DE102009011776B4 - Sanitärarmatur mit einem länglichen Auslaufschlitz - Google Patents

Sanitärarmatur mit einem länglichen Auslaufschlitz Download PDF

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Abstract

Sanitärarmatur, insbesondere Waschtischarmatur oder Wannenfüllbatterie, mit einem länglichen Auslaufschlitz (24; 124), dessen Länge (l) mindestens das zehnfache seiner Breite (b) beträgt und der derart ausgebildet ist, dass bei Betätigung der Sanitärarmatur (10; 110) Wasser in einem zusammenhängenden glatten Vorhang (30; 130) aus dem Auslaufschlitz (24; 124) austritt, dadurch gekennzeichnet, dass im Einbauzustand der Sanitärarmatur zumindest ein Teil des Auslaufschlitzes (24; 124) gegenüber einer horizontalen Ebene um einen Neigungswinkel von mehr als 25°, vorzugsweise von mehr als 45°, geneigt verläuft.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur mit einem länglichen Auslaufschlitz, dessen Länge mindestens das Zehnfache seiner Breite beträgt und der derart ausgebildet ist, dass bei Betätigung der Sanitärarmatur Wasser in einem zusammenhängenden glatten Vorhang aus dem Auslaufschlitz austritt.
  • Eine solche Sanitärarmatur ist aus der 10 2004 056 074 A1 bekannt.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Sanitärarmaturen haben meist einen Lochauslauf mit einem Strahlregler, der dem ausfließenden Wasser Luft zumischt. Bei Brausen gibt es hingegen schon seit längerer Zeit Bauarten, bei denen das Wasser als zusammenhängender glatter Vorhang aus einem horizontal verlaufenden Auslaufschlitz ausläuft. Beispiele für derartige, häufig auch als Schwallbrausen bezeichnete Brausearmaturen sind in der DE 26 19 415 C2 und der DE 10 2007 010 791 A1 beschrieben.
  • Schwallartige Wasserströme, die praktisch drucklos und großflächig aus einer Sanitärarmatur austreten und dabei einen zusammenhängenden glatten Vorhang bilden, wurden in jüngerer Zeit auch für Waschtischarmaturen (so die eingangs erwähnte DE 10 2004 056 074 A1 ) und Wannenfüllbatterien (so die DE 10 2005 061 974 B3 ) vorgeschlagen. Dort ist jeweils auch beschrieben, dass der Auslaufschlitz auch leicht geneigt gegenüber einer horizontalen Ebene verlaufen kann.
  • Vor allem dann, wenn der Auslaufschlitz einer Waschtischarmatur wie bei der DE 10 2004 056 074 A1 nach unten weist und praktisch waagerecht verläuft, hat die Erzeugung eines glatten breiten Wasservorhangs aber auch einige Nachteile. Zumindest bei bestimmten Waschtischgeometrien kann es unbequem für einen Benutzer sein, seine Hände, andere Körperteile oder auch Gegenstände in den oft knappen Raum zwischen einen Auslaufarm der Waschtischarmatur und dem Beckenboden einzubringen. Ferner kann der Benutzer den ästhetisch eigentlich ansprechenden Wasservorhang schlecht wahrnehmen, da er von dem Auslaufarm der Sanitärarmatur weitgehend verdeckt wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe der Erfindung ist es deswegen, eine Sanitärarmatur der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass der erzeugte Wasservorhang bequemer zugänglich ist und vom Benutzer besser visuell wahrgenommen werden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Sanitärarmatur der eingangs genannten Art dadurch, dass im Einbauzustand der Sanitärarmatur zumindest ein Teil des Auslaufschlitzes gegenüber einer horizontalen Ebene um einen Neigungswinkel von mehr als 25°, vorzugsweise von mehr als 45° geneigt verläuft.
  • Durch den stärker geneigten Auslaufschlitz wird ein Wasservorhang erzeugt, der, wenn der Auslaufschlitz unterhalb eines Auslaufarms der Sanitärarmatur angeordnet ist, nunmehr schräg nach oben, z. B. nach vorne zu einem Benutzer hin, verläuft. Dadurch wird der Wasservorhang für den Benutzer bequemer zugänglich und für ihn besser visuell wahrnehmbar; überdies hat in solcher schräg austretender Wasservorhang eine ästhetisch sehr ansprechende Wirkung. Unter ”Neigung” wird vorliegend jede Ausrichtung verstanden, die nicht parallel zu der horizontalen Ebene verläuft.
  • Je länger der Auslaufschlitz ist, desto breiter ist der Wasservorhang, was häufig praktische Vorteile bietet und im Allgemeinen auch als ästhetisch ansprechender empfunden wird. Bevorzugt ist es deswegen, wenn die Länge des Auslaufschlitzes mindestens das Zwanzigfache, vorzugsweise mindestens das Fünfzigfache seiner Breite beträgt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel erstreckt sich im Einbauzustand der Sanitärarmatur der Auslaufschlitz in einer Ebene, die um den Neigungswinkel geneigt zu der horizontalen Ebene angeordnet ist. Ferner verläuft der Auslaufschlitz entlang einer Schnittgeraden, entlang der die Ebene eine weitere, ebenfalls zu der horizontalen Ebene geneigt angeordnete Ebene schneidet. Die weitere Ebene kann dabei ebenfalls um mehr als 25°, vorzugsweise um mehr als 45°, zu der horizontalen Ebene geneigt sein. Durch diese gewissermaßen doppelt geneigte Anordnung des Auslaufschlitzes wird der Wasservorhang noch besser zugänglich und für den Benutzer visuell noch besser wahrnehmbar.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel weist die Sanitärarmatur eine nach außen vorstehende Abtropfkehle auf, die das im Einbauzustand der Sanitärarmatur untere Ende des Auslaufschlitzes im Wesentlichen U-förmig umschließt. Eine solche Abtropfkehle ist deswegen vorteilhaft, weil sich bei einem schräger verlaufenden Auslaufschlitz der gewünschte zusammenhängende Wasservorhang regelmäßig nur bei einer bestimmten Durchflussmenge ausbildet. Beim Ein- und Ausschalten der Sanitärarmatur wird diese Durchflussmenge nicht erreicht, so dass das Wasser nicht mehr als Wasservorhang aus dem Auslaufschlitz austritt. Um zu verhindern, dass während dieser Phasen das Wasser unkontrolliert am Auslaufarm der Sanitärarmatur herabläuft und sich beispielsweise auf einem Waschtisch sammelt, wird das ablaufende Wasser von der Abtropfkehle aufgenommen und als Tropfen oder dünner Strahl in eine gewünschte Richtung (z. B. in das Waschbecken hinein) abgeleitet.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel erstreckt sich zumindest entlang eines Teils des Auslaufschlitzes eine nach außen vorstehende Ablaufleiste. Eine solche Ablaufleiste hat sich ebenfalls als vorteilhaft erwiesen, um zu verhindern, dass Wasser während der Ein- oder Ausschaltphasen an einem Auslaufarm der Sanitärarmatur unkontrolliert herabfließt. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Auslaufschlitz in der vorstehend genannten Weise doppelt geneigt angeordnet ist.
  • Dabei kann die Ablaufleiste eine Innenflanke haben, die bündig an eine Längsseite des Ablaufschlitzes anschließt. Durch einen solchen stufenlosen Anschluss der Ablaufleiste ist gewährleistet, dass diese die Ausbildung des Wasservorhangs nicht stört, sondern eher unterstützt.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel geht die Ablaufleiste in einen Schenkel der Ablaufkehle über. Die Ablaufleiste und die Abtropfkehle bilden somit gemeinsam eine Einrichtung, die beim Ein- und Ausschalten der Sanitärarmatur ein kontrolliertes Abtropfen gewährleistet.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst die Sanitärarmatur eine Schwalleinrichtung, die einen Wassereinlass und einen Vorraum aufweist, in den das Wasser aus dem Wassereinlass gelangt. Ferner enthält die Schwalleinrichtung einen Strahlformungsraum, an dem der Auslaufschlitz ausgebildet ist. In einem zwischen dem Vorraum und dem Strahlformungsraum angeordneten Strahlberuhigungsabschnitt wird der Strahl zur Strahlberuhigung umgelenkt. Durch diese Kombination eines Vorraums, eines Strahlberuhigungsabschnitts und eines Strahlformungsraums wird gewährleistet, dass trotz der stärker geneigten Anordnung des Auslaufschlitzes ein gleichmäßiger Wasservorhang erzeugt wird.
  • Bei einer Weiterbildung erstrecken sich der Vorraum, der Strahlberuhigungsabschnitt und der Strahlformungsraum parallel zum Auslaufschlitz und sind in Auslaufrichtung des Wassers hintereinander angeordnet. Dies ermöglicht einen kompakten modulartigen Aufbau der Schwalleinrichtung.
  • Bei einer anderen Weiterbildung sind zwischen dem Vorraum und dem Strahlberuhigungsabschnitt mehrere (vorzugsweise parallel zueinander verlaufende) Kanäle ausgebildet, deren Abstand und/oder deren Querschnittsfläche in Längsrichtung des Auslaufschlitzes variiert. Eine solche Variation hat sich als zweckmäßig erwiesen, um den unterschiedlichen hydrostatischen Verhältnissen Rechnung zu tragen, die sich aus der stärker geneigten Anordnung des Auslaufschlitzes ergeben.
  • Bei einer anderen Weiterbildung verläuft die Einlaufrichtung des Wassers in den Vorraum im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Auslaufschlitzes. Entlang der Einlaufrichtung verringern sich dann sowohl der Abstand als auch die Querschnittsfläche der Kanäle. Eine solche Variation der Abstände und Querschnittsflächen der Kanäle hat sich insbesondere dann als vorteilhaft erwiesen, wenn die Einlaufrichtung schräg von unten nach oben verläuft.
  • Der Strahlberuhigungsabschnitt kann einen mäandrierenden, insbesondere einen S-förmigen, Durchflusskanal für das Wasser aufweisen. Auf diese Weise lässt sich der Wasserstrom besonders einfach und effektiv beruhigen.
  • Bei einer Weiterbildung weist der Strahlberuhigungsabschnitt mindestens zwei identisch ausgebildete Strahlumlenkmodule auf, die auf Umschlag zueinander angeordnet sind. Durch einen solchen modulartigen Aufbau des Strahlberuhigungsabschnitts kann dessen strahlberuhigende Wirkung auf einfache Weise dadurch erhöht werden, indem weitere Strahlumlenkmodule angesetzt werden. Eine solche Anpassung kann beispielsweise erforderlich sein, wenn von der Hausinstallation, an welche die Sanitärarmatur angeschlossen wird, besonders hohe Wasserdrücke bereitgestellt werden.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind ein den Vorraum wenigstens teilweise festlegendes Vorraummodul, der Strahlberuhigungsabschnitt und ein den Strahlformungsraum festlegender Strahlformungsabschnitt jeweils im Wesentlichen stabartig ausgebildet und in Auslaufrichtung des Wassers hintereinander angeordnet. Auch diese Ausbildung trägt zur kompakten und flexibel variierbaren Bauweise der Schwalleinrichtung bei.
  • Der Strahlformungsabschnitt kann ein erstes Strahlformungsmodul und ein zweites Strahlformungsmodul aufweisen, wobei das zweite Strahlformungsmodul den Auslaufschlitz enthält und im Einbauzustand der Sanitärarmatur zumindest teilweise eine Öffnung eines Gehäuses der Sanitärarmatur durchsetzt. Auch hier hat die Modularität Vorteile, weil das zweite Strahlformungsmodul, d. h. dasjenige Teil der Schwalleinrichtung, das von außen sichtbar ist, auf einfache Weise ausgewechselt werden kann. Durch Auswechseln des zweiten Strahlformungsmoduls lässt sich somit die Schwalleinrichtung leicht an unterschiedliche Gehäuse und Oberflächenbeschaffenheiten der Sanitärarmatur anpassen.
  • Die Schwalleinrichtung kann vollständig aus transparentem Material, z. B. aus witterungsbeständigen Thermoplasten wie etwa Polyamiden, hergestellt sein und von der dem Auslaufschlitz gegenüberliegenden Seite beleuchtet werden. Auch eine Verwendung als Duscharmatur ist selbstverständlich möglich.
  • Die erfindungsgemäße Schwalleinrichtung kann vorteilhaft auch in solchen Sanitärarmaturen eingesetzt werden, deren Auslaufschlitz nicht geneigt zu der horizontalen Ebene, sondern parallel hierzu angeordnet ist. Die Anmelderin behält sich ausdrücklich vor, Patentansprüche auch auf die Schwalleinrichtung als solche zu richten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Darin zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Sanitärarmatur;
  • 2 eine Vorderansicht der in der 1 gezeigten Sanitärarmatur;
  • 3a bis 3d eine Draufsicht, eine Seitenansicht, einen Schnitt entlang der Linie N-N bzw. einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie O-O durch eine Schwalleinrichtung, die Teil der in den 1 und 2 gezeigten Sanitärarmatur ist;
  • 4 eine Explosionsdarstellung der einzelnen Module, aus denen die in den 3a bis 3d gezeigte Schwalleinrichtung zusammengesetzt ist;
  • 5a bis 5d ein Vorraummodul der Schwalleinrichtung in einer Draufsicht, einer Seitenansicht, einem Schnitt entlang der Linie F-F bzw. einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie G-G;
  • 6a bis 6d einen Strahlberuhigungsabschnitt der Schwalleinrichtung in einer Draufsicht, einer Seitenansicht, einem Schnitt entlang der Linie H-H bzw. einem vergrößerten Schnitt entlang der Linie I-I;
  • 7a bis 7d ein erstes Strahlformungsmodul der Schwalleinrichtung in einer Draufsicht, einer Seitenansicht, einem Schnitt entlang der Linie J-J bzw. einem vergrößerten Schnitt entlang der Linie K-K;
  • 8a bis 8d ein zweites Strahlformungsmodul der Schwalleinrichtung in einer Draufsicht, einer Seitenansicht, einem Schnitt entlang der Linie L-L bzw. einem vergrößerten Schnitt entlang der Linie M-M;
  • 9 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Sanitärarmatur gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 10 eine Vorderansicht der in der 9 gezeigten Sanitärarmatur.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Die 1 und 2 zeigen eine insgesamt mit 10 bezeichnete Sanitärarmatur in einer Seiten- bzw. einer Vorderansicht. Die Sanitärarmatur 10 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Waschtischarmatur ausgebildet und in ihrem Einbauzustand auf einem gestrichelt angedeuteten Waschtisch 12 gezeigt.
  • Die Sanitärarmatur 10 hat ein Gehäuse 14, das im dargestellten Ausführungsbeispiel annähernd die Form eines länglichen flachen Quaders hat. Wie man in den 1 und 2 erkennen kann, ist das Gehäuse 14 in zwei zueinander senkrechten Ebenen (Zeichenebenen der 1 und 2) geneigt zur Horizontalen angeordnet. Vom einem Benutzer aus betrachtet, der vor dem Waschtisch 12 steht, verläuft das Gehäuse 14 somit doppelt geneigt, d. h. von links nach rechts und von hinten nach vorne.
  • Eine sich zwischen der Basis 16 und dem oberen Ende 18 erstreckende Unterseite 20 des Gehäuses 14 ist im Wesentlichen als ebene Fläche ausgebildet, die bezüglich zur Horizontalen in einem Neigungswinkel α verläuft, der hier etwa 60° beträgt. Die Unterseite 20 des Gehäuses 14 weist einen Ausschnitt aus (nicht dargestellt), der Teile einer Schwalleinrichtung freigibt, die weiter unten näher erläutert wird. Die Schwalleinrichtung hat einen Auslaufschlitz 24, aus dem Wasser aus der Sanitärarmatur 10 austreten kann.
  • Der Auslaufschlitz 24 grenzt nahtlos an eine Ablaufleiste 26 an, die an ihrem unteren Ende in einen Schenkel einer im Wesentlichen U-förmig gekrümmten Abtropfkehle 28 übergeht. Bei dem darstellten Ausführungsbeispiel ragen die Ablaufleiste 26 und die Abtropfkehle 28 über die Unterseite 20 des Gehäuses 14 hinaus. Die Schwalleinrichtung kann auch so in den Ausschnitt in der Unterseite 20 des Gehäuses 14 eingelassen sein, dass auch die Ablaufleiste 26 und die Abtropfkehle 28 nicht über die Außenkontur des Gehäuses 14 hinausragen.
  • Der Auslaufschlitz 24 erstreckt sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Einbauzustand der Sanitärarmatur 10 in einer ersten Ebene 27, die senkrecht zu der Zeichenebene der 1 verläuft und um den Neigungswinkel α gegenüber der Horizontalen angeordnet ist. Außerdem verläuft der Auslaufschlitz 24 entlang einer Schnittgeraden, entlang der die erste Ebene 27 eine zweite Ebene 29 schneidet. Die zweite Ebene 29 verläuft senkrecht zu der Zeichenebene der 2 und ist ebenfalls um einen Winkel, der hier etwa 55° beträgt, gegenüber der Horizontalen geneigt. Der Auslaufschlitz 24 verläuft dadurch gewissermaßen, genauso wie auch das Gehäuse 14, doppelt geneigt bezüglich der Horizontalen. Die Länge l des Auslaufschlitzes 24 beträgt hier etwa das Fünfzigfache der Breite b.
  • Zur Betätigung der Sanitärarmatur 10 weist diese nicht gezeigte Bedienelemente oder ein Sensorfeld auf, mit dem die Sanitärarmatur 10 berührungslos betätigt werden kann. Nach Betätigung der Sanitärarmatur 10 tritt aus dem Auslaufschlitz 24 nach kurzer Anlaufzeit, auf die weiter unten noch eingegangen wird, ein in der 1 mit 30 angedeuteter Wasservorhang beinahe drucklos unter dem Einfluss der Schwerkraft aus. Bei einem derartigen Wasservorhang 30 ist es wichtig, dass er über eine möglichst große Strecke zusammenhängend bleibt und sich nicht in einzelne Teilstrahlen auftrennt. Bei der Sanitärarmatur 10 ist der Wasservorhang 30 besonders dünn und gleichmäßig. Durch die doppelt geneigte Anordnung des Auslaufschlitzes 24 entsteht außerdem ein völlig neuer ästhetischer Gesamteindruck, der auch in der Natur keine Vorbilder hat.
  • Zur Erzeugung des Wasservorhangs 30 ist eine im Gehäuse 14 der Sanitärarmatur 10 angeordnete Schwalleinrichtung vorgesehen, die im Folgenden mit Bezug auf die 3 bis 8 näher erläutert wird:
    Zunächst wird Bezug genommen auf die 3a bis 3d, welche die insgesamt mit 32 bezeichnete Schwallvorrichtung im zusammengebauten Zustand in einer Draufsicht, einer Seitenansicht, einem Schnitt entlang der Linie N-N bzw. einem vergrößerten Schnitt entlang der Linie O-O zeigen.
  • Im Folgenden wird der Grundaufbau der Schwalleinrichtung 32 zunächst mit Bezug auf die vergrößerte Schnittdarstellung der 3d erläutert.
  • Das der Schwalleinrichtung 32 zuströmende Wasser gelangt zuerst in ein Vorraummodul 34, das zumindest teilweise einen Vorraum 36 festlegt. Wie in der 3c erkennbar ist, erstreckt sich der Vorraum 36 über die gesamte Länge der Schwalleinrichtung 32 hinweg. Der Querschnitt des Vorraums 36 verjüngt sich dabei in Querrichtung des Vorraummoduls 34, wie in der 3d erkennbar ist. Von dem Vorraum 36 gehen mehrere Kanäle 38 ab, die das Vorraummodul 34 in Querrichtung durchsetzen und einen schlitzförmigen Querschnitt haben, wie dies am besten in der 5a erkennbar ist.
  • Wenn die Schwalleinrichtung 32 in das Gehäuse 14 der Sanitärarmatur 10 eingebaut ist, liegt das Vorraummodul 34 mit seinem offenen Ende 39 dichtend an einer Tragplatte an, wodurch der Vorraum 36, abgesehen von einem in der 3c erkennbaren Wassereinlass 40, abgeschlossen ist. Der Wassereinlass 40 legt gleichzeitig eine mit einem Pfeil angedeutete Einlaufrichtung 42 fest, die senkrecht zu einer in der 3c ebenfalls mit einem Pfeil angedeuteten Auslaufrichtung 44 verläuft.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Wassereinlass 40 im eingebauten Zustand der Schwalleinrichtung 32 am unteren Ende der Sanitärarmatur 10 und ist somit der Basis 16 zugewandt. Beim Betrieb der Sanitärarmatur 10 steigt das Wasser entlang der Einlaufrichtung 42 durch den Vorraum 36 hindurch und zweigt von dort aus in die Kanäle 38 ab. Um der relativ stark geneigten Anordnung des Vorraums 36 und der damit einhergehenden in Längsrichtung variierenden hydrostatischen Drücke Rechnung zu tragen, nehmen sowohl die Abstände zwischen den Kanälen 38 als auch deren Querschnittsflächen entlang der Einlaufrichtung 42 ab, wie dies am besten in der 3c erkennbar ist. Die Abstimmung der Querschnitte der Kanäle 38 und deren Abstände voneinander haben einen maßgeblichen Einfluss darauf, welche Qualität der Wasservorhang 30 bei einer gegebenen Durchflussmenge der Sanitärarmatur 10 hat. Falls der Wassereinlass 40 nicht an der unteren, sondern an der gegenüberliegenden, im Einbauzustand sich oben befindenden Stirnseite des Vorraums 36 angeordnet ist, so sind die Abstände und Durchmesser der Kanäle 38 anzupassen.
  • Die Kanäle 38 enden in einer leistenförmigen Ausnehmung 48, wie sie in der 3d und der Draufsicht auf das Vorraummodul 34 der 5a erkennbar ist. Nach dem Durchtritt durch die Kanäle 38 und der Ausnehmung 48 gelangt das Wasser in einen Strahlberuhigungsabschnitt 50, der im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem ersten Strahlumlenkmodul 52 und einem zweiten Strahlumlenkmodul 54 zusammengesetzt ist. Die beiden Strahlumlenkmodule 52, 54 sind dabei identisch ausgebildet und auf Umschlag angeordnet. In jedem Strahlumlenkmodul 52, 54 ist ein Kanal ausgebildet, der jeweils zweimal abgewinkelt ist. Durch die Anordnung auf Umschlag entsteht somit ein S-förmiger Durchflusskanal 56, der das Wasser insgesamt viermal um 90° umlenkt. Um eine konstante Weite des Durchflusskanals 56 zu gewährleisten, sind im Durchflusskanal 56 Stabilisierungsstege 58 angeordnet. Durch den modulartigen Aufbau lassen sich die beiden Strahlumlenkmodule 52, 54 jeweils einstückig, z. B. aus Kunststoff, herstellen und durch Aufstecken miteinander verbinden.
  • Ebenfalls leistenförmige Ausnehmungen 60 an gegenüberliegenden Längsseiten der Strahlumlenkmodule 52, 54 ergänzen sich untereinander und auch mit der Ausnehmung 48 des Vorraummoduls 34 zur Bildung des Durchflusskanals 56. Die stromabwärtige Ausnehmung 60 des zweiten Strahlumlenkmoduls 52 korrespondiert mit einer entsprechenden Ausnehmung 62, die in einem ersten Strahlformungsmodul 64 eines Strahlformungsabschnitts 66 ausgebildet ist. Der Strahlformungsabschnitt 66 dient dazu, dass im Strahlberuhigungsabschnitt 50 verlangsamte Wasser in eine Form zu bringen, die ein möglichst laminares Ausströmen aus dem Auslaufschlitz 24 ermöglicht, der endseitig an einem zweiten Strahlformungsmodul 68 des Strahlformungsabschnitts 66 ausgebildet ist. Wie in der 3d erkennbar ist, weitet sich der Durchflusskanal 56 im Strahlberuhigungsabschnitt 50 zu einem Strahlformungsraum 70 auf, der sich über die gesamte Länge der Schwallvorrichtung 32 hinweg erstreckt. Zur Stabilisierung des Strahlformungsraums 70 sind in einem Endabschnitt 72 des ersten Strahlformungsmoduls 64, der einen verringerten Querschnitt aufweist, Stabilisierungsstege 74 angeordnet, wie sie besonders gut in den 7a bis 7c erkennbar sind.
  • Auf den Endabschnitt 72 des ersten Strahlformungsmoduls 64 ist das zweite Strahlformungsmodul 68 aufgesetzt, das zu diesem Zweck an seiner Unterseite eine nutartige Ausnehmung aufweist. Die beiden Strahlformungsmodule 64, 68 sind auf diese Weise über eine Nut-Feder-Verbindung miteinander verbunden.
  • Im zweiten Strahlformungsmodul 68 verjüngt sich der Strahlformungsraum 70 und bildet dort einen Auslaufkanal 76, der sich ebenfalls über die gesamte Länge der Schwalleinrichtung 32 erstreckt. Der Auslaufkanal 76 mündet in den Auslaufschlitz 24, von dem aus das Wasser als Wasservorhang 30 aus der Schwalleinrichtung 32 austritt. Entlang einer Längsseite des Auslaufschlitzes 24 erstreckt sich die Ablaufleiste 26, die bei der hier gezeigten Anordnung den austretenden Wasservorhang 30 noch über eine kurze Strecke führt. Eine Innenflanke 78 der Ablaufleiste 26 schließt dabei bündig an eine Längsseite des Ablaufschlitzes 24 an, so dass das Wasser stufenfrei vom Auslaufkanal 76 über den Auslaufschlitz 24 an der Innenflanke 78 der Ablaufleiste 26 entlang fließen kann.
  • In einer umlaufenden Längsnut 81 (siehe 8b bis 8d), die im ersten Strahlformungsmodul 68 ausgebildet ist, ist eine Ringdichtung 82 eingelegt, wie sie gut in der Explosionsdarstellung der 4 erkennbar ist. Mit der Ringdichtung 82 wird die Schwallvorrichtung 32 gegenüber dem Gehäuse 14 der Sanitärarmatur 10 abgedichtet, so dass aus dem Auslaufschlitz 24 auslaufendes Wasser nicht in das Gehäuse 14 eindringen kann.
  • In der Explosionsdarstellung der 4 ist gut erkennbar, wie die am zweiten Strahlformungsmodul 68 ausgebildete Ablaufleiste 26 an ihrem unteren Ende in die Ablaufkehle 28 übergeht. Die Ablaufkehle 28 umschließt dabei im Wesentlichen U-förmig das untere Ende des Auslaufschlitzes 24.
  • Im Folgenden wird die Funktion der Schwalleinrichtung 32 nochmals kurz zusammengefasst:
    Bei Betätigung der Sanitärarmatur 10 strömt Wasser über den Wassereinlass 40 in den Vorraum 36 ein. Das Wasser verlässt dann den Vorraum 36 über die rechtwinklig davon abgehenden Kanäle 38 und tritt in den Durchflusskanal 56 über, der im Strahlberuhigungsabschnitt 50 mäandrierend verläuft. Der Durchflusskanal 56 erstreckt sich dabei, abgesehen von schmalen Stabilisierungsstegen 58, über die gesamte Länge der Schwallvorrichtung 32. Nach der Strahlberuhigung im Strahlberuhigungsabschnitt 50 tritt das Wasser mit nunmehr verminderter Geschwindigkeit in den Strahlformungsraum 70 ein, in der sich das Wasser weiter beruhigt und der Wasserfluss geformt wird. Am Ende des Strahlformungsraums 70 tritt das Wasser in den schmaleren Auslaufkanal 76 über, bis es schließlich am Auslaufschlitz 24 aus der Schwalleinrichtung 32 austritt und als geschlossener gleichmäßiger Wasservorhang 30 von der Sanitärarmatur 10 herabfließt.
  • Die Ausbildung des gleichmäßigen Wasservorhangs 30 erfordert eine sehr genaue Abstimmung der Geometrie der vorstehend genannten Räume und Kanäle an die Durchflussmenge. Dies hat unter anderem zur Folge, dass sich der gewünschte Wasservorhang 30 erst dann einstellt, wenn eine spezifizierte Durchflussmenge erreicht ist. Beim Betätigen und Ausschalten der Sanitärarmatur 10 wird die gewünschte Durchflussmenge nicht erreicht, so dass sich auch kein Wasservorhang 30 ausbildet.
  • Die Ablaufleiste 26 und die Ablaufkehle 28 verhindern, dass das aus dem Auslaufschlitz 24 beim Betätigen oder Ausschalten auslaufende Wasser unkontrolliert an der Unterseite 20 des Gehäuses 14 herabläuft und sich beispielsweise auf dem Waschtisch 12 verteilt. Das während der Betätigungs- oder Ausschaltphase unter geringerem Druck austretende Wasser läuft an der Innenflanke 78 der Ablaufleiste 26 herunter und wird von der Ablaufkehle 28 umgelenkt, so dass es als einzelne Tropfen oder als dünner Strahl abgeleitet wird. Falls auf die Ablaufleiste 26 verzichtet wird, so kann es zweckmäßig sein, die Abtropfkehle 28 etwas weiter auszuführen. Vor allem dann, wenn nur sehr wenig Wasser aus dem Auslaufschlitz 24 austritt, erweist sich die Führung an der Innenflanke 78 der Ablaufleiste 26 jedoch als sehr zweckmäßig, um ein unkontrolliertes Verteilen eines Wasserfilms auf der Unterseite 20 des Gehäuses 14 zu verhindern.
  • Wie sich insbesondere aus der Explosionsdarstellung der 4 ergibt, sind die einzelnen Module, nämlich das Vorraummodul 34, das erste Strahlumlenkmodul 52, das zweite Strahlumlenkmodul 54, das erste Strahlformungsmodul 64 und das zweite Strahlformungsmodul 68, insgesamt stabförmig ausgebildet und können modulartig hintereinander gesteckt werden, so dass die Schwalleinrichtung 32 sehr rasch aus den einzelnen Modulen zusammengesetzt werden kann. Weitere konstruktive Einzelheiten der vorstehend genannten Module können in den Darstellungen der 5 bis 8 entnommen werden.
  • Gleichzeitig ermöglicht es die Modulbauweise, die Schwalleinrichtung 32 ohne größeren Aufwand an veränderte Bedingungen anzupassen. Um beispielsweise eine Anpassung an eine veränderte Durchflussmenge und/oder einen anderen Neigungswinkel α zu erzielen, genügt es, lediglich einzelne der genannten Module auszutauschen. Bei einer Änderung des Neigungswinkels kommt hierzu insbesondere das Vorraummodul 34 in Betracht. Bei größeren Durchflussmengen kann eine zusätzliche Strahlberuhigung notwendig sein. In diesem Fall kann der Strahlberuhigungsabschnitt nicht aus zwei, sondern z. B. aus insgesamt vier Strahlumlenkmodulen 52 zusammengesetzt werden. Selbstverständlich kommt auch in Betracht, einen speziell an die veränderten Verhältnisse angepassten Strahlberuhigungsabschnitt zu verwenden. Bei einer Anpassung an andere Gehäuseoberflächen (z. B. glänzend oder matt, lackiert oder verchromt) kann das zweite Strahlformungsmodul 68 gegen ein Modul ausgetauscht werden, das die gewünschte Oberflächeneigenschaften hat.
  • Die 9 und 10 zeigen eine Sanitärarmatur 110 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Gleiche oder einander entsprechende Teile sind dabei mit um 100 erhöhten Bezugsziffern bezeichnet.
  • Wie am besten in der Vorderansicht der 10 erkennbar ist, verläuft bei diesem Ausführungsbeispiel der Auslaufschlitz 124 nicht an der Unterseite 20, sondern entlang einer Seitenfläche 121 des Gehäuses 114. Überdies ist der Auslaufschlitz 124 bei diesem Ausführungsbeispiel nicht geradlinig, sondern bogenförmig gekrümmt, wie dies in der 9 erkennbar ist. Gegenüber der Horizontalen beträgt die Neigung des Auslaufschlitzes zwischen etwa 15° und 60°. Wie in der 10 erkennbar ist, wird auf diese Weise ein kuppelartiger Wasservorhang 130 erzeugt, der sich seitlich von der Sanitärarmatur 110 in den Waschtisch 112 ergießt.

Claims (14)

  1. Sanitärarmatur, insbesondere Waschtischarmatur oder Wannenfüllbatterie, mit einem länglichen Auslaufschlitz (24; 124), dessen Länge (l) mindestens das zehnfache seiner Breite (b) beträgt und der derart ausgebildet ist, dass bei Betätigung der Sanitärarmatur (10; 110) Wasser in einem zusammenhängenden glatten Vorhang (30; 130) aus dem Auslaufschlitz (24; 124) austritt, dadurch gekennzeichnet, dass im Einbauzustand der Sanitärarmatur zumindest ein Teil des Auslaufschlitzes (24; 124) gegenüber einer horizontalen Ebene um einen Neigungswinkel von mehr als 25°, vorzugsweise von mehr als 45°, geneigt verläuft.
  2. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Einbauzustand der Sanitärarmatur der Auslaufschlitz (24) in einer Ebene (27) erstreckt, die um den Neigungswinkel geneigt zu der horizontalen Ebene angeordnet ist, und dass der Auslaufschlitz entlang einer Schnittgeraden verläuft, entlang der die Ebene (27) eine weitere, ebenfalls zu der horizontalen Ebene geneigt angeordneten Ebene (29) schneidet.
  3. Sanitärarmatur nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine nach außen vorstehende Abtropfkehle (28), die das im Einbauzustand der Sanitärarmatur untere Ende des Auslaufschlitzes (24; 124) im wesentlichen U-förmig umschließt.
  4. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest entlang eines Teils des Auslaufschlitzes (24; 124) eine nach außen vorstehende Ablaufleiste (26, 126) erstreckt.
  5. Sanitärarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufleiste (24) eine Innenflanke (78) hat, die bündig an eine Längsseite des Ablaufschlitzes (24) anschließt.
  6. Sanitärarmatur nach Anspruch 4 oder 5 und nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufleiste (26) in einen Schenkel der Abtropfkehle (28) übergeht.
  7. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sanitärarmatur eine Schwalleinrichtung (32) umfasst, die aufweist: a) einen Wassereinlass (40), b) einen Vorraum (36), in den das Wasser aus dem Wassereinlass (40) gelangt, c) einen Strahlformungsraum (70), an dem der Auslaufschlitz (24) ausgebildet ist, und d) einen zwischen dem Vorraum (36) und dem Strahlformungsraum (70) angeordneter Strahlberuhigungsabschnitt (50), in dem der Strahl zur Strahlberuhigung umgelenkt wird.
  8. Sanitärarmatur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Vorraum (76), der Strahlberuhigungsabschnitt (50) und der Strahlformungsraum (70) parallel zum Auslaufschlitz (24) erstrecken und in Auslaufrichtung (44) des Wassers hintereinander angeordnet sind.
  9. Sanitärarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Vorraum (36) und dem Strahlberuhigungsabschnitt (50) mehrere Kanäle (38) ausgebildet sind, deren Abstand und/oder deren Querschnittsfläche in Längsrichtung des Auslaufschlitzes (24) variiert.
  10. Sanitärarmatur nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einlaufrichtung (42) des Wassers in den Vorraum (36) im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Auslaufschlitzes (24) verläuft, und dass sich entlang der Einlaufrichtung (42) der Abstand und die Querschnittfläche der Kanäle (38) verringern.
  11. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlberuhigungsabschnitt (50) einen mäandrierenden, insbesondere einen S-förmigen, Durchflusskanal (56) für das Wasser aufweist.
  12. Sanitärarmatur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlberuhigungsabschnitt (50) mindestens zwei identisch ausgebildete Strahlumlenkmodule (52, 54) aufweist, die auf Umschlag zueinander angeordnet sind.
  13. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Vorraum (36) wenigstens teilweise festlegendes Vorraummodul (34), der Strahlberuhigungsabschnitt (50) und ein den Strahlformungsraum (70) festlegender Strahlformungsabschnitt (66) jeweils im Wesentlichen stabartig ausgebildet und in Auslaufrichtung (44) des Wassers hintereinander angeordnet sind.
  14. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlformungsabschnitt (50) ein erstes Strahlformungsmodul (64) und ein zweites Strahlformungsmodul (68) aufweist, wobei das zweite Strahlformungsmodul (68) den Auslaufschlitz (24) enthält und im Einbauzustand der Sanitärarmatur (10) zumindest teilweise eine Öffnung (22) eines Gehäuse (14) der Sanitärarmatur (10) durchsetzt.
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