DE2851482C2 - - Google Patents
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
- B23H1/08—Working media
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einem Funkenerosionsverfahren wird eine Werkzeugelektrode
in unmittelbare Nähe mit einem Werkstück längs eines
dazwischen ausgebildeten Arbeitsspalts bei Anwesenheit
eines Arbeitsfluids gebracht, wobei elektrische Energie
zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück zur Entfernung
von Material vom Werkstück durch elektrische
Entladung zugeführt wird. Bei fortschreitender Materialentfernung
wird die Werkzeugelektrode gegenüber dem Werkstück
verschoben, um die dazwischen bestehende
Spaltbreite im allgemeinen konstant zu halten, wobei das
Arbeitsfluid im Bereich des Arbeitsspalts erneuert
wird.
Wenn das Arbeitsfluid von wäßriger Art sein soll, so wird
für gewöhnlich oder zweckmäßigerweise Trinkwasser verwendet,
das durch ein Ionenaustauschverfahren bis zu einem spezifischen
Widerstand im Bereich von 10³ bis 10⁴ Ohm/cm zur Bildung
eines EDM-Arbeitsfluids entionisiert wird. Bei einem derartigen Arbeitsfluid
auf Wasserbasis entstehen Probleme durch die Bildung
von Ätzgruben auf der bearbeiteten Oberfläche eines Werkstücks.
Dies gilt besonders, wenn das letztere aus Kupfer, Eisen oder
Aluminium besteht.
Aus der DE-OS 18 08 913 ist die Bereitung eines Arbeitsfluids
für die elektrochemische Erosion aus entionisiertem
Wasser mit einem Zusatz von Leitfähigkeitsmodifikatoren
bekannt, ohne daß Angaben zur konkreten Leitfähigkeit
des Arbeitsfluids gemacht werden.
"Ullmanns Encyclopädie der technischen Chemie" (1957), Bd.
8, Seite 819 ist entnehmbar, daß durch Ionenaustauscher
entsalztes Wasser <2 mg/l Chlor und zusätzlich entkieseltes
Wasser nichtbestimmbare Mengen von Chlor enthält, wobei
im letzteren Fall ein Widerstand von <10⁷ Ohm · cm vorliegt.
Die US-PS 34 17 006 beschreibt ein Verfahren zum funkenerosiven
Abtragen unter Verwendung von entionisiertem Wasser
und Zusatzlösungen von Alkalimetallnitriten, -nitraten,
-karbonaten, -phosphaten, -sulfaten, -sulfiten und
-hydroxiden, wobei die Arbeitsflüssigkeit einen spezifischen
Widerstand von 10-1 bis 10² Ohm · cm haben muß.
Aus der DE 24 08 715 C2 ist eine Spülvorrichtung zur elektroerosiven
Bearbeitung bekannt, bei der mit mittels eines
Ionenaustauschers entionisiertem Wasser als Spülmedium gearbeitet
wird, dessen spezifischer Widerstand auf 0,5 bis
10 10⁶ Ohm · cm eingestellt und laufend überwacht wird, um
beim Absinken des Widerstands das Spülmedium periodisch
durch eine Entionisierpatrone zu leiten, wodurch der Widerstand
im genannten Bereich gehalten wird.
Schließlich beschreibt die CH-PS 5 36 680 ein Verfahren
zur Arbeitsfluidzuführung beim funkenerosiven Abtragen,
bei dem Kerosin als Arbeitsfluid dient und daraus feste
Bearbeitungsrückstände in Form von leitenden Teilchen im
Umlaufsystem mittels eines Filters entfernt werden und
anschließend die gewünschte Leitfähigkeit wieder eingestellt
wird. Konkrete Angaben zum spezifischen Widerstand
des Arbeitsfluids sind nicht gemacht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
der eingangs vorausgesetzten Art unter Bereitstellung
eines Dielektrikums, durch das die Bildung von Ätzgruben
im wesentlichen beseitigt oder merklich verringert ist.
Es wurde nach Versuchen gefunden, daß die Bildung von Ätzgruben
auf bearbeiteten Oberflächen hauptsächlich durch
die Anwesenheit von Chlorionen im Arbeitsfluid verursacht
wird, wobei die Chlorionen ein hohes Korrosionspotential
haben.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Während irgendeiner der verschiedenen Ionenaustauscher (z. B.
von der Bauart mit Kunstharz, Membran, Papier, Textilmaterial,
Flüssigkeit und anorganischem Material) für den Entionisierungsschritt
bei der Erfindung verwendbar ist, ist die Bauart mit
Kunstharz gegenwärtig am gebräuchlichsten. Für die Zwecke der
Erfindung wird vorzugsweise eine Kombination von Kationen- und
Anionenaustauschern der Kunstharzbauart verwendet.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung
weist zweckmäßig eine Ionenaustauscheinheit
zur Entionisierung von Rohwasser zur Erhöhung
von dessen spezifischen Widerstand auf wenigstens 10⁵ Ohm/cm
und eine Einrichtung zur Beimischung des entionisierten
Rohwassers zu einem chlorionenfreien Leitfähigkeitsmodifikator
in einer Menge auf, die ausreicht, um dem Rohwasser eine gegebene
Leitfähigkeit zur Verwendung als Bearbeitungsfluid in einem
Funkenerosionsverfahren zu erteilen.
Das aus der Arbeitszone ablaufende Arbeitsfluid kann gesammelt
werden und wird vor der Rezirkulierung in die Arbeitszone
mit einem frischen entionisierten und in der Leitfähigkeit
modifizierten Fluid aus einem Behälter ergänzt. Der Widerstand
des Arbeitsfluids wird vorzugsweise zur Lieferung eines
Signals ermittelt zur Steuerung der Ergänzungsrate oder zur
Mischung mit dem frischen Fluid, um das Arbeitsfluid zur
Lieferung zum Arbeitsspalt auf einer gegebenen elektrischen
Eigenschaft zu halten.
Trinkwasser wurde durch ein mit anionischem Ionenaustausch arbeitendes
Entionisierungsgerät behandelt, bis der spezifische
Widerstand des Trinkwassers auf 5×10⁵ Ohm/cm anstieg. Das behandelte
Trinkwasser enthielt dann 1 Gew.-% Sorbit oder D-Sorbit
mit der Zusammensetzung CH₂OH(CHOH)₄CH₂OH, 0,01 Gew.-%
Laurinsäure als Rostschutzmittel und grenzflächenaktive Stoffe
und wurde mit Natriumhydroxid als Leitfähigkeitsmodifikator
in einem Ausmaß vermischt, daß sein Widerstand auf 1×10⁴ Ohm/cm
vermindert wurde. Bei dessen Verwendung als Arbeitsfluid
wurde ein Werkstück aus SK-8 (Werkzeugstahl) mit einer Dicke von
6 mm bearbeitet durch Funkenerosion mit einer Laufdrahtelektrode
aus Kupfer von 0,2 mm Durchmesser bei einer Schnittgeschwindigkeit
von 5 mm/min. Das bearbeitete Werkstück zeigte nur die
Bildung von zwei Ätzgruben je mm² an einer um 2,5 mm von der
Schneidzone entfernten Oberflächenstelle. Dies stellt eine bedeutende
Verminderung dar, verglichen mit 8 Ätzgruben je mm²
an derselben Stelle mit dem herkömmlichen einfach entionisierten
Trinkwasser mit demselben Widerstand.
Bei der Bereitung eines wäßrigen, mit elektrischer Entladung
arbeitenden Arbeitsfluids besteht die übliche Praxis darin,
das Trinkwasser lediglich mit einer Kombination von kationischen
und anionischen Ionenaustauschkunstharzen bis zu einer Erhöhung
des Widerstands auf 1×10⁴ Ohm/cm zu entionisieren zur unmittelbaren
Verwendung beim Bearbeitungsverfahren mit dem Ergebnis, daß
eine ursprünglich im Trinkwasser vorliegende beträchtlich hohe
Chlorionenkonzentration vorhanden bleibt. Gemäß der Erfindung
wird die unerwünschte Bildung von Ätzgruben aufgrund derartiger
Restchlorionen beseitigt oder gemildert durch eine über den erforderlichen
Wert hinausgehende Entionisierung, gefolgt von
einer Rückionisierung mit einem im wesentlichen chlorfreien
Leitfähigkeitsmodifikator. Demnach wird eine Bearbeitung mit
verbesserter Oberflächenqualität erzielt ohne Verschlechterung
der Materialentfernungsgeschwindigkeit oder der Leistungsfähigkeit.
Die zusätzliche Verwendung eines Rostschutzmittels und eines
grenzflächenaktiven Stoffs gemäß der Erfindung dient zur Erleichterung
der Mischung eines Leitfähigkeitsmodifikators mit
dem behandelten Wasser. Mit einem als Film auf der Werkstücksfläche
haftenden grenzflächenaktiven Stoff wird das Rosten während
des Bearbeitungsvorgangs wirksam verhindert und in stabiler
Weise eine Bearbeitung mit einem wäßrigen Arbeitsfluid ermöglicht.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin
zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Fluidzuführeinheit,
die in einer bestimmten Form mit einem
Funkenerosionsmaschinenwerkzeug verbunden ist zur
Verkörperung der Prinzipien der Erfindung;
Fig. 2 ein ähnliches Fluidzuführsystem in einer weiteren
Ausführungsform nach der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 ist eine Werkzeugelektrode 1 mit einer dreidimensionalen
Bearbeitungsfläche neben einem Werkstück 2 angeordnet,
wobei eine Energiequelle 3 elektrisch mit der Werkzeugelektrode
1 und dem Werkstück 2 verbunden ist. Die Energie
für die Funkenerosion liefert elektrische Energie in Form einer
Reihe von Pulsen bei einer durch elektrische Entladung erfolgenden
Bearbeitung (EDM).
Eine Vorschubantriebseinheit 4 trägt die Werkzeugelektrode 1,
und wird verwendet, um den Erosionsspalt zwischen der Werkzeugelektrode
1 und dem Werkstück 2 bei fortschreitender Bearbeitung
im wesentlichen konstant zu halten.
Das Werkstück 2 ist auf einem Arbeitstisch 5 in einem Arbeitstank
6 befestigt, wobei eine Düse 7 auf den Bearbeitungsbereich
gerichtet ist, um in diesen ein Arbeitsfluid zu
fördern.
Das im Arbeitstank 6 gesammelte Arbeitsfluid wird in einem
Behälter 8 gesammelt, von dem aus es durch eine Pumpe 9
zur Düse 7 zur Rezirkulierung zum Arbeitsspalt geliefert
wird. Wenn auch nicht dargestellt, kann eine Filtereinheit im
Weg zwischen dem Arbeitstank 6 und der Düse 7 angeordnet sein
zur Sammlung von Schmutzstoffen und Verunreinigungen aus dem
Arbeitsfluid. Eine Strömungssteuereinheit 10 spricht an
auf die durch ein Meßelement 11 erfolgende Überwachung der
Änderung des pH-Werts des Arbeitsfluids, das durch den
Arbeitsspalt hindurch einer Verschlechterung oder Oxidation
unterliegt, zur Steuerung der Fördermenge der Pumpe 9.
In der Düse 9 ist ein Schall- oder Ultraschallvibrator 12 vorgesehen,
der zum homogenen Mischen des rezirkulierenden
Fluids aus der Pumpe 9 mit frischem Fluid dient, das von einer
Pumpe 13 aus einem Behälter 14 in die Düse 6 geliefert wird
und aus Wasser besteht, das nach der Erfindung entionisiert
und behandelt wurde. Eine Strömungssteuereinheit 15 für die
Pumpe 13 spricht auf einen Sensor 16 an der Öffnung der Düse
7 an. Dieser Sensor 16 überwacht den Widerstand des hieraus
zum Bearbeitungsbereich hin austretenden Fluids zur Steuerung
der von der Pumpe 13 gelieferten Menge an in das rezirkulierende
Fluid einzuführendem frischem Fluid.
Das Arbeitsfluid enthält in typischer Weise als Hauptbestandteil
Wasser. Mit Wasser als
Hauptbestandteil sollte das Bearbeitungsfluid einen Widerstand
im Bereich von 10³ bis 10⁴ Ohm/cm nach der Entchlorierung
haben. Wie oben angegeben, kann ein beliebiger geeigneter
Ionenaustauscher verwendet werden. Es wird vorzugsweise
ein anionischer Ionenaustauscher für die Entchlorierung verwendet,
wobei aber ebensogut ein kombinierter anionischer/
kationischer Ionenaustauscher sich zur Entfernung von aufgelösten
Metallen eignet.
Es wurde ausgeführt, daß die Entionisierung von Rohwasser zur
Erhöhung von dessen Widerstand auf wenigstens 10⁵ Ohm/cm eine
Verminderung der Chlorkonzentration auf 1 ppm oder weniger
ermöglicht. Somit wird der Behälter 14 hier zur Speicherung
des entionisierten Wassers verwendet, während der Behälter 8
das Wasser speichert, das einen im wesentlichen chlorfreien
Leitfähigkeitsmodifikator enthält, d. h. irgendeine der oben
angeführten Säuren, Alkalien oder Salze, die je nach der besonderen
gewünschten Bearbeitungsart gewählt werden.
Im Verlauf eines Funkenerosionsvorgangs verdampft der wäßrige
Anteil des Bearbeitungsfluids. Als Ergebnis tritt eine
Widerstandsänderung des Arbeitsfluids auf. Der Sensor
16 spricht auf diese Änderung an und betätigt die Steuereinheit
15, die ihrerseits die Pumpe 13 zur Änderung der Fluidmenge
aus dem Behälter 14 steuert, die mit dem Fluid aus dem
Behälter 8 gemischt werden soll, so daß die Leitfähigkeit des
Gemischs zur Lieferung zum Bearbeitungsbereich konstant gehalten
wird.
Bei der Ausführungsform von Fig. 2, bei der dieselben Bezugszeichen
wie in Fig. 1 dieselben oder ähnliche Teile bezeichnen,
wird das vom Arbeitstank 6 gesammelte verbrauchte Arbeitsfluid
zuerst in einem Sumpf 20 gespeichert, von wo
aus es über einen Filter 22 einem Behälter 21 zugeführt wird.
Der Behälter 21 ist auch so ausgelegt, daß er entionisiertes
Wasser aus einem Behälter 14 aufnimmt. Bei dieser Ausführungsform
ist der Schall- oder Ultraschallvibrator 22 mit dem Behälter
21 verbunden und dient zur homogenen Mischung des durch
die Pumpe 13 vom Behälter 14 abgezogenen Frischwassers mit dem
Arbeitsfluid im Behälter, in dem hierdurch auch das
"Waschen" mit dem Arbeitsfluid erfolgt.
Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform ist hier ein Leitfähigkeitssensor
16 stromauf der Pumpe 9 angeordnet und überwacht
das Arbeitsfluid, das über die Düse 7 zum Arbeitsspalt
zur Betätigung der Steuereinheit 15 geliefert werden
soll, die ihrerseits die Pumpe 13 so regelt, daß die Leitfähigkeit
des Arbeitsfluids im wesentlichen konstant gehalten
wird.
Ein im Behälter 20 angeordneter pH-Sensor 23 überwacht das
hierin gesammelte gebrauchte Arbeitsfluid. Wenn der gemessene
pH-Wert eine Verringerung um etwa den Wert 4 zeigt,
betätigt der pH-Sensor 23 eine Steuereinheit 24, die ein Ventil
25 in einem Auslaß 26 zur Entleerung des Arbeitsfluids
und zum Ersetzen durch ein aufgefrischtes Fluid öffnet.
Claims (10)
1. Verfahren zum funkenerosiven Abtragen, bei dem der zwischen
Werkzeugelektrode und Werkstück gebildete Arbeitsspalt
mit aus mittels eines Ionenaustauschers entionisiertem
Wasser bestehendem Dielektrikum gespült
wird, gekennzeichnet durch
Entionisieren des Chlor in ionisierter Form enthaltenden
Wassers, bis sein spezifischer Widerstand bis auf
wenigstens 10⁵ Ohm · cm wächst und dadurch die Konzentration
von Chlor darin auf höchstens 1 pp verringert
ist, und danach Verringern des spezifischen Widerstands
des entionisierten Wassers durch Zusatz eines darin
löslichen, von Chlorionen freien Leitfähigkeitsmodifikators
auf 10³ bis 10⁴ Ohm · cm.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leitfähigkeitsmodifikator wenigstens eine Verbindung
der Gruppe Salpetersäure, Kohlensäure, Phosphorsäure,
Essigsäure und Carbonsäure enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leitfähigkeitsmodifikator wenigstens eine Verbindung
der Gruppe Kalium-, Natrium- und Ammoniumhydroxide
enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leitfähigkeitsmodifikator wenigstens eine
Verbindung der Gruppe Kaliumnitrat, Kaliumnitrit,
Natriumnitrat, Natriumnitrit, Natriumcarbonat und
Natriumsulfat enthält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch
Zusatz eines Rostschutzmittels zum entionisierten
Wasser.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
Zusatz eines Tensids zum entionisierten Wasser.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ionenaustauscher ein anionischer Austauscher
ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ionenaustauscher aus einer Kombination von
anionischen und kationischen Austauschern besteht.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Leitfähigkeitsmodifikator gebrauchtes Dielektrikum
dem entionisierten Wasser beigemischt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die weiteren Schritte:
Sammeln des aus dem Arbeitsspalt kommenden, Verunreinigungen
enthaltenden Dielektrikums in einem Behälter
und dessen Rückführung in den Arbeitsspalt nach
seiner Behandlung zur Beseitigung der Verunreinigungen
und zur Wiedereinstellung seines spezifischen Widerstands.
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