigentlichen Steuerelementen für die Mischung des zugeführten Wassers eingesetzt D. h., die Kartusche kann zwei Keramikscheiben aufweisen, von denen eine fest und die andere beweglich ist wobei sich in der einen Scheibe Durchtritte für das zu- und äbfließende Wasser und in der anderen Scheibe eine Mischkammer befinden können. In üblicher Weise können zwischen dem Bedienungshebel (4) und dem Gehäuse (11) eine Rosette (10) und O-Ringe (17), (18) vorgesehen sein. Ferner ist in der hier gezeichneten Abbildung noch eine Sicherungsmutter (13) 40 vorhanden. Anden WasseraustrittdesGehäuses(ll)istwiedereinVerbindungsrohr(25)angeschlossen,dasmitdem
Verteilerrohr (7) verbunden ist. Am Übergang zwischen dem Verbindungsrohr (25) und dem Verteilerrohr (7) fließt das Mischwasser durch einen Durchflußbegrenzer (8) und ein Filter oder Sieb (9). Der Mantel (14) kann in seiner Länge variabel gestaltet werden, wobei das Verteilerrohr (7) im Schirmauslauf (1) justiert ist.
Zum Austritt des Mischwassers aus dem Verteilerrohr (7) ist eine Vielzahl von Bohrungen (21) vorgesehen und 45 dadurch, daß das Verteilerrohr (7) vom Sieb (20) umgeben wird, wird die hohe Strömungsgeschwindigkeit des Wassers reduziert. Dadurch, daß das Verteilerrohr (7) im unteren Bereich des Mantels (14) vorgesehen ist, erreicht man, daß da1 Schirmauslauf vollständig entlüftet wird, so daß man einen wiibelfreien Schwall erzielt.
In den Schirmauslauf (1) können verschiedene Einsätze vorgesehen werden, die eine Anpassung an die jeweiligen Wassermengen (Badewanneoder Waschtisch) durchunterschiedliche, in Strömungsrichtung abnehmende Spalthöhen 50 ermöglichen, ohne das Strahlbild zu verändern. Ein möglicher Wert für die Spalthöhe am Auslaufende ist z. B. 1,8 mm, an dem entgegengesetzen Ende 5,5 mm. Durch die Abnahme der Spalthöhe bleibt die Strömungsgeschwindigkeit konstant.
Die Ränder des Schirmauslaufes können um den Winkel α = 30° geneigt sein, so daß sich ein Öffnungswinkel des Schirmauslaufes von 60 bis 70° ergibt. Dadurch, daß die vordere Kante (23) vorzugsweise kreisförmig gekrümmt 55 ist, ist gewährleistet, daß der Wasserschwall in da* Mitte entsteht und sich dann von dort gegen die Enden ausbreitet.
So verhindert z. B. ein Radius von etwa 80 mm am Austritt unter gleichzeitiger Neigung des Austrittsspaltes um ca ß=15° nach unten ein Rückläufen unterhalb der Düse zur Zulaufleitung und es werden beiEntnahme von geringer Wassermenge die Auslaufstrahlen zur Mitte des Spaltes wandern. -2-

Claims (11)

  1. AT 395 191B Es besteht die Möglichkeit, praktisch alle Teile aus Kunststoff herzustellen. Ferner hat man die Möglichkeit, im Austrittsspalt bzw. nahe der vorderen Kante (23) eine Lichtquelle einzubauen, so daß der in die Wasserauffang-vomchtung eintretende Wasserschwall beleuchtet wird. Der Längsspalt (19) kann so ausgebildet sein, daß seine Wände unter einem Winkel von etwa 5° zueinander geneigt sind. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die 5 Wände, so wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, zuerst stärker gegeneinander geneigt sind und dann im letzten Bereich zueinander nur schwach geneigt oder sogar parallel verlaufen. 10 PATENTANSPRÜCHE 15 1. Schirmauslauf für sanitäre Wasserarmaturen zur Herstellung eines im Querschnitt geradlinigen oder gekrümmten Wasserstrahles, wobei der freie Querschnitt des spaltförmigen Schirmauslaufes in Strömungsrichtung in der Breite zunimmt und in der Höhe abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (19) mit seiner Wandung in einen Mantel (14) übergeht, der ein Verteilerrohr (7) umgibt, wobei das Verteilerrohr (7) für das Mischwasser an eine 20 Bedienungseinrichtung (3) angeschlossen ist.
  2. 2. Schirmauslauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Querschnitt des Schirmauslaufes (1) in Strömungsrichtung in der Höhe abnimmt
  3. 3. Schirmauslauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spalt (19) verschieden geformteEinsätze (22) eingesetzt sind, die so gestaltet sind, daß der freie Querschnitt des Schirmauslaufes (1) in Strömungsrichtung abnimmt
  4. 4. Schirmauslauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß da* Öffnungswinkel 30 (a) des Schirmauslaufes (1) etwa 30° beträgt
  5. 5. Schirmauslauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kante (23) des Schirmauslaufes (1) vorzugsweise kreisförmig gekrümmt ist
  6. 6. Schirmauslauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (19) unter einem kleinen Winkel, z. B. etwa 15°, nach unten geneigt ist
  7. 7. Schirmauslauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mantel (14) und dem Verteilenohr (7) ein Sieb (20) angeordnet ist 40
  8. 8. Schirmauslauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasseizuführung (21) zum Mantel (14) in dessen unterem Bereich und der Wasseraustritt im oberen Bereich vorgesehen sind.
  9. 9. Schirmauslauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der 45 Bedienungseinrichtung (3) und dem Verteilerrohr (7) ein Durchlaufbegrenzer (8) angeordnet ist
  10. 10. Schirmauslauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bedienungseinrichtung (3) und dem Verteilenohr (7) ein Filter (9) bzw. Sieb in da- Strömung angeordnet ist
  11. 11. Schirmauslauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (14) in seiner Länge variabel ist Hiezu 3 Blatt Zeichnung«! -3- 55
AT192387A 1987-07-29 1987-07-29 Schirmauslauf fuer sanitaere wasserarmaturen AT395191B (de)

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US07/437,865 US4991241A (en) 1987-07-29 1989-11-16 Combination sanitaryware and fitting

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20021035U1 (de) * 2000-12-12 2002-04-25 John, Jan, 20251 Hamburg Wasser-Zuleitungsvorrichtung für ein Waschbecken

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2949238A (en) * 1957-06-27 1960-08-16 Halsey W Taylor Projectors for water drinking fountains
DE2855010C2 (de) * 1978-12-20 1983-08-11 Aloys F. Dornbracht Gmbh & Co, 5860 Iserlohn Auslaufarmatur für Handwaschbecken, Badewannen o.dgl.

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