DE2854970A1 - Bremskraftregler fuer ein hydraulisches motorrad-bremssystem - Google Patents

Bremskraftregler fuer ein hydraulisches motorrad-bremssystem

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DE2854970A1 DE19782854970 DE2854970A DE2854970A1 DE 2854970 A1 DE2854970 A1 DE 2854970A1 DE 19782854970 DE19782854970 DE 19782854970 DE 2854970 A DE2854970 A DE 2854970A DE 2854970 A1 DE2854970 A1 DE 2854970A1
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    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/26Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels
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  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)

Description

  • Bremskraftregler für ein hydraulisches
  • Motorrad-3rems system Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisciies Motorrad-Bremssystem, bei dem von einem Fußhauptzylinder eine Hinterradbremse und eine erste Vorderradbremse und mittels eines Handhauptzylinders eine zweite Vorderradbremse druckbeaufschlagbar sind, und bei dem die Druckbeaufschlagung der Hinterradbremse in Abhängigkeit vom mit dem Handhauptzylinder erzeugten Druck minderbar ist, und der Bremskraftregler einen gegen die Kraft einer Rückstellfeder verschiebbaren Stufenkolben hat, dessen größere Wirkfläche eine Druckeinlaßkammer begrenzt und vom Fußhauptzylinder druckbeaufschlagbar ist und dessen kleinere Wirkfläche eine Druckauslaßkammer begrenzt und vom Druck der Hinterradbremse druckbeaufschlagbar ist, und mit einem Ventil, durch das eine Druckmittelverbindung zwischen der Druckeinlaßkammer und der Druckauslaßkammer verschließbar ist.
  • Ein derartiger Bremskraftregler ist Gegenstand der deutschen Patentanmeldungen P 28 47 571.0 und P 28 47 562.9. Diese Bremskraftregler sind so konstruiert, daß bei Betätigung der Fußbremse das hinterrad gegenüber dem Vorderrad überbremst wird. Durch anschließende Betätigung der Handbremse wird eine zweite Vorderradbremse beaufschlagt und gleichzeitig der Bremsdruck in der Hinterradbremse abgesenkt.
  • Diese Funktionsweise der Bremskraftregler hat sich bei Motorrädern als vorteilhaft erwiesen und es kann mit diesen Reglern eine große Annäherung an die gtößto mögliche Verzögerung des Motorrades erreicht werden.
  • Dies trifft uneingeschränkt nur für die beschriebene Betätigungsreihenfolge zu. Wird dagegen zuerst der Handhauptzylinder betätigt, so wird nur eine Vorder radbremse mit Druck beaufschlagt, die andere Vorderradbremse und die Hinterradbremse bleiben davon unberührt. Das alleinige Abbremsen des Vorderrades kann nicht zu einer großen Fahrzeugverzögerung führen und es besteht die Gefahr, daß das Vorderrad blockiert, was unweigerlich zum Sturz führen würde. Wird zu der bereits betätigten Handbremse zusätzlich noch die Fußbremse betätigt, so werden auch die andere Vorderradbremse und die Hinterradbremse mit Druck beaufschlagt. Eine ausreichende Wirkung der Hinterradbremse kann jedoch nur erreicht werden, wenn der vom Hand' hauptzylinder erzeugte Druck bei Hinzunahme der Füßbremse gering ist, sonst besteht die Gefahr, daß das Vorderrad blockiert, weiterhin.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Bremskraftregler der einyangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß unabhängig von der BetätigungSw reihenfolge der beiden Hauptzylinder und unabhängig vom jeweils herrschenden Druck des einen Bremskreises bei Beginn der Betätigung des anderen Bremskreises eine größtmögliche Fahrzeugverzögerung erreicht wird Diese Aufgabe wird bei einem Bremskraftregler der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß ein zweites Ventil vorgesehen ist, welches in Abhängigkeit vom im Handhauptzylinder erzeugten Druck eine Druckmittelverbindung zwischen der ersten Vorderradbremse und dem Fußhauptzylinder trennt.
  • Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Bremskraftreglers ist darin zu sehen, daß auch bei Einleitung des Bremsvorganges durch den Handhauptzylinder und späterer, bei einem beliebigen Druck in der zweiten Vorderradbremse einsetzender Betätigung des Fußhauptzylinders eine Verzögerung des Motorrades erreicht werden kann, die der Idealkennlinie angenähert ist.
  • Dabei werden an den Fahrer keine größeren Anforderungen gestellt als bei den zum Stand-der Technik gehörenden Bremskraftreglern, es wird sogar eine Erleichterung für den Fahrer erzielt, da dieser selbst bei beliebiger Betätigungsreihenfolge der Bremsen nicht auf die geeignete Bremskraftverteilung achten muß. Dies dürfte insbesondere in Schrecksituationen von erheblicher Bedeutung sein. Diese Vorteile werden dadurch erreicht, daß durch die Betätigung des Handhauptzylinders die Druckmittelverbindung zwischen dem Fußhauptzylinder und der ersten Vorderradbremse verschlossen wird und der danach vom Fußhauptzylinder erzeugte Druck zumindest bis zum Erreichen eines bestimmten Druckverhältnisses zwischen der Hinterradbremse und der zweiten Vorderradbremse ausschließlich die Hinterradbremse beaufschlagt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß das erste Ventilschließglied mit einem zugeordneten Kolben ein als Stufenkolben wirkendes Bauteil bildet und in einer Bohrung im ersten Ventilschließglied das zweite Ventilschließglied angeordnet ist. Diese Anordnung ist äußerst raumsparend. Zweckmäßigerweise weist das zweite Ventilschließglied an seiner der Druckeinlaßkammer zugewandten Seite eine kegelige Fläche auf, die einem zweiten Ventilsitz gegenüberliegt und diesen in radialer Richtung überragt. Dadurch ist die Mögliciikeit gegeben, daß das vom Handhauptzylinderdruck geschlossene zweite Ventil durch Betätigung des Fußhauptzylinders nachträglich geöffnet werden kann.
  • Vorzugsweise besteht die Betätigungsanordnung zum Schließen des zweiten Ventils aus einer in einer koaxialen Bohrung eines Kolbens geführten Stange, die mit einem Ende auf das zweite Ventilschließglied wirkt und deren anderes Ende in einen vom Druck des Handhauptzylinders beaufschlagbaren Druckraum reicht Diese Anordnung benötigt keine zusätzlichen Druckmittelleitungen innerhalb oder außerhalb des Reglers gehäuses, da der im Druckraum herrschende Druck auf die Querschnittsfläche des Stiftes wirkt und diese Kraft mechanisch auf das zweite Ventilschließglied übertragen wird. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestalz tung der Betätigungsvorrichtung ist das druckkaminerseitige Ende der Stange mit einer Endplatte versehen und die Stange mittels einer an der Endplatte angreifenden Feder in Richtung auf den Druckraum vorgespannt.
  • Diese Maßnahme bewirkt, daß im drucklosen Zustand der Regleranordnung das zweite Ventil stets geöffnet und das zweite Ventilschließglied in seine Ruhelage gebracht wird. Auf eine dementsprechende Dimensionierung der Feder ist zu achten.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung des Erfindungsgegen standes besteht darin, daß das zweite Ventilschließ glied ein Mittel aufweist,durch das bei vorhandenem größeren Druckunterschied zwischen der Druckeinlaßkammer und der ersten Vorderradbremse vor dem Öffnen des zweiten Ventils zunächst ein Angleichen der unterschiedlichen Drücke erfolgt. Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß durch das öffnen des zweiten Ventils eine plötzllche erhebliche Druckabsenkung in der Hinterradbremse auftritt. Als Mittel hierfür eignen sich wegen der einfachen Konstruktion eine in Schließrichtung des zweiten Ventils wirkende Druckbeaufschlagungsfläche und eine Druckinittelverbindung zwischen der Druckbeaufschlagungsfläche und der Vorderradbremse. Um das Ventilschließglied bis zum Erreichen eines bestimmten Druckniveaus in seiner geöffneten Stellung zu halten, ist es zweckmäßig, daß der Durchmesser des zweiten Ventilschließgliedes gleich dem Durchmesser des Kolbens ist. Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bremskraftreglers ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Bremskraftregler, Fig. 2 ein Diagramm mit Bremsdruckverteilunyskurven.
  • In Fig. 1 ist ein Gehäuse 1 mit einer abgestuften Sackbohrung 2,2' versehen, welche an ihrem offenen Ende ein Gewinde 3 aufweist und mittels einer Schraube 4 verschlossen ist. In dem Bohrungsabschnitt 2 ist anschließend an den Bohrungsabschnitt 2' eine Hülse 5 angeordnet und mittels einer Dichtung 6 gegen das Gehäuse 1 abgedichtet. Ein Stufenkolben 7 befindet sich mit seiner größeren Kolbenstufe in der Bohrung 2 zwischen der Hülse 5 und der Schraube 4 und seine kleinere Kolbenstufe durchdringt die Hülse 5. Der Stufenkolben 7 ist mittels einer Dichtung 8 gegen das Gehäuse 1 und mittels einer Dichtung 9 gegen die Hülse 5 abgedichtet.
  • Der Stufenkolben 7 begrenzt mit- der Stirnfläche seiner größeren Kolbenstufe eine Druckeinlaßkammer 10-und mit einer Ringfläche eine Druckauslaßkammer 11. Die Kammern 10 und 11 sind durch einen axialen Druckmitteldurchlaß 12 und eine radiale Bohrung 13 miteinandeS verbunden. In dem Gehäuse 1 ist ein in die Druckeinlaßkammer 10 mündender Druckmittelanschluß 14 und ein in die Druckauslaßkammer 11 mündender Druckmittelanschluß 15 vorgesehen, wobei der Druckmittelanschluß 14 mit einem Fußhauptzylinder FHz und der Druckmittelano schluß 15 mit einem Bremssattel der Hinterradbremse HA verbunden ist. Ein Druckmittelanschluß 16, der mit einem Bremssattel der Vorderradbremse VA 1 verbunden ist, befindet sich in der Schraube 4.
  • In dem axialen Druckmitteldurchlaß 12 des Stufenkolbens 7 ist ein mit einem ersten Ventilschließglied 17 versehener Kolben 18 geführt und durch eine Dichtung 19 gegen den Stufenkolben 7 abgedichtet. Das erste Ventilschließglied 17 weist einen Dichtungsring 20 mit einer radialen Dichtfläche auf, die einer als ersten Ventilsitz 21 dienenden radialen Fläche des Stufenkolbens 7 gegenüberliegt. Der Kolben 18 ist durch eine.Feder 22 mit geringer Federkraft in öffnungsrichtung des ersten Ventils vorgespannt, wobei das Ventilschließglied 17 an der Schraube 4 anliegt.
  • Zwischen der Hülse 5 und der Stufe der Bohrung 2 ist ein Querglied 23 eingespannt, welches das geschlitzte Ende der kleineren Kolbenstufe des Stufenkolbens 7 durchdringt. Der Stufenkolben 7 stützt-s$ ch an der Stirnseite eines Druckkolbens 24 ab, der mittels einer Dichtung 25 gegen das Gehäuse 1 abgedichtet ist und mit der anderen Stirnseite einen Druckraum 26 begrenzt. In dem Druckraum 26 ist eine Rückstellfeder 27 angeordnat, die den Druckkolben 24 in Richtung auf den Stufenkolben 7 belastet. Der Druckraum 26 ist mit einem Druckmittelanschluß 28 versehen, der mit einem Handhauptzylinder HHz verbunden ist. Zwischen dem Druckkolben 24 und der Hülse 5 wird ein Hohlraum 29 gebildet, der durch eine Öffnung 30 im Gehäuse 1 mit der Atmosphäre verbunden ist.
  • In dem Kolben 18 ist eine koaxiale Bohrung angeordnet, die in dem ersten Ventilschließglied 17 erweitert ist.
  • In dieser Bohrung befindet sich ein zweites Ventilschließglied 31 mit einem innerhalb des Kolbens verlaufenden Steuerstift 32. Das zweite Ventilschließglied 31 ist mittels einer Dichtung 33 gegen das erste Ventilschließglied abgedichtet. Der Bohrungsabsatz dient als Anschlag 34 für das zweite Ventilschließglied 31, welches mit seiner dem Steuerstift 32 zugewandten Ringfläche 31' einen Ringraum 35 begrenzt. In dem zweiten Ventilschließglied 31 befindet sich eine Bohrung 36, die von dem Ringraum 35 bis an die dem Druckmittelauslaß 16 zugewandten Stirnseite des zweiten Ventilschließgliedes 31 reicht. Das der Druckeinlaßkammer 10 zugewandte Ende des Druckmittelanschlusses 16 ist als zweiter Ventilsitz 37 ausgeführt, der einer kegeligen Fläche 31 des zweiten Ventilschließgliedes 31 gegenüberliegt.
  • In dem Druckkolben 24 ist eine koaxiale abgestufte Bohrung angeordnet, in der sich ein Ende des Steuerstiftes 32 befindet. Der Steuerstift 32 weist druckkammerseitig eine Endplatte 39 auf, die sich in dem erweiterten Teil der Bohrung befindet. Zwischen der Bohrungsstufe und der Endplatte 39 ist eine Feder 40 angeordnet, durch die der Steuerstift 32 in Richtung auf die Druckkammer 26 vorgespannt ist. In der Ruhe lage der Anordnung liegt die Ringfläche 31' des zweiten Ventilschließgliedes 31 an dem Anschlag 34, der in der Zeichnung gezeigte Abstand dient lediglich der klareren Darstellung. Der Steuerstift 32 ist mittels einer Dichtung 41 gegen den Druckkolben 24 abgedichtet.
  • Fig. 2 zeigt ein Diagramm mit Bremsdruckvertcilungskurven, wobei der Bremsdruck der Hinterachse in Abhängigkeit von dem Bremsdruck der Vorderachse aufgetagcn ist. Die Kurve 1 entspricht der idealen Bremsdruckverteilung bei einem bestimmten Beladungszustand eines Motorrades. Mit z ist jeweils die Verzögerung angegeben.
  • Der Verlauf der Bremsdruckverteilungskurven (Punkte O, A, B, C, D, E bzw. O, F, G, H, E') wird bei der Funktionsbeschreibung erläutert.
  • Die Funktionsweise des in Fig. 1 dargestellten Bremskraftreglers ist abhängig von der Betätigungsreihenfolge der Hauptzylinder und davon, in welchem Moment des Bremsvorganges' der jeweilige EIauptzylinder betätigt wird. Diese Variationsmöglichkeiten ergeben ein großes Spektrum.von Bremsdruckverteilungskennlinien, von denen lediglich zwei Beispiele beschrieben sind. Die Bremsdruckverteilungskurven entsprechen prinzipiell dem in Fig. 1 dargestellten Bremskraftregler, sie sind jedoch nicht exakt im Hinblick auf die angegebenen Flächenverhältnisse. Dies ist deshalb nicht erforderlich, weil die Flächenverhältnisse frei wählbar sind.
  • Zunächst sei der Fall beschrieben, daß anfangs allein der Fußhauptzylinder und erst später der Handhauptzylinder betätigt wird.Zu Beginn des Bremsvorganges befindet sich der Bremskraftregler in der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung. Bei Betätigung des Fußhauptzylinders FHz wird in der Druckeinlaßkammer 10 ein Druck aufgebaut, der sich einerseits zu der Vorderradbremse VA 1 und andererseits durch den geöffneten Druckmitteldurchlaß 12 in die Druckauslaßkammer 11 und weiter zu der Hinterradbremse HA fortsetzt.
  • Das erste und das zweite Ventilschließglied 17 und 31 sind, da sie aneinanderliegen, wie ein gemeinsames Bauteil anzusehen. Auf diese Anordnung wirkt aufgrund unterschiedlicher druckbeaufschl agter Flächen eine Kraftdifferenz, die den Kolben 18 gegen die Feder 22 bewegt. Dadurch legt sich der Dichtungsring 20 an den Vcntilsitz 21 und verschließt den Druckmitteldurchlaß 12. Da die Feder 22 nur eine geringe Federkraft hat, schließt das Ventil bereits bei niedrigem Druck. Dies ist in der Kennlinie der Punkt A.
  • Bei Steigerung des Druckes in der Druckeinlaßkammer 10 durch weitere Betätigung des Fußhauptzylinders FHz werden der Stufenkolben 7 - unter Mitnahme des Kolbens 18 - und der Druckkolben 24 gegen die Rückstellfeder 27 verschoben. Dadurch wird in der Druckauslaßkammer 11 ein Druck erzeugt, der gegenüber dem in der Druckeinlaßkammer 10 herrschenden Druck verstärkt ist, d.h.
  • in der Hinterradbremse HA herrscht nun ein größerer Bremsdruck als in der Vorderradbremse VA 1. Die Druckverstärkung in der Hinterradbremse HA erfolgt solange, bis der Kolben 18 an das Querglied gelangt und von diesem an einer weiteren Verschiebung gehindert wird. Damit ist Punkt B der Kennlinie erreicht.
  • Durch das Abstützen des Kolbens 18 an dem Querglied 23 verringert sich die vom Druck in der Druckeinlaßkammer 10 beaufschlagte wirksame Fläche des Stufen kolbens 7. Der Druck in der Druckeinlaßkammer 10 wird -soweit gesteigert, bis die auf den Stufenkolben 7 wirkenden Druckkräfte gleich sind. Nun wird das Ventilschließglied 17 von dem Ventilsitz 21 abgehoben und es erfolgt, sofern in den Kammern 10 und 11 unterschiedliche Drücke herrschen, ein Druckausgleich, d. h. beide Bremsen HA und VA 1 werden mit gleichem Bremsdruck beaufschlagt. Dieser Punkt ist in der Kennlinie mit C bezeichnet.
  • Bei weiterer Betätigung des Fußhauptzylinders FHz steigt i.n der Vorderradbremse VA 1 und der EIinteradbremse HA der Druck gleichmäßig an. Durch die dynamische Achslastverlagerung beim Bremsvorgang wird das ilinterrad entlastet, wodurch es zum Blockieren tendiert. Um ein Blockieren des Hinterrades zu vermeiden, wird zusätzlich der andhauptzylinder Hz betätigt. Der Beginn der Handhauptzylinderbetätigung ist der Punkt D der Kennlinie.
  • Durch den andhauptzylinder HHz wird in dem Druckraum 2-6 ein Druck aufgebaut, der auf den Druckkolben 24 wirkt und diesen in Richtung auf den Stufenkolben 7 verschiebt. Da sich der Stufenkolben 7 auf dem Druckkolben 24 abstützt, wird auch er in gleicher Weise verschoben. Es erfolgt nun lediglich eine Erhöhung des Bremsdruckes in der vom Handhauptzylinder HHz beaufschlagten Vorderradbremse VA 2. Voraussetzung hierfUr ist jedoch, daß der Fußhauptzylinder FHz nicht weiter betätigt, sondern nur gehalten wird. Diese Druckers höhung-in der Druckkammer 26 bewirkt, daß der Stufenkolben 7 bei gleichzeitigem Schließen des Druckmittel- durchlasses 12 verschoben und dadurch das Volumen der Druckeinlaßkammer 10 verringert und das Volumen der Druckauslaßkammer 11 vergrößert wird. Es erfolgt nunmehr eine zusätzliche Druckerhöhung in der Vorderradbremse VA 1 aufgrund der Volumenverringerung der Kammer 10 und eine Druckminderung in der Hinterradbremse HA aufgrund der Volumenvergrößerung in der Kammer 11. Dadurch ergibt sich der Verlauf der Kennlinie von D nach E.
  • Nun wird der Fall, daß zuerst der Handhauptzylinder HHz und danach der Fußhauptzylinder FHz betätigt wird, beschrieben. Zu Beginn des Bremsvorganges befindet sich der Bremskraftregler in der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung. Bei Betätigung des Handhauptzylinders HHz wird in dem Druckraum 26 und in der Vorderradbremse VA 2 ein Druck aufgebaut. Das Motorrad wird daher zunächst nur an dem Vorderrad gebremst. Dies zeigt der Verlauf der gestrichelten Kennlinie zwischen den Punkten 0 und F.
  • Der im Druckraum 26 herrschende Druck wirkt auf den Steuerstift 32, wodurch dieser gegen die Feder 40 verschoben wird und das zweite Ventilschließglied 31 gegen den zweiten Ventil sitz 37 drückt. Das zweite Ventil schließt somit die Verbindung zwischen der Druckeinlaßkammer 10 und der Vorderradbremsc VA 1.
  • Mit F ist der Punkt angenommen, in welchem der Fahrer zusätzlich den Fußhauptzylinder FHz betätigt. Durch den Fußhauptzylinder wird in der Druckeinlaßkammer 10 ein Druck aufgebaut, der sich durch den geöffneten Druckmitteldurchlaß 12 in die Druckauslaßkammer 11 und weiter zu der lIinterradbremse HA fortsetzt. Es erfolgt daher eine Druckerhöhung in der Hinterradbremse HA bei konstantem Druck in der Vorderradbremse VA 2, sofern der Handhauptzylinder H Hz in seiner Stellung behalten wird. Die druckbeaufschlagten Flächen des ersten Ventilschließgliedes 17 sind zunächst ausgeglichen, das erste Ventil schließt daher nicht. Die alleinige DY2bksteigerung in der Hinterradbremse HA entspricht dem Verlauf der Kennlinie von F nach G.
  • Die radial außerhalb des zweiten Ventilsitzes 37 liegende Kegelfläche 31" des zweiten Ventilschließgliedes 31 wird vom in der Druckeinlaßkammer 10 herschenden Druck beaufschlagt, wodurch auf das Ventilschließglied 31 eine Kraft in öffnungsrichtung ded, zweiten Ventils wirksam wird. Sobald diese Kraft größer ist als die Schließkraft des Ventils, wird das zweite Ventilschließglied vom Ventilsitz abgehoben und Druckmittel strömt von der Druckeinlaßkammer 10 zur ersten Vorderradbremse VA 1. Durch die Bohrung 36 gelangt Druckmittel in den Ringraum 35, welches die Fläche 311 beaufschlagt und die Schließkraft unterstützt. Da die Fläche 31 größer ist als die radial innerhalb des zweiten Ventilsitzes 37 liegende Fläche des zweiten Ventilschließgliedes 31, wird das zweite Ventil wieder geschlossen. Dieser Vorgang, der sehr schnell abla"uft, wiederholt sich bei weiterer Drucksteigerung in der Druckeinlaßkammer 10 so oft, bis das zweite Ventil ständig geöffnet bleibt.
  • Wie bereits vorstehend beschrieben ist, gelangt durch die Bohrung 36 Druckmittel in den Ringraum 35 und beaufschlagt die Anschlagfläche 34, wodurch der Kolben 18 gegen die Feder 22 verschoben und das erste Ventil durch Anlegen des Dichtungsringes 20 an den ersten Ventilsitz 21 geschlossen wird. Dieser Punkt ist in der Kennlinie mit H bezeichnet.
  • Da das Schließen des ersten Ventils vor dem endgültigen öffnen des zweiten Ventils erfolgt, wird nach dem Schließen des ersten Ventils nur noch der Bremsdruck an der Vorderradbremse VA 1 erhöht, sofern der Handhauptzylinder in seiner bei Punkt F erreichten Stellung gehalten wird. Dadurch ergibt sich ein Verlauf der Kennlinie von H nach E'.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Bremskraftregler kann auf der der Druckkammer 26 zugewandten Seite der Endplatte 39 ein in dem Druckkolben 24 befestigter Ring vorgesehen sein, gegen den die von der Feder 40 belastete Endplatte 39 abgestützt ist, sofern in dem Druckraum 26 kein Druck herrscht. Durch diese Maßnahme kann bei einer Betätigungsreihenfolge mit anfänglicher Fußbremsbetätigung ein Kennlinienverlauf erreicht werden, der dem zuerst beschriebenen ähnlich ist, jedoch einen erhöhten Umschaltpunkt A aufweist. Bei umgekehrter Betätigungsreihenfolge bleibt die Maßnahme ohne Einfluß.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche 0 Bremskraftregler für ein hydraulisches Motortad Bremssystem, bei dem von einem Fußhauptzylinder eine Hinterradbremse und eine erste Vorderradbremse und mittels eines Handhauptzylinders eine zweite Vorderradbremse druckbeaufschlagbar sind und bei dem die Druckbeaufschlagung der Hinterradbremse in Ahhängigkeit vom mit dem Handhauptzylinder erzeugten Druck minderbar ist, und der Bremskraftregler einen gegen die Kraft einer Rückstellfeder verschiebbaren Stufenkolben hat, dessen größere Wirkfläche eine Druckeinlaßkamme.r begrenzt und vom Fußhauptzylinder druckbeaufschlagbar ist und dessen kleinere Wirkt fläche eine Druckauslaßkammer begrenzt und vom Druck in der Hinterradbremse druckbeaufschlagbar ist, und mit einem Ventil, durch das eine Druckmittelver bindung zwischen der Druckeinlaßkammer und der DruCkauslaßkammer verschließbar ist, dadurch g e k e n fl æ e i c h n e t, daß ein zweites Ventil (31, 37) vorgesehen ist, welches in Abhängigkeit vom im Handhauptzylinder HHz erzeugten Druck eine Druckmittelverbindung zwischen der ersten Vorderradbremse (VA 1) und dem Fußhauptzylinder (FHz) trennt, 2. Bremskraftregler für ein hydraulisches Motorrad-Bremssystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das erste Ventilschließglied (17) mit einem zugeordneten Kolben (7) ein als Stufenkolben wirkendes Bauteil bildet und in einer Bohrung im ersten Ventilschließglied (17) das zweite Ventilschließglied (31) angeordnet ist.
  2. 3. Bremskraftregler für ein hydraulisches Motorad-Bremssystem nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das zweite Ventilschließglied (31) an seiner der Druckeinlaßkammer (10) zugewandten Seite eine kegelige Fläche (31") aufweist, die einem zweiten Ventilsitz (37) gegenüberliegt und diesen in radialer Richtung überragt.
  3. 4. Bremskraftregler für ein hydraulisches Motorrad-Bremssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß in einer koaxialen Bohrung eines Kolbens (18) eine auf das zweite Ventil schließglied (31) wirkende Stange (32) geführt ist, die in einen vom Druck des Handhauptzylinders (HHz) beaufschlagbaren Druckraum (26) reicht.
  4. 5. Bremskraftregler für ein hydraulisches Motorrad-Bremssystem nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das druckraumseitige Ende der Stange (32) mit einer Endplatte (39) versehen und die Stange (32) mittels einer an der Endplatte (39) angreifenden Feder (40) in Richtung auf den Druckraum (26) vorgespannt ist.
  5. 6. Bremskraftregler für ein hydraulisches Motorrad-Bremssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das zweite Ventilschließglied (31) ein Mittel aufweist, durch das bei vorhandenem größeren Druckunterschied zwischen der Druckeinlaßkammer (10) und der ersten Vorderradbremse (VA 1) vor dem Öffnen des zweiten Ventils zunächst ein Angleichen der unterschiedlichen Drücke erfolgt.
  6. 7. Bremskraftregler für ein hydraulisches Motorrad Bremssystem nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Mittel eine in Schließ richtung des zweiten Ventils wirksame Druckbeaufschlagungsfläche (31') und eine Drucksittelvelß bindung (36) zwischen der Druckmittelverbindung (31') und der Vorderradbremse (VA 1) umfaßt.
  7. 8. Bremskraftregler für ein hydraulisches Motorrad-Bremssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Durch messer des zweiten Ventilschließgliedes (31) gleich dem Durchmesser des Kolbens (18) ist.
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