DE285496C - - Google Patents

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DE285496C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C35/00Flying-boats; Seaplanes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 285496 ..-KLASSE 77 h. GRUPPE
OSKAR URSINUS in FRANKFURT a. M. Schwimmer für Wasserflugzeuge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1912 ab.
Schwimmer für Wasserflugzeuge, die nach der Bauweise der Wasserflugzeuge ausgebildet sind, also eine runde Bodenfläche und einen scharfkantigen Bug besitzen, sind als Schwimmkörper für Flugzeuge, da sie sich nur sehr schwer aus dem Wasser heben, nicht verwendbar. Als Schwimmer für Wasserflugzeuge haben sich bekanntlich nur Körper bewährt, die nach der Bauweise der Gleitboote einen ganz flachen Boden und eine breite, wenn auch etwas abgerundete vordere Kante besitzen.
Diese bisher bekannten flachen Schwimmer besitzen die Neigung, ankommende Seen zu. un-
terschneiden und die Flugmaschinen zum Überschlagen zu bringen. Dieses gefahrbringende Unterschneiden des Schwimmkörpers suchte man dadurch zu vermeiden, daß der Vorderteil desselben so stark wie möglich aufgebogen wurde. Hiermit ist aber eine Vermehrung des Luftwiderstandes verbunden, und es wird auch der Schwimmer durch die stark vorn aufgebogene vordere Unterseite gezwungen, den Wellenbergen bis zu einem gewissen Grade zu folgen, so daß die Flugmaschinen in der Längsrichtung erheblichen Schwankungen unterworfen sind und nicht auf die beabsichtigte Geschwindigkeit kommen können. Ferner werden die durch die vordere Kante des Schwimmers abgeschnittenen Wellenköpfe nicht nur den Schwimmer belasten, sondern auch als Sturzwellen in die nachfolgenden Teile der Flugmaschine eindringen und dort in recht erheblichem Maße die feinen Motoren- und sonstigen Bauteile schädlich beeinflüssen und vielfach untauglich machen. Daß dadurch das Gesichtsfeld verschleiert wird, sei nur nebenbei bemerkt.
Gemäß der Erfindung ist auf dem gleitbootartigen Schwimmer ein bugartiger, sich nach hinten verjüngender Körper mit nach vorn und nach den Seiten überhängenden Seitenflächen angeordnet.
Die günstige Wirkung eines solchen Schwimmers läßt sich in folgender Weise erklären.
Durch die beschriebene Anordnung erhält der Schwimmer oberhalb der eigentlichen Gleitfläche zwei schräg nach außen führende Kanäle, die beim Unterschneiden des Schwimmers das Flugzeug stoßartig aufzurichten be- strebt sind, da das mit großer Geschwindigkeit durch die Kanäle strömende Wasser einen wirkungsvollen Rückdruck ausübt. In gleicher Weise bewirkt der bugartig sich nach hinten verjüngende Körper eine günstige Verminderung des Luftwiderstandes beim Fliegen und eine Ablenkung des Spritzwassers beim Gleiten.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema, und zwar zeigen:
Fig. ι den Schwimmkörper von der Seite, und
Fig. 2 denselben im Blick von oben im Schnitt nach A-B.
In der Zeichnung sind α der Hauptkörper
des Schwimmers, b dessen unterer Boden, der an der Vorderkante vorteilhaft gewölbt ist, und c die obere Bodenfläche, die vorteilhaft nach hinten geneigt ist und in die scharfe "Kante des Keilkörpers ausläuft, f ist der zurücktretende Keilkörper mit den überhängenden Seitenflächen d und β.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schwimmer für Wasserflugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem gleitbootartigen Schwimmer ein bugartiger, sich nach hinten verjüngender Körper mit nach vorn und nach den Seiten überhängenden Seitenflächen angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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