DE102007022896B4 - Strahlbildnereinrichtung - Google Patents

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Abstract

Strahlbildnereinrichtung für einen Auslauf (4) einer Sanitärarmatur
– mit einem konturbildenden Einsatz (1) für einen laminaren Strahl,
– der eine Wassereinlassöffnung (12) und
– stromabwärts eine Wasserauslassöffnung (13) aufweist, wobei
– die Wasserauslassöffnung (13) einen Umriss aufweist, der aus Geraden und/oder unterschiedlich gekrümmten Kurven (14a, 15a, 16, 15b, 14b, 17) kontinuierlich zusammengesetzt ist
dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (1) als Halter für eine Tülle (2) aus Elastomer-Material vorgesehen ist, wobei die Tülle (2) im Wesentlichen aus einer oberen und unteren Elastomerlippe (21, 22) besteht, die seitlich miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Strahlbildnereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Je nach technischer Anforderung oder nach gewünschten ästhetischen Effekten sind Sanitärarmaturen mit unterschiedlichen Ausläufen und Strahlbildnereinrichtungen versehen. Strahlbildnereinrichtungen für Ausläufe an Sanitärarmaturen, mit denen ein breiter, laminarer Wasserstrahl erzeugt werden soll, sind bekannt. Oft werden laminare Wasserstrahlen in flächiger Form, ähnlich einem Blatt oder Vorhang, vorgesehen. Im Gegensatz zu belüfteten oder turbulenten Wasserstrahlen, sind Wasserstrahlen mit laminarer Strömung glatt, klar und durchsichtig.
  • Beim Austritt des Strahls aus dem Auslauf wirkt auf den Strahl noch der Druck aus dem Verteilernetz bzw. aus einem speziell vorgesehenen Druckregler. Unter der Einwirkung der Schwerkraft schnürt sich der Strahl unterhalb des Auslaufs zusammen, verliert seine breite Form und wird unruhig. Ohne Mittel, die den Austritt des Wassers beeinflussen, geht die Form des laminaren Strahls bzw. der Kaskadeneffekt des aus dem Auslauf strömenden Wasserstrahls unterhalb der Wasserauslassöffnung schnell verloren.
  • Die EP 0 275 084 B1 sieht eine Tülle zur Bildung eines blattförmigen Wasserstroms vor, die im Anschluss an eine Strömungskammer in einem Auslauf vorgesehen ist.
  • Auch die US 6 450 418 B1 sieht strahlbildende Mittel für einen Wasserstrahl in Form eines Wasserfalls vor. Dazu durchströmt das Wasser zunächst eine Kammer, in der der Strahl beruhigt wird und tritt dann durch eine schlitzförmige Austrittsöffnung aus dem Auslauf aus.
  • Eine Schwalleinrichtung mit einem bogenförmig gekrümmten Wasseraustrittsschlitz ist aus der DE 101 35 554 B4 bekannt. Die DE 103 54 150 B3 zeigt ebenfalls einen Strahlregler für einen Laminarstrahl, der für nicht kreisförmige Innenquerschnitte von Ausläufen vorgesehen ist.
  • Auch die DE 10 2005 010 549 A1 zeigt eine Wasserauslaufarmatur mit einem Strahlrichtungsgeber zur Umlenkung des einströmenden Wasserstroms, der einen kreisförmigen oder mehreckigen lichten Öffnungsquerschnitt aufweist.
  • Schließlich zeigt auch die DE 10 2006 059 808 B3 einen Strahlformer mit Homogenisiereinrichtung zur Erzeugung eines flachen Wasserstrahlbandes.
  • Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einfache Mittel für einen Auslauf vorzusehen, durch die ein laminarer Wasserstrahl erzeugt werden kann, dessen Form bis zum Aufprall auf ein Becken, ein Bidet oder eine Badewanne im Wesentlichen beibehalten werden kann. Weiterhin soll dieser Effekt auch bei abweichendem Druck und abweichenden Durchflussmengen erzielt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgehend von der DE 101 35 554 B4 mit der Erfindung eine Strahlbildnereinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bereitgestellt. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Umriss aus kreisförmig gekrümmten Kurven besteht, die unterschiedliche Radien aufweisen und ebenfalls kontinuierlich zusammengesetzt sind. Somit entsteht eine im Wesentlichen nierenförmige Wasserauslassöffnung. Dabei weisen die begrenzenden Kurven an den Seiten der Wasserauslassöffnung geringe Radien auf, so dass an den Seiten zwei Leitstrahlen entstehen. Zwischen den annähernd kreisförmigen Leitstrahlen spannt sich wiederum ein blattförmiger Wasserfilm. Insgesamt entsteht somit ein breiter klarer Strahl, dessen Breite vom Auslauf bis zum Auftreffen auf das jeweilige Becken weitgehend erhalten bleibt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Krümmungen der Kurven, die die Breite des Wasserstrahls zwischen den beiden Leitstrahlen definieren, nach oben konvex ausgerichtet. Daraus ergibt sich, dass sich der Strahl zwischen den beiden seitlichen Leitstrahlen bogenförmig spannt und der Strahl eine kleine Wölbung aufweist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung weist der konturbildende Einsatz unterhalb der Wasserauslassöffnung eine stromaufwärts geneigte Fläche auf. Da somit die untere Kante des Einsatzes gegenüber der übrigen Oberfläche zurückgesetzt ist, entsteht gleichzeitig eine Abrisskante für den Wasserstrahl gegenüber dem Einsatz bzw. gegenüber der Sanitärarmatur. Dadurch haftet der Wasserstrahl bei geringen Durchflüssen nicht an der Armatur oder am Auslauf an.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der konturbildende Einsatz als Halter für eine Tülle aus Elastomer-Material vorgesehen ist, wobei die Tülle im Wesentlichen aus einer oberen und unteren Elastomerlippe besteht, die seitlich über Stege verbunden sind. Dabei weist die Tülle einen länglichen, ovalen Querschnitt auf, der sich zur Wasserauslassöffnung hin schlitzförmig verjüngt. Hierbei können der konturbildende Einsatz und die Tülle form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sein. Alternativ dazu können der konturbildende Einsatz und die Tülle auch stoffschlüssig miteinander verbunden sein, indem sie nämlich beispielsweise mittels eines Zweikomponenten-Spritzverfahrens hergestellt werden.
  • Vorteilhafterweise weist die Tülle auf der der Wasserauslassöffnung abgewandten Seite einen umlaufenden, u-förmigen Flansch auf, der den konturbildenden Einsatz im Bereich der Wassereinlassöffnung umschließt. Dies bedeutet, dass bei geöffnetem Ventil das durch den Auslauf strömende Wasser die Tülle zusätzlich an den Einsatz presst.
  • Weiterhin ist an der Tülle umlaufend eine Dichtkontur zur Abdichtung der Strahlbildnereinrichtung gegenüber dem Auslauf vorgesehen. Diese verhindert, dass Wasser zwischen dem Einsatz und der Auslaufinnenwandung austritt. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Elastomer-Material der Tülle eine Härte von 10 bis 50 IRHD, vorzugsweise 35 IRHD, aufweist. Auf Grund der Elastizität des Materials schmiegen sich die Elastomerlippen bzw. die gesamte Tülle an die Wasserauslassöffnung des Einsatzes ganz oder teilweise an, sobald Wasser durch den Auslauf fließt. Bei geschlossenem Auslauf bzw. sobald kein Wasserdruck anliegt liegen die Elastomerlippen dagegen aufeinander und verschließen die Wasserauslassöffnung. Damit wird verhindert, dass Luft aus der Umgebung angesaugt wird und dass Wasser bei geschlossenem Ventil nachträglich aus der Armatur durch die Wasserauslassöffnung ausläuft.
  • Vorteilhafterweise ist vor dem konturbildenden Einsatz stromaufwärts im Auslauf der Armatur ein Gleichrichter angeordnet. Dieser Gleichrichter beruhigt das Wasser bevor es in den Einflussbereich des Einsatzes und der Wasserauslassöffnung gelangt. Dieser Gleichrichter kann gegebenenfalls eine Gitterstruktur, ein Waben- oder ein Siebstruktur aufweisen. Aufgrund der Wirkung des Gleichrichters bewegt sich der Wasserstrahl nach Verlassen der Wasserauslassöffnung nicht unruhig hin und her, wie das bei Ausläufen ohne Gleichrichter geschehen kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Strahlbildnereinrichtung aus konturbildendem Einsatz, Tülle und Gleichrichter als Baueinheit vorgesehen. Hierzu können an dem konturbildendem Einsatz Zapfen ausgebildet sein, die durch entsprechende Schlitze in der Tülle hindurch greifen und in Ausnehmungen bzw. Aufnahmen im Gleichrichter einrasten. Anschließend kann die Strahlbildnereinrichtung als Einheit in den Auslauf der Sanitärarmatur eingesetzt werden. Die Fixierung der Baueinheit im Auslauf erfolgt dabei über die Dichtkontur an der Tülle, die über Reibkräfte und/oder Formschluss an der Innenwandung oder Innenkontur des Auslaufs gehalten ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen im Einzelnen:
  • 1 eine Frontansicht eines konturbildenden Einsatzes einer Strahlbildnereinrichtung;
  • 2 einen Schnitt durch den konturbildenden Einsatz entlang der Linie 2-2;
  • 3 eine perspektivische Darstellung einer Tülle von vorn;
  • 4 eine perspektivische Darstellung einer Tülle von hinten;
  • 5 eine perspektivische Darstellung einer Baueinheit aus konturbildendem Einsatz, Tülle und Gleichrichter von hinten;
  • 6 einen Schnitt durch die Baueinheit aus konturbildenden Einsatz, Tülle und Gleichrichter
  • 7 einen Schnitt durch einen Auslauf einer Sanitärarmatur mit einer Baueinheit aus konturbildenden Einsatz, Tülle und Gleichrichter
  • Der Einfachheit halber sind bei den Ausführungsbeispielen in der Zeichnung gleiche oder entsprechende Elemente jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Einsatz 1 zur Bildung eines breiten, laminaren Wasserstrahls. Die Außenkontur des Einsatzes 1 ist im Wesentlichen oval und stimmt mit einer im Auslauf 4 einer Sanitärarmatur vorgesehenen Öffnung überein. Die vorliegende Ansicht zeigt den Einsatz 1 von der Seite, auf der der Strahl austritt. Die Wasserauslassöffnung 13 weist eine Kontur auf, die aus mehreren Kurven 14a, 15a, 16, 15b, 14b, 17 mit unterschiedlichen Radien stetig zusammengesetzt ist. Hierbei besitzen die Kurven 14a, 14b an den beiden Seiten der Wasserauslassöffnung 13 einen kleinen Radius gegenüber den übrigen Radien in der Mitte der Wasserauslassöffnung 13. Somit werden beim Austritt des Wassers durch die Auslassöffnung 13 an den beiden Seiten zwei annähernd kreisförmige Leitstrahle gebildet, zwischen denen sich ein blattförmiger Wasserfilm oder Wasserbogen spannt. Insgesamt wird durch diese Anordnung jedoch der Eindruck eines einzigen laminaren Strahls erzielt.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch den konturbildenden Einsatz 1. Hier wird deutlich, dass sich die Wasserdurchtrittsöffnung von der Wassereinlassseite zur Wasserauslassseite hin verjüngt. Weiterhin weist der Einsatz 1 auf der Wasserauslassseite keine ebene Oberfläche auf. Vielmehr ist unterhalb der Wasserauslassöffnung 13 eine schräge Fläche 18 vorgesehen, die gegenüber der Oberfläche des Einsatzes stromaufwärts geneigt ist.
  • 3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Tülle 2 von vorne, also von der Wasseraustrittsseite aus. Die Tülle 2 besteht im Wesentlichen aus zwei breiten Elastomerlippen 21, 22, die an ihren Seiten beispielsweise mittels Stegen 23 miteinander verbunden sind. Aus 4 wird ersichtlich, dass die Elastomerlippen 21, 22 auf der Wassereintrittsseite eine Wassereinlassöffnung 12 mit lang gestreckter, ovaler Form bilden, die sich zur Wasseraustrittsseite hin verjüngt, so dass eine schlitzförmige Wasserauslassöffnung 13 entsteht. Auf der Wassereintrittsseite ist an der Tülle 2 ein flacher Rand mit einem weiteren Schenkel angeformt, wodurch sich als Abschluss der Tülle 2 insgesamt ein u-förmiger Flansch 24 ergibt. Die Tülle 2 wird in die Wassereinlassöffnung 12 des konturbildenden Einsatz 1 eingeschoben, wobei der u-förmige Flansch 24 über den Außenrand des Einsatzes 1 gestülpt wird. Sobald Wasser durch die Anordnung fließt, wird die Tülle 2 dadurch noch stärker an den Einsatz 1 gepresst. Zur besseren Haftung sind an dem Einsatz 1 Nuten und an der Tülle 2 Vorsprünge angeformt, die exakt ineinander greifen. Weiterhin weißt die Tülle 2 an der einem Auslauf 4 zugewandten Seite des Flansches 24 eine Dichtkontur 25 in Form einer Erhebung des Elastomermaterials auf. Diese Dichtkontur 25 sorgt sowohl für einen wasserdichten Abschluss des Einsatzes 1 gegenüber dem Auslauf 4 der Sanitärarmatur als auch für die Haftung des Einsatzes 1 im Auslauf 4.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Baueinheit aus konturbildenden Einsatz 1, Tülle 2 und Gleichrichter 3 von der Wassereintrittsseite her. Der Gleichrichter 3 weist eine gitterförmige Siebstruktur 32 auf, die dazu dient, das einströmende Wasser zu beruhigen, so dass keine Bewegungen im Wasserstrahl nach Austritt aus der Wasserauslassöffnung 13 auftreten. Der Gleichrichter 3 besitzt an seinen Seiten mehrere Aufnahmen 31 mit Rastzungen, mit welchen am Einsatz 1 angeformte Zapfen 19 verrasten können. Die Zapfen 19 greifen dabei durch schlitzförmige Öffnungen in der Tülle 2 hindurch, so dass insgesamt eine feste Verbindung zwischen den drei Einzelteilen entsteht.
  • Ein Schnitt durch die Baueinheit aus 5 ist in 6 wiedergegeben. Hier wird deutlich, wie die Tülle 2 den konturbildenden Einsatz 1 mit ihrem u-förmigen Flansch 24 umschließt. Der Schnitt zeigt die Baueinheit bei geschlossenem Ventil, so dass kein Wasserdruck ansteht. Im Bereich der Wasseraustrittsöffnung 13 liegen die obere und untere Elastomerlippe 21, 22 nahezu aufeinander und verschließen die Wasserauslassöffnung 13 somit. Bei anstehendem Wasserdruck werden die Elastomerlippen verformt, die schlitzförmige Öffnung der Tülle 2 wird aufgeweitet und die Elastomerlippen 21, 22 schmiegen sich in Abhängigkeit vom anstehenden Druck bzw. in Abhängigkeit von ihrer Elastizität ganz oder teilweise an die Innenwand des konturbildenden Einsatzes 1 an. Nach dem Schließen des Ventils kehren die Elastomerlippen 21, 22 in ihre ursprüngliche Ausgangslage zurück und verschließen die Wasserauslassöffnung 13 wieder.
  • 7 zeigt einen Schnitt durch einen Auslauf 4 einer Sanitärarmatur mit einer eingebauten Baueinheit aus Gleichrichter 3, Tülle 2 und Einsatz 1.
  • Im Auslauf 4 ist eine Kante 41 als Anschlag für die Baueinheit vorgesehen, so dass diese nicht weiter stromaufwärts in den Auslauf geschoben werden kann und die Abrisskante des Wasserstrahls gegenüber dem Auslauf 4 definiert ist. Die Fixierung der Baueinheit und deren Sicherung bei anstehendem Wasserdruck erfolgt über die Dichtkontur 25 der Tülle 2, die für eine sichere reibschlüssige Verbindung mit der Innenkontur des Auslaufs 4 sorgt.
  • 1
    Konturbildender Einsatz
    12
    Wassereinlassöffnung
    13
    Wasserauslassöffnung
    14a, 15a, 16, 15b, 14b, 17
    gekrümmte Kurven
    18
    geneigte Fläche
    19
    Zapfen
    2
    Tülle
    21
    obere Elastomerlippe
    22
    untere Elastomerlippe
    23
    Steg
    24
    U-förmiger Flansch
    25
    Dichtkontur
    3
    Gleichrichter
    31
    Aufnahmen,
    32
    Gitter-, Waben-, Siebstruktur etc.
    4
    Auslauf
    41
    Anschlag

Claims (16)

  1. Strahlbildnereinrichtung für einen Auslauf (4) einer Sanitärarmatur – mit einem konturbildenden Einsatz (1) für einen laminaren Strahl, – der eine Wassereinlassöffnung (12) und – stromabwärts eine Wasserauslassöffnung (13) aufweist, wobei – die Wasserauslassöffnung (13) einen Umriss aufweist, der aus Geraden und/oder unterschiedlich gekrümmten Kurven (14a, 15a, 16, 15b, 14b, 17) kontinuierlich zusammengesetzt ist dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (1) als Halter für eine Tülle (2) aus Elastomer-Material vorgesehen ist, wobei die Tülle (2) im Wesentlichen aus einer oberen und unteren Elastomerlippe (21, 22) besteht, die seitlich miteinander verbunden sind.
  2. Strahlbildnereinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umriss kreisförmig gekrümmte Kurven (14a, 14b, 15a, 15b, 16, 17) mit unterschiedlichen Radien aufweist.
  3. Strahlbildnereinrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmungen der Kurven (17, 15a, 16, 15b) nach oben konvex ausgerichtet sind.
  4. Strahlbildnereinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Kante des Einsatzes (1) gegenüber der übrigen Oberfläche zurückgesetzt ist, so dass eine Abrisskante für den Wasserstrahl entsteht.
  5. Strahlbildnereinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tülle (2) einen sich zur Wasserauslassöffnung (13) hin verjüngenden schlitzförmigen Querschnitt aufweist.
  6. Strahlbildnereinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der konturbildende Einsatz (1) und die Tülle (2) form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
  7. Strahlbildnereinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der konturbildende Einsatz (1) und die Tülle (2) stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  8. Strahlbildnereinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tülle (2) einen umlaufenden, u-förmigen Flansch (24) aufweist, der den Einsatz (1) im Bereich der Wassereinlassöffnung (12) umschließt.
  9. Strahlbildnereinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tülle (2) eine Dichtkontur (25) zur Abdichtung der Strahlbildnereinrichtung gegenüber dem Auslauf (4) vorgesehen ist.
  10. Strahlbildnereinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastomer-Material eine Härte von 10 bis 50 IRHD (International Rubber Hardness Degree) aufweist.
  11. Strahlbildnereinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Elastomerlippen (21, 22) an die Wasserauslassöffnung (13) des Einsatzes (1) anschmiegen, sobald Wasser durch den Auslauf fließt.
  12. Strahlbildnereinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerlippen (21, 22) aufeinander liegen und die Wasserauslassöffnung (13) verschließen, sobald kein Wasserdruck anliegt.
  13. Strahlbildnereinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem konturbildenden Einsatz (1) stromaufwärts im Auslauf ein Gleichrichter (3) angeordnet ist.
  14. Strahlbildnereinrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Gleichrichter (3) eine Gitter-, Waben- oder Siebstruktur aufweist.
  15. Strahlbildnereinrichtung gemäß Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlbildnereinrichtung als Baueinheit aus konturbildendem Einsatz (1), Tülle (2) und Gleichrichter (3) vorgesehen ist.
  16. Strahlbildnereinrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der konturbildende Einsatz (1) Zapfen (19) aufweist, die beim Zusammenbau in entsprechende Aufnahmen (31) des Gleichrichters (3) einrasten.
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