DE2854776A1 - Gelenksteuerung fuer schienenfahrzeuge - Google Patents
Gelenksteuerung fuer schienenfahrzeugeInfo
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Description
- Gelenksteuerung für Schienenfahrzeuge
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Gelenksteuerung für Schienenfahrzeuge, insbesondere Straßenbahnwagen mit zwei- oder mehrgliedrigen in der Mitte gelenkig verbundenen Wagenkästen, welche jeweils für sich auf ein zweiachsiges Drehgestell aufgelagert sind und bei denen die Stabilisierung der Wagenkästen in Geradeausfahrt sowie das Ausknicken in Kurvenfahrt von Antriebsorganen übernommen wird, welche die Wagenkästen so steuern, daß ein sie verbindendes Gelenk bei Geradeaus fahrt über Gleismitte steht, während es bei Kurvenfahrt nach Bogenaußenseite ausknickt.
- Bei mehrgliedrigen Schienenfahrzeugen mit Drehgestellen ist es bekannt, die beiden benachbarten Wagenkästen mittels Drehgelenk und Deichsel so zu verbinden, daß sie in vertikaler Richtung stabil verbunden sind, während das Gelenk bei Kurvenfahrt eine Drehung und gleichzeitig eine Bewegung nach außen erlaubt, um die Ausnutzung des lichten Raumes in Gleisbögen zu verbessern. Bei einer Anordnung dieser Art sind die beiden Drehgestelle mit einer durch das Drehgelenk verlaufenden Gelenkstange funktionell miteinander verbunden. Die stabile Lage beider Wagenkästen bei Geradeausfahrt übernehmen zwei symmetrisch zur Längsachse und in Fahrtrichtung weisende federbelastete Stabilisatoren. Bei Einfahrt in den Gleisbogen dreht zunächst das vordere Drehgestell aus, während das nachlaufende in Geradeausstellung bleibt.
- Uber die Gelenkstange wird nun das Drehgelenk nach außen abgelenkt, die Wagenkästen selbst drehen ebenfalls um das Drehgelenk aus, während die überragen de Deichsel eines der Wagenkästen eine Feder des Stabilisators zusammendrückt, während der andere Stabilisator davon unberührt bleibt. Zur Uberwindung der Federkraft des Stabilisators ist ein Kolben vorgesehen, welcher pneumatlsch oder hydraulisch beaufschlagt werden kann, um die Ausdrehung zu erleichtern.
- (DE-AS 1530 o86.) Eine Anordnung dieser Art gewährleistet zwar eine bessere Ausnutzung des lichten Raumes bei Kurvenfahrt und verhindert ein Ausknicken der Wagenkästen bei Geradeausfahrt, jedoch ist die Aufgabe der Entlastung der Drehgestelle bei Einfahrt in die Kurve nicht gelöst, so daß eine derartige Einrichtung hohen Verschleiß der Spurkränze sowie der Schienen zur Folge haben wird.
- Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, geteilte Wagenkästen bei Anwendung von nur zwei Drehgestellen so mit einer Gelenksteuerung zu versehen, daß zusätzliche Kräfte auf die Drehgestelle bei Kurvenfahrt vermieden werden, aber dennoch durch gesteuerte Auslenkurlg der Wagenkästen air Bogenaußenseite der lichte Raum bei Kurvenfahrt besser genutzt wird.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch die dem Kennzeichen des Anspruches t entnehmbaren Mittel.
- Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß zwar die Ausdrehbewegungen der Drehgestelle erfaßt und in der Elektronik weiterverarbeitet ein Antriebsorgan zur Drehung und Aus lenkung der Wagenkästen steuert, dadurch aber keinesfalls zusätzliche Kräfte auf das Drehgestell einwirken. Durch eine solche Steuerung ist gewährleistet, daß die Bewegungen der Drehgestelle und die Drehung und Auslenkung der Wagenkästen zu Jedem Zeitpunkt aufeinander abstimmbar sind und so durch die Hinzunahme des elektronischen Steuergerätes ähnlich wie mit einer Mechanik verbunden sind, ohne deren Nachteile, wie zusätzlicher Kraftbedarf oder Verschleiß in Kauf nehmen zu müssen. Der Verschleiß der Spurkränze und der Schienen wird dadurch wesentlich herabgesetzt. Eine weitere Schonung der Spurkränze wird durch das drehzapfenlose Drehgestell erreicht, das den Radsätzen ein Querspiel erlaubt und die Unterbringung des Antriebsmotors erleichtert. Die Ausdrehung und Auslenkung um ein die Wagenkastenhälften verbindendes Gelenk wird vom Antriebsorgan übernommen, welches von dem elektronischen Steuergerät geregelt mit Fremdenergie versorgt wird, so daß die Drehgestelle von dieser Kraft absolut getrennt sind.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist Anspruch 2 entnehmbar. Um kleine Drehbewegungen der Drehgestelle aus dem Sinuslauf nicht an die Elektronik und die Antriebsorgane weiterzugeben, werden die Wegaufnehmer mit einem entsprechenden Spiel versehen, andernfalls würden die Schwingungen aus dem Sinus lauf ebenso wie bei einer Mechanik an die Wagenkästen weitergegeben.
- Um die Drehbewegungen aus dem Sinuslauf zu unterdrücken, zeichnet sich ein weiteres Merkmal nach Anspruch 3 dadurch aus, daß das elektronische Steuergerät kleine Bewegungen der an die Quertraversen angelenkten Fühler der Weggeber resultierend aus dem Sinuslauf der Drehgestelle unterdrückt.
- Durch diese Maßnahme wird ebenfalls eine Entkopplung der Bewegungen von Drehgestell und Wagenkasten bei kleinen Ausdrehungen erreicht und dies ohne mechanische Manipulationen, welche niemals ganz frei von Verschleiß oder Witterungseinflüssen (Vereisung) sind.
- Um das Ausdrehen der Wagenkästen um einen gemeinsamen Drehpunkt mit Fremdenergie zu bewerkstelligen, wird nach Anspruch 4 vorgeschlagen, daß das Antriebsorgan als eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet ist, daß die Beaufschlagung dieser Einheit mit Hydraulikflüssigkeit von Servoventilen regelbar ist, welche wiederum durch das elektronische Steuergerät beeinflußbar sind, und daß die Energie zur Bewegung des Antriebsorgans von einer motorgetriebenen Pumpe aufgebracht wird, sowie ein Tank vorgesehen ist, wel cher Leckölverluste ausgleicht.
- Durch einen hydraulischen Antrieb des Antriebsorgans wird -das Drehgestell vollkommen von der Funktion des Kraftspenders befreit, ohne daß nicht stets eine ein wandfreie Führung in jeder Lage gewährleistet würde.
- Sind in Geradeausfahrt beide Servoventile in Schließstellung, so sind die Wagenkästen starr miteinander verbunden, da die Kompressibilität der Hydraulikflüssigkeit bei Einwirkung von Kräften auf die Kolben-Zylinder-Einheit vernachlässigbar ist. Durch die mit den Zylindern verbundenen Weggeber kann in Zusammenarbeit mit den drehgestellseitigen Weggebern stets eine eindeutige Lage der Drehgestelle zum Wagenkasten über die Elektronik bestimmt werden und es können die entsprechenden Steuerimpulse an die Servoventile erteilt werden.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist nach Anspruch 5 darin zu sehen, daß das Antriebsorgan als mindestens ein elektrischer Stellmotor ausgebildet ist, welcher zwischen den beiden Wagenkästen und mit diesen jeweils gelenkig verbunden angeordnet ist.
- Diese Anordnung hat den Vorzug, daß nicht nur die Steuerung elektrisch erfolgt, sondern auch der Antrieb, und daß die Antriebsenergie direkt einem Bordnetz entnommen werden kann, ohne daß eine Umwandlung der Energieform (Motor-Pumpe bei Hydraulik) erforderlich wäre. Bei Anwendung eines Stellmotors kann außerdem auf die Weggeber des Antriebsorgans verzichtet werden, da die Position durch den Stellmotor selbst wiedergegeben wird.
- Um auf die Verwendung eines teueren Stellmotors verzichten zu können, zeichnet sich nach Anspruch 6 ein weiteres Merkmal dadurch aus, daß das Antriebsorgan von mindestens einem gewöhnlichen Elektromotor gebildet wird, welcher zwischen den beiden Wagenkästen und mit diesen jeweils gelenkig verbunden angeordnet ist, und daß einer von diesem Elektromotor angetriebenen Vorschubeinrichtung ein Weggeber parallel geschaltet ist, welcher seine Befehle an das elektronische Steuergerät weitergibt.
- Bei dieser Ausführung kann ein einfacher handelsüblicher Elektromotor Anwendung finden, wobei die Lage der Vorschubeinrichtung durch eigens vorgesehene Weggeber an die Elektronik gemeldet wird.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind den Fig. l bis 6 entnehmbar. Es zeigen: Fig. l Draufsicht auf die Wagenkästen in Geradeausfahrt mit hydraulischer Antriebsanordnung und elektrisch-hydraulischem Schaltschema, Fig. 2 Draufsicht.'auf die Wagenkästen bei Einfahrt in einen Gleisbogen, Fig. 5 Draufsicht auf die Wagenkästen bei voller Kurvenfahrt, Fig. 4 Draufsicht auf die Wagenkästen in Geradeausfahrt mit elektrischem Stellmotor als Antriebsorgan und angedeuteter Vorschubeinrichtung, Fig. 5 Draufsicht auf die Wagenkästen bei Einfahrt in den Gleisbogen, Fig. 6 Draufsicht auf die Wagenkästen bei voller Kurvenfahrt.
- Um die Ausnutzung des lichten Raumes bei Kurvenfahrt von Gelenkzügen zu verbessern, werden zwischen die in ihrer Mitte mit Gelenken versehenen Wagenkastenhälften Antriebsorgane eingebaut, welche die Wagenkästen gegeneinander ausdrehen und den Gelenkpunkt nach der Außenseite der Kurve verschieben. In Fig. 1 ist eine solche Anordnung in der Ausführung des Antrieborgans als hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit dargestellt. Die Wagenkastenhälften la, 1b sind in der Mitte mit einem Gelenk 2 verbunden, welches Ausdrehbewegungen und Verschiebungen in horizontaler Ebene erlaubt. Die Wagenkästen sind jeweils auf zweiachsige Drehgestelle 5a, db aufgelagert, welche drehzapfenlos ausgebildet sind und zur Ubertragung der Zug- und Stoßkräfte über beidseitige, in Quermittelebene der Drehgestelle angreifende Längslenker 4a, 4b, 4c, 4d an Quertraversen 5a, 5b angelenkt sind, welche ihrerseits mittels Drehzapfen 6a, 6b im Untergestell der Wagenkästen la, Ib drehbar gelagert sind. Die Querführung der Drehgestelle wird von elastischen Elementen übernommen, welche nicht dargestellt sind, da sie nicht Gegenstand der Erfindung sind. Um nun Drehbewegungen der Drehgestelle zu erfassen, sind Weggeber 7a, 7b vorgesehen, deren feststehendes Teil mit dem Untergestell der Wagenkästen la, 1b fest verbunden ist, während die beweglichen Fühler 8a, 8b mit einem der Enden der Traversen 5a, 5b verbunden sind, um so Ausdrehbewegungen der Drehgestelle Da, 5b relativ zu den Wagenkästen la, 1b in elektrische Daten umzusetzen und sie einem elektronischen Steuergerät 9 zu übermitteln. Ein Antriebsorgan lo, welches nach dem AusSührungsbeispiel entsprechend den Fig. l bis 3 als hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 11a, lib ausgebildet ist, veranlaßt ein Ausknicken der beiden Wagenkästen la, lb um Gelenk 2, wenn eines der Drehgestelle la, 1b in eine Kurve einfährt. Vorher ist es aber notwendig, Daten über die Stellung der Wagenkästen la, lb zueinander an das elektronische Steuergerät 9 zu geben. Zu diesem Zweck sind Weggeber 12a, 12b vorgesehen, welche der hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit zugeordnet sind, um deren Stellung aufzunehmen. Durch Auswertung der Meßdaten der Weggeber 7a, 7b in Bezug auf Meßdaten der Weggeber 12a, 12b im elektronischen Steuergerät 9 ist es möglich, sinnvolle Befehle an Servoventile 15a, lnb weiterzuleiten, welche die Beaufschlagung der hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 11a,llb mit Hydraulikflüssigkeit veranlassen und die Wagenkästen ta, ib um Gelenke 2 ausknicken. Die dafür erforderliche Energie liefert ein Motor 14, welcher Pumpe 15 antreibt und Hydraulikflüssigkeit aus dem Tank 16 zum Antrieb der Kolben-Zylinder-Einheit lla, lib fördert. Die Verteilung der Hydraulikflüssigkeit erfolgt von der Pumpe 15 ausgehend über die zu den Servoventilen 13a, 15b parallel geschaltete Leitung t7. Die Servoventile verteilen die Hydraulikflüssigkeit über die Leitungen 18, 19 auf die Zylinder lla, lib bzw. nehmen rückströmende Flüssigkeit auf und führen sie über eines der Servoventile 15a, 13b und Leitung 20 in den Tank 15 zurück. Dieser enthält auch stets genügend Hydraulikflüssigkeit, um Leckverluste auszugleichen. Um der hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit liga, lib räumliche Bewegung zu gestatten, sind ihre Enden gelenkig mit den Wagenkästen ta, lb verbunden. Die Weggeber 12a, 12b, welche die Stellung der Kolben-Zylinder-Einheit lla, lib angeben, können auch durch einen, den Knickwinkel der Wagenkästen anzeigenden Weggeber ersetzt werden.
- Fig. 2 zeigt die Stellung der Wagenkästen la, 1b zur Lage der Drehgestelle 5a, 3b, während der Einfahrt in einen Gleisbogen 21. Das vorlaufende Drehgestell 3a steht voll im Gleisbogen 21 und nimmt eine zur Mittellinie tangierende Stellung ein, wobei die Quertraverse 5a synchron zum Drehgestell da ausgedreht ist und den Fühler 8a des Weggebers 7a ausgelenkt hat. Das andere Drehgestell db steht noch voll in der Geraden, der Weggeber 7b jedoch ist durch den ausgelenkten Wagenkasten ib bereits verschoben. Uber das elektronische Steuergerät und die Kolben-Zylinder-Einheit lla, 11b sind die Wagenkästen la, 1b zur Bogenaußenseite verschoben und nutzen so den vollen zur Verfügung stehenden lichten Raum aus.
- Fig. 3 zeigt die Stellung der Wagenkästen la, 1b sowie die der Drehgestelle 5a, 3b bei Fahrt im vollen Gleisbogen. Die Wagenkästen sind stark ausgeknickt und Gelenk 2 weit nach Bogenaußenseite hin verschoben. Man Erkennt, daß durch dieses Verhalten die Wagenkästen la, ib spürbar breiter ausführbar sind, als wenn sich die Wagenkästen in Sehnenrichtung der Drehpunkte der Drehgestelle da, 3b einstellen würden, bzw. wenn bei Verwendung eines dritten Drehgetelles sich dessen Drehpunkt und damit t auch der Gelenkpunkt der beiden Wagenkisten über Gleismitte einstellt.
- Die Fig. 4 bis 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel mit elektrischem Antrieb der Gelenksteuerung. Das elektronische Steuergerät 9 mit den drehgestellseitigen Weggebern 7a, 7b ist identisch mit der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung.
- Fig. 4 stellt die Wagenkästen la, 1b dar, welche wiederum auf Drehgestellen a, 5b aufgelagert sind.
- Deren Drehbewegung wird von den Weggebern 7a, 7b registriert und an das elektronische Steuergerät 9 weitergeleitet. Als Antrieb der Gelenksteuerung ist ein elektrischer Stellmotor 22 vorgesehen. Dieser ist zwischen den Wagenkästen la, 1b gelenkig mit diesen verbunden angeordnet und meldet seine Stellung an das elektronische Steuergerät 9 zurUck. J)le Drehbewegung des Stellmotors 22 wird über eine nicht näher dargestellte Vorschubeinrichtung 25 (Spindeltrieb etc.) in lineare Bewegung umgesetzt.
- Alternativ dazu kann auch ein gewöhnlicher Elektromotor vorgesehen werden, der allerdings zur Rückmeldung seiner Lage eines Weggebers bedarf, wie dies bei hydraulischem Antrieb nach Fig. 1 bis 3 der Fall ist. Auf zeichnerische Darstellung dieser Altrnative wird verzichtet.
- Die Fig. 5, 6 zeigen die Gelenksteuerung bei Einfahrt in einen Gleisbogen 21 und bei Fahrt im vollen Gleisbogen. Auf die Funktion wird auf das zu den Fig. 2, 3 gesagte verwiesen.
- Leerseite
Claims (6)
- Patentansprüche Gelenksteuerung für Schienenfahrzeuge, insbesondere Straßenbahnwagen mit zwei- oder mehrgliedrigen in der Mitte gelenkig verbundenen Wagenkästen, welche jeweils für sich auf ein zweiaohsiges Drehgestell aufgelagert sind und bei denen die Stabilisierung der Wagenkästen in Geradeausfahrt sowie das Ausknicken in Kurvenfahrt von Antriebsorganenübernommen wird, welche die Wagenkästen so steuern, daß ein sie verbindendes Gelenk bei Geradeausfahrt über Gleismitte steht, während es bei Kurvenfahrt nach Bogenaußenseite ausknickt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelung der Antriebsorgane (lo) der Gelenksteuerung durch ein elektronisches Steuergerät (93 erfolgt, daß dieses Steuergerät seine Befehle von Weggebern (7a, 7b) empfängt, welche in Korrespondenz mit Weggebern (12a, 12b) des Antriebsorgans (lo) stehen, daß die Fühler (8a, 8b) der Weggeber (7a, 7b) über Quertraversen (5a, 5b) und Längslenker (4a, b, c, d) indirekt mit einem der beiden drehzapfenlosen Drehgestelle (3a, 3b) und mit diesen synchrone Bewegungen ausführen verbunden sind, wobei der feststehende Teil der Weggeber (t(a, 7b) fest mit den Wagenkästen (la, lb) in Verbindung steht, und daß die von dem elektronischen Steuergerät (9) verarbeiteten Befehle an das Antriebsorgan (lo) der Gelenksteuerung weitergegeben werden.
- 2. Gelenksteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weggeber (7a, 7b) mit den Fühlern (8a, 8b) mit Spiel an die Quertraverse (5a, 5b) angelenkt sind, und daß dieses Spiel so bemessen ist, daß Drehungen der Drehgestelle (Da, 3b) resultierend aus einem Sinuslauf auf die Fühler der Weggeber nicht übertragbar sind.
- 3. Gelenksteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Steuergerät (9) kleine Bewegungen der an die Quertraversen (5a, 5b) angelenkten Fühler (8a, 8b) der Weggeber (7a, 7b) resultierend aus dem Sinuslauf der Drehgestelle (5a, Db) unterdrückt.
- 4. Gelenksteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan (lo) als eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit (lla, leib) ausgebildet ist, daß die Beaufschlagung dieser Einheit mit Hydraulikflüssigkeit von Servoventilen (13au 15b) regelbar ist, welche wiederum durch das elektronische Steuergerät (9) beeinflußbar sind, und daß die Energie zur Bewegung des Antriebsorgans (lo) von einer motorgetriebenen Pumpe (t5) aufgebracht wird, sowie ein Tank (16) vorgesehen ist, welcher Leckölverluste ausgleicht.
- 5. Gelenksteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan (lo) als mindestens ein elektrischer Stellmotor (22 ) av;sgebildet ist, welcher zwischen den beiden Wagenkästen (ta, ib) und mit diesen jeweils gelenkig verbunden angeordnet ist.
- 6. Gelenksteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan (io) von mindestens einem gewöhnlichen Elektromotor gebildet wird, welcher zwischen den beiden Wagenhälften (la, lb) und mit diesen gelenkig verbunden angeordnet ist, und daß einer von diesem Elektromotor angetriebenen Vorschubeinrichtung (23)'ein Weggeber parallel geschaltet ist, welcher seine Befehle an das elektronische Steuergerät (9) weitergibt.
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