DE1904868A1 - Bremskraft-Regelanlage - Google Patents

Bremskraft-Regelanlage

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DE1904868A1
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cylinder
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DE19691904868
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William Stelzer
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Kelsey Hayes Co
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Kelsey Hayes Co
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/34Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
    • B60T8/42Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition having expanding chambers for controlling pressure, i.e. closed systems
    • B60T8/4208Debooster systems
    • B60T8/4225Debooster systems having a fluid actuated expansion unit
    • B60T8/4241Debooster systems having a fluid actuated expansion unit pneumatically
    • B60T8/425Debooster systems having a fluid actuated expansion unit pneumatically using a vacuum
    • GPHYSICS
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    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
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Description

Bremskraft-Regelanlage
Die Erfindung betrifft eine Bremskraft-Regelanlage mit einem Regelventil zum Regeln des Arbeitsmitteldruckes in wenigstens einem Radbremszylinder eines mit mehreren Rädern versehenen Fahrzeuges, wobei das Arbeitsmittel von einem ersten Zylinderabschnitt des Regelventils über einen zweiten Zylinderabschnitt in den Radbremszylinder gelangt.
*Die erfindungsgemäße Bremskraft-Regelanlage kann insbesondere in einem Kraftfahrzeug verwendet werden und wird im Zusammenhang damit beschrieben. Die erfindungsgemäße Anlage kann j'edoch auch mit anderen Arten von Radfahrzeugen, verwendet werden. Bei einem Kraftfahrzeug kann die erfindungsgemäße Anlage an den Vorderrädern, den Hinterrädern oder sowohl an den Vorder- als auch an den Hinter-
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rädern vorgesehen sein. Die Anlage wird jedoch nur in Verbindung mit den Hinterrädern eines Kraftfahrzeuges beschrieben.Die Anlage ist eine abgewandelte Ausführung^ form einer Bremskraft-Regelanlag die in der deutschen. Patentanmeldung P 17 55 617.1 vorgeschlagen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bekannte Bramskraft-Regelanlagen zum Regeln der Radbre .aan mit Rädern versehener Fahr zeuge zu verbessern. Insbesondere soll das Regelventil verbessert werden.
Eine Bremskraft-Regelanlage ist daher gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine im Zylinder bewegbare Kolbeneinrichtung durch ein von der Bremsverzögerung abgeleitetes Signal in eine erste Lage zum Absperren des ersten vom zweiten Zylinderabschnitt und zur Volumenvergrößerung des zweiten Zylinderabschnittes zweck: Druckentlastung im Radbremszylinder aus einer zweiten Lage verschoben wird zum Verbinden der beiden Zylinderabschnitte,wobei die Volomenänderung im zweiten Zylinderabschnitt durch den Hüb des zur Kolbeneinrichtung gehörenden Kolbens erfolgt und zum Absperren und Verbinden der Zylinderabschnitte eine ein Absperrventil bildende Außenfläche am Kolben vorgesehen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anlage dient das Steuerventil in vorteilhafter Weise dazu, den Bremsdruck zwischen den Vorderradbremszylindern und den Hinterradbremszylindern aufzuteilen und zu-
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zumessen, und ferner dazu das Blockieren der Räder zu vermeiden. Die erfindungsgemäße Bremskraft-Regel-tanlage für strömungsmittelbetätigte Bremsen für die Räder eines Fahrzeuges weist ein Steuerventil auf, das den Bremsdruck für die Radbremszylinder steuert und von einem elektrischen Signal betätigt wird, das das Auftreten oder die Gefahr des Blockierens anzeigt. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchec.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Bremskraftregelanlage, wobei das Steuer- und Zumeßventil in Seitenansicht zum Teil im Schnitt und zum Teil gebrochen dargestellt ist; und
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Abschnittes von Fig. 1, der durch die Bezugszahl 2 gekennzeichnet ist.
Fig. 1 zeigt den Bremskraftregler, der in Verbindung mit den Hinterrädern eines Kraftfahrzeuges verwendet wird, wobei die Hinterräder mit Bremstrommeln 10 und Radbremszylindern 12 ausgestattet sind. Hydraulische Leitungen 14 sind mit den Radbremszylindern 12 und mit einer gemeinsamen Strömungsmittelleitung 16 verounden, die durch einen Hauptbremszylinder 20 über eine Leitung l8 unter Druck gesetzt wird. Der Hauptbremszylinder 20 kann in bekannter Weise aufgebaut sein und durch ein Fußpedal 22 betätigt werden. Der Strömungsmitteldruck von dem Hauptbremszylin-
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der 20 kann durch ein Steuerventil 24 moduliert werden, das zwischen den Leitungen 18 und 16 angeschlossen ist. So kann das Steuerventil 24 den Druck für die Radbremszylinder 12 und daher die Bremswirkung der Bremsen steuern. Die mit der Bremstrommel 10 verbundenen Bremsen können in bekannter Weise ausgeführt sein, so daß sich eine genaue Beschreibung erübrigt.
Das in der erfindungsgemäßen Anlage verwendete Steuerventil 24 wird durch ein elektrisches Signal betätigt, das von einer elektrischen Steuereinheit 26 abgegeben wird. Die Steuereinheit 26 erhält Meßwerte von den Fühlern 28, die jeweils an den Bremstrommeln 10 angeordnet sind und von Ringen 50 erregt werden. Die Ringe JO und die Fühler 28 können ebenfalls in bekannter Weise ausgeführt sein und werden daher nicht näher beschrieben. Die Ringe j50 können Zahnkränze sein und die' Fühler 28 können einen Permanentmagneten oder eine elektromagnetische Einrichtung aufweisen, so daß die beiden Teile einen Meßwertgeber mit variablem magnetischem Widerstand bilden. Der Ring 30 dreht sich mit den Bremstrommeln 10 und mit den damit verbundenen Rädern und erzeugt aufgrund seiner Zähne über die Fühler 28 ein pulsierendes Signal oder ein Wechselstromsignal, das über die Leiter 24 der Steuerein-heit 26 zugeführt wird und das die Drehzahl der jeweiligen Räder anzeigt.
Die Steuereinheit 26 tastet die Geschwindigkeit einer Änderung in dem Signal von dem Leiter 34 ab und mißt daher den Betrag der Verzögerung der Räder, die mit den Bremstrommeln 10 verbunden sine
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und gibt ein Ausgangssignal ab, wenn die Größe der Verzögerung der Räder einen vorbestimmten Wert erreicht, der der Bedingung entspricht, daß ein Blockieren der .Räder, die zu den Bremstrommeln 10 gehören, eingetreten ist oder auftreten wird. Das Ausgangs- oder Steuersignal wird über den Leiter 32 dem Steuerventil 24 zugeführt. In der erfindungsgemäßen Anlage kann die Steuereinheit lediglich ein "Ein"- oder ein "Aus"-Signal abgeben, und die Anpassung des Strömungsmitteldruckes für die Radbremszylinder 12 erfolgt durch das Steuerventil 24. Bei einigen Bremskraftreglern wird der Strömungsmitteldruck für die Bremsen durch ein elektrisches Ausgangssignal veränderlicher Größe verändert. Bei der vorliegenden Erfindung wird der Strömungsmitteldruck durch das Steuerventil 24 verändert, das auf ein Signal konstanter Amplitude anspricht, so daß die übrige Anlage vereinfacht werden kann.
Der erfindungsgemäße Bremskraftregler für strömungsmittelbetätigte Bremsen für Kraftfahrzeuge verändert.oder regelt den Strömungsmitteldruck für die Bremsanlage. Bei bestimmten Straßenzuständen folgt auf eine Anwendung des maximalen Bremsdruckes (oder eines geringeren Druckes) ein Schleudern oder ein Blockieren der Räder und/oder die Voraussetzung für ein Schleudern.' Wenn die Räder des Kraftfahrzeuges blockieren oder übermäßig rutschen, wird der Reibungskoeffizient zwischen der Straßenoberfläche und dem Reifen des Fahrzeuges verkleinert und die Wirksamkeit der Bremsanlage beim Anhalten des Fahrzeuges wird wesentlich verschlechtert.
Bei der erfindungsgemäßen Anlage gibt das Steuerventil 24 in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen von der Steuereinheit 26 einer
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angepaßten Bremsdruck ab. Bekanntlich wird eine größere Bremswirkung an den Vorderrädern verwendet, um die Gewichtsverlagerung auf die Vorderräder bei einem Bremsvorgang auszugleichen (USA Patentschrift 3.258.924). Das Steuerventil 24 sorgt für diese Druckverteilung zusätzlich zu der Blockierregelung.
Das Steuerventil 24 weist eine Vakuumkammer 40 auf, die durch eine Membraneinrichtung 42 unterteilt ist. Ein Gehäuse 44 für einen hydraulischen Zylinder ist an dem Gehäuse der Vakuumkammer 40 angebracht und weist einen darin gleitbaren hydraulischen Kolben 46 auf, der mechanisch an der Membraneinrichtung 42 angelenkt ist. Auf der einen Seite des Gehäuses 44 für den hydraulischen Zylinder ist ein Solenoid 48 angeordnet, dessen Ankerstößel sich auf eine Einlaßöffnung für Luft und Atmosphärendruck setzt und das Eindringen von Luft unter Atmosphärendruck auf die eine Seite 50 der Vakuumkammer 40 unterbricht, wenn kein Blockier-Steuervorgang angezeigt ist. Die Vakuumkammer 40 wird durch eine Maschine (nicht gezeigt) über die Vakuumleitung 52 auf Vakuum gehalten}die auf der anderen Seite 54 der Vakuumkammer 40 mündet. Eine öffnung 56 durch die Membraneinrichtung 42 verbindet die gegenüberliegende Seite 50 mit dem Vakuum. Wenn die Steuereinheit 26 ein Ausgangs
anzeigt, daß
signal abgibt, das/die Bedingung für ein Blockieren der Räder erfüllt ist, wird das Solenoid 48 erregt und der Ankerstößel wird , von der Einlaßöffnung abgehoben, so daß Luft unter AtmosphärendrucK in die gegenüberliegende Seite 50 der Vakuumkammer 40 eindringen kann. Durch den erzeugten Differenzdruck wird die Membraneinrichtung 42 bewegt, so daß sich auch der hydraulische Kolben 46 bewegen kann. Wenn sich dar Kolben 46 bewegt, wächst das in dem
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hydraulischen Zylindergehäuse 44 zur Verfügung stehende Volumen und gleichzeitig wird ein Zumeßventil 76 geschlossen, so daß die durch die Blockierregelung gesteuerten Bremsen nicht mehr von dem Druck des Hauptbremszylinders beaufschlagt werden. Der Bremszylinderdruck:, der sich bereits ausgebildet hat, wird dadurch entlastet daß Strömungsmittel in das vergrößerte Volumen einströmt, das durch die Bewegung des hydraulischen Kolbens 46 in dem Zylindergehäuse 45 erzeugt wurde. Wenn der Bremszylinderdruck entlastet wird, kann das entsprechende Rad sich wieder drehen oder seine Drehzahl kann sich erhöhen. Daraufhin schaltet die Steuereinheit 26 das Solenoid 48 ab, so daß der Ankerstö&el des Solenoides 48 in seiner Ausgangsstellung zurückkehren kann, wobei die Einlaßöffnung für die Luft unter Atmosphärendruck wieder geschlossen ist und die Seite 50 über die öffnung 56 wiederum evakuiert wird, so daß der Kolben 46 und die Membraneinrichtung 42 in ihren ursprünglichen Stellungen zurückkehren. Wenn der Kolben 46 in seine* Ausgangslage ist, ist das Zumeßventil 76 geöffnet, so daß die Bremszylinder 12 durch das Steuerventil 24 direkt mit dem Druck des Hauptbremszylinders beaufschlagt werden.
Das Gehäuse 44 ist mit einem im wesentlichen topfförmigen Ab-
schnitt 116 der Vakuumkammer 40 verbunden und weist einen ersten Zylinder 6O auf, dessen eines Ende mit der hydraulischen Leitung Ib von dem Hauptbremszylinder 20 durch einen üblichen Anschluß 6l verbunden ist. In dem Zylinder 60 sitzt das Zumeßventil 76. Der erste Zylinder 60 ist mit einem Entlastungszylinder 62 verbunden, in dem der hydraulische Kolben 46 angeordnet ist. Der Entlastungen
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zylinder 62 liegt in Reihe mit einer vergrößerten Bohrung 67. Ein Lager 66 ist in der Bohrung 61J vorgesehen und lagert gleitbar den Kolben 46. Der Kolben 46 erstreckt sich in den Entlastungszylinder 62 und hat darin in axialer Richtung ein Spiel. Der Kolben 46 .kann ferner in die Vakuumkammer 40 hinein ausgezogen werden. Eine hydraulische Dichtung 68 liegt neben demLager 66 am Ende des vergrößerten Abschnittes 69 des Zylinders 62 und bildet eine Strömung mitteldichtung an der Oberfläche des Kolbens 46. Am inneren Ende der vergrößerten Bohrung 6j sitzt eine Vakuumdichtung, die die Seite 50 der Vakuumkammer 40 abdichtet.
Die Strömungsmittelleitung 16 führt über den hydraulischen Anschluß 74 zu dem Entlastungszylinder 62, und daher muß das Strömungsmittel von den Bremszylin-dern 12 von der Leitung 18 durch den Zylinder 60, den Entlastungszylinder 62 zu der Leitung 16 strömen.
Das Zumeßventil 76 (Fig. 2) liegt in dem Zylinder 60 und weist eine biegsame Ventildichtung 78 auf. Die Ventildichtung weist eine radial innenliegende biegsame Dichtung 80 auf, die eine Dichtlippe 82 und einen Ventilabschnitt 84 besitzt, wobei der Ventilabschnitt durch mehrere Längsnuten 86 gebildet wird. Der Kolben 46 hat einen Abschnitt 88 mit kleinem Durchmesser, der in dem Zylinder 60 liegt und einen Abschnitt 90 mit vergrößertem Durchmesser, der in dem Entlastungszylinder 62 liegt. Eine Schulter 92 wird an der Verbindungsstelle zwischen den beiden Abschnitten 88 und 90 gebildet und ist so geformt, daß eine Rippe entsteht, deren Durchmesser größer als der der Abschnitte 88 und
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90 ist. Der Durchmesser des Abschnittes 88 ist so gewählt, daß eine Blockierregelung geschaffen wird, während der Durchmesser der Rippe 92 so groß ist, daß eine Anpassung des Bremsdrucks erzielt wird. Ein Abstandstück 79 liegt zwischen den Dichtungen 68 und 78 und ist auf der Außenseite mit Nuten versehen, so da3 Strömungsmittel hindurchtreten kann. Der hydraulische Kolben 56 wird normalerweise in der Stellung gehalten, die gezeigt ist, wobei er am Ende des Entlästungszylinders.62 angreift. In der Ruhestellung des Steuerventiles 24, wobei der Kol-ben 46 in der gezeigten Lage ist, fluchtet die Rippe 92 mit den Nuten 86 in der Dichtung 80, so daß eine Strömungsmittelverbindung zwischen den Zylindern 6O und 62 aufrechterhalten wird und daher auch zwischen dem Hauptbremszylinder 20 und den Radbremszylinder!12 für die Hinterräder. In diesem Zustand kann normal gebremst werden. Beim Auftreten der Bedingung für ein Blockieren der Räder, wobei ein Ausgangssignal für die Blockierregelung von der Steuereinheit 26 abgeleitetwird, wird der Kolben 46 aus dem Entlastungszylinder 62 nach außen bewegt, so daß die Diohtlippe 82 an dem Abschnitt 90 mit vergrößertem Durchmesser angreift, wodurch der Zylinder 62 gegen eine weitere Beaufschlagung durch Druck von dem Hauptbremszylinder 20 abgedichtet ist. Gleichzeitig wird durch die Bewegung des Kolbens 46 das zur Verfügung stehende Volumen in dem Entlastungszylinder 62 vergrößert, so daß der Druck an den Radbremszylindern 12 entlastet wird. Dadurch wird das Rutschen oder die Blockierneigung der Hinterräder 10 vermindert, so da3 eine Blockierregelung erreicht wird. Der Abschnitt 90 hat solch einen Durchmesser bezüglich der Größe des EntlastungsZylinders 62, daß eine Bewegung des Kolbens 46 eine hinreichende Entlastung des Bremsdruckes zur
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Folge hat. Es ist zu beachten, daß der Abschnitt 90 bei seiner Be wegung, durch die er den Bremsdruck entlastet, in den Zylinder 60 eintritt und dessen Volumen verkleinert, so daß der Druck, der au den Hauptbremszylinder 20 zurückwirkt, erhöht wird, wodurch dem Bremspedal 22 ein wachsender Widerstand entgegengesetzt wird. Diei wirkt so, daß ein Anstieg in dem durch den Hauptbremszylinder 20 an die Vorderräder abgegebenen Druck behindert wird. Wenn das Signal für die Blockierregelung von der Steuereinheit 26 aufhört, kehrt der Kolben 46 zurück, wodurch der Druck auf die Hinterradbremszylinder 12 erhöht wird.
Ein Ventil 98 liegt in einer Kammer 100 zwischen dem Entlastungszylinder 62 und der Leitung l6 und dient dazu, einen Restdruck in dem Bremszylinder 12 aufrechtzuerhalten. Das Ventil 98 wird dann verwendet, wenn die Hinterradbremsen Backenbremsen sind, um die Bremsbeläge in leichter Anlage an die Bremstrommel zu halten. Bei gewöhnlichen Scheibenbremsen kann das Ventil 98 entfallen.
Der Kolben 46 ist frei gleitbar in dem Lager 66 angeordnet und wird durch die Membraneinrichtung 42 betätigt, die in der Vakuumkammer 40 liegt. Die Membraneinrichtung 42 weist eine flexible Membran 112 auf, die einen ringförmigen Außenwulst 114 hat, der abdichtend zwischen einem Plansch auf dem Abschnitt II6 und einem Plansch an einem Deckelabschnitt II8 eingeklemmt ist. Die Abschnitte 116 und 118 bilden die Vakuumkammer 40. Eine im wesentlichen topfförmige Membranplatte 120 liegt an der Membran 112 an. Da die Membran 112 flexibel ist, nimmt sie die Form der Platte 120 an. Die Membraneinrichtung 42 teilt die Vakuumkammer 40 in
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den Abschnitt 50 auf der einen Seite und den Abschnitt 54 auf der anderen Seite ein.
Eine Spiralfeder 128 liegt an einem Ende auf dem Deckelabschnitt 118 und mit dem anderen Ende auf der Membranplatte 120 auf. Die Feder 128 ist mit einem bestimmten Druck vorbelastet, um die Membranplatte 120 in Richtung auf seine am weitesten innenliegende Stellung in der Vakuumkammer 40 vorzubelasten. Die Membranplatte 120 hat eine mittlere Bohrung 122., durch die sich ein einen kleineren Durchmesser aufweisender Abschnitt 124 des Kolbens 46 erstreckt. Eine Schulter 126, die durch die Abschnitt 88 und 124 gebildet wird, greift an der Membranplatte 120 an, so daß der Kolben 46 normalerweise in der gezeigten Stellung durch die Platte 120 unter der Wirkung der Feder 128 gehalten wird. Wenn das Ventil 24 nicht betätigt ist, hält die Feder 128 die Membranplatte 120 und daher auch die Membran 112 in der am weitesten innenliegenden Stellung wie in dem Abschnitt 50 der Vakuumkammer 40. Der Druck der Feder 128 ist so ausgewählt, daß eine genügend große Vorbelastung geschaffen wird, um die maximale Kraft auf den Kolben 46 zu überwinden, wenn der maximale Strömungsmitteldruck in: den Zylindern 60 und 62 auf den Kolben 46 wirkt.
Die Vakuumleitung 52 ist an einem schalenförmigen Abschnitt I38 mit dem Innenraum der Vakuumkammer 4o auf der einen Seite 54 der Membraneinrichtung 42verbunden. Beim Betätigen des Steuerventiles 24 tritt Luft unter Atmosphärendruck in den Abschnitt 50 der Vakuumkammer 40 ein. Die wirksame Fläche der Membraneinrichtung 42
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ist so groß, daß der Luftdruck eine Kraft erzeugt, die groß genug ist, um die Vorspannung der Feder 128 zu überwinden und die Membraneinrichtung 42 in Richtung auf den Abschnitt 54 der Vakuumkammer 40 zu verschieben, bis eine Anschlagmutter 136, die auf ein Gewinde 124 aufgeschraubt ist, an dem inneren Ende der Vakuumleituhg 52 angreift. An diesem Punkt wird die maximale Entlastung des Strömungsmitteldruckes für die Bremsen erzielt.
Das Zylindergehäuse 44 hat einen Gehäuseabschnitt l6O der das Solenoid 48 trägt. Eine Bohrung 144 durch den Abschnitt 116 stellt die Verbindung zwischen der Kammer 50 mit der Atmosphäre über eine öffnung l49, eine Gegenbohrung I51, eine ringförmige Bohrung 153 und Auslaßöffnungen I55 her. Die öffnung 149 wird im allgemeinen durch ein ringförmiges Dichtglied 146 verschlossen, das vor einer Feder 157 und einem Haltering 159' gehalten wird. Ein ringförmiger Luftfilter I50 ist in der ringförmigen Bohrung 153 durch die Halteeinrichtung I6I gehalten. Wenn das Dichtglied 146 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist, wird die Bohrung 144 von der öffnung 146 und daher von dem Atmosphärendruck getrennt.
Das Solenoid 48 weist einen bewegbaren Anker 226 und einen damit verbundenen Ankerstößel 228 auf und wird durch die Erregung mehrerer Wicklungen 230 betätigt, die mit dem Leiter 32 von der Steuereinheit 26 verbunden sind. An dem äußeren Ende des Ankers 226 ist eine Feder 236 angeordnet, die an einer Endkappe 234 des Gehäuseteiles 160 angreifen kann. Beim Erregen des Solenoides 48 wird der Anker 226 nach innen gezogen, wobei sich auch der Ankerstößel 228 nach innen bewegt. Der Stößel 228 greift an einer
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Dichtung l46 an und hebt sie von der öffnung 149 ab, so daß ein Strömungsmittelweg um die Dichtung 146 herum geöffnet wird, über den der Atmosphärendruck: in die Kammer 50 gelangt. Wenn dies eintritt, wird die Membran 112 von der Drosselventileinrichtung 200 wegbewegt. Die Drosselventileinrichtung 200 weist eine Spiralfeder 202 und eine Dichtung 204 auf. In der Ruhestellung hält die Feder 202 die Dichtung 204 gegen die Platte 120 und dichtet die Öffnungen 205 ab, so daß in dieser Stellung nur die öffnung 56 die beiden Seiten 50 und 54 miteinander verbindet. Wenn die Membranplatte 120 in ihrer voll betätigten Stellung ist, bei der die öffnungen 56 und 205 die Seiten 50 und 54 miteinanfer verbinden und die Feder 202 die Dichtung 204 in eine vorbestimmte Stellung bringt, so daß beim Zurückkehren der Membranplatte 120 die Dichtung 204 die öffnungen 205 verschließt, bevor die Membranplatte 120 vollständig zurückkehrt, wird eine Drosselwirkung erzielt. Wenn die Hinterräder 10 sich schneller drehen und das Signal von der Steuereinheit 26 unterbrochen wird, wird das Solenoid 48 entregt und kehrt in seine Ausgangslage zurück, wobei die Dichtung 146 die öffnung 149 verschließt und die Kammer 50 von dem Atmosphärendruck trennt. Der Druck zwischen den Kammern 50 und 54 gleicht sich schnell durch die durch die öffnungen-' 56 und 205 strömende Luft aus, so daß die Membraneinrichtung 42 durch die Feder 128 schnell in ihre Ausgangslage zurückkehrt und eine schnelle Wiederaufnahme der Bremswirkung über den Kolben 46 be-
r wirkt. Bei einer vorbestimmten Stellung geift die Membranplatte 120 an der Dichtung 204 an, die die Öffnungen 205 verschließt, SO'daß die Luftströmung zwischen den Kammern 50 und 54 gedrosselt wird, wodurch die Bewegung der Membraneinrichtung 42 verlangsamt
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wird, so daß ein reduzierter Bremsdruck: ausgeübt wird (deutsche Patentanmeldung P 17 55 617.I). Während der Kolben 46 sich in seine vollständig zurückgezogene Stellung bewegt, wird die Rippe 92 von der 'Dichtlippe 82 weg und auf die Nuten 86 bewegt, die anfänglich leicht geöffnet sind, um ein allmähliches Ansteigen des Druckes zu- gestatten. Auf diese Weise wirken die Rippe 92 und die Nuten 86 des Ventiles 76 wie ein Entlüftungsventil, das einen schnellen und plötzlichen Druckanstieg verhindert, nach dem die Dichtung 82 geöffnet wird. Da ein schneller Druckanstieg das erneute Auftreten der Bedingung für ein Blockieren zur Folge haben kann, ist die soeben beschriebene Wirkungsweise erwünscht. Eine Tellerfeder 25O wird zwischen der Mutter 1^6 und einem kreisförmigen, unterbrochenen Wulst 252 zusammengedrückt, der als Auflage auf der Platte 120 dient. Die Verbindung zwischen den Kammern 50 und 54 erfolgt durch den Zwischenraum zwischen der Tellerfeder 250 und der Platte 120 zwischen dem Wulst 252 und über die öff* nung-56. Bei einem Blockier-Regelvorgang, wenn der Druck in den Radzylindern entlastet wird, während sich der Kolben 46 nach linke bewegt, folgt die Dichtung 204 über eine kurze Entfernung der Platte 120 und wird getrennt, wenn die Feder 202, an der sie befestigt ist, ausgezogen ist. Die Feder 202 wird in einer Nut in dem Gehäuse gehalten. Bei einer weiteren Bewegung des Kolbens 46 nach links werden die öffnungen 205 freigegeben, so daß die Ver-, bindung zwischen den Kammern 54 und 50 geringfügig erhöht wird. Dadurch wird die Bewegung des Kolbens 46 verlangsamt und eine übei das gewünschte Maß hinausgehende Bewegung verhindert, die durch eine Verzögerung in der Beendigung des Signales von der Steuereinheit verursacht werden kann, wenn das Blockieren der Räder aufgehört hat. Durch eine weitere Bewegung des Kolbens 46 nach links
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wird der Druck an die Radbremszylinder weiter vermindert, und der Druck an dem Hauptbremszylinder wird beibehalten oder erhöht. Ein Druckanstieg im Hauptbremszylinder bewirkt, daß der hydraulische Druck in der Kammer 60 ansteigt, so daß eine größere Kraft den Kolben 46 nach rechts drückt. Der Differenzluftdruck in der Kammer 50 wird noch gehalten. Die Kraft auf den Stempel 46, die ihn '/ nach rechts zu bewegen versucht, klappt die Tellerfeder 250 um, so daß die Membranplatte 120 sich von der Schulter 126 wegbewegt, gegen die sie angedrückt war. Die Platte weist mehrere kleine axiale Vorsprünge an ihrem mittleren Abschnitt auf, so daß die Tellerfeder 250 die öffnung 204 nie' ganz abdichtet oder den Zwischenspalt vollständig verschließt. Wenn die Platte 120 von der , Schulter 126 des Kolbens 46 wegbewegt wird, wird ein neuer Durchgang über den Zwischenraum 122 geöffnet. Dadurch bewegt sich der Kolben 46 noch langsamer nach links, wenn der Druck der Radstützzylinder bereits entlastet ist, so daß dadurch zusätzlich eine übermäßige Bewegung verhindert wird.
Das Ventil 76 wirkt als Zumeßventil für den Bremsdruck bei einem Bremsvorgang, bei dem die Blockierregelung nicht eintritt. Bei einem normalen Bremsvorgang wirkt der Strömungsmitteldruck in den Zylindern 60 und 62 auf den Kolben 46 und versucht, diesen in die Vakuumkammer 40 hineinzubewegen. Der Bewegung des Kolbens 46 wirkt jedoch die Feder 128 über die auf die Schulter 126 des Kolbens 46 wirkende Membranplatte 120 entgegen.
Die wirksame Querschnittsfläche (gegeben durch den Durchmesser des Abschnittes 88) des Kolbens 46 wird so ausgewählt, daß die
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Belastung der Feder 128 bei einem vorbestimmten Druck überwunden wird (USA Patentschrift 3*258.924). Wenn der Kolben 46 in solch eine Stellung bewegt wird, daß die Rippe 92 mit der Dichtlippe 82 fluchtet, wird der Zylinder 62 (und daher die Radbremszylinder für die Hinterräder) von dem Zylinder und dem Hauptbremszylinder 20 getrennt. Wenn die Kraft auf das Pedal 22 weiter vergrößert wird, wird der Druck in den Radbremszylindern für die Vorderräder erhöht. Die Zufuhr des größeren Druckes an die Hinterrad-Bremszylinder 12 wird jedoch vorübergehend durch die Rippe 92 und/die Dichtung 82 blockiert. Das in dem Zylinder 62 eingeschlossene Strömungsmittel wirkt auf eine Gesamtfläche, die von dem Durchmesser der Rippe 92 bestimmt wird, und versucht, die Rippe 92 und die Dichtung 82 in Angriff zu halten. Diese Kraft wird durch die entgegengerichtete Kraft der Feder 128 und den Hauptbremszylinderdruck in dem Zylinder 60 ausgeglichen. Bei einem erhöhten Druck von dem Hauptbremszylinder wird dieser Ausgleich überwunden und die Rippe 92 geringfügig auf die Kerben 86 geschoben, so daß ein Teil des Strömungsmitteldruckes des Zylinders 62 entlastet wird. Da der strömungsmitteldruck in dem Zylinder 62 auf eine größere Fläche wirkt als der in dem Zylinder 60, wird nur ein Teil des erhöhten Druckes in den Zylinder 60 benötigt, um den Kolben 46 wieder in seine geschlossene ausgeglichene Stellung zu bringen. So wird nur ein vorbestimmter Teil des Druckansti eges den Hinterrad-Bremszylindern 12 zugeführt, so daß sich die gewünschte Zumeßwirkung ergibt. Die Verteilung des Bremsdruckes wird durch das Verhältnis der Fläche der Rippe 92 minus der Fläche des Abschnittes 88 zu der Fläche der Rippe 92 bestimmt. Das Volumen der Rippe 92 ist klein und hat kaum eine Wirkung auf die Blockierregelung,
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d.h. auf die Druckentlastung, die durch den Abschnitt 90 festgelegt ist.
Die erfindungsgemaße Anlage wirkt daher als Blockierregelung mit der Wirkung eines Entlastungsventiles und mit einem ZumeBventil.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    1, Bremskraft-Regelanlage mit einem Regelventil zum Regeln des Arbeitsmitteldruckes in wenigstens einem Radbremszylinder eines mit mehreren Rädern versehenen Fahrzeuges, wobei das Arbeitsmittel von einem ersten Zylinderabschnitt des Regelventils über einen zweiten Zylinderabschnitt in den Radbremszylinder gelangt dadurch gekennzeichnet, daß eine im Zylinder (44) bewegbare Kolbeneinrichtung (42,46) durch ein von der Bremsverzögerung abgeleitetes Signal in eine erste Lage zum Absperren des ersten vom zweiten Zylinderabschnitt (60,62) und zur Volumenvergrößerung des zweiten Zylinderabschnittes zwecks Druckentlastung im Radbremszylinder (12) aus einer zweiten Lage verschoben wird zum Verbinden der beiden Zylinderabschnitte (6O, 62),wobei die Volumenänderung im zweiten Zylinderabschnitt durcl den Hub des zur Kolbeneinrichtung (42,46) gehörenden Kolbens (46) erfolgt und zum Absperren und Verbinden der Zylinderabschnitte eine ein Absperrventil bildende Außenfläche am Kolben
    vorgesehen ist.
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  2. 2. Bremskraft-Regelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.3 der Kolben (46) in der ersten Stellung zum Verkleinern des Volumens des ersten Abschnittes (βθ) bewegbar ist, so daß der Druck in der Quelle erhöht wird.
  3. 3. Bremskraft-Regelanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (46) einen ersten Kolbenabschnitt (88) mit eine? kleineren wirksamen Querschnittsfläche und einen zweiten Kolbenabschnitt (yO) mit einer größeren wirksamen Querschnittsfläche aufweist, wobei in der zweiten Stellung der erste und der zweite Kolbenabschnitt (88,90) in dem ersten und dem zweiten Zylinderabschnitt (60,62) liegen, und in der ersten Stellung der erste Kolbenabschnitt (88) sich wenistens teilweise in dem ersten Zylinderabschnitt (6o) bewegt.
  4. 4. Bremskraft-Regelanlage nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben durch den Strömungsmitteldruck in dem ersten und dem zweiten Abschnitt (60, 62) in eine dritte Stellung betätigbar ist, um den Strömungsmitteldruck in dem zweiten Abschnitt (62) bezüglich dem in dem ersten Abschnitt (6o) proportional einzustellen.
  5. 5· Bremskraft-Regelanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Entlastungsventil (86) durch den Kolben (46) in der dritten Stellung betätigbar ist, wobei die Strömungsmittelverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt (60, 62) gedrosselt ist.
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    ΛΟ
  6. 6. Bremskraft-Regelanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (46) einen Abschnitt (90) mit vergrößertem Durchmesser zur Betätigung des Entlastungsventiles (86) und des Absperrventiles (76) aufweist.
  7. 7. ·Bremskraft-Regelanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Absperrventil (76) eine ringförmige Dichtlippe (82) aufweist, die an der Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt (60,62) liegt, und daß das Entlastungsventil (86) einen flexiblen Ringkörper (78) aufweist, der an die Dicht lippe (82) angrenzt.
  8. 8. Bremskraft-Regelanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Kolbens (46) aus* seiner zweiten in seine erste und dritte Stellung gegen die Vorspannung einer Feder (128) erfolgt und die Bewegung des Kolbens (46) zurück in die dritte Stellung entgegen der Vorspannung durch einen bestimmten Strömungsmitteldruck in dem zweiten Abschnitt (62) erfolgt, der auf eine Fläche des Kolbens wirkt.
  9. 9· Bremskraft-Regelanlage nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, dai3 der Abschnitt (90) mit vergrößertem Durchmesser eine wirksame Gegenfläche zu der wirksamen Fläche des Kolbens (46) in dem ersten Abschnitt (60) bildet, um Druckanstiege über den vorbestimmten Strömungsmitteldruck in einem bestimmten Verhältnis zuzumessen.
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  10. 10. Bremskraft-Regelanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (46) einen Abschnitt mit einem ersten Durchmesser in dem ersten Zylinderabschnitt (6o), einen zweiten Abschnitt mit größerem Durchmesser in dem zweiten Zylinder abschnitt (62) und eine Rippe (92) mit einem vergrößertem Durchmesser aufweist, die zwischen den beiden anderen Abschnitten liegt und getrennt das Entlastungsventil (86) und das Absperrventil (76). bei der dritten Stellung betätigt.
  11. 11. Bremskraft-Regelanlage nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (24) einen luftdruck
    (42) betätigten Kolben aufweist, und eine Vakuumeinrichtung/zum Erzeugen von Vakuum auf beiden Seiten des Kolbens vorgesehen ist, daß ein Luftventil (74) zur Verbindung des Luftdruckes mit einer Seite des Kolbens vorgesehen ist, wenn das von der Bremsverzögerung abgeleitete Signal (j>2) auftritt, so daß der Kolben gegen die Wirkung der Feder (128) bewegt wird, und daß der Ventilkolben und der Druekluftkolben miteinander verbunden sind; so daß der Ventilkolben von seiner zweiten in seine erste Stellung durch die Bewegung des Druckluftkolbens gegen die Feder (128) bewegbar ist.
  12. 12. Bremskraft-Regelanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Druekluftkolben (42) öffnungen aufweist, die die gegenüberliegenden Seiten des Druckluftkolbens verbinden, und daß eine Tellerfeder (250) vorgesehen ist, die bei einem vorbestimmten hohen Bremsdruck bei in der ersten Stellung befindlichen Ventilkolben (46) die Durchgänge weiter öffnet.
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    Leerseite
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