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Die
Erfindung betrifft eine Wannenabtrennung für Badewannen oder Duschwannen
bestehend aus wenigstens zwei, auf den oberen Rand der Wanne aufgesetzten
und miteinander längs
einer Verbindungsleiste verbundenen Spritzschutzelementen.
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An
einer Badewanne zu installierende Wannenabtrennung mit den vorgenannten
Merkmalen ist beispielsweise aus der
DE 29 02 550 C2 bekannt. Die bekannte Wannenabtrennung
besteht aus drei Spritzschutzelementen, die jeweils mittels entsprechend
ausgebildeter Gelenke oder Scharnierbänder an ihren benachbarten
Längsrändern schwenkbar miteinander
verbunden sind. Dabei ist das an eine Raumwand anschließende Spritzschutzelement
an eine an der Raumwand befestigte starre Leiste angeschlossen.
Durch Benutzung sind weiterhin solche Ausführungsformen bekannt, bei denen
das an eine Raumwand anschließende
Spritzschutzelement nicht beweglich und als starres Element in geeigneter Weise
gegen die Raumwand festlegbar ist.
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Soweit
sich im Rahmen derartiger Wanneninstallationen die Wasseranschlüsse an einer
Raumwand befinden und insoweit an der Raumwand entsprechend auch
die zugeordneten Sanitärarmaturen in
Form von Wannenfüllbatterien
beziehungsweise im Falle von Duschwannen in Form von Duscharmaturen
angeordnet und angebracht sind, richtet sich der Wasserstrahl jeweils
von der Raumwand weg gegen die gegenüberliegend angeordnete beziehungsweise
eingeklappte Wannenabtrennung beziehungsweise deren zugeordnete
Spritzelemente. Damit ist insbesondere nach längerfristigem Gebrauch mit
einer entsprechenden Wassereinwirkung der Nachteil verbunden, dass
im Bereich der Spritzschutzelemente Hohldichtigkeiten auftreten
können.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wannenabtrennung
mit den eingangs genannten Merkmalen so auszubilden, dass eine Beanspruchung
der Wannenabtrennung durch auftreffendes Wasser vermindert ist.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche
dieser Beschreibung nachgestellt sind.
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Die
Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass die Verbindungsleiste
zur Aufnahme einer wasserführenden
Duschsäule
mit wenigstens einem Wasserauslauf ausgebildet und die Duschsäule über einen
auf dem oberen Rand der Wanne verlegbaren Schlauch an einen ortsfesten
Wasserzulauf anschließbar
ist. Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass der Wasserstrahl
von der Wannenabtrennung weg und in der Regel in Richtung einer
Raumwand gerichtet ist, so dass die Wannenabtrennung im wesentlichen
nur noch die Funktion eines reinen Spritzschutzes hat. Die Installation
der erfindungsgemäßen Wanneabtrennung
an einer Badewanne bringt weiterhin den Vorteil mit sich, dass die
Anbringung einer sonst üblichen
Brausestange mit einer daran geführten
Handbrause an der Raumwand überflüssig ist,
so dass gegebenenfalls später
störende Befestigungslöcher und
dergleichen vermieden sind. Soweit die wasserführende Duschsäule in die
Wannenabtrennung integriert ist, kann die Wannenabtrennung beziehungsweise
deren wasserführendes Teil über einen
den Abstand zum ortsfesten Wasserzulauf überbrückenden Schlauch an den Wasserzulauf
angeschlossen werden. Damit ist auch eine nachträgliche Installation der erfindungsgemäßen Wannenabtrennung
in allen Einbausituationen ohne weiteren Installationsaufwand möglich. Vergleichbare
Vorteile ergeben sich auch bei Einsatz der erfindungsgemäßen Wannenabtrennung
als Duschabtrennung bei einer Duschwanne.
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Nach
Ausführungsbeispielen
der Erfindung ist vorgesehen, dass in einer aus dem Stand der Technik
bekannten Weise die Duschsäule
an ihrem oberen, von der Verbindungsleiste wegragenden Ende einen
Duschkopf als Wasserauslauf aufweist, an der Duschsäule wenigstens
eine Massagedüse bzw.
mehrere Massagedüsen
ausgebildet sind und/oder dass an der Duschsäule eine Halterung für eine über einen
Brauseschlauch an eine Umstellvorrichtung angeschlossene und längs der
Halterung verschiebbare Handbrause angeordnet ist.
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In
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Duschsäule über Haltevorrichtungen
an der Verbindungsleiste befestigt ist, womit der Vorteil einer
einfachen Herstellung und Installation der Wannenabtrennung an einer
Bade- oder Duschwanne verbunden ist.
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Soweit
die Spritzschutzelemente bei üblichen
Wannenabtrennungen ein eine Spritzschutzscheibe einfassendes Profil
aufweisen und insoweit ein Spritzschutzelement ein auf dem oberen
Rand der Wanne verlaufendes Profil aufweist, kann vorgesehen sein,
dass der Schlauch in diesem Profil verlegt ist, so dass der frei
verlegbare Schlauchabschnitt lediglich noch den Abstand zwischen
dem entsprechenden Spritzschutzelement und dem ortsfesten Wasserzulauf
zu überbrücken hat.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann vorgesehen sein, dass die Verbindungsleiste als wasserführende Duschsäule ausgebildet
ist und an ihrem oberen Ende den Duschkopf trägt. Diese Ausführungsform
ist zwar hinsichtlich der Ausführung
der Verbindungsleiste aufwendiger, verbessert aber die Optik der
erfindungsgemäßen Wannenabtrennung.
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Soweit
bei einer derartigen Ausführung
zusätzlich
zu dem integrierten Duschkopf die Anordnung einer Handbrause gewünscht ist,
kann vorgesehen sein, dass an der wasserführenden Verbindungsleiste die
Halterung für
die Handbrause befestigt ist.
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Soweit
ein der wasserführend
ausgebildeten Verbindungsleiste benachbartes Spritzschutzelement
ein auf dem oberen Rand der Wanne verlaufendes Profil aufweist,
ist nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen, dass das an den die Verbindung zum ortsfesten
Wasserzulauf herstellenden Schlauch anschließbare Profil wasserführend ausgebildet
und mit der wasserführenden
Verbindungsleiste verbunden ist.
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In
an sich bekannter Weise kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein
Spritzschutzelement gegenüber
dem benachbarten Spritzschutzelement beweglich und die Verbindungsleiste
als Scharnierleiste ausgebildet ist.
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Hinsichtlich
des ortsfesten Wasserzulaufes kann nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen sein, dass der ortsfeste Wasserzulauf als
in einer Raumwand angeordneter Wasseranschluss ausgebildet ist;
in diesem Fall kann der Verbindungsschlauch zur Duschsäule unmittelbar
an dem Wandanschluss anschließbar
sein.
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Soweit
nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung der ortsfeste Wasserzulauf als an einer Raumwand angebrachte
Sanitärarmatur
ausgebildet ist, ist der zur Duschsäule führende Schlauch an der Sanitärarmatur
anschließbar.
Dies gilt insbesondere, wenn bei Installation der erfindungsgemäßen Wannenabtrennung
an einer Badewanne die Sanitärarmatur
als Wannenfüllbatterie
mit Umschalter ausgebildet ist, weil in diesem Fall der Schlauch
anstelle des sonst an einer Wannenfüllbatterie angeordneten Brauseschlauches
an die Wannenfüllbatterie
anschließbar
ist.
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es
zeigen:
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1 eine
Badewanne mit einer eine integrierte Duschsäule aufweisenden Wannenabtrennung
in einer Perspektivansicht,
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2 den
Gegenstand der 1 aus einer anderen Perspektive,
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3 den
Gegenstand der 1 beziehungsweise 2 in einer
Draufsicht.
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Wie
sich aus einer Zusammenschau der 1 bis 3 ergibt,
ist eine Badewanne 10 in einem Badezimmer als Ecklösung installiert,
im Rahmen derer an einer Stirnseite und an einer Längsseite
Raumwände 25 gegen
die Badewanne 10 anliegen. An der an der Längsseite
der Badewanne verlaufenden Raumwand 25 ist eine Wannenfüllbatterie 11 als
ortsfester Wasserzulauf angebracht. Der Wannenfüllbatterie 11 gegenüberliegend
ist auf den oberen Rand 26 der Badewanne 10 eine
Wannenabtrennung 12 aufgesetzt, die bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
drei Spitzschutzelemente 13, 14, 15 umfasst.
Bei dem Spritzschutzelement 13 handelt es sich um ein im
Bereich der Stirnseite der Badewanne 10 gegen die zugeordnete
Raumwand 25 fest installiertes Spritzschutzelement, an
welches von dem Spritzschutzelement 13 beziehungsweise
der Raumwand 25 abragend ein weiteres feststehendes Spritzschutzelement 14 anschließt. An seinem
freien Längsrand
ist das feststehende Spritzschutzelement 14 an eine Verbindungsleiste 17 angeschlossen,
die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als Scharnierleiste ausgebildet ist, so dass ein bewegliches, und
daher über
die Badewanne 10 einklappbares Spritzschutzelement 15 daran
gehaltert ist. Die beiden feststehenden Spritzschutzelemente 13 und 14 sind
durch einen Eckverstärker 16 miteinander verbunden.
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An
der Verbindungsleiste 17 ist eine wasserführende Duschsäule 18 über nicht
weiter dargestellte Haltevorrichtungen befestigt, die an ihrem oberen, über die
Oberkante der Wannenabtrennung 12 hervorstehenden und über die
Badewanne 10 vorkragenden Ende einen Duschkopf 19 trägt. In an
sich bekannter Weise ist an der Duschsäule 18 eine Halterung 20 für eine Handbrause 21 verschiebbar
angeordnet, die über
einen Brauseschlauch 23 an eine im unteren Bereich der
Duschsäule 18 befindliche Umstellvorrichtung 22 angeschlossen
ist. Die Duschsäule 18 ist über einen
an der Verbindungsleiste 17 bis auf den oberen Rand 26 der
Badewanne 10 herab geführten
und anschließend
auf dem oberen Rand 26 der Badewanne 10 umlaufend
bis zur Wannenfüllbatterie 11 verlegten
Schlauch 24 an die Wannenfüllbatterie 11 als
ortsfestem Wasserzulauf angeschlossen.
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In
der in den Figuren dargestellten Gebrauchsstellung ist durch Öffnen der
Wannenfüllbatterie 11 die
Duschsäule 18 in
Betrieb zu nehmen, wobei das Wasser von der Wannenfüllbatterie 11 über den
Schlauch 24 zur Duschsäule 18 fließt, wo es wahlweise über den
Duschkopf 19, im einzelnen nicht dargestellte Massagedüsen oder
die Handbrause 21 austreten kann.
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Wie
nicht weiter dargestellt, kann die Duschsäule 18 auch in die
Verbindungsleiste 17 integriert sein, indem die Verbindungsleiste 17 selbst
als wasserführendes
Teil ausgebildet ist und den Duschkopf 19 trägt. Soweit
zusätzlich
eine Handbrause 21 vorgesehen ist, kann diese über eine
gesonderte Halterung an der Verbindungsleiste 17, gegebenenfalls verschiebbar,
befestigt sein.
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Soweit
wie ebenfalls nicht dargestellt die Spritzschutzelemente 13, 14 beziehungsweise 15 wenigstens
in ihrem auf dem oberen Rand 26 der Badewanne aufstehenden
unteren Bereich ein entsprechendes Profil aufweisen, kann der Schlauch 24 in diesem
Profil verlegt beziehungsweise das Profil selbst ebenfalls wasserführend ausgebildet
sein.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprüchen, und
der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen
können
einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.