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Die
Erfindung betrifft einen Strahlformer, der im Wasserauslauf einer
sanitären Auslaufarmatur angeordnet ist und einen Durchlasskanal
mit einem unrunden lichten Kanalquerschnitt aufweist, dessen Kanal-Längsseiten
zur Bildung eines Flachstrahles im Vergleich zu den Kanal-Schmalseiten
länger ausgestaltet sind.
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Im
Zuge der immer größer werdenden Bandbreite an
Gestaltungsvarianten für Sanitärarmaturen und
Sanitärarmaturenausläufe spielen neben den altbekannten
runden kreiszylindrischen Wasseraustritten abweichende Formen, wie
insbesondere Rechteckquerschnitte mit belüfteten oder unbelüfteten breiten
Flachstrahlen, eine immer größere Rolle.
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Ziel
der Armaturengestalter ist es dabei, Gestaltungselemente der Sanitärarmatur
im Wasserstrahl des austretenden Wassers fortzuführen,
das heißt, kantige, quadratische oder rechteckige Geometrieformen
der Armatur sollen nach Möglichkeit auch auf den ausfließenden
Wasserstrahl übertragen werden, um ein homogenes Gesamterscheinungsbild
zu ergeben.
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Dabei
besteht jedoch regelmäßig das Problem, dass nicht
auf standardisierte und zum großen Teil auch belüftete
oder unbelüftete genormte Strahlregler, wie sie beispielsweise
in der Europäischen Norm EN 246 beschrieben
sind, zurückgegriffen werden kann, wenn aus einem rechteckig
gestalteten Armaturenkörper oder Armaturenauslassrohr ein
möglichst transparenter Strahl austreten soll, der eine quadratische
oder breite, aber flache und zeitlich gesehen stabile Kontur aufweist,
das heißt keinen Fluktuationen oder plötzlich
schwankenden Strömungsabrissen unterliegt.
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Es
besteht daher insbesondere die Aufgabe, einen Strahlformer der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, der einen Strahl mit einem unabhängig
von den Druckschwankungen des öffentlichen Netzes möglichst
gleichen und konstanten Erscheinungsbild zu formen vermag und der
mit geringem Aufwand auch in Varianten herstellbar ist, die bezüglich
des Wassermengenstroms auf die jeweilige Anwendung – wie
beispielsweise Wannenfüllarmatur oder Waschtischarmatur – abgestimmt
werden kann. Dabei soll der Wasserstrahl über eine möglichst
lange Wegstrecke einer gewünschten und durch den Auslaß vorgegebenen
Querschnittsform folgen, ohne sich durch Adhäsionskräfte
des Wassers zusammenzuziehen, was sich andernfalls optisch in einer
scheinbaren Drehbewegung des Wasserstrahls, die nach einigen Zentimetern
Strahllänge auftritt, bemerkbar macht.
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Die
erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe
besteht in den Merkmalen des geltenden Anspruchs 1. Der erfindungsgemäße
Strahlformer weist einen Durchlasskanal auf, der an einer seiner
beiden Kanal-Längsseiten eine als Querschnittsverengung ausgestaltete
Umlenkschräge aufweist, die in ihrer Umlenkrichtung auf
einen an der gegenüberliegenden Längsseite vorgesehenen
und als Prallfläche ausgebildeten Wandungsabschnitt der
den Durchlasskanal umgrenzenden Innenumfangs wandung ausgerichtet
ist. Da die Umlenkschräge als Querschnittsverengung ausgestaltet
ist, die in einen Teilbereich des Durchlasskanals hineinragt, wird
eine Teilmenge des zufließenden Wasserstroms in Richtung
des als Prallfläche dienenden gegenüberliegenden
Wandungsabschnitts abgelenkt. Durch die Gestaltung dieser Prallfläche,
wie beispielsweise deren Neigung, Wölbung und Spreizung
sowie deren in Ausströmrichtung orientierte Länge,
kann der darauf auftreffende und daran entlanggeführte
Wasserstrahl beim Verlassen der sanitären Auslaufarmatur
signifikant in seinem Erscheinungsbild beeinflusst werden. Dabei
ist von wesentlicher Bedeutung, dass nicht der komplett zulaufende
Wasserstrom über die Umlenkschräge zu dem als
Prallfläche dienenden Wandungsabschnitt umgelenkt wird,
sondern nur eine Teilmenge dieses Wasserstroms, die jedoch dann auch
die nicht über die Umlenkschräge geführte Restmenge
des Wasserstroms beeinflusst. Das Zusammenwirken von Umlenkschräge
einerseits und Prallfläche anderseits und die spezifische
Ausrichtung und Abstimmung aufeinander, die eventuell auch in Abhängigkeit
der Anströmbedingungen und der Gestaltung des Armaturenkörpers
oder Armaturenauslaufs variieren kann, sind entscheidende Faktoren
zur Beeinflussung des die Auslaufarmatur verlassenden Wasserstrahls,
der die in der Aufgabenstellung geforderten Anforderungen zu erfüllen
vermag.
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Um
die benötigte Teilmenge bestmöglich in Richtung
zu dem als Prallfläche dienenden Wandungsabschnitt umlenken
zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Umlenkschräge
eine in Durchströmrichtung zu ihrem freien, in den Durchlasskanal
vorstehenden Längsrand hin gerundete Außenkontur hat.
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Dabei
sieht eine besonders einfach herstellbare Ausführungsform
gemäß der Erfindung vor, dass die Umlenkschräge
spanförmig über die Kanal-Längsseite
vorsteht.
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Um
auf den ausströmenden Wasserstrahl eine strömungsverteilende,
gleichrichtende und/oder strömungsberuhigende Wirkung auszuüben
und um die Konstanz des von der Prallfläche abströmenden Wasserstrahls
zu begünstigen, ist es vorteilhaft, wenn dem Durchlasskanal
zumindest ein Zulaufgitter oder dergleichen Strömungsrichter
in Durchströmrichtung vorgeschaltet ist.
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Damit
dieses Zulaufgitter oder dergleichen praktisch als Strömungsgleichrichter
dienen kann, ist es vorteilhaft, wenn die Gitteröffnungen
zumindest eines Zulaufgitters durch in Durchströmrichtung
langgezogene Strömungsführungswände umgrenzt
sind.
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Dabei
sieht eine Ausführungsform gemäß der
Erfindung vor, dass zumindest ein Zulaufgitter etwa in der durch
eine der Kanallängsseiten definierten Ebene angeordnet
ist. Bei dieser Ausführungsform wird der durch das Zulaufgitter
oder dergleichen durchfließende Wasserstrom in Richtung
zum Durchlasskanal umgelenkt, bevor dieser Wasserstrahl im Strahlformer
in der gewünschten Weise geformt werden kann. Dabei sieht
eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der
Erfindung vor, dass dem Durchströmkanal eine ringförmige
Umfangswandung in Durchströmrichtung vorgeschaltet ist,
deren beide Wandungs-Längsseiten jeweils als Zulaufgitter
ausgestaltet sind. Diese ringförmige Umfangswandung kann
am Innenumfang der Auslaufarmatur dicht anliegen, so dass der in
Richtung zum Strahlformer fließende Wasserstrom nur durch
das an zumindest einer der Wandungs-Längsseiten vorgesehene
Zulaufgitter passieren kann.
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Eine
andere Ausführungsform gemäß der Erfindung
sieht vor, dass zumindest ein Zulaufgitter in einer etwa quer zur
Durch strömrichtung des Durchlasskanals orientierten Ebene
angeordnet ist. Ein solches Zulaufgitter kann praktisch die zuströmseitige Stirnöffnung
des Durchlasskanals überdecken.
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Möglich
ist, dass der Strahlformer in einem umlenkungsfreien Auslaufendbereich
einer sanitären Auslaufarmatur angeordnet ist. Eine bevorzugte
Ausführungsform gemäß der Erfindung,
die insbesondere auch dem Zeitgeschmack bei der Gestaltung derartiger
Auslaufarmaturen entgegenkommt, sieht demgegenüber vor,
dass der Strahlformer in der Umlenkzone einer vorzugsweise etwa
rechtwinklig orientierten Wasserumlenkung angeordnet ist.
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Der
erfindungsgemäße Strahlformer kann im Wasserauslauf
der sanitären Auslaufarmatur beispielsweise mit zumindest
einer entsprechenden Befestigungsschraube gehalten sein. Möglich
ist aber auch, dass der Strahlformer mittels einer Rastverbindung
vorzugsweise lösbar im Wasserauslauf der Auslaufarmatur
gehalten ist.
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Eine
bevorzugte Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht
jedoch vor, dass der Strahlformer reibschlüssig und vorzugsweise
lösbar im Wasserauslauf der Auslaufarmatur gehalten ist.
Um eine möglichst sichere und feste reibschlüssige
Verbindung des Strahlformers im Wasserauslauf zu begünstigen,
ist es vorteilhaft, wenn zwischen Strahlformer und Wasserauslauf
zumindest ein umlaufender Dichtring vorgesehen ist, der den Strahlformer
vorzugsweise im Presssitz im Wasserauslauf hält.
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Die
einfache und kostengünstige Herstellung des erfindungsgemäßen
Strahlformers wird begünstigt, wenn der Strahlformer als
ein- oder mehrteiliges Kunststoffspritzgussteil hergestellt ist.
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Eine
Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht vor, dass
der Durchlassquerschnitt des Durchlasskanals in Kanal-Längsrichtung
auf der Abströmseite im Vergleich zur Zuströmseite
länger ist. Es hat sich überraschend gezeigt,
dass der ausströmende Wasserstrahl bei einer solchen weiterbildenden
Ausführungsform derart in die Breite auseinander gezogen
werden kann, dass dieser Wasserstrahl über eine vergleichsweise
große Strahllänge seine Breite beibehält,
ohne sich zu einem weitgehend runden Strahl zusammenzuziehen.
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Dabei
ist es besonders vorteilhaft, wenn die zuströmseitige(n)
Eintrittsöffnungen) des Durchlasskanals an zumindest einem
Endbereich in Kanal-Längsrichtung geschlossen ist. Ist
der Durchlasskanal an zumindest einem Endbereich in Kanal-Längsrichtung
nur an seiner zuströmseitigen Eintrittsöffnung
verschlossen, können sich unterhalb des verschlossenen
Teilbereiches der Eintrittsöffnung Turbulenzen bilden,
die einen seitlichen Unterdruckbereich im Durchlasskanal erzeugen,
welcher ein Auseinanderziehen und Verbreitern des ausströmenden
Wasserstrahls noch zusätzlich begünstigt.
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Dabei
sieht eine besonders einfach herstellbare Ausführungsform
gemäß der Erfindung vor, dass das Zulaufgitter
an zumindest einem Endbereich in Kanal-Längsrichtung geschlossen
ausgestaltet ist.
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Die
einfache Herstellbarkeit des erfindungsgemäßen
Strahlformers wird begünstigt, wenn das Zulaufgitter in
oder am Strahlformer lösbar befestigbar ist. Ist das Zulaufgitter
im oder am Strahlformer lösbar befestigt, wird auch eine
modulare Bauweise ermöglicht, so dass ein Strahlformer
bei Bedarf mit verschieden ausgestalteten Zulaufgittern kombinierbar
ist.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die
einzelnen Merkmale können je für sich oder zu
mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der
Erfindung verwirklicht sein.
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Es
zeigt:
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1 in
einem Längsschnitt einen Strahlformer, der in dem Wasserauslauf
einer nur in ihrem auslaufseitigen Endbereich dargestellten sanitären Auslaufarmatur
montiert ist und einen breiten Flachstrahl formen soll,
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2 den
Strahlformer aus 1 in einer perspektivischen
Darstellung,
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3 einen ähnlich
wie in 1 und 2 ausgebildeten Stahlformer,
dem jedoch ein quer zur Durchströmrichtung orientiertes
und als Strömungsgleichrichter dienendes Zulaufgitter vorgeschaltet
ist,
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4 den
Strahlformer aus 3 in einer perspektivischen
Darstellung,
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5 einen
in einer Auslaufarmatur montierten Strahlformer, an den eine ringförmig
umlaufende Umfangswandung einstückig angeformt ist, die
randseitig zumindest bereichsweise dicht an der Innenumfangswandung
der Auslaufarmatur anliegt und deren Längsseiten beidseits
jeweils als Zulaufgitter ausgestaltet sind,
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6 den
Strahlformer aus 5 in einer perspektivischen
Darstellung,
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7 einen
in 3 und 4 vergleichbar ausgestalteten
Strahlformer in einem Längsschnitt, der in den Wasserauslauf
einer in ihrem auslaufseitigen Endbereich umlenkungsfrei ausgestalteten
Auslaufarmatur montiert ist,
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8 den
Strahlformer aus 7 in einer längsgeschnittenen
Seitenansicht,
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9 den
in der zum Wasserauslauf führenden Umlenkzone angeordneten
Strahlformer aus 7 und 8, wobei
die Strömungsrichtungen des Wasserstroms durch Pfeile angedeutet
sind,
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10 einen
Strahlformer, der ähnlich wie die Strahlformer in den 1 bis 4 und 7 bis 9 ausgestaltet
ist, wobei der hier dargestellte Strahlformer aber einen Durchlasskanal
hat, der in Kanal-Längsrichtung auf seiner Abströmseite
im Vergleich zur Zuströmseite länger ausgestaltet
ist,
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11 den
Strahlformer aus 10 in einer Draufsicht auf seine
Zuströmseite, wobei ein zuströmseitiges Zulaufgitter
gut zu erkennen ist,
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12 den
Strahlformer aus 10 und 11 in
einer Seitenansicht,
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13 den
Strahlformer aus den 10 bis 12 in
einem Querschnitt, und
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14 den
Strahlformer aus den 10 bis 13 in
einem Längsschnitt.
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In
den 1 bis 14 sind verschiedene Ausführungen 1, 2, 3 und 4 eines
Strahlformers dargestellt, der einen breiten und über eine
lange Wegstrecke stabilen Flachstrahl formen soll. Aus den 1, 3, 5, 7 und 9 wird
deutlich, dass der Strahlformer 1, 2, 3 in
dem Wasserauslauf 22 einer hier nur in ihrem auslaufseitigen
Endbereich dargestellten sanitären Auslaufarmatur 5 angeordnet ist.
Der Strahlformer 1, 2, 3 oder 4 weist
einen Durchflusskanal 6 mit einem unrunden lichten Kanalquerschnitt
auf, dessen Kanal-Längsseiten 7, 8 zur
Bildung eines unrunden und breiten Flachstrahles im Vergleich zu
den Kanal-Schmalseiten 9, 10 länger ausgestaltet
sind.
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Dabei
ist an der einen der beiden Kanal-Längsseiten 7, 8 – in
den 1, 3, 5, 9, 13 und 14 an
der zulaufseitigen Kanal-Längsseite 7 – eine
als Querschnittsverengung ausgestaltete Umlenkschräge 11 vorgesehen,
die in ihrer Umlenkrichtung auf einen an der gegenüberliegenden
Längsseite 8 vorgesehenen und als Prallfläche 12 ausgebildeten
Wandungsabschnitt der den Durchflußkanal 6 umgrenzenden
Innenumfangswandung ausgerichtet ist.
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Der
erfindungsgemäße Strahlformer 1, 2, 3 und 4 weist
einen Durchlasskanal 6 auf, der an einer seiner beiden
Kanal-Längsseiten eine als Querschnittsverengung ausgestaltete
Umlenkschräge 11 aufweist, die in ihrer Umlenkrichtung
auf einen, an der gegenüberliegenden Längsseite 8 vorgesehenen und
als Prallfläche 12 ausgebildeten Wandungsabschnitt
der den Durchlasskanal 6 umgrenzenden Innenumfangswandung
ausgerichtet ist. Da die Umlenkschräge 11 als
Querschnittsverengung ausgestaltet ist, die in einen Teilbereich
des Durchlasskanals 6 hineinragt, wird eine Teilmenge des
zufließenden Wasserstroms in Richtung des als Prallfläche 12 dienenden
gegenüberliegenden Wandungsabschnitts abgelenkt. Durch
die Gestaltung dieser Prallfläche 12, wie beispielsweise
deren Neigung, Wölbung und Spreizung sowie deren in Ausströmrichtung
orientierte Länge, kann der darauf auftreffende und daran
entlanggeführte Wasserstrahl beim Verlassen der sanitären
Auslaufarmatur signifikant in seinem Erscheinungsbild beeinflusst
werden. Dabei ist von wesentlicher Bedeutung, dass nicht der komplett
zulaufende Wasserstrom über die Umlenkschräge 11 zu
dem als Prallfläche 12 dienenden Wandungsabschnitt
umgelenkt wird, sondern nur eine Teilmenge dieses Wasserstroms,
die jedoch dann auch die nicht über die Umlenkschräge 11 geführte Restmenge
des Wasserstroms beeinflusst. Das Zusammenwirken von Umlenkschräge 11 einerseits und
Prallfläche 12 anderseits und die spezifische Ausrichtung
und Abstimmung aufeinander, die eventuell auch in Abhängigkeit
der Anströmbedingungen und der Gestaltung des Armaturenkörpers
oder Armaturenauslaufs variieren kann, sind entscheidende Faktoren
zur Beeinflussung des die Auslaufarmatur 5 verlassenden
Wasserstrahls, der die in der Aufgabenstellung geforderten Anforderungen
zu erfüllen vermag.
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In
den 1, 3, 5, 7 bis 9, 13 und 14 wird
deutlich, dass die hier spanförmig über die Kanal-Längsseite 7 vorstehende
Umlenkschräge 11 eine in Durchströmrichtung
zu ihrem freien, in den Durchlasskanal 6 vorstehenden Längsrand 13 hin
gerundete Außenkontur hat.
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Wie
aus den 3 bis 14 deutlich
wird, kann den Strahlformern 2, 3 zumindest ein
Zulaufgitter 14, 15 bzw. 23 in Durchströmrichtung
vorgeschaltet sein, das auf den vom Strahlformer 2, 3 geformten ausfließenden
Wasserstrahl eine vergleichmäßigende, beruhigende
und stabilisierende Wirkung hat.
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Bei
den in den 3, 4, 7 bis 9, 13 und 14 dargestellten
Strahlformern 2, 4 ist das Zulaufgitter 14, 23 als
separates und in einer etwa quer zur Durchströmrichtung
des Durchlasskanals 6 orientierten Ebene angeordnetes Bauteil
ausgebildet, das an der zuströmseitigen Stirnöffnung
des Strahlformers 2 mittels einer Rastverbindung lösbar
gehalten ist.
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In
den 5 und 6 ist eine demgegenüber
anders ausgestaltete Ausführungsform 3 gezeigt,
bei dem dem Durchströmkanal 6 eine ringförmige
Umfangswandung 16 in Durchströmrichtung vorgeschaltet
ist, deren beide Wandungs-Längsseiten jeweils als Zulaufgitter 15 ausgestaltet
sind. Das auch hier strömungsberuhigend wirkende Zulaufgitter 15,
das nahezu parallel zu den Kanal-Längsseiten des Strahlformers 3 angeordnet
ist, begünstigt die Konstanz des von der Prallfläche 12 abströmenden Wasserstroms
und zeichnet sich ebenfalls durch eine strömungsverteilende,
gleichrichtende und strömungsberuhigende Wirkung aus.
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Aus
einem Vergleich der 3, 4, 7 bis 9, 13 und 14 einerseits
und der 5 und 6 andererseits
wird deutlich, dass die Zulaufgitter 14, 15, 23 an
den Strahlformer 2, 3 bzw. 4 angeformt
oder daran lösbar befestigt sein können; eine
hier nicht weiter dargestellte Ausführungsform kann jedoch
auch darin bestehen, dass derartige Zulaufgitter, die als Strömungsgleichrichter
dienen, separat in Durchströmrichtung vor dem Strahlformer
im Armaturenkörper der Auslaufarmatur montiert sein können.
Die Zulaufgitter oder dergleichen Strömungsgleichrichter 14, 15, 23 können
beispielsweise eine wabenförmige oder – wie hier – eine
gitterförmige Wasserführungsstruktur aufweisen.
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Die 1 bis 6 und 9 zeigen
den häufigen Einsatzfall, bei welcher der Strahlformer 1, 2 bzw. 3 in
der Umlenkzone einer vorzugsweise etwa rechtwinklig orientierten
Wasserumlenkung angeordnet ist. Im Bereich dieser Wasserumlenkung
wird der durch den Armaturenkörper der Auslaufarmatur 5 geführte
Wasserstrom umgelenkt und zu dem etwa beispielsweise rechtwinklig
davon angeordneten Wasserauslauf 4 geführt. In
den 7 und 8 ist eine demgegenüber
abweichend ausgestaltete Variante gezeigt, bei welcher der zulaufende
Wasserstrom im Bereich des Strahlformers 2 praktisch umlenkungsfrei
geführt werden kann und bei welcher der auslaufseitige
Endbereich der Auslaufarmatur 5 eine umlenkungsfreie Strömungsführung
umgrenzt. In den 7 und 8 verläuft
die durch die Auslaufarmatur 5 zuströmende Wasserführung
nahezu parallel zu dem aus dem Strahlformer 2 austretenden
Wasserstrahl.
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In
den 7 und 8 ist ein mit 3 und 4 vergleichbarer
Strahlformer 2 dargestellt.
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Um
unabhängig vom Wasserdruck des öffentlichen Wassernetzes
einen stets optisch gleichen Rechteckflachstrahl zu erhalten, kann
es besonders vorteilhaft sein, wenn zuströmseitig – vorzugsweise hinter
dem Drosselventil der Armatur – ein Durchflussmengenregler
eingebaut ist, der auf die jeweilige Literleistung im konkreten
Anwendungsfall abgestimmt ist und diese Literleistung auf einen
bestimmten Maximalwert pro Zeiteinheit begrenzt. Durch Variation
der Literleistung lässt sich das Strahlbild des Strahlformers
ebenfalls in Bezug auf seine Breite, der nutzbaren parallelen Länge,
sowie der Geschwindigkeit und der Auftreffgeschwindigkeit im Waschbecken
oder auf Gegenständen, die in den Wasserstrahl hineingehalten
werden, variieren. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die
Lage eines solchen druckunabhängigen Durchflussmengenreglers
zulaufseitig möglichst weit vom Strahlformer beabstandet
ist, um den Wasserstrahl vor Eintritt in den Strahlformer und dessen
Auslaufstruktur möglichst optimal zu vergleichmäßigen.
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In
den 1 bis 14 sind die Strahlformer 1, 2, 3 und 4 reibschlüssig
und vorzugsweise lösbar im Wasserauslauf 22 der
Auslaufarmatur 5 gehalten. Dazu ist in einer am Außenumfang
des Strahlformers 1, 2, 3 bzw. 4 vorgesehenen
Haltenut 16 ein Dichtring 17 vorgesehen, der den
Strahlformer 1, 2, 3 bzw. 4 vorzugsweise
im Presssitz im Wasserauslauf 4 hält. Zum Lösen
des Strahlformers 1, 2, 3 bzw. 4 – beispielsweise
aus Reinigungsgründen oder zum Spülen der Auslaufarmatur
nach erfolgter Erstinstallation – ist an der der Sichtseite
abgewandten Längsseite 7 in dem über
den Wasserauslauf 4 vorstehenden Wandungsaußenumfang
rückseitig eine Vertiefung 18 angebracht. In diese
Vertiefung 18 kann die Spitze eines Schraubendrehers eingebracht
werden, der durch Abstützen an der Auslaufarmatur 5 zum Heraushebeln
des Strahlformers 1, 2, 3 bzw. 4 verwendet
werden kann.
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Die
hier dargestellten Ausführungen 1, 2, 3 und 4 eines
Strahlformers zeigen, dass die den Wasserauslauf des Strahlformers 1, 2, 3 bzw. 4 umgrenzenden
Ränder scharfkantig ausgestaltet werden können,
so dass diese Ränder oder Kanten 19 stets als
Abtropfkanten wirken und sich das ausströmende Wasser nicht
durch seine Adhäsion zum Strahlformer 1, 2, 3 bzw. 4 an
diesem unerwünscht entlang zieht und eventuell über
Kapillarwirkungen an die Unterseite der Auslaufarmatur 5 gelangt,
um an der Auslaufarmatur 5 entlang weiterzulaufen, was
im Laufe der Zeit zu unschönen Verschmutzungen führen kann.
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In 9 ist
erkennbar, dass der an der Auslaufarmatur 5 tiefer gelegene
Teilbereich der Strahlformer-Umfangswandung mit Überstand über
den Wasserauslauf 4 der Auslaufarmatur 5 vorsteht,
so dass das Wasser stets an der Unterkante des Strahlformers abtropft
und nicht außenseitig an die Auslaufarmatur 5 entlang
laufen kann.
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Aus
einem Vergleich der 1 bis 14 wird
deutlich, dass die hier dargestellten Strahlformer 1, 2, 3 bzw. 4 sowohl
als einteiliges als auch als mehrteiliges Kunststoffspritzgussteil
hergestellt werden können.
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Der
in den 10 bis 14 dargestellte Strahlregler 4 weist
ebenfalls einen Durchlasskanal 6 auf, der an einer seiner
beiden Kanal-Längsseiten eine als Querschnittsverengung
ausgestaltete Umlaufschräge 11 hat, die in ihrer
Umlenkrichtung auf einen an der gegenüberliegenden Längsseite 8 vorgesehenen
und als Prallfläche 12 ausgebildeten Wandungsabschnitt
der den Durchlasskanal 6 umgrenzenden Umfangswandung ausgerichtet
ist. Diese hier spanförmig über die Kanal-Längsseite 7 vorstehende
Umlenkschräge 11 weist in Durchströmrichtung
zu ihrem freien, in den Durchlasskanal 6 vorstehenden Längsrand 13 hin
eine gerundete Außenkontur auf. In den 10 bis 14 ist
erkennbar, dass der Durchlassquerschnitt des Durchströmkanals 6 in Kanal-Längsrichtung
auf der Abströmseite im Vergleich zur Zuströmseite
länger ist. Um dazu die zuströmseitige Eintrittsöffnung
des Durchströmkanals 6 an den Endbereichen in
Kanal-Längsrichtung geschlossen auszugestalten, weist das
Zulaufgitter 23 nur in seinem Mittelbereich eine vielzellige
offene Gitterstruktur auf, während das Zulaufgitter 23 demgegenüber
an seinen beiden Endbereichen in Kanal-Längsrichtung geschlossen
ist. Da der Durchströmkanal an seinen beiden Endbereichen
in Kanal-Längsrichtung an der zuströmseitigen
Eintrittsöffnung verschlossen ausgestaltet ist, können
sich unterhalb des verschlossenen Teilbereiches der Eintrittsöffnung
Turbulenzen bilden, die einen seitlichen Unterdruckbereich 21 im
Durchströmkanal 6 erzeugen, welcher Unterdruckbereich 21 ein
Auseinanderziehen und Verbreitern des ausströmenden Wasserstrahls
begünstigt. Bei dem in den 10 bis 14 gezeigten
Strahlregler 4 wird der ausströmende Wasserstrahl
sogar über die Längserstreckung des abströmseitigen
lichten Öffnungsquerschnitts des Strahlformers 4 derart
in die Breite auseinander gezogen, dass dieser Wasserstrahl über
eine vergleichsweise große Strahllänge seine Breite
beibehält, ohne sich zu einem weitgehend runden Strahl wieder
zusammenzuziehen. Auf diese Weise kann ein breites und dennoch flaches
Strahlbild erzeugt werden, wobei der aus dem Strahlformer 4 ausströmende
Strahl im Vergleich zu den Strahlformern 1, 2 bzw. 3,
bei denen der Durchströmkanal 6 einen im wesentlichen
gleich bleibenden Durchlassquerschnitt hat, auch über eine
größere Strahllänge wesentlich breiter
ausströmt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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