DE2853795A1 - Stirnschirm fuer eine karde - Google Patents
Stirnschirm fuer eine kardeInfo
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- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
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Description
Stirnschirm für eine Karde
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stirnschirm für eine Karde mit einem Zylinder und einem Abnehmer, die zwischen seitlichen
Rahmenteilen angeordnet sind.
Es wurden in der Vergangenheit viele Anstrengungen unternommen,
um das Problem der Ansammlung von Fasern zu lösen, welche im Bereich des Nasenabschnittes des Stirnschirmes zu Verengungen
oder Verstopfungen führen. Verengungen oder Verstopfungen in diesem Bereich sind immer als Hauptursache für die Entstehung
von V7ulsten oder Knoten im fertigen Produkt angesehen worden. Diese Wulste oder Knoten führten zu übermäßig viel Produkten
zweiter Wahl. Die Anstrengungen, die in der Vergangenheit zur Lösung dieses Problems unternommen worden sind, umfaßten
den Einsatz von Vorrichtungen, bei denen Luft von den Seiten der Karde nach innen gegen die Kantenabschnitte des Zylinders
und des Stirnschirmes geblasen wurde. Diese nach innen geblasene Luft hat jedoch lediglich die Ansammlung der Fasern
in den mittleren Abschnitt des Schirmes verlegt und nicht beseitigt.
Es ist daher die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, einen Stirnschirm für Karden zu schaffen, bei welchen eine
Anhäufung von Fasern im Bereich zwischen dem Zylinder und dem Abnehmer verhindert wird.
Dies wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß Düseneinrichtungen in den Randbereichen des Nasenabschnittes
des Stirnschirmes in unmittelbarer Nähe der Kanten des Bahnmaterials angeordnet sind, um ein Ansammeln von Fasern
in diesem Bereich zu vermeiden.
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Der Stirnschirm gemäß der Erfindung steuert und verhindert die Ansammlung von Fasern zwischen den Seiten des Stirnschirmes
und den Seiten der Karde im Bereich des Stirnschirmes.
Schließlich verhindert der Stirnschirm gemäß der Erfindung die Entstehung übermäßig vieler Produkte zweiter Wahl, indem
die Verengungen und Verstopfungen im Bereich des Nasenabschnittes des Stirnschirmes beseitigt werden., während gleichzeitig
das Bahnmaterial in seinen Randbereichen durch einen geregelten Luftstrom begrenzt wird, so daß ein Bahnmaterial mit einer
verbesserten Garnqualität und Gleichförmigkeit entsteht.
Es wurde festgestellt, daß durch das Anordnen von Düseneinrichtungen
in unmittelbarer Nähe der Randbereiche des Nasenabschnittes des Stirnschirmes einer Karde eine Ansammlung von Fasern
vermieden werden kann, welche leicht zu einer Verengung oder Verstopfung in diesem Bereich führen kann, und daß durch das Anordnen
einer Düseneinrichtung an jeder Seite des Nasenabschnittes des Stirnschirmes eine Ansammlung von Fasern zwischen dem Stirnschirm
und den Seitenteilen des Kardenrahmens vermieden verden kann, und daß dies am besten dadurch erzielt wird, daß mindestens
ein Teil des Nasenabschnittes des Schirmes abgeschlossen wird, um einen freien Luftraum zu bilden und einen Luftstrom unter
einem geregelten Druck aus Öffnungen austreten zu lassen, die in gegenseitigem Abstand angeordnet sind, um eine unerwünschte
Ansammlung von Fasern zu vermeiden.
Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand von Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Nasenabschnittes eines Stirnschirmes gemäß der Erfindung, welcher unter
dem Zylinder und zwischen dem Zylinder und dem Abnehmer einer Karde angeordnet ist, und
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Fig. 2 eine vom rechten Teil der Fig. 1 her gesehene perspektivische Darstellung des Nasenabschnittes
des Stirnschirmes, der mit Düseneinrichtungen zum Ausblasen eines Luftstromes gemäß der Erfindung
versehen ist.
Die Zeichnungen zeigen einen Stirnschirm für eine Karde mit einem Zylinder 10 und einem Abnehmer 11, die zwischen seitlichen
Rahmenteilen 12 angeordnet sind. Ein Nasenabschnitt (A) kommt unter dem Zylinder hervor und reicht nach vorn in den
Raum zwischen dem Zylinder 10 und dem Abnehmer 11 und liegt innerhalb der seitlichen Rahmenteile 12. Die Düseneinrichtungen
(B) befinden sich an jeder Seite am vorderen Ende des Nasenabschnittes (A). Eine Einrichtung (C) verbindet eine
Druckluftquelle mit den Düseneinrichtungen (B), welche nach vorn Luft ausblasen, um eine Ansammlung von Fasern auf dem
Nasenabschnitt des Stirnschirmes in unmittelbarer Nähe der Randbereiche eines Bahnmaterial zu vermeiden. Die Luft wird
mit einem Druck ausgeblasen, der niedrig genug ist, um eine Beschädigung des Bahnmateria]s zu verhindern. An jeder Seite
des Nasenabschnittes (A) ist eine Düseneinrichtung (D) vorgesehen, welche mit der Druckluftquelle verbunden ist und. die
Luft seitlich zwischen den Stirnschirm und die seitlichen Rahmenteile bläst. Eine Wand (E) schließt im wesentlichen zumindest
einen Teil des Nasenabschnittes mit Ausnahme der Düseneinrichtungen ab, um einen freien Luftraum zu bilden.
Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, sind der Hauptzylinder 10 und der Abnehmer 11 der Karde zwischen den in
gegenseitigem Abstand liegenden seitlichen Rahmenteilen 12 angeordnet. Die in gegenseitigem Abstand angeordneten, seitlichen
Rahmenteile 12 weisen übliche Rexnigungsklappen 13 auf. Der Nasenabschnitt (A) des Stirnschirmes befindet sich unter
dem Zylinder 10 und im Raum zwischen dem Zylinder 10 und dem
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Abnehmer 11 in einem Bereich, in welchem das Bahnmaterial vom
Zylinder IO auf den Abnehmer 11 übertragen wird. Der Schirm besitzt übliche Seitenteile 14 und ein dazwischen liegendes
Verstärkungsteil 15 sowie den Nasenabschnitt (A). Die Seitenteile
14f das mittlere Verstärkungsteil 15 sowie der Nasenabschnitt
(A}_ befinden sich vor einer geschlossenen, nicht durchbrochenen
Platte 16, die hinter einem durchbrochenen oder perforierten Abschnitt 17 des Schirmes verläuft.
Es ist vorteilhaft, daß nur der vorderste Teil des Nasenabschnittes
(A) in den luftfreien Raum einbezogen wird, indem die Wand (E) vorgesehen wird, welche den vorderen Abschnitt
der Nase abschließt. Die Düseneinrichtung (B) hat die Form von Öffnungen 18, die in gegenseitigem Abstand am äußersten
Ende des Nasenabschnittes angeordnet sind. Die Öffnungen 18 können jedoch etwas von den beiden n ten des Nasenabschnittes
entfernt sein. Die Öffnungen 18 sind in den seitlichen Randabschnitten
der Nase in unmittelbarer Nähe der Seitenkanten des Bahnmaterials angeordnet und erstrecken sich nicht über die gesamte
Breite des Zylinders. In den üandabschnitten des Bahnmaterials
besteht eine Neigung zur Ungleichförmigkeit, welche vermutlich die Ursache für die Entstehung von losen Fasern ist,
welche den Nasenabschnitt der herkömmlichen Schirme belegen oder überbrücken. Die Seitenteile 14 des Schirmes verjüngen
sich nach oben, wie dies bei 14a gezeigt ist, um einen Teil der Nase des Schirmes zu bilden. Die Einrichtung für den Anschluß
der die Düseneinrichtungen (B) bildenden Öffnungen 18 besitzt eine Leitung 19, die ein Durchflußventil 20 aufweist.
Dieses Durchflußventil 20 regelt die Zufuhr der Menge der von einer Quelle kommenden Druckluft zu einem Anschlußstück
Die Durckluftquelle befindet sich gewöhnlich in der Nähe der
Karde. Das Anschlußstück 21 greift durch ein Seitenteil 14 im Bereich der Reinigungsklappe hindurch. Die Leitung 19
führt zu einer Leitung 22 und von dort über eine Leitung 23
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in den Mittelabschnitt des freien Luftraumes.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß der Stirnschirm gemäß der Erfindung mit seiner Luftströmung in
den Randbereichen des Nasenabschnittes die Probleme löst, welche sich auf die Brückenbildung der Fasern im Bereich des
Nasenabschnittes beziehen. Dadurch, daß das Problem des Ansammeins
und Abstreifens von Fasern in diesem, ein unregelmäßiges Garn erzeugenden Bereich gelöst wurde, entsteht ein
ebenmäßigeres Garn. Die Seitenbereiche des Schirmes und des Rahmens bleiben frei, so daß eine Ansammlung von Fasern in
diesem Bereich vermieden wird. Die Kanten der Zylinderverkleidung außerhalb des Bahnmaterials bleiben frei und die
Kanten des Bahnmaterials sind begrenzt, so daß ein besser abgegrenztes Bahnmaterial entsteht, was beim Kardieren überaus
vorteilhaft ist. Übermäßige Ausfallzeiten werden vermieden, da die Karde nicht oft angehalten zu werden braucht,
um Verengungen oder Verstopfungen zu beseitigen. Ebenso werden Vorteile auf dem Gebiet der Sicherheit erreicht, da die
Karde sauberer arbeitet und daher das Bedienungspersonal weniger häufig in die Karde greifen muß, um die Bereiche
in der Nähe des Abnehmers zu reinigen. Ferner wird eine bessere Garnqualität durch einen Kardiervorgang erzielt,
den man wirkungsvoller und wirtschaftlicher ablaufen lassen
kann.
Die Erfindung schafft also einen Stirnschirm mit einem
Nasenabschnitt, der unter dem Zylinder hervorkommt und in den Raum zwischen dem Zylinder und dem Abnehmer reicht. Der Nasenabschnitt
weist in seinen seitlichen Randbereichen Düseneinrichtungen auf, welche Druckluft nach vorn ausblasen, um eine
Ansammlung von Fasern an der Seite und an den Eckenbereichen des Nasenabschnittes des Schirmes zu verhindern.
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Die Erfindung wurde im vorstehenden anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es sind jedoch weitere Abänderungen und Abwandlungsformen möglich, ohne daß vom allgemeinen
Erfindungsgedanken abgewichen wird.
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Claims (5)
1. Stirnschirm für eine Karde mit einem Zylinder und einem Abnehmer, die zwischen seitlichen Rahmenteilen angeordnet
sind, gekennzeichnet durch
einen Nasenabschnitt (A), der unter dem Zylinder (1O)
hervorkommt und nach vorn zwischen den Zylinder (lo) und den Abnehmer (ll) reicht und zwischen den gleichen
seitlichen Rahmenteilen (12) verläuft;
eine Düseneinrichtung (B), welche sich über die Randbereiche .in unmittelbarer Nähe des vorderen Stirnendes
des Nasenabschnittes (A) erstreckt; und
eine Einrichtung (19, 22, 23), welche eine Druckluftquelle mit der Düseneinrichtung (B) verbindet, welche
die Luft nach vorn ausströmen läßt, um ein Ansammeln von Fasern am Nasenabschnitt (A) des Schirmes in unmittelbarer
Nähe der Randbereiche eines Bahnmaterials zu vermeiden, die Luft jedoch mit einem Druck austreten läßt, der
ausreichend niedrig ist, um eine Beschädigung des Bahnmaterials zu verhindern.
909835/0513
Deutsche Bank München. Kto.-Nr. 82/08050 (BLZ 70070010)
Postscheck München Nr. 163397-802
2853735
2. Stirnschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düseneinrichtung (B) eine Vielzahl von Öffnungen (18)
aufweist, die in gegenseitigem Abstand angeordnet sind.
3. Stirnschirm nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet
durch eine weitere Düseneinrichtung (D), die in unmittelbarer Nähe eines jeden Seitenendes des Nasenabschnittes
(A) angeordnet und mit der Druckluftquelle verbunden ist.
4. Stirnschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Wand (E), die im wesentlichen zumindest
einen Teil des Nasenabschnittes (A) mit Ausnahme der Düseneinrichtungen (B, D) abschließt und einen freien Luftraum
bildet.
5. Stirnschirm nach einem der An^^üche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung(l9, *£, 23), welche
die Druckluftquelle mit den Düseneinrichtungen (B, D) verbindet, eine Luftleitung (23) aufweist, die in der Mitte des mit
der Druckluftquelle verbundenen freien Luftraumes angeschlossen ist.
ORiGJNAL !NSPECTED 909835/0513
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