DE2853890A1 - Demodulatorschaltung mit phasenregelkreis - Google Patents
Demodulatorschaltung mit phasenregelkreisInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D3/00—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations
- H03D3/02—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal
- H03D3/24—Modifications of demodulators to reject or remove amplitude variations by means of locked-in oscillator circuits
- H03D3/241—Modifications of demodulators to reject or remove amplitude variations by means of locked-in oscillator circuits the oscillator being part of a phase locked loop
- H03D3/245—Modifications of demodulators to reject or remove amplitude variations by means of locked-in oscillator circuits the oscillator being part of a phase locked loop using at least twophase detectors in the loop
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Description
Licentia Patent-Verwaltungs-GrabH NE2-BK/Th/jo
BK 78/83
Demodulatorschaltung mit Phasenregelkreis
Γie Erfindung betrifft eine Demodulatorschaltung mit Phaaenregelkreis,
bestehend aus einem Mischer, der das Eingangssignal eines spannungsgesteuerten Oszillators multipliziert,
als dessen Steuerspannung die über einen Tiefpaß geleitete Aus- ^angsspannung des Mischers dient.
i-.in Phasenregelkreis PLL (Phase-Locked Loop) ist bekanntlich
oiη Regelsystem, in welchem die Momentanphase eines spannungs-.«-,esteuerten
Oszillators "(VCO) auf die Momentanphase eines Ein-{■,angssignals
(Breitband-PLL) oder die Phase der Trägerspektrallmie
des Eingangssignals (Schmalband-PLL) nachgeführt wird. Fit,. 1 zeigt das Blockschaltbild eines PLL, der ohne Eingangssignalbegrenzung
arbeitet. In Fig. 1 ist M ein Mischer, VCO ein spannungsgesteuerter Oszillator und TP ein Tiefpaß. RF ist
ein Regelfilter mit Tiefpaßeigenschaften, das nur beim Schmal-
BK 78/83 - 5 -
030025/0372
band-PLL zum Einsatz kommt.
Es sei Ug das Eingangssignal mit
uE(t) = uT sin("Tt + eS(t) + ύτ) ' (1)
I3t u . die Steuerspannung des VCO und k dessen Modulations-
SU OS
empfindlichkeit, so kann man ansetzen:
uos(t) = %s cos(Uost + kos >
ust(T)dT + 8W' (2)
und u werden im Mischer multipliziert und man erhält:
OS
uM(t) = kM uE(t) uo3(t)
= i kMVUosi3in((UT-Wos)t+eS(t)-kos y ust(T)dT-'os+V
Bei geeigneter Dimensionierung des Tiefpasses TP wird die Spannung
mit der Summenfrequenz unterdrückt und es folgt:
uN(t) = \ kMkvuTuos Toaos sfcosT
Beim Schmalband-PLL, dessen Oszillatorphase ja nur auf die Träfeer3pektrallinie
des Eingangssignals nachgeführt werden soll, filtert das Regelfilter RF alle üpektralanteile von u.. t>is auf
die mit niedrigsten Frequenzen weg und man erhält unter der Voraussetzung,
daß Trägerfrequenz und Oszillatorfrequenz hinreichend nahe beieinander liegen
ust(t) = 1 kMkvVuos 3ίη«ωΤ^ο3^ - kos } ust(T) - ^os + V·
Diese Gleichung kann exakt gelöst werden (Blanchard, A.: Phase
Locked Loops, John Wiley & Sons, New York, 1976, Chapter 10.1). Dabei stellt sich heraus, daß eine stationäre Lösung möglich
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030025/G372
ist, wenn gilt:
T~Uos 4^ ~2 kMkVkosUTUos . (6)
Man definiert daher
V = '^ kMkVkos"os' V " (7)
Aus (6) folgt dann
ΙωΤ""θ3· <ωΡ' (8)
Der Parameter «p ist daher für das Funktionieren desjPLL von
mitentscheidender Bedeutung.
Bei Lösung der Gleichung (5) erfährt man, daß sich folgende asymptotische Werte einstellen:
ω os - » T
+ aresin 1—2* . MO)
Aus den beiden letzten Gleichungen geht hervor, daß der PLL unter der Voraussetzung (8) die Oszillatorfrequenz auf die
Trägerfrequenz des Eingangssignals nachzieht und ein festes Phasenverhältnis zwischen Trägerphase und Oszillatorphase herstellt:
der PLL ist auf die Trägerphase "eingerastet". Falls Träger- und Oszillatorfrequenz hinreichend nahe beieinander
liegen, ist dann der Phasenversatz zwischen uP und u nahezu
Ci OS
90°. Die Argumente der Winkelfunktionen in den Gleichungen (4)
und (5) müssen dann betragsmäßig viel kleiner als 1 sein. Man kann diese Gleichungen daher linearisieren, indem man die Winkelfunktionen
durch ihr Argument ersetzt. Man erhält:
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■uN(t) = !Γ1" { (Μτ"ο3Η - kos /
OS O
OS " O
Nach Differentiation erhält man aus Gleichung (12) folgende Differentialgleichung
U U it)
U it) - ίω - ω )
P ust^c; - kos ν T os;·
Dies ist die Gleichung eines Tiefpasses mit der Grenzfrequenz ω ρ/2π . Zusammen mit den Parametern des Tiefpasses TP und des
Regelfilters RF wird daher auch die Größe " die Stabilität der
Regelschleife beeinflussen.
Beim Breitband-PLL entfällt das Regelfilter RF. Seine Aufgabe wird von dem Tiefpaß TP mit wahrgenommen. Im eingerasteten FaI]
wird dann aus Gleichung- (-U) bzw. (11) nach Differentiation:
wp
üst(t) +WP ust(t) = F- {(«-« ) + I (t)l .
OS I OS
Auch hier liegt wieder ein eindeutiges Tiefpaßverhalten mit der ,
Grenzfrequenz ω /2« vor, das ebenfalls die Stabilität der Schleife
beeinflußt. Im Gegensatz zum Schmalband-PLL stellen sich jedoch, falls |tf(t)| hinreichend klein ist, näherungsweise folgende
asymptotische Werte ein:
"OS "Λ + *<fc>
.
T()- u
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Beim Breitband-PLL stellt sich also im Gegensatz zum Schmalband-PLL
die Momentanphase des VCO-Signals auf die Momentanphase des Eingangssignals und nicht auf dessen Trägerphase ein. Für das
Einrasten des Breitband-PLL muß statt (8) folgende Einschränkung erfüllt sein:
Neben der eben gezeigten Bedeutung von ω ρ für das Einrastverhalten
und die Stabilität der Schleife, sowohl beim Breitband-PLL als auch beim Schmalband-PLL, spielt diese Größe meist auch
bei der Weiterverarbeitung der im PLL gewonnenen Signale eine entscheidende Rolle. Zur Erläuterung werden drei Beispiele abgehandelt.
Der Schnalband-PLL kann bekanntlich als PM-Demodulator benutzt
werden, wenn das Eingangssignal mit kleinen Phasenhüben moduliert ist. Wegen der Gleichungen (9) und (10) stellt sich nämlich
im gerasteten Fall bei Abstimmung des VCO auf die Trägerfrequenz ein Oszillatorsignal
uos(t) = Gos COS(V + V ' (18)
ein. Dann folgt für die Spannung ^(t) hinter dem Tiefpaß TP:
uM(t) = r-Z- sin cXt). (ίο)
N os
Bei Werten | «5(t)| «1 kann man näherungsweise setzen:
uN(t) ~ £-£- e>(t). (20)
OS
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Damit ist einerseits gezeigt, daß am Tiefpaßausgang das demodulierte
Signal ansteht, andererseits, daß die Amplitude des Ausgangssignals
direkt von ω _ abhängt.
Man kann bekanntlich den Schmalband-PLL auch zur synchronen
Demodulation eines AM-Signals verwenden. Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild
dieses Demodulators.
Das amplitudenmodulierte Eingangssignal kann wie folgt dargestellt
werden:
UE AM(t) = ^T (1 + m(fc)>sin(w T fc + *T>
(?1)
I |m(t)| I < 1. · (P'.')
Wenn die im Spektrum von m(t) enthaltenen Frequenzen einen minimalen
Wert f . -" ο nicht unterschreiten, läßt sich bei geeicnetem
Aufbau des Regelfilters RF wiederum ein Steuersignal gemäß
Gleichung (12) ableiten, das den VCO auf die Trägerfrequenz des Eingangssignals nachzieht und die VCO-Phase asymptotisch auf den
durch Gleichung (10) gegebenen Wert einstellt. Dann ist das VCO-signal im gerasteten Fall und bei Abstimmung der VCO-Ruhefrequenz
auf die Trägerfrequenz wie in Gleichung (18) gegeben. Nach Phasenschiebung um 90° erhält man daraus eine Spannung uft(t):
In einem Mischer M2 wird Uq(M mit dem Eingangssignal multipli
ziert und man erhält eine Mischerspannung
' I kM2"osUT i1+111^)) (1-oos(2uTt+2«5T)).
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Dimensioniert man den Tiefpaß TP2 so, daß Signale mit Frequenzen nahe 2f_ hinreichend stark, Signale mit Frequenzen im NF-Band
aber praktisch nicht abgeschwächt werden, so gewinnt man am Ausgang von TP2:
UAM(t) = 1 kM2kV2%s*UT <1 «»<*».
Die Verstärkung der Mischer M1 und M2 sowie der Tiefpaßblöcke TP1 und TP2 sind festeingestellt. Daher kann ein festes Verhältnis
W If . KM2KV2
kAM· =|kM1kvlkos I
definiert werden. Damit folgt:
UAM(t) = kAMWp (1+fflit)) (?7>
Am Ausgang des Tiefpasses TP2 steht somit das demodulierte
Signal mit einer überlagerten Gleichspannung an. Erneut zeigt sich, daß die Amplitude des Ausgangssignals über ω p von der
Trägeramplitude des Eingangssignals abhängt.
Signal mit einer überlagerten Gleichspannung an. Erneut zeigt sich, daß die Amplitude des Ausgangssignals über ω p von der
Trägeramplitude des Eingangssignals abhängt.
Durch einen Breitband-PLL kann bekanntlich eine FM-Demodulation
erreicht werden. Die Schaltung wird gemäß Fig. 1 und ohne Regelfilter RF vorausgesetzt. Als Ausgang wird der Ausgang des Tiefpasses
TP mit der Ausgangsspannung u„(t) gewählt.
Das Eingangssignal sei wie in Gleichung (1)
Das Eingangssignal sei wie in Gleichung (1)
uE(t) = ΐιτ sin("Tt + d(t) + *T). (28)
Dann ist die zu übertragende Information in der zeitlichen Ableitung
von,#(t) enthalten.
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Gemäß Gleichung (14) gilt im gerasteten Fall und bei Abstimmung des VCO auf die Trägerfrequenz des Eingangssignals
v st st Kos
Die Spannung u .(t) läßt sich somit als Ausgangsspannung eines
Tiefpasses auffassen, der mit der Eingangsspannung <i(t)/k
eingespeist wird und dessen Grenzfrequenz ω p/2t beträgt. Bei
hinreichend großem ω p ist daher u t(t) = u,,(t) die ..demodulierte
Information, welche nicht von der Trägeramplitude des Eingangssignals abhängt. Dennoch ist über die Grenzfrequenz« p
der Einfluß der Trägeramplitude bedeutend: falls ω ρ/2π kleiner
wird als fM„ , ist eine starke Verzerrung der Informa-
vlc ■ ITl ei Ji
tion zu erwarten.
Die genannten Beispiele zeigen den bedeutenden Einfluß von ω
auf ein zufriedenstellendes Ergebnis der Schaltungsfunktion auf.
Die bislang bekannten technischen Lösungen begegnen der Abhängigkeit
des PLL von der Trägeramplitude des Eingangssignal^ durch Vorschalten eines Begrenzerbandpasses (Limiter-Bandpaß)
bei Verarbeitung von winkelmodulierten Signalen. Bei Einsatz eines Limiters muß vor diesen nech ein stark selektives Filter
geschaltet werden, da ansonsten der Limiter seine amplitudenstabilisierende Funktion nicht erfüllt. Durch die extreme Nichtlinearität
des Limiters wird Anlaß zu Intermodulationsprobierr-^r.
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ι.<.'fr.-iben. Schließlich verschlechtert der Limiter das Signal-K.ixjcriverhältnis
innerhalb des PLL (Springett, J. C. Simon, ;..K.: An Analysis of the Phase Coherent-Incoherent Output of the
bandpass Limiter, IEEE Trans. Comm. Techn., vol. COM-19, No. 1,
Fob. 1971, pp. 42-49). Bei amplitudenmodulierten Signalen ist
bisher ein Glied vor den PLL geschaltet worden zur automatischen Verstärkungsregelung.
eine Amplitudenregelung vor dem PLL wurde bereits untersucht
(blanchard, A.: Phase Locked Loops, John Wiley & Sons, New-York, 1976, Chapter 11.2.1; Jaffee, R. Rechtin, E.: Design and Performance
of Phase Locked Circuits Capable of Near-Optimum Performance Over a Wide Range of Input Signal and Noise Levels,
IRE Trans. Inform. Theory, vol. IT-1, pp. 66-76, Mar. 1955).
Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Demodulatorschaltung mit Phasenregelkreis zu schaffen, mit verbessertem
Verhalten bezüglich der Regeleigenschaften des Phasenregelkreises, seiner Stabilität und des Signal-Rauschverhältnisses.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens
einer der Parameter des Fhasenregelkreises, welche sich zusammensetzen
aus der Amplitude des Ausgangssignals des spannungsgesteuerten Oszillators, der Modulationsempfindlichkeit des spannungsgesteuerten
Oszillators t der Spannungs-verstärkung im Tiefpaß und dem
Gewinn des Mischers, umgekehrt proportional zur Trägeramplitude
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'03002 5/03 7 2 EÄD 0RlaiNAL
des Eingangssignals verändert wird, so daß das Produkt aus den
Parametern und der Trägeramplitude konstant ist. Vorteilhafte Schaltungen zur Gewinnung der Trägeramplitude des Eingangssignal
und zur Regelung der Amplitude des Ausgangssignals des Gpannungsgesteuerten Oszillators, der Spannungsverstärkung im
Ti- ff.aß, der Modulationsempfindlichkeit des spannungsgesteuerten
Or.z-, 1 lators und des Gewinns des Mischers sind den Ansprüchen
hm b zu entnehmen.
hm wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß ohne die Nachteile
der Amplitudenregelung vor dem PLL eine interessante Klasse von Demodulatoren, den sogenannten "adaptiven" Demodulatoren,
aufgebaut werden kann.
GemäJo Gleichung (29) wirkt der Breitband-PLL-FM-Demodulator wie
ein Tiefpaß mit der Grenzfrequenz ωρ/2π . Ein herkömmlicher FM-Demodulator
verschlechtert bei Unterschreiten des eingangsseitigen Signal-Rauschverhältnisses unter den Demodulatorschwellwert
das ausgangsseitige Signal-Rauschverhältnis derart, daß eine Demodulation nicht mehr möglich ist. Ein "adaptiver" PLL-Demodulator
nutzt die Tiefpaßeigenschaften aus, um den Schwellwert unter
bestimmten Bedingungen herabzusetzen.
Die Verbesserung des Schwellwertes erfolgt, wenn die Größe Wp
in- Abhängigkeit von δχ wie folgt gesteuert oder geregelt wird:
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Q300 25/0372 ~~~
fällt die Eingangsamplitude unter einen vorzugebenden Wert u-rmin»
so soll ω n monoton mit u„ fallen. Für u->u,.„. soll ω D gleich ω~
r ι i— imin r "ο
sein, wobei u p ein für die Einhaltung der Systeraspezifikationer.
minimaler Wert sein soll. Sinkt also u~ unter u™ . ,so wird auto-
T Tmin
matisch die NF-Bandbreite kleiner. Damit verringert sich auch die NF-Rauschleistung. Unter Verzicht auf NF-Informationsbandbreit«1
wird somit das ausgangsseitige Signal-Rauschverhältnis verbessert.
Ein adaptiver Demodulator arbeitet demzufolge (mit eingeschränkter
Informationsbandbreite) auch dann noch, wenn herkömmliche Demodulatoren
versagen.
Dieses Verhalten wird adaptiv genannt.
Durch die Regelung oder Steuerung von ω p bleibt ein großer Dyr.amikumfang
erhalten. Prinzipiell arbeitet der adaptive Demodulator auch ohne Regelung oder Steuerung vonω p oder u_. Es ergeben sich
dann jedoch erhebliche Stabilitätsprobleme.
Ähnliche adaptive Demodulatoren lassen sich für Breit- oder Schrr.alband-PM
aufbauen.
Weil eine Amplitudenbegrenzung vor FM- oder PM-Systemen bislang
immer als notwendig erachtet wurde, blieb das adaptive Verhalt-n
bisher unerkannt. Erst durch die erfindungsgemäße PLL-Regelun.f
läßt sich dieses Konzept optimal ausschöpfen.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
wird die Erfindung nachfolgend erläutert.
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030025/0372
ί·,:- /,eigen:
Fig. 1 Phasenregelkreis
FL/.;. 2 AM-Demodulator mit PLL-Trägerrückgewinnung
Fi/;. 3 Schaltung zur Gewinnung der Trägeramplitude des Eingangssignals
Fig. H Schaltung zur Regelung der Amplitude des Ausgangssignals
des spannungsgesteuerten Oszillators
Fig. 5 Schaltung zur Regelung der Spannungsverstärkung im Tiefpaß
Fig. 6 Schaltung zur Regelung des Mischergewinns.
Der Ausdruck ωρ = | ·* k,.k ku"osl ^T' der s^0^ aus den Parametern
des Phasenregelkreises und der Trägeramplitude des Eingangssignals zusammensetzt, wird konstant gehalten, indem erfindungsgemäß miniioüLens
einer der Parameter kM, k , k„ oder ü umgekehrt proportional
zu u™ verändert wird. Um diese Parameter in der richtigen
Weise regeln oder steuern zu können, muß zunächst eine Information über die Größe u„, beschafft werden. Dies kann grundsätzlich durch
eine kohärente oder inkohärente Amplitudendemodulation geschehen, die aber so selektiv erfolgen muß, daß ein Nachbarkanalsignal auf
aer Eingangsseite die Information nicht verfälscht.
.Fig. 3 zeigt das Prinzipschaltbild dieser AM-Demodulationf hes-tenend
aus- aer Kettenschaltung. Ό des Mischers M2, des" Tiefpas-ses TPS
un-d. des Regelfilters RF2» Das' Eingangssignal Ug(tr) wird in einem
Mischer M2 mit einem LoRaloszillatorsignal U7T0Ct) multipliziert:
uM2(t) s kM2 ULa(t) UECt>
(3T>
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^030025/0372
Der Tiefpaß TPS muß eine hohe Selektivität besitzen. Seine Bandbreite
muß kleiner oder gleich der HF-Kanalbreite sein. Dadurch wird vermieden, daß Nachbarkanalsignale einen Beitrag zu den Tiefpaßausgangssignal
uTp„(t) leisten. Mit
uE(t) = uT (1 + m(t)) sin("Tt + <o(t) + ύτ) (3D
uLo(t) = "Lo sin(V + «W ' . (3?)
erhält man dann
uTps(t) = j kM2ks"T"Lo ^1 + "1^ ^ cosU(t) + 6Ί - 4>Lq) (^:)
Dieses Signal muß in einem selektiven Regelfilter RF2 so weiter aufgearbeitet werden, daß nur der zeitinvariante Anteil als Stell-
oder Steuersignal uR„p übrig bleibt. Dies kann beispielsweise ci'.:rch
Bildung der Wurzel des Spannungsquadratmittelwertes (rms-Wert) geschehen.
Dann folgt:
URF2 = I kM2kSkRF2tlTiiLo (34)
Damit ist eine zu ti™ proportionale Größe gefunden.
Bei einem stets mit dem-Eingangssignal synchron mitlaufenden Lokaloszillator
LO würde sich die Ableitung der zu uT proportionalen
Größe einfacher gestalten. Hier gilt nämlich
eosU(t) + «>T - <*Lo) - 1 (35)
UTPS = i kM2kSGTGLo (1+m(^>
(36)
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Durch Filtern mit einem Regelfilter RF2 hinreichend kleiner
L'.a.-idbreite erhält man daraus:
Die Weiterverarbeitung des Signals hängt nun davon ab, welcher
dar Parameter kM, k,., k oder u beeinflußt werden soll.
ii
V OS OS
Für eine Regelung der VCO-Amplitude u bietet sich eine kohären-
os
te AK-Demodulation an. Fig. 1J zeigt das Blosckschaltbild dieses
£,e regelten PLL.
Die Blöcke M1, TPI1 RF1 und VCO bilden den eigentlichen PLL.
Für die PLL-Funktion kann der Regelverstärker RV als zum Osziliav.or
gehörig betrachtet v/erden. Das Signal u _ ist um 90° ge-
OS ι c.
,o.'iübor dem Signal u 1 verschoben. Im gerasteten Fall wird da-
OSy I
her durch die Blöcke M2 und TPS eine kohärente AM-Demodulation
!(.■wirkt. Im Block RF2 wird die Information beschafft, welche
<ieri Regelverstärker steuert. Durch eine Spannung u ,, kann der
.Soliwert von ω eingestellt werden.
tixne zweite Möglichkeit ist die Steuerung des Gewinns im NF-Pfad
des PLL. Dies kann beispielsweise durch Veränderung der
Spannungsverstärkung kyi im Tiefpaßblock TP1 geschehen.
u (ω)
Dabui ist kv1=lim
ω -o uM1 (ω)
u„p. (ω) ist das Tiefpaßausgangssignal, uM1 (ω) das Tiefpaßeingangssignal
in Abhängigkeit von der Kreisfrequenz ω.
Bine Erhöhung der Modulationsempfindlichkeit k _ würde ebenfalls
OS
l030025/0372
bK 78/83 " - 13 BAo ORIGINAL
i::i NF-Pfad durch Einflußnahme auf den Modulationsverstärker im
VCO erfolgen.
i/i.fc: Koduiationsempfindlichkeit k ist wie folgt definiert:
'^ u.„(t) die Momentankreisfrequenz des VCO und
*... Ct-) üeine Steuerspannung, so gilt (falls uol. hinreichend
i.-if.j.^rtm veränderlich ist)
03 " "
: ι,... 'j zeigt ein mögliches Blockschaltbild mit Regelung der
.;pnr,n-n^sverstärkung k„ vor Auskopplung von u„(t).
.<ie Blöcke M1, TP1, RF1 und VCO bilden wreder den eigentlichen
;■;.!-. l>ev Multiplizierer M3 kann als NF-Verstärker mit variablem
...t..-. und als zu dem Block TP1 gehörig betrachtet werden. Die
.".X-I'er.odulation wird wie in der vorangegangenen Schaltung durch
• :vi\ Schaltblock D vorgenommen. Im Unterschied dazu muß die Information
unn„ jedoch noch mit Hilfe eines Dividierblocks DIV
nr d
invertiert werden. Mit einer Spannung u ,, erhält man dann am
Ausgang des Dividierers den gewichteten Reziprokwert von uDpp·
Dieses so gewonnene Signal uR ist von der Form
uR = k ViI ·
R uT
R uT
Durch Multiplikation der Spannungen Un,-., mit uD im Mischer M3
wird daher eine Elimination des Einflusses von u„ auf up erzielt.
Der Mischer M4 kann entfallen, wenn die AM-Information
nicht ausgekoppelt werden soll.
BK 78/83 ' - 19 -
Q30025/0372 BAD ORIGINAL
;j.jrch die Wichtung des Signals uR mit der Spannung'υ ,, kann
Sollwert von ω eingestellt werden.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, den Gewinn k... des Mischers
;·;! zu regeln. Eine Schaltung dazu zeigt die Fig. 6. In dieser
Schaltung wird das Ausgangssignal uRp2 des AM-Demodulators D
dem Mischer M1 zugeführt zur Regelung seines Gewinns kj... In der
Schaltung nach Fig. 6 ist das Signal uR„2 ebenfalls zur Regelung
des Gewinns kM2 des Mischers M2 im AM-Demodulator herangezogen.
Die Definition und Bedeutung des Mischergewinns geht aus Gleichung
(3) hervor.
BK 78/83
©30025/0372
-JZO-r.
e e r s e 11
Claims (6)
1. Demodulatorschaltung mit Phasenregelkreis, bestehend
aus einem Mischer, der das Eingangssignal mit dem Ausgangssignal eines spannungsgesteuerten Oszillators multipliziert,
als dessen Steuerspannung die über'einen Tiefpaß geleitete
Ausgangsspannung des Mischers dient, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Parameter des Phasenregelkreises,
welche sich zusammensetzen aus der Amplitude des Ausgangssignals (u„_) des spannungsgesteuerten Oszillators (VCO), der
OS
Modulationsempfindlichkeit (k ) des spannungsgesteuerten Oszillators (VCO) , der Spannungsverstärkung (ky, k....) im Tiefpaß
(TP, TP1) und dem Gewinn (kM, km) des Mischers (M, M1),
umgekehrt proportional zur Trägeramplitude (u„) des Eingangssignals (Un,) verändert wird, so daß das Produkt (ω ) aus den
Parametern und der Trägeramplitude (CL) konstant ist.
2. Schaltung zur Gewinnung der Trägeramplitude des Eingangssignals nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
0300 25/037 2
ORIGINAL INSPECTED
Information über die Größe der Trägeramplitude (u„) des
Eingangssignals (ug) mit Hilfe eines AM-Demodulators gewonnen wird, welcher aus der Kettenschaltung (D) eines
Mischers (M2), eines Tiefpasses (TPS) und eines Regelfilters (RF2) besteht, wobei auf den Mischer (M2) das Eingangssignal (Ug) und ein Lokaloszillatorsignal (uLq) gegeben werden, so daß am Ausgang des Regelfilters (RF2) ein
der Trägeramplitude (uT) proportionales Signal (uRF2) er~
scheint (vgl. Fig. 3).
3. Schaltung zur Regelung der Amplitude des Ausgangssignals des spannungsgesteuerten Oszillators nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal (u ) des spannungsgesteuerten Oszillators (VCO) zusammen
OS
mit dem Ausgangssignal (U0170) des AM-Demodulators (D) auf
nt1 c.
einen Regelverstärker (RV) gegeben wird, dessen geregelte Ausgangsspannung (u .) um 90° phasenverschoben dem Mi-
OS ι I
scher (M2) des AM-Demodulators zugeführt wird (vgl. Fig. 4).
4. Schaltung zur Regelung der Spannungsverstärkung im Tiefpaß nach
den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal (uTpi) des Tiefpasses (TP1) in einem Mischer
(M3) mit dem invertierten Ausgangssignal (uD) des AM-Demodulators (D) multipliziert wird, wobei das Ausgangssignal
(u ) des spannungsgesteuerten Oszillators (VCO) um 90* pha-
OS
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'030025/0372
senverschoben dem Mischer (M2) des AM-Demodulators zugeführt
wird (vgl. Fig. 5).
5. Schaltung zur Regelung der Modulationsempfindlichkeit des spannungsgesteuerten Oszillators nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß einem Modulationsverstärker im spannungagesteuerten Oszillator (VCO) das Ausgangssignal
des AM-Demodulators zugeführt wird.
6. Schaltung zur Regelung des Gewinns des Mischers des Phasenregelkreises nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal (unpp) des AM-Demodulators (D)
dem Mischer (M) zugeführt wird zur Regelung seines Gewinns (kj,.) und das Ausgangssignal (u ) des spannungsgesteuerten
Oszillators (VCO) um 90° phasenverschoben auf den Mischer (M2) des AM-Demodulators (D) gegeben wird (vgl. Fig. 6).
BK 78/83
i
'030025/0372
Priority Applications (6)
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