DE3146280C2 - - Google Patents
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
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Description
Die vorliegende Erfindung geht aus von Demodulatoren für winkel-
und amplitudenmodulierte Signale mit einer Schaltung zum Ermitteln
eines dem Quadrat der Hüllkurve des Demodulator-
Eingangssignal proportionalen Signals, bestehend aus zwei
parallel liegenden Schaltungszweigen mit jeweils einem ersten
Multiplizierer, einem Tiefpaß und einem das Tiefpaßausgangssignal
quadrierenden zweiten Multiplizierer, wobei
den beiden ersten Multiplizierern einerseits das Eingangssignal
und andererseits das Signal eines Lokaloszillators,
dieses allerdings den beiden Multiplizierern über
einen Phasenschieber mit einer gegenseitigen Phasenverschiebung
π/2 zugeführt wird und wobei die Ausgänge der beiden
zweiten Multiplizierer an einen Addierer angeschlossen sind.
Da ein Signal, welches das Quadrat
der Hüllkurve eines modulierten Signals wiedergibt, eine
der Leistung des modulierten Signals proportionale Größe
darstellt, soll nachfolgend die Schaltung, welche das
Quadrat der Hüllkurve ermittelt, kurz Leistungsdetektor
genannt werden.
Ein einleitend dargelegter Leistungsdetektor geht auch aus
der US-PS 37 92 364 hervor, der zusammen mit einem wurzelbildenden
Netzwerk einen Hüllkurvendemodulator für ein amplitudenmoduliertes
Signal darstellt.
Ebenso ist aus der US-PS 37 46 998 ein Leistungsdetektor bekannt,
dessen Ausgangssignal zur Synchronisation eines
spannungsgesteuerten Oszillators eines Phasenregelkreis-
Demodulators auf die Trägerschwingung des modulierten Eingangssignals
herangezogen wird.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, Maßnahmen anzugeben, um Auswirkungen
von Schwankungen der Eingangssignalleistung auf die
Demodulatoreigenschaften bzw. das demodulierte Signal
auszuregeln.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den nebengeordneten
Ansprüchen 1, 2 und 6 angegebenen Merkmale.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen 3 bis 5 hervor.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Leistungsdetektors,
Fig. 2 das Blockschaltbild eines Phasenregelkreis-Demodulators,
Fig. 3 das Blockschaltbild eines Quadraturphasenregelkreis-
Demodulators und
Fig. 4 das Blockschaltbild eines Quadraturphasenregelkreis-
Demodulators mit Vorwärtsregelung.
Der in der Fig. 1 gezeigte Leistungsdetektor ist bereits in
der Einleitung beschrieben worden. Seine Wirkungsweise soll
nun anhand der folgenden mathematischen Beschreibung erklärt
werden.
Das Eingangssignal soll die Form haben
u E (t) = R(t) cos (ω c t + Φ c + Φ (t)). (1)
Damit kann u E (t) ein beliebig moduliertes und/oder verrauschtes
Signal sein. Das Signal des Lokaloszillators LO sei
u os (t) = û os cos (l os t + Φ os (t)). (2)
Durch die zeitabhängige Phase kann möglicher Phasenjitter oder
eine mögliche Modulation des Oszillatorsignals erfaßt werden.
Der Phasenschieber PS bildet daraus die Signale
u Q (t) = û Q sin (ω os t + Φ os (t) + Ψ), (3)
u I (t) = û I cos (ω os t + Φ os (t) + Ψ). (4)
Die beiden Eingänge des Multiplizierers M 1 werden mit den
Signalen u E (t) und u Q (t) beschaltet. An seinem Ausgang entsteht
dann das Signal
u M 1 (t) = k M1 u E (t). u Q (t). (5)
k M 1 ist dabei die Multipliziererempfindlichkeit. Die beiden
Eingänge des Multiplizierers M 2 werden mit den Signalen u E (t)
und u I (t) beschaltet. Dieser erzeugt das Ausgangsignal
u M 2 (t) = k M 2 u E (t) u I (t). (6)
Die Tiefpässe TP 1 und TP 2 dienen unter anderem dazu, die in den
Produkten u M 1 (t) und u M 2 (t) enthaltenen Signalanteile mit der
Summenfrequenz ω os +ω c zu unterdrücken. Dann entstehen an den
Tiefpaßausgängen die Signale
u TP 1 (t) = ½ k M 1 û Q R(t) cos ((ω c - ω os ) t + Φ c - Ψ + Φ (t) - Φ os (t)), (7)
u TP 2 (t) = -½ k M 2 û I R(t) sin ((ω c - ω os ) t + Φ c - Ψ + Φ (t) - Φ os (t)). (8)
Die Multiplizierer M 3 und M 4 wirken als Quadrierer für die
Signale u TP 1 (t) und u TP 2 (t). Sie erzeugen die Ausgangssignale
u M 3 (t) = k M 3 u² TP 1 (t) = ¼ k M 3 k² M 1 R²(t) û² Q cos² ((ω c - ω os ) t + Φ c - Ψ + Φ (t) - Φ os (t)), (9)
u M 4 (t) = k M 4 u² TP 2 (t) = ¼ k M 4 k² M 2 R²(t)û² I sin² ((ω c - ω os ) t + Φ c - Ψ + Φ (t) - Φ os (t)). (10)
Unter der Bedingung
k M 3 k² M 1 û² Q = k M 4 k² M 2 û² I , (11)
die in der Praxis leicht zu erfüllen ist, erzeugt der Addierer A
dann aus u M 3 (t) und u M 4 (t) das Ausgangssignal
u A (t) = k A (u M 3 (t) + u M 4 (t)) = ¼ k A k M 3 k² M 1 û² Q R²(t). (12)
Damit ist das Ausgangssignal u A (t) der Schaltung nach Fig. 1
der momentanen Leistung von u E (t) proportional.
Durch geeignete Wahl der Tiefpässe TP 1 und TP 2 wird die Schaltung
nach Fig. 1 selektiv. Dies kann man wie folgt nachweisen:
das Eingangssignal sei
u E (t) = R₁ cos (ω c t + Φ c ) + R₂ cos ((∆ω + ω c ) t + Φ₂). (13)
Dabei sei R₂ cos ((∆ω+ω c ) t+Φ₂) ein unerwünschtes Nachbarkanalsignal
und also ∆ω/2π größer als die halbe HF-Bandbreite des
zu demodulierenden Signals. Dann erhält man als Ausgangssignal
des Multiplizierers M 1
u M 1 (t) = ½ k M 1{R₁û Q cos ((ω c - ω os ) t + Φ₁ - Ψ - Φ os (t)) + R₂û Q cos ((ω c + ∆ω - ω os ) t + Φ₂ - Ψ - Φ os (t))
+ R₁û Q cos ((ω c + ω os ) t + Φ₁ + Ψ + Φ os (t)) + R₂û Q cos ((ω c + ∆l + ω os ) t + Φ₂ + Ψ + Φ os (t))}. (14)
+ R₁û Q cos ((ω c + ω os ) t + Φ₁ + Ψ + Φ os (t)) + R₂û Q cos ((ω c + ∆l + ω os ) t + Φ₂ + Ψ + Φ os (t))}. (14)
Stimmt man ω os auf ω c ab, und wählt man die Bandbreite des Tiefpasses
TP 1 so, daß Signale mit der Frequenz ∆ω bereits unterdrückt
werden, während Signale bis zur maximalen Basisbandfrequenz
nur unwesentlich gedämpft werden, dann erscheint am Tiefpaßausgang
das Signal
u TP 1 (t) = ½ k M 1 R₁û Q cos (Φ₁ - Ψ - Φ os (t)), (15)
welches von dem Nachbarkanalsignal unabhängig ist. Baut man
den Tiefpaß TP 2 genau wie den Tiefpaß TP 1 auf, so erhält man
am Ausgang des Mischers M 2 entsprechend
u TP 2 (t) = -½ k M 2 R₁û I sin (Φ₁ - Ψ - Φ os (t)). (16)
Die weitere Rechnung zur Bestimmung des Ausgangssignals u A (t)
entspricht den Gleichungen (7) bis (12), so daß gilt
u A (t) = ¼ k M 3 k² M 1 u² Q R²₁. (17)
Damit ist gezeigt, daß die Schaltung nach Fig. 1 selektiv wirkt,
obwohl keine HF-Vorfilterung vorausgesetzt wurde. Wählt man die
Bandbreite der Tiefpässe TP 1 und TP 2 gleich der halben HF-Kanalbandbreite,
dann wirkt die Schaltung so, als ob vor ihrem Eingang
ein HF-Kanal-Filter geschaltet sei. Durch Veränderung der
Bandbreiten von TP 1 und TP 2 kann man praktisch beliebig schmale
Bandbreiten der scheinbaren Vorfilter erreichen.
Die Schaltung nach Fig. 1 ist also ein eigenselektiver Detektor
für die Leistung eines Eingangssignals innerhalb eines bestimmten
HF-Bandes.
Die Eigenselektivität dieses Leistungsdetektors LD beruht unter
anderem darauf, daß für die Realisierung der Schaltblöcke M 1
und M 2 nicht beliebige Mischer sondern Baugruppen verwendet
werden, die im wesentlichen das algebraische Produkt aus ihren
beiden Eingangssignalen bilden. M 1 und M 2 müssen Multiplizierer
sein.
Zur Herstellung der bisherigen Ergebnisse wurde weder Synchronität
noch Asynchronität des Lokaloszillatorsignals zu
dem Empfangssignal oder dessen Träger vorausgesetzt. Die Oszillatorphase
geht nicht in das Ausgangssignal u A (t) des
Leistungsdetektors LD ein. Daher ist der Schaltblock LD entsprechend
Fig. 1 ein vorteilhafter eigenselektiver Demodulator
für die Leistung eines Empfangssignals einstellbarer
Frequenz, welcher unabhängig von einem möglichen synchronen
oder asynchronen Arbeitszustand eines zu regelnden Demodulators
wirkt.
Durch Kettenschaltung des Leistungsdemodulators mit einem
wurzelbildenden Block erhält man einen asynchronen AM-Hüllkurvendemodulator.
Durch Wurzelbildung entsteht aus u A (t),
dem Ausgangssignal des Leistungsdetektors LD, das Signal
Entsprechend können durch Kettenschaltung des Leistungsdemodulators
mit einem Integrator und einem wurzelbildenden
Block der quadratische Mittelwert bzw. die Wurzel U rms aus
diesem (rms-value) gebildet werden.
Damit ist gezeigt, daß die Schaltung nach Fig. 1, als selektiver
Detektor für die momentane und/oder mittlere Leistung
und/oder Amplitude des Eingangssignals benutzt werden kann.
Die Detektionsbandbreite und -selektivität wird durch die
Tiefpässe TP 1 und TP 2 eingestellt, die Bandmitte des zu
empfangenden Signals durch die Ruhefrequenz des Lokaloszillators
LO.
Die durch Fig. 1 gegebene Prinzipschaltung kann verwendet
werden, um die Auswirkungen von Variationen der Signalleistung
auf die Eigenschaften von Demodulatoren auszuregeln.
Die Fig. 2 zeigt den Einsatz des Leistungsdetektors in
einem Phasenregelkreis-Demodulator. Die Schaltblöcke M 1, M 2,
M 3, M 4, TP 1, TP 2, LO, PS und A bilden den Leistungsdetektor
nach Fig. 1. Für den Phasenregelkreis werden der Multiplizierer
M 1, der als spannungsgesteuerter Oszillator betriebene
Lokaloszillator LO und der Phasenschieber PS des Leistungsdetektors
mitbenutzt. Der Phasenregelkreis ist durch
einen am Ausgang des Multiplizierers M 1 angeschlossenen
Tiefpaß TP 3 und ein mit dem spannungsgesteuerten Oszillator
verbundenes Regelfilter PRF komplettiert. Das Regelfilter
ist je nach Modulationsart des zu demodulierenden Empfangssignals
schmalbandiger oder breiter auszulegen. In einigen
Fällen, wie beispielsweise bei Breitband-FM, kann auf diesen
Block sogar ganz verzichtet werden. Es ist auch denkbar, daß
die Aufgaben des Tiefpasses TP 3 von dem hinter den Multiplizierer
M 1 geschalteten Tiefpaß TP 1 mit übernommen werden (s.
strichlierter Pfad in Fig. 2).
Die Leistungsregelung des Demodulators erfolgt hier dadurch,
daß das Ausgangssignal u R eines dem Addierer A nachgeschalteten
Regelfilters RF den Gewinn eines am Eingang des Demodulators
vorhandenen regelbaren Vorverstärkers AGC beeinflußt.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, wird von dem Ausgangssignal
u A des Addierers A zunächst in einem Block MW
der Mittelwert gebildet, welcher im wesentlichen der Trägerleistung
des Eingangssignals proportional ist. Eine mögliche
Ausführungsform für den mittelwertbildenden Block MW
besteht in einem Tiefpaß sehr niedriger Grenzfrequenz. Das
Ausgangssignal dieses Blocks MW stellt einen Ist-Wert dar,
der mit einem Sollwert u soll in dem Regelfilter RF verglichen
und zur Regelspannung u R für den regelbaren Vorverstärker
AGC verarbeitet wird.
Statt den Vorverstärkergewinn hätte man auch den Gewinn des
Phasenschiebers PS oder die Oszillatorsignalamplitude oder
paarweise die Gewinne der Multiplizierer M 1, M 2 oder M 3, M 4
regeln können. Auch die Regelung mehrerer dieser Komponenten
ist möglich.
Die Mittelung des Ausgangssignals u A (t) des Addierers ist
nicht in allen Fällen erforderlich. Bei winkelmodulierten
Empfangssignalen kann es sogar vorteilhaft sein, die Momentanleistung
statt der mittleren Leistung konstant zu halten.
Aus der Fig. 3 geht der Einsatz des Leistungsdetektors in
einem Quadraturphasenregelkreis-Demodulator hervor, der auch
als Costas-Loop bekannt ist (Costas, J. P.: "Synchronous
Communications", Proc. IRE, 44, 1713-1718, Dec. 1956). Dieser
Demodulator unterscheidet sich von dem in der Fig. 2
dargestellten dadurch, daß noch ein zweiter zum ersten in
Quadratur stehender Signalpfad unter Einbeziehung des Multiplizierers
M 2 vorhanden ist. Von beiden Multiplizierern M 1
und M 2 ist das Ausgangssignal u M 1 und u M 2 über jeweils einen
Tiefpaß TP 3 bzw. TP 4 an einen mit dem Regelfilter PRF verbundenen
Basisbandmultiplizierer geführt. Auch hier gilt,
wie bereits zum Demodulator nach Fig. 2 ausgeführt, daß u. U.
das Regelfilter PRF fortgelassen werden kann und daß die Aufgabe
der beiden Tiefpässe TP 3 und TP 4 von den Tiefpässen TP 1
und TP 2 des Leistungsdetektors mit übernommen werden kann
(s. strichlierte Linien in Fig. 3).
Was die Leistungsregelung betrifft, sei auf das zu den Demodulatoren
nach Fig. 2 Gesagte hingewiesen.
Die Fig. 4 zeigt den Einsatz des Leistungsdetektors LD zur
Vorwärtsregelung eines Costas-Loop-Demodulators. Diese Art
der Regelung ist in ähnlicher Weise auch bei anderen Demodulatoren
möglich.
In der Schaltung nach Fig. 4 wird der Costas-Loop-Demodulator
durch die Multiplizierer M 5, M 6, M 7, durch die Tiefpässe
TP 6, TP 7, das Regelfilter PRF, den spannungsgesteuerten Oszillator
VCO, den Phasenschieber PS 2 und die beiden regelbaren
Verstärker RV 1 und RV 2 gebildet. Der Leistungsdetektor
LD empfängt das gleiche Signal wie der Costas-Loop-Demodulator,
bildet daraus in einem Regelfilter RF ein Regelsignal
und steuert damit paarweise die Gewinne der Regelverstärker
RV 1 und RV 2 im Costas-Loop. Wie in den Schaltungen nach den
Fig. 2 und 3, kann statt des Gewinns der Verstärker RV 1, RV 2
auch an anderer Stelle regelnd in den Costas-Loop eingegriffen
werden.
Je nachdem, um welche Modulationsart des Eingangssignals es
sich handelt (Amplituden-(AM), Leistungs-(LM), Frequenz-
(FM), Phasen-(PM), Zweiseitenband-(ZSB) oder 2 PSK-Modulation),
sind die Ausgänge der demodulierten Signale in den
oben beschriebenen Demodulatoren entsprechend gekennzeichnet.
Für alle in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Demodulatoren
gilt, daß sie zum direktmischenden Empfang (vgl.
DE-OS 29 02 952), ohne das Signal in die Zwischenfrequenzebene
umsetzen zu müssen, geeignet sind.
Claims (6)
1. Demodulator für winkel- und amplitudenmodulierte Signale
mit einer Schaltung zum Ermitteln eines dem Quadrat der
Hüllkurve des Demodulator-Eingangssignals proportionalen
Signals, bestehend aus zwei parallel liegenden Schaltungszweigen
mit jeweils einem ersten Multiplizierer,
einem Tiefpaß und einem das Tiefpaßausgangssignal quadrierenden
zweiten Multiplizierer, wobei den beiden
ersten Multiplizierern einerseits das Eingangssignal
und andererseits das Signal eines Lokaloszillators,
dieses allerdings den beiden Multiplizierern über
einen Phasenschieber mit einer gegenseitigen Phasenverschiebung
π/2 zugeführt wird und wobei die Ausgänge
der beiden zweiten Multiplizierer an einen Addierer
angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Phasenregelkreis gebildet ist durch einen
der beiden ersten Multiplizierer (M 1), den dem Multiplizierer
nachgeschalteten Tiefpaß (TP 1), den als spannungsgesteuerten
Oszillator ausgeführten Lokaloszillator
(LO) und den Phasenschieber (PS) und daß das Ausgangssignal
(u A ) des Addierers (A) an ein anschließendes Regelfilter
(RF) gelangt, das aus der Abweichung des Addierer-
Ausgangssignals (u A ) von einem Sollwert (u soll ) ein Regelsignal
(u R ) bildet, das mindestens einem der im Demodulator
vorhandenen Schaltungseinheiten zugeführt wird
und dessen Ausgangssignal regelt.
2. Demodulator für winkel- und amplitudenmodulierte Signale
mit einer Schaltung zum Ermitteln eines dem Quadrat der
Hüllkurve des Demodulator-Eingangssignals proportionalen
Signals, bestehend aus zwei parallel liegenden Schaltungszweigen
mit jeweils einem ersten Multiplizierer,
einem Tiefpaß und einem das Tiefpaßausgangssignal quadrierenden
zweiten Multiplizierer, wobei den beiden
ersten Multiplizierern einerseits das Eingangssignal
und andererseits das Signal eines Lokaloszillators,
dieses allerdings den beiden Multiplizierern über einen
Phasenschieber mit einer gegenseitigen Phasenverschiebung
π/2 zugeführt wird und wobei die Ausgänge
der beiden zweiten Multiplizierer an einen Addierer
angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgangssignale (u M 1, u M 2) der beiden ersten Multiplizierer
(M 1, M 2) über je einen Tiefpaß (TP 3, TP 4)
einem Multiplizierer (M 5) zugeführt sind, dessen
Ausgangssignal (u M 5) an den als spannungsgesteuerten Oszillator
ausgeführten Lokaloszillator (LO) gelangt, und
daß das Ausgangssignal (u A ) des Addierers (A) an ein anschließendes
Regelfilter (RF) gelangt, das aus der Abweichung
des Addierer-Ausgangssignals von einem Sollwert
(u soll ) ein Regelsignal (u R ) bildet, das mindestens
einem der im Demodulator vorhandenen Schaltungseinheiten
zugeführt ist und dessen Ausgangssignal regelt.
3. Demodulator nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Regelsignal (u R ) die Verstärkung eines
an den Eingang des Demodulators vorgeschaltete regelbaren
Verstärkers (AGC), oder die Amplitude des Lokaloszillators,
oder den Gewinn des Phasenschiebers (PS)
oder die Gewinne der beiden ersten oder der beiden zweiten
Multiplizierer (M 1, M 2, M 3, M 4) des Leistungsdetektors
regelt.
4. Demodulator nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingangssignal des spannungsgesteuerten
Oszillators (LO) über ein Regelfilter (PRF) geführt ist.
5. Demodulator nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal (u A ) des Addierers (A)
über einen den Mittelwert bildenden Schaltblock (MW) dem
Regelfilter (RF) zur Ableitung des Regelsignals (u R ) zugeführt
ist.
6. Demodulator für winkel- und amplitudenmodulierte Signale
mit einer Schaltung zum Ermitteln eines dem Quadrat der
Hüllkurve des Demodulator-Eingangssignals proportionalen
Signals, bestehend aus zwei parallel liegenden Schaltungszweigen
mit jeweils einem ersten Multiplizierer,
einem Tiefpaß und einem das Tiefpaßausgangssignal quadrierenden
zweiten Multiplizierer, wobei den beiden
ersten Multiplizierern einerseits das Eingangssignal
und andererseits das Signal eines Lokaloszillators,
dieses allerdings den beiden Multiplizierern über einen
Phasenschieber mit einer gegenseitigen Phasenverschiebung
π/2 zugeführt wird und wobei die Ausgänge der
beiden zweiten Multiplizierer an einen Addierer angeschlossen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung
(LD) zum Ermitteln eines dem Quadrat der Hüllkurve
des Eingangssignals (u E ) proportionalen Signals
dem Demodulator parallel geschaltet ist und daß ein Regelfilter
(RF) aus dem Ausgangssignal (u A ) der Schaltung
(LD) durch Vergleich mit einem Sollwert (u soll ) ein Signal
(u R ) gewinnt, das zur Regelung einer oder mehrerer
Schaltungskomponenten des Demodulators herangezogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813146280 DE3146280A1 (de) | 1981-11-21 | 1981-11-21 | Demodulatoren, deren regelinformation von einem leistungsdetektor gewonnen wird |
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DE19813146280 DE3146280A1 (de) | 1981-11-21 | 1981-11-21 | Demodulatoren, deren regelinformation von einem leistungsdetektor gewonnen wird |
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DE3146280C2 true DE3146280C2 (de) | 1988-09-01 |
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ID=6146954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813146280 Granted DE3146280A1 (de) | 1981-11-21 | 1981-11-21 | Demodulatoren, deren regelinformation von einem leistungsdetektor gewonnen wird |
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