DE2852370A1

DE2852370A1 - Geraet zur regulierung des bremsdruckes eines fahrzeuges

Info

Publication number: DE2852370A1
Application number: DE19782852370
Authority: DE
Inventors: Jean-Jacques Carre; Christian Riquart
Original assignee: DBA SA
Current assignee: Bendix France SA
Priority date: 1977-12-08
Filing date: 1978-12-04
Publication date: 1979-06-13
Also published as: JPS5486132A; IT7830602A0; FR2411114B1; JPS6114025B2; DE2852370C2; FR2411114A1; IT1101529B

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Regulierung des Bremsdruckes eines Fahrzeuges nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Derartige Fahrzeuge werden z.B. benutzt, wenn das Fahrzeug beträchtlichen Lastveränderungen ausgesetzt ist. Dadurch wird es notwendig, die Bremskraft zwischen Vorder- und Hinterachse unterschiedlich zu machen.

Ein Reguliergerät der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art ist aus der GB-PS 13 85 18o bekannt. Hier ist die Aufnahme gelenkig an dem Hebel angebracht, so daß die entsprechende Federachse und die Achse des .Stangenelementes nicht aufeinander ausgerüstet bleiben können, wenn der Hebel aufgrund von Lastveränderungen verschwenkt. Diese Fehlausrichtung hat sich als Nachteil erwiesen hinsichtlich der Funktion des zugeordneten Ventils.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die mechanische Betätigung des Ventils über Stangenelement und Feder zu verbessern.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs beschriebene Erfindung gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Erfindungsgemäß nimmt das Stangenelement Kräfte nur entlang seiner Achse auf. Hierdurch wird die Ventilfunktion verbessert.

24/074 8

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es sigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil des Regelgerätes

nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 einen Schnitt durch den Teil des Regelgerätes von

Fig. 1 gemäß Linie 2-2;
Fig. 3 die Ansicht eines Teils des Regelgerätes von Fig.1

geseten aus der Blickrichtung des Pfeiles 3 in Fig.2; Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Teil des Regelgerätes

nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Teil des Regelgerätes

von Fig. 4 gemäß Linie 5-5; Fig. 6 die Ansicht eines Teils des Regelgerätes von Fig.4,

gesehen aus der Sicht des Pfeiles 6 in Fig. 5.

Das dargestellte Bremsdruck-Reguliergerät kann zwischen einem stationären Teil, welches am Fahrzeugrahmen befestigt ist, und einem beweglichen Teil, welches an einer Achse befestigt ist, montiert werden. Die fraglichen Teile sind in der Zeichnung nicht dargestellt.

Zuerst wird auf das in den Fig. 1-3 dargestellte Ausführungsbeispiel Bezug genommen. Das Bremsdruck-Reguliergerät umfaßt ein Brems druckeinstellventil 12 mit einem Gehäuse 14, welches an einem Teil des Fahrzeugs montiert ist. Ein Hebel 16 ist an einem Gelenkpunkt

909824/0748

18 des Gehäuses angebracht und mit dem anderen Fahrzeugteil durch ein Verriegelungssystem verbunden, welches in ein-e Öffnung 2o eingeführt ist.

Die Bewegung des Hebels 16 um den Schwenkpunkt 18 gegenüber dem Gehäuse 14 wird durch eine Gewindestange 22 beschränkt, die mit einem Ende in das Gehäuse eingeschraubt ist, und durch eine Öffnung 24 im Hebel 16 verläuft. Am freien Ende trägt die Stange 22 eine Mutter 26, die größer als die Öffnung 24 ist.

Das Ventil 12 besitzt eine (nicht gezeigte) Klappe, welche das Fließen der Bremsflüssigkeit steuert. Eine Stange 2 8 verlängert einen Tauchkolben, der verschiebbar im Gehäuse 14 angebracht ist, und normalerweise die Klappe offenhält.

Das obere Ende der Stange 28 erstreckt sich vom Gehäuse 14 aus und verläuft abgedichtet in eine blinde Axialbohrung 3o eines Bauteils 32, welches als Sitz für eine Kompressionsfeder 34 dient. Auf diese Weise wird eine geschlossene, stoßabsorbierende Kammer 36 gebildet. Einem ähnlichen Zweck dient ein Ring aus elastomerem Material 38, der in eine Ringnut im Gehäuse 14 gegenüber dem Sitz der Feder 32 paßt.

Die Feder 34 ist in einer Aufnahme 4o angeordnet, welche eine durch zwei Nasen 44 verlängerte Glocke 42 umfaßt. Jede Nase trägt einen Gelenkpunkt 46 (in den Fig. 2 und 3 gezeigt), dessen Achse parallel zur Achse des Gelenkpunktes 18 verläuft. Eine Öffnung 48 ist im

909824/07*8

Hebel 16 ausgebildet, so daß die Glocke sich hindurch erstrecken kann.

J-eder Gelenkpunkt 46 wird von der Feder 34 gegen den Rand eines Schlitzes 5o im Hi>el 16 gehalten. Die Länge der beiden Schlitze 5o ist derart, daß sich der Hebel 16 hin- und herbewegen und auf den Gelenkpunkten 46 verschieben kann. Auf diese Weise bleiben die Aufnahme 4o und demzufolge auch die Feder 34 dauernd in der Achse der Stange 28.

Die Fig. 4-6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel eines Bremsdruck-Einstellgerätes . Entsprechende Elemente wie in den Fig. 1-3 sind mit derselben Bezugszahl, eine 1 vorangesetzt, bezeichnet.

Der Hauptunterschied zwischen dem zweiten und dem ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, daß die Aufnahme 14o der Feder 134 eine einfache Platte 142 ist, die von zwei Nasen 144 verlängert ist. Jede Nase trägt einen Schwenkpunkt 146. DieFunktion dieses Gerätes stimmt in jeder Hinsicht mit derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels überein.

909824/.0748

Leerserte

Claims

Patentansprüche

1. Gerät zur Regulierung des Bremsdruckes eines Fahrzeugs mit ^w einem stationären Teil, welches am Rahmen befestigt ist; mit einem beweglichen Teil, welches an einer Achse befestigt ist; mit einem Druckeinstellventil, welches ein Gehäuse besitzt, das an einem der erwähnten Fahrzeugteile montiert ist, sowie einen Hebel, der gelenkig an dem erwähnten Fahrzeugteil angebracht ist und mit dem anderen Fahrzeugteil verbunden ist, wobei das Ventil eine Klappe, welche den Fluß der Bremsflüssigkeit steuert, sowie ein Stangenelement besitzt, welches normalerweise die Klappe offen hält und sich vom Gehäuse bis in Anlage an den Sitz einer Kompressionsfeder erstreckt, welche in einer Aufnahme angeordnet ist, die ihrerseits gelenkig mit dem Hebel verbunden, ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Aufnahme (4o,14o) und dem Hebel (16,116) derart gebaut ist, daß zusätzlich zur relativen Schwenkbewegung dieser Teile eine relative Translation des ersteren entlang dem letzteren Teil möglich ist, aufgrund derer die Achse der

"909824/0748

ORIGINAL

Feder (34,134) dauernd ausgerichtet auf die Achse des Stangenelementes (2 8,128) verbleibt.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwei aufeinander ausgerichtete Schwenkpunkte (46,146) enthält, die an der Aufnahme (4o,14o) ausgebildet sind und durch die Feder nachgiebig gegai den unteren Rand von Schlitzen (5o, 15o) geeigneter Länge gedrückt werden, die in den seitlichen Abschnitten des Hebels (16,116) ausgebildet sind.

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (42) glockenförmig ist und von zwei Nasen (44) verlängert ist, die jeweils einen der erwähnten Schwenkpunkte (46) tragen.

4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (142) eine Platte ist, die von zwei Nasen (144) verlängert ist, von denen jede einen der erwähnten Sdwenkpunkte (146) trägt.

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stangenelement (28,128) durch eine Axialbohrung im Federsitz hindurchragt und in dieser abgedichtet gleitet und auf diese Weise eine abgeschlossene, stoßabsorbierende Kammer begrenzt.

909824/0748