DE3301903A1 - Druckregeleinrichtung - Google Patents

Druckregeleinrichtung

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DE3301903A1
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piston
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Hans-Dieter 6000 Frankfurt am Main Reinartz
Helmut 6236 Eschborn Steffes
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/26Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels
    • B60T8/262Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels using valves with stepped characteristics
    • B60T8/265Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels using valves with stepped characteristics for hydraulic brake systems

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)

Description

  • Druckregeleinrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckregeleinrichtung, insbesondere für hydraulische Kraftfahrzeugbremsanlagen, mit einer mit einer Druckquelle verbundenen Einlaßkammer und einer mit mindestens einer Hinterradbremse in Verbindung stehenden Auslaßkammer, mit einem dem Druck der Einlaßkammer ausgesetzten, gegen eine Steuerkraft verschiebbaren ersten Ventilkolben zur Steuerung eines Ventildurchgangs zwischen der Einlaß- und der Austaßkameler und mit einem zweiten Ventilkolben, durch den in der Schließstellung des Ventildurchgangs der Druck in der Auslaßkammer steuerbar ist, wobei die Ventilkolben teilweise ineinander geführt sind.
  • Eine Druckregeleinrichtung mit den vorstehenden Merkmalen ist aus der DE-PS 10 91 884 bekannt. Bei der bekannten Einrichtung ist ein erster Ventilkolben gedichtet und axial verschiebbar in einer Zylinderbohrung angeordnet; wobei am ersten Ventilkolben ein Ventilschließglied ange-) formt ist, das im Zusammenwirken mit einem als Ventilsitz ausgebildeten Bohrungsabsatz einen Ventildurchgang zwischen einer Einlaßkammer und einer Auslaßkammer bildet. Der erste Ventilkolben befindet sich normalekr- ;S weise durch Kraftbeaufschlagung einer einstellbaren Druckfeder in einer Axiallage, in der eine hydraulische Verbindung zwischen der Einlaßkammer und der Auslaßkammer.
  • hergestellt ist. Bei der bekannten Druckregeleinricht.iifl ist vorgesehen, daß einem mit der Einlaßkammer in Verbindung stehenden Gehäuseanschluß der Druck eines Hauptzylinders zugeführt wird, während an der Auslaßkammer ffi' mindestens ein Radbremszylinder angeschlossen ist.
  • Der erste Ventilkolben ist mit einer Sackbohrung versehen, in der ein als Stufenkolben ausgebildeter zweiter Ventilkolben dicht geführt ist. Eine größere Kolbenstufe des zweiten Ventilkolbens begrenzt dabei den Auslaßraum, der zwischen der größeren Kolbenstufe und dem Boden der Sackbohrung des ersten Ventilkolbens gebildet ist und der über Radialkanäle eine hydraulische Verbindung mit dem Gehäuseanschluß hat, der mit dem Radbremszylinder verbunden ist. Der zweite Ventilkolben ist durch Kraftbeaufschlagung einer zweiten Druckfeder, die an der Kolbenstufe geringeren Durchmessers angreift, in Richtung des Auslaßraumes belastet.
  • Wird die beschriebene Druckregeleinrichtung durch einen Hauptzylinder mit einem hydraulischen Druck beaufschlagt, so besteht zunächst über den geöffneten Ventildurchgang zwischen dem Ventilsitz des ersten Ventilkolbens und dem Bohrungsabsatz ein ungeminderter hydraulischer Durchgang zwischen der Einlaß- und der Auslaßkammer, so daß die hydraulischen Drücke in der Einlaßkammer und in der Auslaßkammer bis zu einem gewissen Druck niveau einander gleich sind. Demzufolge entsteht in dieser Phase ein wirksamer Druck im Radbremszylinder, der dem im Hauptzylinder erzeugten Druck gleich ist.
  • Bei einem bestimmten hydraulischen Druck in der Einlaßkammer der Druckregeleinrichtung wirkt auf den ersten Ventilkolben eine Druckkraft, die den ersten Ventilkolben gegen die Kraft der einstellbaren Druckfeder verschiebt, so daß das am ersten Ventilkolben angeformte Ventilschließglied am Bohrungsabsatz zur Anlage kommt, wodurch zunächst eine hydraulische Verbindung zwischen der Einlaßkammer und der Auslaßkammer unterbunden ist. Bei einer weiteren Drucksteigerung im Hauptzylinder, bzw. in der Einlaßkammer der beschriebenen Druckregeleinrichtung bleibt der Druck in der Auslaßkammer bzw. in dem an der Auslaßkammer angeschlossenen Radbremszylinder nunmehr zunächst konstant, bis in der Einlaßkammer ein hydraulischer Druck vorherrscht, der ausreichend groß ist, den als Stufenkolben ausgebildeten zweiten Ventilkolben in Richtung des Auslaßraumes zu verschieben, wobei die Verschiebekraft durch das wirksame Flächenverhältnis der Kolbenstufen-des zweiten Ventilkolbens bestimmt ist.
  • Entsprechend dem Verschiebeweg des zweiten Ventilkolbens entsteht dadurch im Auslaßraum der Druckregeleinrichtung ein Druckanstieg, der gegenüber dem Druck in der Einlaßkammer im Verhältnis der wirksamen Flächen des Stufenkolbens gemindert ist.
  • Bei der beschriebenen Vorrichtung ist-es als nachteilig anzusehen, daß der mit dem ersten Ventilkolben zusammenwirkende Ventilsitz am Bohrungsabsatz der Stufenbohrung einen relativ großen Durchmesser aufweist, so daß besondere Maßnahmen zur Verbesserung der Dichteigenschaften ergriffen werden müssen. Darüberhinaus ist der erste Ventilkolben normalerweise nur mit eine sehr geringen Abschnitt seiner Mantelfläche in der Bohrung geführt, so daß es insbesondere bei einer pulsierenden Druckbeaufschlagung des Einlaßraumes vorkommen kann, daß sich der erste Ventilkolben in der Bohrung verkantet, so daß die gesamte Druckregeleinrichtung ausfällt. Ein Verkanten des ersten Ventilkolbens hat andererseits zur Folge, daß der im ersten Ventilkolben geführte zweite Ventilkolben ebenfalls nicht mehr exakt geführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, eine baulich einfache Druckregeleinrichtung der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß die Dichtwirkung des Ventildurchgangs zwischen der Einlaßkammer und der Auslaßkammer wesentlich verbessert und eine exakte Führung der Ventilkolben mit einfachen konstruktiven Mitteln erreicht ist.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im ersten Ventilkolben ein durch ein am zweiten Ventilkolben angeformtes Ventilschließglied absperrbarer Drucksittelw kanal vorgesehen ist, durch den die Einlaß- und die Auslaßkammer normalerweise hydraulisch miteinander verbunden sind. Durch eine derartige Ausgestaltung ist in vorteilhafter Weise gewährleistet, daß die -normalerweise geöffnete hydraulische Verbindung zwischen der Einlaßkammer und der Auslaßkammer nach dem Erreichen eines gewissen Druckniveaus in der Einlaßkammer druckdicht verschlossen wird. Zweckmäßigerweise ist der erst-e Ventilkolben als Stufenkolben ausgebildet, dessen größere Wirkfläche vom Druck der Einlaßkammer beaufschlagt ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Anmeldungsgegenstand sieht vor, daß ein Abschnitt des Stufenkolbens mit geringerem Durchmesser unter Abdichtung eine Axialbohrung des zweiten Ventilkolbens durchragt und mit der Mündung des Druckmittelkanals einem am zweiten Ventilkolben angeformten Ventilschließglied gegenüberliegend positioniert ist. Durch die Ergreifung derartiger Maßnahmen wird die Führung der Ventilkolben wesentlich verbessert und ein Verkanten weitestgehend verhindert. Nachdem der durch die Mündung des Druckmittelkanals im ersten Ventilkolben gebildete Ventilsitz zur Anlage am Schließglied gekommen ist, wird der zweite Ventilkolben mehr oder weniger durch eine Zugkraft in der dem zweiten Ventilkolben zugeordneten Bohrung in Axialrichtung bewegt, so daß mit großer Sicherheit ausgeschlossen ist, daß ein Verkanten eines oder beider der Ventilkolben eintritt. Besonders einfach ist es, wenn an dem der Auslaßkammer zugewandten Ende des zweiten Ventilkolbens ein topfärtiges Halteorgan zur Lagerung des Ventilschließgliedes angeformt ist. Bei eine derartigen Ausgestaltung ist es möglich, die-Axialbohrung des zweiten Ventilkolbens durch einen einfachen Bohrvorgang herzustellen und nachträglich das topfartige Halteorgan am zweiten Ventilkolben anzuformen, wobei daß Halteorgan beispielsweise als Blechteil ausgeführt sein kann und in eine Umfangsnut am zweiten Ventilkolben -eingreift.
  • Darüberhinaus ist es vorteilhaft, wenn der Stufenkolben über einen Absatz verfügt, an dem ein erster Federteller gelagert ist, und wennßam zweiten Ventilkolben ein zweiter Federteller abgestützt ist, wobei zwischen den Federtellern eine Druckfeder eingespannt ist. Es ergibt sich bei einer derartigen Ausgestaltung, daß der erste Ventilkolben sich gegen die Kraft der Druckfeder zunächst beim Stillstand des zweiten Ventilkolben verschiebt, während die durch die Druckfeder eingestellte Steuerkraft nach dem Verschließen des Ventildurchgangs weitestgehend konstant bleibt. Vorteilhafterweise ist ferner vorgesehen, daß zwischen Gehäuse und dem Federteller eine Abstandhülse angeordnet ist, die in der Bremslösestellung dazu bei- trägt, eine definierte Relativstellung der beiden Ventil- kolben zueinander einzustellen.
  • Der aus dem zweiten Ventilkolben herausragende, dem Ventilschließglied gegenüberliegende Abschnitt des ersten Ventilkolbens trägt vorzugsweise einen Axialanschlag, der den Axialabstand zwischen der Mündung des Druckmittelkanals und dem Ventilschließglied begrenzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand von Fig. 1 und Fig. 2 der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Druckregeleinrichtung im Schnitt und Fig. 2 einen mit der Druckregeleinrichtung nach Fig. 1 erzielbaren Druckverlauf.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein Hauptzylinder bezeichnet, der durch Krafteinwirkung auf ein Bremspedal 2 unter Druck setzbar ist. An der Arbeitskammer des Hauptzylinders 1 ist eine Radbremse 3 angeschlossen, die sich an der Vorderachse eines Kraftfahrzeuges befindet. Ferner besteht zwischen der durch das Bremspedal 2 unter Drucksetzbaren Arheitskammer des Hauptzylinders 1 eine hydraulische Verbindung zu einer Einlaßkammer 4 einer Druckregeleinrichtung 5. Die Druckregeleinrichtung 5 verfügt über ein Gehäuse 6, in dem eine'Stufenbohrung 7 angeordnet ist. Die Stufenbohrung 7 verfügt ihrerseits über einen Abschnitt 8 größeren Durchmessers und einen Abschnitt 9 geringeren Durchmessers.
  • Im Bohrungsabschnitt 9 der Stufenbohrung 7 mit geringerem Durchmesser ist ein erster Ventilkolben 10 -unter Abdichtung geführt, der über einen Kolbenabsatz 11 verfügt, an dem in der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung der Druckregeleinrichtung ein erster Federteller 12 anliegt.
  • Der Bohrungsabschnitt 8 mit eineinrngrößeren Durchmesser der Stufenbohrung 7 ist mit einer Gleithülse 13 versehen, in deren zweiter Ventilkolben 14 gedichtet geführt ist.
  • Am zweiten Ventilkolben 14 ist ein zweiter Federteller 15 abgestützt, der als Anlagefläche für eine Druckfeder 16 dient, die sich andererseits-am ersten Federteller 12 abstützt. Der zweite Federteller 15 stützt sich in der Bremslösestellung an einer Abstandhülse 17 ab, die ihrerseits an einem Gehäuseabsatz 18 abgestützt ist.
  • Der zweite Ventilkolben 14 verfügt über eine-Axialbohrung 19, die vom Abschnitt des zweiten Ventilkolbens 14 mit geringerem Durchmesser durchragt wird. Der zweite Ventilkolben 14 verfügt ferner über einen axialen Druckmittelkanal 20, der in der Bremlösestellung eine hydraulische Verbindung zwischen der Einlaßkammer 4 und einer Aus daß kammer 21 herstellt. Der zweite Ventilkolben 14 ist ferner an der der Auslaßkammer 21 zugewandten Stirnfläche mit einem topfartigen Halteorgan 22 versehen, das ein Ventilschließglied 23 trägt, das der Mündung des axialen Druckmittelkanals gegenüberliegend in der Auslaßkammer 21 angeordnet ist. Die Auslaßkammer 21 steht in hydraulischer Verbindung mit einer Radbremse 24, die sich an der Hinterachse des Kraftfahrzeuges befindet.
  • Zwischen dem zweiten Federteller 15 und der Gleithülse 13 bzw. dem zweiten Ventilkolben 14 ist ein Ringraum 25 gebildet, der eine Verbindung zu einem drucklosen Nachlaufbehälter 26 hat. Der in die Auslaßkammer 21 hineinragende Abschnitt des ersten Ventilkolbens 10 ist ferner mit einem Axialanschlag 27 versehen, durch den ein Maximalabstand zwischen der Mündung des axialen Druckmittelkanals 20 des ersten Ventilkolbens 10 und dem Ventilschließglied 23 einstellbar ist.
  • Nachfolgend ist die Wirkungsweise der beschriebenen Druckregeleinrichtung näher erläutert, -wobei vom Bremlösezustand ausgegangen wird, in dem alle beweglichen Teile der Druckregeleinrichtung-5 die aus der Darstellung ersichtliche Position einnehmen und die Radbremsen 3,24 drucklos sind. Wird eine Betätigungskraft auf das Bremspedal 2 ausgeübt, so entsteht im Hauptzylinder 1 ein hydraulischer Druck, der der Radbremse 3 an der Vorderachse des Kraftfahrzeuges zugeleitet wird. Der im Hauptzylinder erzeugte hydraulische Druck gelangt ferner in die Einlaßkammer 4 der Druckregeleinrichtung 5 und von dort über den axialen Druckmittelkanal 20 des ersten Ventilkolbens 10 zur Auslaßkammer 21 und die an der Auspaß kammer 21 angeschlossene Radbremse 24 an der Hinterachse des Kraftfahrzeuges.
  • Aufgrund der Differenz der wirksamen Flächen des ersten Ventilkolbens 10 erreicht der in der Einlaßkammer 4 vorherrschende Druck schließlich ein Niveau, bei dem der erste Ventilkolben 10 unter Spannung der Druckfeder 16 in der Darstellung nach rechts verschoben wird, bis schließlich die Mündung des axialen Druckmittelkanals 20 am Ventilschließglied 23 zur Anlage kommt und eine hydraulische Verbindung zwischen der Einlaßkammer 4 und der Auslaßkammer 21 gesperrt ist. Nach der Anlage der Mündung des axialen Druckmittelkanals 20 am Ventilschließglied 23 verbleibt die gesamte Anordnung auch bei einer Drucksteigerung in der Einlaßkammer 4 zunächst in Ruhe, bis der Druck in der Einlaßkammer 4 ein Niveau erreicht hat, das zur Verschiebung des zweiten Ventilkolbens 14 gegen den in der Auslaßkammer 21 vorherrschenden Druck- ausreicht. Bei einer derartigen Verschiebung des zweiten Ventilkolbens 14 wird das Volumen de.r Auslaßkammer 21 vermindert, wodurch in der Auslaßkammer 21 bzw. in der an der Auslaßkammer 21 angeschlossenen Radbremse 24 ein Druckanstieg einsetzt, dessen Anstiegsrate durch-das Verhältnis der nunmehr wirksamen Flächen des ersten üna zweien Ventilolbens bestimmt ist.
  • Beim Bremslösevorgang kehren sich die eschilderten Bewegungsvorgänge um, bis schließlich die aus Fig. 1 ersichtliche Bremslösestellung wiederhergestellt ist.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Druckdiagramm ist mit pl ein Druckwert in der Einlaßkammer 4 gekennzeichnet, bei dem die Mündung des axialen Durchlaßkanals 20 des ersten Ventilkolbens 10 am Ventilschließglied 23 zur Anlage kommt. Der Druckwert p2 kennzeichnet einen Druck in der Einlaßkammer 4, bei dem eine weitere Verschiebung der Ventilkolben 10,14 bei verschlossenem Ventildurchgang 20,23 erfolgt. Beim Druckwert p3 in der Einlaßkammer 4 der Druckregeleinrichtung 5 ist schließlich der Vollbremsdruck erreicht.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Patentansprüche Druckregeieinrichtung, insbesondere für hydraulische Kraftfahrzeugbremsanlagen, mit einer mit einer Druckquelle verbundenen Einlaßkammer und einer mit mindestens einer Hinterradbremse in Verbindung stehenden Auslaßkammer, mit einem dem Druck der Einlaßkammer ausgesetzten, gegen eine Steuer kraft verschiebbaren ersten Ventilkolben zur Steuerung eines Ventildurchgangs zwischen der Einlaß- und der Auslaß» kammer und mit einem zweiten Ventilkolben, durch den in der Schließstellung des Ventildurchgangs der Druck in der Auslaßkammer steuerbar ist, wobei die Ventilkolben teilweise ineinander geführt sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß im ersten Ventilkolben (10) ein durch ein am zweiten Ventilkolben (14) angeformtes Ventilschließglied (23) absperrbarer Druckmittelkanal (20) vorgesehen ist, durch den die Einlaßkammer (4) und die Auslaßkammer (21) normalerweise hydraulisch miteinander verbunden sind.
  2. 2. Druckregeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e 1 c h n e t, daß der erste Ventilkolben.(10) als Stufenkolben ausgebildet ist, dessen größere Wirkfläche vom Druck der Einlaßkammer beaufschlagt ist.
  3. 3. Druckregeleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n.z e i c h n e t, daß ein Abschnitt des Stufenkolbens (10)- mit geringerem Durchmesser unter Abdichtung eine Axialbohrung (19) des zweiten Ventilkolbens (14) durchragt und mit der Mündung des Druckmittelkanals (20) einem am zweiten Ventilkolben angeformten Ventilschließglied (23) gegenüberliegend positioniert ist.
  4. 4. Druckregeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem der Auslaßkammer (21) zugewandten Ende des zweiten Ventilkolbens (14) ein topfartiges Halteorgan (22) zur Lagerung des Ventilschließgliedes (23) angeformt ist.
  5. 5. Druckregeleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß als Ventilschließglied (23) eine Kugel hoher Festigkeit eingesetzt ist.
  6. 6. Druckregeleinrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Stufenkolben (10) über einen Absatz (11) verfügt, an dem ein erster Federteller (12) gelagert ist, daß am zweiten Ventilkolben (14) ein zweiter Federteller (15) abgestützt ist und daß zwischen den Federtellern (12,15) eine Druckfeder (16) eingespannt ist.
  7. 7. Druckregeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß zwischen Gehäuse und dem Federteller (1S) eine Abstandhülse (17) angeordnet ist
  8. 8. Druckregeleinrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der aus dem zweiten Ventilkolben (14) herausragende, dem Ventilschließglied (23) gegenüberliegende Abschnitt des ersten Ventilkolbens (10) einen Axialanschlag (27) trägt, der den Axialabstand zwischen der Mündung des Druckmittelkanals (20) und dem Ventilschließglied (23) begrenzt.
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