DE2853914A1 - Schwingungsdaempfer oder federbein mit einem hydraulisch-mechanischen zuganschlag - Google Patents
Schwingungsdaempfer oder federbein mit einem hydraulisch-mechanischen zuganschlagInfo
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Description
- \7':::": 28539U
ο
PICHTEL & SACHS AG - SCHWEINFURT
PATENT- UND GEBRAUCHSMUSTERHILPSANMELDUNG
Schwingungsdämpfer oder Federbein rait einem
hydraulisch-mechanischen .Zuganschlag
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwingungsdämpfer oder ein Federbein mit einem hydraulisch-mechanischen Zuganschlag, bestehend
aus einem Zylinder, in welchem ein mit einer Kolbenstange verbundener und Dämpfeinrichtungen aufweisender Kolben axial beweglich
angeordnet ist und den Zylinderinnenraum in zwei fluidgefüllte Arbeitsräume trennt und sich an einem Zylinderende eine
Führung und eine Dichtung für die Kolbenstange befindet, während der hydraulisch-mechanische Zuganschlag im ringförmigen Arbeitsraum
zwischen Zylinder und Kolbenstange angeordnet ist, einen mit der Kolbenstange verbundenen Anschlagring besitzt, welcher mit
einem Dämpfring zusammenwirkt und eine Feder vorgesehen ist, die
sich ab einem bestimmten Ausfahrweg der Kolbenstange einerseits an der Kolbenstangenführung und andererseits indirekt auf dem Anschlagring
abstützt.
Bekannt ist ein hydraulischer Teleskop-Schwingungsdämpfer mit hydraulischem
und elastischem Zuganschlag, bei dem im Ringraum zwischen der Kolbenstange und dem Arbeitszylinder ein mit Vorspannung
auf der Innenfläche des Zylinders spannender Dämpfungsring angeordnet ist. Ein solcher Dämpfungsring ist auf Grund sehr genau
einzuhaltender Maß- und Krafttoleranzen relativ teuer. Infolge Reibung und möglichem Verkanten dieses Dämpfungsringes auf der
Zylinderinnenfläche bilden sich Riefen und es entsteht Abrieb, welcher über die Dämpfflüssigkeit zu den Dämpfventilen gelangt
und dadurch die Dämpfwirkung des Schwingungsdämpfers beeinträchtigt wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen hydraulischmechanischen Zuganschlag für Schwingungsdämpfer zu schaffen, der
eine einwandfreie Führung eines Dämpfungsringes ermöglicht, wo-
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bei der Dämpfungaring selbst aus Material mit gleitgünstigen Eigenschaften
besteht und außerdem billig in der Herstellung ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Dämpfringträger
angeordnet ist, welcher zur Aufnahme des Dämpfringes
eine Aussparung besitzt und unter der Einwirkung der Feder steht sowie als Anschlag für den Anschlagring ausgebildet ist. Durch diese
Verwendung eines Dämpfringträgers wird eine einwandfreie Führung des Dämpfringes- im Zylinder gewährleistet. Der Dämpfring
selbst ist keinen hohen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt, denn der Dämpfringträger steht unter der Einwirkung der Feder und
bildet den Anschlag für den auf der Kolbenstange befindlichen Anschlagring.
Die feste Verbindung des Dämpfringträgers mit der Feder entsprechend
einem Merkmal der Erfindung ermöglicht insbesondere bei solchen Ausführungen, bei denen die Feder am kolbenstangenseitigon
Ende im Zylinder fest eingespannt ist, eine exakte Positionierung der Dämpfeinrichtung im Zylinder. Dabei kann merkmalsgemäß
der Dämpfringträger ein an der Feder angespritztes Kunststoffteil sein oder der Dämpfringträger wird durch ein Metallteil
gebildet, welches Mittel zur festen Verbindung mit der Feder aufweist. Dies kann durch axiale Vorsprünge geschehen, die durch Umbördeln
die feste Verbindung mit der Feder ermöglichen.
Eine weitere, sehr vorteilhafte Ausführung erhält man entsprechend
der Erfindung dadurch, daß die Feder und der Dämpfringträger durch ein aus Kunststoff bestehendes Bauteil gebildet werden.
Solche Kunststoffedern sind insbesondere deshalb sehr vorteilhaft, da sie beim Anschlagen an der Zylinderinnenwand keine störenden
Geräusche verursachen.
Eine richtungsabhängig wirkende Steuerung der hydraulischen Anschlagdämpfung
wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Aussparung im Dämpfringträger durch eine Ringnut gebildet wird, die
eine größere axiale Ausdehnung aufweist als der Dämpfring, und daß bei der Abwärtsbewegung des Dämpfringes ein zusätzlich wirksamer
Dämpfquerschnitt vorgesehen ist. Merkmalsgemäß kann dieser
zusätzlich wirksame Dämpfquerschnitt durch mindestens eine im Nutgrund angeordnete Durchbrechung gebildet werden.
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Die beim Ausfahren der Kolbenstange aus dem Zylinder wirksame hydraulische
Dämpfung wird u. a. durch einen ständig geöffneten Querschnitt zwischen dem Ringraum oberhalb des Anschlagringes und
dem Ringraum unterhalb des Anschlagringes gebildet. Dieser ständig
geöffnete Querschnitt kann beispielsweise durch Aussparungen im Dämpfring oder durch eine radial verlaufende Einkerbung im DämpJ'-ringträger
gebildet sein, wobei diese Einkerbung in ihrer Längserstreckung vom Dämpfring abdeckbar ist.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung ist im Zylinderrohr
ein Anschlag zur. Begrenzung der Axialbewegung des Dämpfringes angeordnet. Der mit dem Dämpfringträger verbundene Dämpfring
wird somit einwandfrei bei der normalen Arbeitslage des Stoßdämpfers in der vorgesehenen Position festgehalten. Hier ist
es beispielsweise nicht erforderlich., daß die Feder mit dem Dämpfringträger
verbunden ist oder daß die Feder im Zylinder im Bereich der Kolbenstangenführung festgeklemmt wird.
Zur einwandfreien Führung des Dämpfringträgers auf der Kolbenstange weist erfindungsgemäß der Dämpfringträger an seinem Innendurchmesser
mehrere am Umfang verteilte Führungsnocken auf oder es ist eine Büchse aus. gleitgünstigem Material am Innendurchmesser
des Dämpfringträgers angeordnet.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen noch ausführlicher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Zweirohr-Schwingungsdämpfer mit hydraulisch-mechanischem Zuganschlag;
Fig; 2 den in Fig. 1 dargestellten hydraulisch-mechanischen Zuganschlag
in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 einen hydraulisch-mechanischen Zuganschlag mit einem
Dämpfringträger, der eine Metallarmierung aufweist;
Fig. 4 einen Dämpfringträger, der zusammen mit dem Anschlagring
einen ständig geöffneten Querschnitt bildet;
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Pig. 5 einen nicht mit der Feder verbundenen Dämpfringträger, wobei
der Dämpfring an einem im Zylinder angeordneten Anschlag zur Anlage kommt;
Fig. 6 eine Feder und einen Dämpfringträger, die eine Baueinheit
bilden und aus Kunststoff bestehen;
Fig. 7 eine Ausführungsform, bei der die aus Kunststoff bestehende
Feder-Dämpfringträger-Einheit mit einer Metallarmierung versehen ist;
Fig. 8 die Verbindung eines Metall-Dämpfringträgers mit einer
Metallfeder und
Fig. 9 einen Dämpfringträger mit einer am Innendurchmesser angeordneten
Führungsbüchse.
Der in Fig. 1 gezeigte Schwingungsdämpfer ist als Federbeineinsatz
ausgeführt und besteht aus dem Zylinder 1, welcher konzentrisch im Behälterrohr 2 angeordnet ist. Zwischen Zylinder 1 und
Behälter 2 befindet sich der Ausgleichsraum 8, der über das Bodenventil mit dem Arbeitsraum 6 verbunden ist. Die Kolbenstange
trägt den mit der Dämpfeinrichtung 5 versehenen Kolben 4 und ist in der Kolbenstangenführung 9 geführt und mittels der Kolbenstangendichtung
10 nach außen abgedichtet. Der Innenraum des Zylinders
1 wird durch den Kolben 4 in den unterhalb des Kolbens 4 angeordneten Arbeitsraum 6 und den ringförmig ausgebildeten, von der
Kolbenstange 3 und der Innenwand des Zylinders 1 begrenzten Arbeitsraum 7 getrennt.
Der in dieser Fig. 1 gezeigte hydraulisch-mechanische Zuganschlag ist in Fig. 2 vergrößert dargestellt. Dieser Zuganschlag
besteht aus der Feder 11, die im Bereich der Kolbenstanpjenführung
9 an der Innenwand des Zylinders 1 festgeklemmt ist. Am anderen Ende der Feder 11 ist der aus Kunststoff bestehende
Dämpfringträger 14 angespritzt. Zur Aufnahme des Dämpfringes 15 weist der Dämpfringträger 14 eine Ringnut 17 auf, deren axiale
Ausdehnung größer ist als die des Dämpfringes 15- Mindestens eine in axialer Richtung verlaufende Nut 16 besitzt dieser Dämpfring
15, während der Dämpfringträger 14 mit Durchbrechungen 18 verse-
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hen ist, die- in die Ringnut 17 münden. Ab einem bestimmten Ausfahrweg
der Kolbenstange 3 kommt der Dämpfringträger 14 an seinem
unteren Ende auf dem mit der Kolbenstange 3 verbundenen Anschlagring
12 zur Anlage. Ein wegabhängig wirkender Drosselquerschnitt wird durch die im Zylinder 1 angeordneten Längssicken 13 gebildet,
die so ausgeführt sind, daß bei Bewegung des Dämpfringes 15 in
Richtung auf die Kolbenstangenführung 9 der dadurch gebildete Durchlaßquerschnitt.ständig abnimmt und schließlich zu null wird.
Die Wirkungsweise des in den Figuren 1 und 2 gezeigten hydraulisch-mechanischen
Zuganschlages wird nachfolgend beschrieben:
Beim Ausfahren der Kolbenstange 3 aus dem Zylinder 1 kommt ab einem
vorbestimmten Ausfahrweg der auf der Kolbenstange 3 befestigte Anschlagring 12 an der unteren Stirnfläche des Dämpfringträgers
14 zur Anlage. Der Dämpfring 15 legt sich an der -unteren Stirnfläche der Ringnut 17 an und der Dämpfquerschnitt wird sowohl
durch die Nut 16 des Dämpfringes 15 als auch durch die Längssicke 13 bestimmt. Auf Grund des durch die Längssicke 13 im
Zylinder 1 gebildeten und bei der Ausfahrbewegung ständig kleiner werdenden Durchlaßquerschnittes setzt die hydraulische Dämpfung
allmählich ein. Am Ende der Längssicke 13 wird die hydraulische Dämpfung nur noch durch die Nut 16 im Dämpfring 15 bestimmt. Der
Durchfluß von Fluid vom Raum unterhalb des Anschlagringes 12 zum Raum oberhalb des Anschlagringes 12 durch die Durchbrechung 18
ist dabei vom Dämpfring 15 versperrt. Die weitere Ausfahrbewegung der Kolbenstange 3 erfolgt somit gegen den Widerstand dieser hydraulischen
Dämpfung und gegen die Kraft der Feder 11, Das weiche
Einsetzen der hydraulischen Dämpfung kann durch entsprechende Formgebung der Längssicken 13 im Zylinder 1 und damit des zusätzlich
wirkenden Dämpfquerschnittes erzielt werden.
Fährt die Kolbenstange 3 in den Zylinder 1 ein, so legt sich der Dämpfring 15 an. der Oberkante der Ringnut 17 an und die Dämpfflüssigkeit
.kann vom Raum unterhalb des Anschlagringes 12 in den Raum oberhalb des Anschlagringes 12 über den relativ großen Querschnitt
der Durchbrechung 18 fließen. Auf diese Weise wird eine .bewegungsrichtungsabhängige Dämpfwirkung für die hydraulische
Dämpfung des Zuganschlages erzielt. Diese bewegungsrichtungsabhängige Steuerung erfolgt durch die Beweglichkeit des Dämpfrin-
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ges 15 in der Ringnut 17 des Dämpfringträgers 14. Ab einem bestimmten
Einfahrweg der Kolbenstange 3 hebt der Anschlagring 12 vom Dämpfringträger 14 ab und der hydraulisch-mechanische Zuganschlag
wird unwirksam. Infolge der Befestigung der Feder 11 im Bereich der Kolbenstangenführung 9 im Zylinder 1 bleibt das aus
Dämpfringträger 14 und Dämpfring 15 bestehende Teil in dieser Position.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der nach
Fig. 2 dadurch, daß der Dämpfringträger 14 mit einem im Querschnitt
U-förmig ausgebildeten und aus Stahl bestehenden Ring 23 verstärkt ist. Außerdem besitzt der Dämpfringträger 14 die Einkerbung
19 j welche mit dem Dämpfring 15 zusammenwirkt und den Dämpfquerschnitt beim Ausfahren des Zuganschlages bildet. Weiter
sind im Dämpfringträger 14 die Aussparungen 20 vorhanden. Beim
Wirksamwerden des Zuganschlages legt sich der Dämpfring 15 an der unteren Stirnfläche der Ringnut 17 an und es ist nur der durch
die Einkerbung 19 gebildete Querschnitt als Dämpfquerschnitt frei,
Selbstverständlich können im Dämpfring 15 weitere Axialnuten am Außendurchmesser vorgesehen werden. Die im Raum oberhalb des Anschlagringes
12 verdrängte Flüssigkeit gelangt über die Aussparungen 20 und die Einkerbung 19 in den Raum unterhalb des Anschlagringes
12. Bei entgegengesetzt gerichteter Bewegung der Kolbenstange 3j d. h,, bei deren Einfahren in den Zylinder I3.
legt sich der Dämpfring 15 an der oberen Stirnfläche der Ringnut 17 an und die Dämpfflüssigkeit fließt dann vom Raum unterhalb
der Anschlagscheibe 12 über die innen am Dämpfring 15 angeordneten Nuten und die Aussparung 20 bzw. durch die Durchbrechungen
in den oberhalb des Dämpfringes 15 befindlichen Ringraum. Zur
Führung des Dämpfringträgers 14 auf der Kolbenstange 3 sind die Führungsnocken 22 angeordnet. Es sind hier zwei Reihen von Führungsnocken
22 vorgesehen, die in axialem Abstand zueinander angeordnet sind und aus beispielsweise je vier Führungsnocken 22
bestehen.
In Fig. 4 ist ein Dämpfringträger 14 gezeigt, welcher an seiner unteren Stirnfläche mindestens eine radial verlaufende Ausnehmung
21 besitzt. Der mit der Kolbenstange 3 verbundene Anschlagring liegt nicht am Dämpfringträger 14 an, d. h., in der gezeigten
Lage spricht der Zuganschlag nicht an. Der Dämpfungsring 24 ist
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als Kunststoffring ausgebildet 'und besitzt im Bereich seines inneren
Durchmessers eine Anzahl von axial verlaufenden Nuten, welche bei oben in der Ringnut 17 anliegendem Dämpfungsring einen
Durchtritt von Dämpfflüssigkeit über die Aussparungen 20 in den oberhalb des Dämpfringes 24 befindlichen Raumes gestatten. Zur
Führung des Dämpfringträgers 14 sind wiederum mehrere am Umfang verteilte Führungsnocken 22 vorgesehen.
Sobald beim Ausfahren der Kolbenstange 3 über einen vorbestimmten Betrag der Anschlagring 12 an der unteren Stirnfläche des
Dämpfringträgers 14 anschlägt, bildet die Ausnehmung 21 einen in
radialer Richtung verlaufenden Kanal, so daß bei weiterem Ausfahren der Kolbenstange. 3 der Dämpfring 24 an der unteren Stirnseite
der Ringnut 17 anliegt und nur der Querschnitt der Ausnehmung 21 die hydraulische Anschlagdämpfung bewirkt. Die Querschnittsfläche
der Ausnehmung 21 wird entsprechend der gewünschten Dämpfwirkung
gewählt. Beim Einfahren der Kolbenstange '3 in den Zylinder 1
legt sich der Dämpfring 24 gegen die obere Fläche der Ringnut 17·
Dadurch wird zusätzlich zu dem ständig geöffneten Querschnitt durch die Ausnehmung 21 ein weiterer Durchströmquerschnitt geschaffen,
in dem die Dämpfflüssigkeit über die Ringnut 17, den
von Ringnut 17 und Dämpfring 24 begrenzten Querschnitt und die
Aussparungen 20 in den oberhalb des Dämpfringes 24 angeordneten Ringraum fließen kann.
Eine weitere Ausbildungsvariante zeigt die Fig. 5· Hier ist die
> Feder 11 oben im Zylinder 1 im Bereich der Kolbenstangenführung
festgehalten und liegt am unteren Ende auf dem Dämpfringträger auf. Zur Begrenzung der axialen Bewegung des Zuganschlages ist im
Zylinder 1 ein Anschlag 29 angeordnet, der durch mehrere nach innen gerichtete Vorsprünge gebildet wird. An diesem Anschlag kommt
der Dämpfring 24 zur Anlage und bei weiterem Einfahren der Kolbenstange
3 hebt dann der Anschlagring 12 von der Unterkante des Dämpfringträgers 27 ab. Diese Stellung zeigt die Fig. 5» Die bewegungsrichtungsabhängig
wirkende hydraulische Dämpfung wird erzielt dadurch, daß der Dämpfringträger 27 Durchbrechungen 28 aufweist,
die beim Einfahren der Dämpfeinrichtung in den Zylinder mit der Innennut 26 des Dämpfringes 24 einen zusätzlichen, durch
die Außennut 25 gebildeten Durchflußquerschnitt freigeben. Bei der Ausfahrbewegung aus dem Zylinder legt sich der Dämpfring 24 an
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der Innenfläche des unteren Schenkels vom Dämpfringträger 27 an und es ist lediglich die Außennut 25 als Dämpfquerschnitt frei.
In Fig. 6 ist die Feder 30 ein Kunststoffteil und ist einstückig
mit dem Dämpfringträger 31 ausgebildet. In der Ringnut 17 ist wie
in Fig. 4 die Aussparung 20 vorgesehen, während beispielsweise der ständig geöffnete Querschnitt durch eine Axialnut am Außenumfang
des Dämpfringes 24 gebildet werden kann. Auch diese Kunststoffeder
30 ist an ihrem oberen Ende im Bereich der Kolbenstangenführung
im Zylinder eingespannt, in dem hier ein Abschnitt mit größerem Durchmesser vorgesehen ist. Die Anordnung einer Metallarmierung
32 in diesem aus Kunststoffeder 30 und Dämpfringträger
31 bestehenden Kunststoffteil zeigt die Fig. 7.
In Fig. 8 ist die Feder 11 als Rechteckfeder ausgebildet und besitzt
an ihrem unteren Ende eine eingeschliffene Nut, die zur Aufnahme des Dämpfringträgers 33 dient. Auch in Fig. 9, die eine
weitere Ausbildungsvariante zeigt, ist die Rechteckfeder 11 mit dem Dämpfringträger 33 über einen am Innenrand verlaufenden axialen,
hülsenförmigen Ansatz verbunden. Der Dämpfringträger 33 besitzt außerdem im Bereich des inneren Durchmessers die Büchse 34
aus gleitgünstigem Material, beispielsweise TEFLON oder einem ähnlichen Kunststoff. Diese Büchse 34 kann beispielsweise einstückig
mit einem scheibenförmigen Teil 35 ausgebildet sein, welches dann den Anschlag am Anschlagring 12 bildet. Eine solche
Ausbildung eignet sich besonders bei Dämpfringträgern 33, die aus
Metall hergestellt sind, um Geräuschbildung beim Anschlagen des Dämpfringträgers 33 auf dem Anschlagring 12 zu vermeiden.
23.11.1978
TIPP-I Be/whm-
TIPP-I Be/whm-
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Claims (1)
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PATENTANSPRÜCHE
Schwingungsdämpfer oder Federbein mit einem hydraulischmechanischen Zuganschlag, bestehend aus einem Zylinder, in
welchem ein mit einer Kolbenstange verbundener und Dämpfeinrichtungen
aufweisender Kolben axial beweglich angeordnet ist und den Zylinderinnenraum in zwei fluidgefüllte Arbeitsräume
trennt und sich, an einem Zylinderende eine Führung und eine Dichtung für die Kolbenstange befindet, während der hydraulisch-mechanische
Zuganschlag im .ringförmigen Arbeitsraum zwischen Zylinder und Kolbenstange angeordnet ist, einen mit der
Kolbenstange verbundenen Anschlagring besitzt, welcher mit einem Dämpfring zusammenwirkt, und eine Feder'vorgesehen ist,
(. * die sich ab einem bestimmten Ausfahrweg der Kolbenstange einerseits
an der Kolbenstangenführung und andererseits indirekt auf dem Anschlagring abstützt, dad. gek., daß ein Dämpfringträger
(14, 27, 31, 33) angeordnet ist, welcher zur Aufnahme des Dämpfringes (15, 24) eine Aussparung besitzt und unter der
Einwirkung der Feder (11, 30) steht sowie als Anschlag für den Anschlagring (.12) ausgebildet ist.
2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dad. gek., daß der Dämpfringträger.
(14, 31) fest mit der Feder (11, 30) verbunden ist.
3. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 und. 2, dad. gek.,
daß der Dämpfringträger (14) ein an der Feder (11) angespritztes. Kunststoffteil ist.
4. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dad. gek., daß
der Dämpf ringträger- (.33) ein Metallteil ist und Mittel zur festen Verbindung mit der Feder "(11) aufweist.
5. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dad. gek., daß die Feder (30) und der Dämpfringträger (31) durch ein aus
Kunststoff bestehendes Bauteil gebildet wird.
6. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dad. gek., daß die Aussparung im Dämpfringträger (14, 27, 31, 33) durch eine
Ringnut (17) gebildet wird,' die eine größere axiale Ausdehnung
aufweist als der Dämpfring (15, 24).
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7. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dad. gek., daß der Dämpfringträger (14) einen ständig geöffneten Querschnitt
aufweist.
8. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis Y, dad. gek., daß
der ständig geöffnete Querschnitt am Dämpfringträger (14)
durch mindestens eine radial verlaufende Einkerbung. (19) gebildet ist j die in ihrer Längserstreckung vom Dämpfring (15)
abdeckbar ist.
9. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 8, dad. gek., daß
bei der Abwärtsbewegung des Dämpfringes (15, 24) ein zusätzlich
wirksamer Dämpfquerschnitt angeordnet ist.
10. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 9S dad. gek., daß
der zusätzlich wirksame Dämpfquerschnitt durch mindestens eine im Nutgrund angeordnete Durchbrechung (18) gebildet wird.
11. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 10, dad. gek., daß im Zylinder (1) ein Anschlag (29) zur Begrenzung der Axialbewegung
des Dämpfringes (24) angeordnet ist.
12. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 11, dad. gek.,
daß der Dämpfringträger (14, 27, 31) ein mit einer Metallarmierung
versehenes Kunststoffteil ist,
13. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bia 12, dad. gek.,
daß die Metallarmierung durch einen im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Ring (.23, 32) gebildet wird.
14. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 13, dad. gek.,
daß der Dämpfringträger (14) an seinem Innendurchmesser mehrere
am Umfang verteilte Führungsnocken (22) aufweist.
15. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 13, dad. gek,,
daß eine Büchse (34) aus gleitgünstigem Material am Innendurchmesser des Dämpfringträgers (33) angeordnet ist.
23.II.I978
TIPP-I Be/whm-
TIPP-I Be/whm-
030027/0109
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