DE2853850A1 - Polystyrolfolie - Google Patents
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- B29C51/02—Combined thermoforming and manufacture of the preform
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- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/07—Flat, e.g. panels
- B29C48/08—Flat, e.g. panels flexible, e.g. films
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- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
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Description
-
- Polystyrolfolie
- Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Polystyrolfolie als Halbzeug für eine Tief ziehverarbeitung.
- Derartige Polystyrolfolien werden normalerweise in einer Dicke zwischen 0,2 und 4 mm extrudiert. Die extrudierte Folie wird nach ausreichender Abkühlung und nach Besäumen auf gewickelt. Für die Tief ziehverarbeitung wird die Polystyrol folie von einer Abwicklung abgezogen, erwärmt und mit entsprechenden Werkzeugen tiefgezogen. Aus solcher Polystyrolfolie werden z.B. Becher, napfartige Verpackungen und ähnliche Gegenstände hergestellt. Innerhalb der Tiefziehanlage werden an den Längsseiten der Polystyrolfolie in einem Randstreifen durch Stachelketten Löcher eingestochen, damit das Band durch entsprechende Transportvorrichtungen vorwärtsbewegt werden kann.Schließlich wird die ausgestanzte Folie aufgewickelt.
- Schwierigkeiten ergeben sich, wenn glasklares Standardpolystyrol verarbeitet werden soll. Denn glasklares Standardpolystyrol ist außerordentlich spröde, es besitzt eine geringe Bruchdehnung; eine hohe Stei-figkeit und eine geringe Zähigkeit. In kaltem Zustand läßt es sich kaum abwickeln, ohne zu brechen. Es ist auch nicht möglich, in den Randstreifen Transportlochungen einzustechen.
- Es sind bereits sog. in-line-Verfahren bekannt, bei denen die Tiefziehanlage dem Extruder unmittelbar nachgeschaltet ist und das noch warme Band verarbeitet wird. Derartige Anlagen sind außerordentlich aufwendig.
- Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Polystyrolfolie, die auf herkömmlichen Anlagen die Herstellung von Bechern und ähnlichen Verpackungen aus glasklarem Standardpolystyrol ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß auf beiden Längsseiten eines Nittelstreifens aus glasklarem Standardpolystyrol Randstreifen aus schlagfestem Polystyrol vorgesehen sind.
- Das schlagfeste Polystyrol hat eine geringe Steifigkeit, eine hohe Bruchdehnung und eine hohe Zähigkeit. Es ist verbiegungsfähig und nachgiebig. Schlagfestes Polystyrol ist ein Mischpolymerisat. Die genannte Folie kann bei der Herstellung ohne Schwierigkeiten besäumt werden. Die Randstreifen halten die Ränder des Mittelstreifens zusammen, so daß derselbe weder beim Aufwickeln noch beim Abwickeln brechen kann. Die Randstreifen können gelocht werden, ohne daß Schwierigkeiten auftreten. Die Erfindung ermöglicht somit die Herstellung von Gegenständen aus glasklarem Stands polystyrol durch Tiefziehen. Die Polystyrolfolie kann in üb licher Weise am Ausgang des Extruders aufgewickelt werden.
- Infolgedessen sind-keine besonderen Verarbeitungsanlagen eI forderlich.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der Mittelstreifen und die Randstreifen koextrudiert und stoffschlüssig miteinander verschmolzen.
- Man kann innerhalb des Nittelstreifens weitere Trennstreifen aus schlagfestem Polystyrol vorsehen Eine in großer Breite extrudierte Folie kann dann durch Längsschnei den in schmalere Bänder geteilt werden.
- Die Streifen treten gemeinsam aus einer Breitschlitzdüse aus, so daß bei der-Extrusionstemperatur eine Verbindung der Streifen erfolgt Die gesamte Polystyrolfolie wird ge- kühlt und aufgewickelt. Damit hat die Folie einen festen Zusammenhalt, so daß die Randstreifen die Außenseiten des Mittelstreifens festhalten und die Ausbildung von Rissen ausschließen. Die Folie kann besäumt werden, ohne daß die Rinder ausreißen. Nach dem Tief ziehen kann die ausgestanzte Folie ohne Bruchgefahr aufgewickelt werden.
- Ausführungsformen der Erfindung werden in folgendem unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert, in der darstellen: Fig. 1 eine Extrusionsanlage zur Herstellung einer Polystyrolfolie nach der Erfindung in schematischer Hinsicht, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Polystyrolfolie nach der Erfindung und Fig. 4 eine weitere Polystyrolfolie nach der Erfindung Fig. 1 zeigt den Stirnteil des Extruders 1 mit einer Breitschlitzdüse 2. An die Breitschlitzdüse schließt sich ein Walzenstuhl 3 mit Umlenk- und Kühlwalzen an. Ferner ist eine Rollenkkhlstrecke5vcrgesehen. Auf die Rollenkiihlstrecke 5 folgt eine nichtdargestellte Aufwicklung. In der Draufsicht der Fig. 2 erkennt man zu beiden Seiten der Breitschlitzdüse 2 zwei weitere Düsen 6, die von einem Extruder e ausgehen und in die Randzonen der Breitschlitzdüse 2 münden.
- Durch den Extruder 1 wird glasklares Standardpolyst#ol extrudiert, durch den Extruder 6 ein verbiegungsfähiges, zähes, modifiziertes, schlagfestes Polystyrol, z.B. Butadien-Styrol-Mischpolymerisat oder Acrylnitril-Butadien-Styrol-Mischpolymerisat. Man erhält dann durch die Breitschlitzdüse eine Polystyrolfolie mit einem Mittelstreifen 7 aus glasklarem Standardpolystyrol und mit zwei Randstreifen 8 aus schlagfestem Polystyrol, Die Randstreifen 8 sind stoffschlü sig mit dem Mittelstreifen verbunden, so daß ein fester Stoffverbund innerhalb der Polystyrolfolie vorhanden ist, Die Polystyrolfolie läßt sich ohne Schwierigkeiten im Anschluß an die Rollenkühlstrecke 5 besäumen und aufwickeln.
- Die kalte Polystyrolfolie kann in- der Abwicklung einer Tiefziehanlage abgewickelt werden. Die zähen und nach- giebigen Randstreifen verhindern ein Reißen oder Springen des spröden Mittelstreifens. In den Randstreifen führen die Transportlochungen der Stachelketten zu keinen Schwierigkeiten. Die Polystyrolfolie kann in üblicher Weise in einer Tief ziehanlage verarbeitet werden.
- Die Randstreifen aus schlagfestem Polystyrol beeinträchtigen die Tiefziehprodukte nicht, weil diese Randstreifen nicht verarbeitet werden, sondern vielmehr als Abfall zur Wiederaufbereitung gelangen. Die Randstreifen ermöglichen auch ein einwandfreies Aufwickeln der ausgestanzten Folie.
- Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Polystyrol folie nach der Erfindung. Es sind dort zwei Mittelstreifen 7 aus Standardpolystyrol vorhanden. Zwischen die Mittelstreifen 7 ist ein Trennschreifen 9 aus schalgfestem Polystyrol eingefügt. Für die Herstellung dieser Folie benötigt man eine Breitschlitzdüse mit entsprechender Unterteilung.
- Die Folie nach Fig. 4 hat ebenfalls Randstreifen 8 aus schlagfestem Polystyrol. Diese Folie kann in großer Breite hergestellt werden. Durch Besäumen und Längsschneiden im Bereich des Trennstreifens 9 kann man aus dieser Folie zwei Bänder geringerer Breite herstellen, die aufgewickelt und für eine Tief ziehbehandlung bereit gehalten werden können.
- Selbstverständlich kann man auch bei Bedarf Folien mit einer größeren Anzahl von Mittelstreifen aus Standardpolystyrol herstellen, wobei die verschiedenen Mittelstreifen jeweils durch Trennstreifen aus schlagfestem Polystyrol getrennt sind. Man kann eine solche Breitfolie durch Längsschneiden in Bänder unterteilen.
Claims (1)
- Polystyrolfolie Patentansprüche 1 Polystyrolfolie als Halbzeug für eine Tief ziehverarbeì ~ g, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Längsseiten eines Mittelstreifens (7) aus glasklarem Standardpolystyrol Randstreifen (8) aus schlagfestem Polystyrol vorgesehen sind 2. Polystyrolfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelstreifen (7) und die Randstreifen (8) ko# extrudiert und stoffschlüssig miteinander verschmolzen sind 3. Polystyrofolie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Mittelstreifens (7) weitere Trennstreifen (9) aus schlagfestem Polystyrol angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2853850A DE2853850C3 (de) | 1978-12-13 | 1978-12-13 | Polystyrolfolie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2853850A DE2853850C3 (de) | 1978-12-13 | 1978-12-13 | Polystyrolfolie |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2853850A1 true DE2853850A1 (de) | 1980-06-19 |
DE2853850B2 DE2853850B2 (de) | 1981-01-29 |
DE2853850C3 DE2853850C3 (de) | 1981-10-01 |
Family
ID=6057075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2853850A Expired DE2853850C3 (de) | 1978-12-13 | 1978-12-13 | Polystyrolfolie |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2853850C3 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2853850C3 (de) | 1981-10-01 |
DE2853850B2 (de) | 1981-01-29 |
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