DE2853850C3 - Polystyrolfolie - Google Patents
PolystyrolfolieInfo
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- DE2853850C3 DE2853850C3 DE2853850A DE2853850A DE2853850C3 DE 2853850 C3 DE2853850 C3 DE 2853850C3 DE 2853850 A DE2853850 A DE 2853850A DE 2853850 A DE2853850 A DE 2853850A DE 2853850 C3 DE2853850 C3 DE 2853850C3
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C51/00—Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
- B29C51/02—Combined thermoforming and manufacture of the preform
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- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/07—Flat, e.g. panels
- B29C48/08—Flat, e.g. panels flexible, e.g. films
-
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- Laminated Bodies (AREA)
Description
15
Die Erfindung betrifft eine Polystyrolfolie als Halbzeug für eine Tiefziehverarbeitung, die Streifen aus
unterschiedlichem Polystyrol aufweist, indem Streifen aus glasklarem Standardpolystyrol stoffschlüssig in die
Oberfläche von schlagfestem Polystyrol bündig eingebettet und verschmolzen sind.
Die DE-PS 19 66 876 beschreibt eine Folie der eingangs genannten Art, bei der Streifen aus glasklarem
Standardpolystyrol stoffschlüssig in die Oberfläche von schlagfestem Polystyrol bündig eingebettet und verschmolzen
sind. Die Deckstreifen aus glasklarem Standardpolystyrol sollen bestimmte Oberflächeneigenschaften
garantieren.
Aus den DE-OS 1779 154 und 17 29 063 ist es bekannt, aus einer Schlitzdüse eine Folie als Halbzeug
zu extrudieren, die Streifen aus unterschiedlichem thermoplastischem Material aufweist, in dem die
Streifen bündig miteinander verschmolzen sind und sich über die gesamte Dicke4er Folie erstrecken.
Für die Tiefziehverarbeitung werden Polystyrolfolien aus glasklarem Standardpoiystyr~>i eingesetzt Derartige
Polystyrolfolien werden normalerweise in einer Dicke zwischen 0,2 und 4 mm extrudiert Die extrudierte
Folie wird nach ausreichender Abkühlung und nach Besäumen aufgewickelt Für die Tiefziehverarbeitung
wird die Polystyrolfolie von einer Abwicklung abgezogen, erwärmt und mit entsprechenden Werkzeugen
tiefgezogen. Aus solchen Polstyrolfolie werden z. B. Becher, napfartige Verpackungen und ähnliche Gegenstände
hergestellt Innerhalb der Tiefziehanlage werden an den Längsseiten der Polystyrolfolie in einem
Randstreifen durch Stachelketten Löcher eingestochen, damit das Band durch entsprechende Transportvorrichtung
vorwärtsbewegt werden kann. Schließlich wird die ausgestanzte Folie aufgewickelt.
Schwierigketten ergeben sich, wenn glasklares Standardpolystyrol
verarbeitet werden soll. Denn glasklare Standardpolystyrol ist außerordentlich spröde, es
besitzt eine geringe Bruchdehnung, eine hohe Steifigkeit und eine geringe Zähigkeit In kaltem Zustand läßt es
sich kaum abweickeln, ohne zu brechen. Es ist auch nicht möglich, in den Randstreifen Transportlochungen
einzustechen.
Es sind bereits sog. in-line-Verfahren bekannt, bei
denen die Tiefziehanlage dem Extruder unmittelbar nachgeschaltet ist und das noch warme Band verarbeitet
wird. Derartige Anlagen sind außerordentlich aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung der Verarbeitungsfähigkeit einer Folie aus glasklarem
Polystyrol für die Tiefziehverarbeitung.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Streifen aus glasklarem Polystyrol sich
ober die gesamte Dicke der Folie erstrecken.
Das schlagfeste Polystyrol hat eine geringe Steifigkeit,
eine hohe Bruchdehnung und eine hohe Zähigkeit, Es ist verbiegungsfähig und nachgiebig, Schlagfestes
Polystyrol ist ein Mischpolymerisat, Die genannte Folie kann bei der Herstellung ohne Schwierigkeiten besäumt
werden. Die Randstreifen halten die Ränder des Mittelstreifens zusammen, so daß derselbe weder beim
Aufwickeln noch beim Abwickeln brechen kann. Die Randstreifen können gelocht werden, chne daß
Schwierigkeiten auftreten. Die Polystyrolfolie kann in üblicher Weise am Ausgang des Extruders aufgewickelt
werden. Infolgedessen sind keine besonderen Verarbeitungsanlagen erforderlich.
Die extrudierte Pplystyrolfolie wird gekühlt und aufgewickelt Damit hat die Folie einen festen
Zusammenhalt, so daß die Randstreifen die Außenseiten des Mittelstreifens festhalten und die Ausbildung von
Rissen ausschließen. Die Folie kann besäumt werden, ohne daß die Ränder ausreißen. Nach dem Tiefziehen
kann die ausgestanzte Folie ohne Bruchgefahr aufgewickelt werden.
Die Randstreifen aus schlagfestem Polystyrol beeinträchtigen die Tiefziehprodukte nicht, weil diese
Randstreifen nicht verarbeitet werden, sondern vielmehr als Abfall zur Wideraufbereitung gelangen. Die
Randstreifen ermöglichen auch ein einwandfreies Aufwickeln der ausgestanzten Folie.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in folgendem unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert, in der darstellen:
F i g. 1 eine Ex2rusionsanlage zur Herstellung einer
Polystyrolfolie in schematischer Hinsicht,
Fig.3 einen Querschnitt durch die Polystyrolfolie
und
F i g. 1 zeigt den Stirnteil des Extruders 1 mit einer Breitschlitzdüse 2. An die Breitschlitzdüse 2 schließt sich
ein Walzenstuhl 3 mit Umlenk- und Kühlwalzen 4 an. Ferner ist eine Rollenkühlslieckei» vorgesehen. Auf die
Rollenkühlstrecke 5 folgt eine nichtdargestellte Aufwicklung. In der Draufsicht der F i g. 2 erkennt man zu
beiden Seiten der Breitschlitzdüse 2 zwei weitere Düsen 6, die von einem Extruder 6' ausgehen und in die
Randzonen der Breitschlitzdüse 2 münden.
Durch den Extruder 1 wird glasklares Standardpolystyrol extrudiert, durch den Extruder 6' ein verbiegungsfähiges,
zähes, modifiziertes, schlagfestes Polystyrol, z. B. Butadien-Styrol-Mischpolymerisat oder Acrylnitril-Butadien-Styrol-Mischpolymerisat
Man erhält dann durch die Breitschlitzdüse 2 eine Polystyrolfolie mit einem Streifen 7 aus glasklarem Standardpolystyrol und
mit zwei Randstreifen 8 aus schlagfestem Polystyrol. Die Randstreifen 8 sind stoffschlüssig mit dem Streifen 7
verbunden, so daß ein fester Stoffverbund innerhalb der Polystyrolfolie vorhanden ist.
Fig.4 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Polystyrolfolie. Es sind dort zwei Streifen 7 aus Standardpolystyrol vorhanden. Zwischen die Streifen 7
ist ein Trennstreifen 9 aus schlagfestem Polystyrol eingefügt, Für die Herstellung dieser Folie benötigt man
eine Breitschlitzdüse 2 mit entsprechender Unterteilung. Die Folie nach F i g. 4 hat ebenfalls Randstreifen 8
aus schlagfestem Polystyrol. Diese Folie kann in großer Breite hergestellt werden. Durch Besäumen und
Längsschneiden im Bereich des Trennstreifens 9 kann man aus dieser Folie zwei Bänder geringerer Breite
herstellen, die aufgewickelt und for eine Tiefaiehbehandlung
bereit gehalten werden können,
Selbstverständlich kann man auch bei Bedarf Folien mit einer größeren Anzahl von Streifen 7 aus
Standardpolystyrol herstellen, wobei die verschiedenen Streifen 7 jeweils durch Trennstreifen 9 aus sehlagfestern
Polystyrol getrennt sind. Man kann eine solche Breitfolie durch Längsschneiden in Bänder unterteilen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Polystyrolfolie als Halbzeug für eine Tiefzjehverarbeitung, die Streifen aus unterschiedlichem pp|ystyrol aufweist, indem Streifen aus glasklarem Standardpolystyrol stoffschlüssig in die Oberfläche yon schlagfestem Polystyrol bündig eingebettet und verschmolzen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (7) aus glasklarem Polystyrol Eich über die gesamte Dicke der Folie erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2853850A DE2853850C3 (de) | 1978-12-13 | 1978-12-13 | Polystyrolfolie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2853850A DE2853850C3 (de) | 1978-12-13 | 1978-12-13 | Polystyrolfolie |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2853850A1 DE2853850A1 (de) | 1980-06-19 |
DE2853850B2 DE2853850B2 (de) | 1981-01-29 |
DE2853850C3 true DE2853850C3 (de) | 1981-10-01 |
Family
ID=6057075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2853850A Expired DE2853850C3 (de) | 1978-12-13 | 1978-12-13 | Polystyrolfolie |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
1978
- 1978-12-13 DE DE2853850A patent/DE2853850C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2853850B2 (de) | 1981-01-29 |
DE2853850A1 (de) | 1980-06-19 |
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