DE2851077C2 - Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren des Objektivträgers einer Kamera - Google Patents
Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren des Objektivträgers einer KameraInfo
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Description
ίο Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sin- und
Ausfahren des Objektivträgers einer Kamera mittels eines Umlaufgetriebes, das einen um eine ortsfeste
Mittelachse drehbar gelagerten Steg aufweist, an dem ein Umlaufrad drehbar gelagert ist, das an einer
is konzentrisch zur Mittelachse angeordneten ortsfesten
Innenverzahnung abläuft und einen Mitnehmer aufweist, der mit dem Objektivträger im Eingriff steht
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (DE-GM 77 02 533) besitzt ein Antriebsorgan, welches sleichzeitig
als Einstellhandhabe für die Entfernungseinstellung dient Mit dem Entfernungseinstellknopf wird bei dieser
bekannten Lösung das Objektivgehäuse aus der Versenkposition in unterschiedliche Ausfahrpositionen
verfahren. Die Lage der Ausfahrposition hängt bei dieser bekannten Vorrichtung von der gewählten
Entfernungseinstellung ab.
Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß nach jedem Versenkvorgang des Objektivgehäuses die
Entfernung stets wieder neu eingestellt werden muß.
Dieser Nachteil ist sehr störend, weil hierdurch die Kamera häufig nicht schnell genug schußbereit ist
Bei einer Kamera anderer Gattung (DE-AS 24 04 687) ist der Objektivträger mit einer an der
Vorderseite des Kameragehäuses schwenkbar gelagerten Gehäuseklappe über zwei seitlich angeordnete
Arme gekuppelt, die Arme sind dabei jeweils über ein Gelenkglied mit je einem Führungsstift am Objektivtubus
drehbar angelenkt. Die Führungsstifte sind mittels lichtdicht abgedeckter Führungsschlitze im Kameragehäuse
parallel geführt. Im heraus.geklappten Zustand
der Gehäuseklappe liegt der Objektivträger an einem gehäusefesten Anschlag an. Bereits durch geringfügige
Verstellkräfte, wie sie beispielsweise bei einem unbeabsichtigten Druck des Benutzers auf das Objektivgehäuse
entstehen, wird das Objektivgehäuse aus seiner durch den Anschlag definierten Endposition in Richtung auf
die Filmbühne verschoben. Die unzureichende Fixierung führt damit zu unscharfen Aufnahmen.
Ausgehend von dem vorerwähnten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß mit ihr ein Ausfahren aus einer Versenkposition in eine genau definierte, feste und gesicherte /\usfahrposition ermöglicht wird, die das Objektivgehäuse bei jedem Ausfahrvorgang wieder erreicht.
Ausgehend von dem vorerwähnten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß mit ihr ein Ausfahren aus einer Versenkposition in eine genau definierte, feste und gesicherte /\usfahrposition ermöglicht wird, die das Objektivgehäuse bei jedem Ausfahrvorgang wieder erreicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß ein Bereich des Objektivträgers in Aufnahmebereitschaftsposition
in einem gehäusefesten Anschlag liegt und der Steg und die Innenverzahnung für eine Verschwerikbewegung
des Stegs zwischen Verschwenkposition und äußerer Anschlagposition des Objektivträgers um einen
Schwenkwinkel von 180° ausgebildet sind und daß das Zentrum des Mitnehmers und die Mittelachse in
Anschlagposition des Objektivträgers auf einer Linie liegen, die zumindest annähernd parallel zur Objektivachse
verläuft.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaub·; ein sicheres, spielfreies Führen des Objektivgehäuses bis in
dessen Anschlagstellung im ausgefahrenen Zustand, Durch die Ausnutzung der erfindungsgemäßen Merkmale
wird dabei eine sehr einfache Lösung des Problems erreicht, das Objektiv in der Ausfahrposition sicher zu
arretieren. Dies ist bei der erfindungsgemäßen Konstruktion
möglich ohne die bei gattungsgemäß anderen Ausfahrvorrichtungen erforderlichen aufwendigen Arretiermittel.
Es kann verzichtet werden auf die aus gattungsgemäß anderen Lösungen bekannten Keilelemente,
die zur Erzielung einer sicheren Arretierung in Ausfahrstellung dort nötig sind und die aus ihrer
Verriegelungslage nur mit Hilfe zusätzlicher anderer Elemente wieder verschoben werden können. Beim
Anmeldungsgegenstand wird eine absolut sichere Verriegelung allein durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Ausfahrmechanik erreicht
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist es möglich, die Anpreßdrücke des Objektivgehäuses im
Bereich der äußeren Anschlagposition beliebig groß zu wählen. Dies hat seine Ursache darin, daß eine endliche
Drehbewegung des Getriebes zu einer praktisch unendlich kleinen Längsverstellbewegung führen kann.
Die gleiche Erscheinung führt in der Versea'tpositlon
dazu, daß das Objektivgehäuse in der Versenkstellung vergleichsweise geringe Wege bei relativ großen
Drehwinkeln der Getriebemittel zurücklegt Dies macht es möglich, daß die Teile des Umlaufgetriebes
erhebliche Drehwege durchlaufen, bevor das Objektiv merklich nach vorn ausfährt Dies ist vorteilhaft bei
Abdeckmitteln, welche — falls sie auch als Antriebsmit- w tel für das Getriebe dienen — möglichst weit aus dem
lichten Ausfahrraum des Objektivs fortbewegt werden müssen, bevor eine wesentliche Ausfahrbewegung des
Objektivtubus beginnt.
Gemäß einem weiteren Merkmal zur Ausgestaltung der Erfindung liegt die Verbindungsebene durch die
Mittelachse und die Drehachse des Umlaufrads in der Anschlagposition des Objektivträgers um einen spitzen
Winkel von weniger als 20° in Ausfahrdrehrichtung des Stegs gesehen, hinter der durch die Mittelachse des
Objektivs und die Mittelachse des Stegs bestimmten Ebene zurück.
Ferner ist es vorteilhaft, daß die durch die Mittelachse
und die Drehachse des Umlaufrads bestimmte Ebene in der Versenkposition des Objektivträgers um einen
spitzen Winkel von weniger als 30° in Ausfahrdrehrichtung des Stegs gesehen hinter der durch die Mittelachse
und die Objektivachse bestimmten Ebene zurückliegt.
Eine solche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung verstärkt den bereits geschilderten Effekt,
daß in der Nähe des Totpunkts einem vergleichsweise großen Drehwinkel des Stegs eine nur geringe
Längsbewegung des Objektivgehäuses entspricht. Bei einer Verlagerung der Ausgangslage der Drehachse des
Umlaufrads vor die Totlage, also vor eine Lage, welche auf der durch die Mittelachse und die Objektivachse
bestimmten Ebene liegt, wandert der Mitnehmerzapfen bei einem Verschwenken des Stegrads in Ausfahrrichtung
zunächst in Richtung auf die Kamerarückwand, und zwar um einen extrem kleinen Weg. Der sich to
anschließende Weg des Objektivgehäuses ist zunächst ebenfalls klein, jedoch nach außen gerichtet. Beiden in
der Nähe der Totpunktlage zurückgelegten Längsverschiebewegen des Objektivgehäuses entspricht ein
vergleichsweise großer Drehwinkel des Stegs, der auch &■>
als Stegrad ausgebildet sein kann.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß der Teilkreisdurchmesser der ortsfesten Innenverzahnung
doppelt so groß ist wie der Teilkreisdurchmesser des Umlaufrads und daß das Zentrum des Mitnehmerzapfens
od. dgl, auf dem Teilkreis des Umlnufrads liegt.
Bei einer solchen Wahl der Getriebeverhältnisse erfolgt eine geradlinige Bewegung des Mitnehmerzapfens
od. dgl., der in diesem Fall lediglich in eine Bohrung des Objektivgehäuses eingreifen muß. Bei einer von den
vorerwähnten Bedingungen abweichenden Gestaltung des Umlaufgetriebes legt der Mitnehmerzapfen keine
geradlinige Bewegung parallel zur Objektivachse zurück, sondern eine krumme Bewegung, welche auch
eine Querkomponente aufweist. In einem solchen Fall müßten am Objektivträger Querführungen vorgesehen
sein, welche die zusätzlich zur Längsbewegung erfolgende Querbewegung des Mitnehmerzapfens aufnehmen
könnten.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß eine Über-Totpunkt-Federung vorgesehen ist, welche
das Objektivgehäuse in die beiden Endlagen zieht bzw. drückt
Durch das Vorsehen der Über-Totpunkt-Federung erfolgt eine zusätzliche Sicherung des Objektivgehäuses
in beiden definierten Endlagen des Objektivgehäuses. Bei entsprechender Bemessung der Über-Totpunkt-Feder
schnappt das Objektivgehäuse aus einer Zwischenlage nach einem Loslassen des Antriebs
entweder in die eine oder andere Endlage selbsttätig ein.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß eine mit einer schwenkbaren Abdeckklappe für das
Objektivgehäuse verbundene Verzahnung gegebenenfalls über ein Zwischenrad mit der Verzahnung des als
Siegrad ausgebildeten Steges im Eingriff steht.
Der Antrieb des Objektivgehäuses erfolgt bei dieser zweckmäßigen Lösung also durch ein Betätigen der
schwenkbaren Abdeckklappe und es bedarf keiner weiteren Betätigungshandhabe.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß die ortsfeste Innenverzahnung an das zumindest
teilweise aurj Kunststoff bestehende Kameragehäuse
angeformt ist.
Ferner ist es zweckmäßig nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, daß der Lagerdurchmesser des
Stegs mindestens der Summe aus der doppelten Exzentrizität des Steges und dem Durchmesser des
Lagerzapfens des Umlaufrads entspricht. Bei einer derartigen Ausgestaltung des Lagerdurrhmessers ist es
möglich, das Getriebe aus besonders wenig Einzelteilen aufzubauen und die Montage einfach zu gestalten.
Schließlich wird noch vorgesehen, daß die Vorrichtung doppelt ausgeführt und diametral auf unterschiedlichen
Seiten des Objektivgehäuses angeordnet ist. Hierdurch entfallen zusätzliche Führungsmittel. Es wird
eine spielfreie Führung des Objektivgehäuses allein durch die doppelt vergesehene erfindungsgemäße
Vorrichtung ermöglicht.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung aniiand der Zeichnung im einzelnen
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Darstellung eines Kameragehäuseteils mit aufgeschnittenem Objektivgehäuse
und Abdeckklappe in Schließzustand,
Fig.2 die Darstellung gemäß Fig. 1 bei teilweise geöffneter Abdeckklappe,
Fig.3 einen vertikalen Längsschnitt parallel zur Objektivachse durch das Kameragehäuse mit einer
schematischen Ansicht des Umlaufgetriebes in Versenklage des Objektivgehäuses,
F i g. 4 die Darstellung gemäß F i g. 3 in ausgefahrener
Endlage des Objektivgehäuses.
In dem nur teilweise dargestellten Gehäuse 14 einer
Kamera ist ein Objektivträger 1 über ein Umlaufgetriebe ein- und ausfahrbar angeordnet. Das Umlaufgetriebe
ist zweifach vorgesehen, und zwar auf diametral einander gegenüberliegenden Seiten des Objektivträgers
1. Vor dem Objektivträger ist eine Abdeckklappe 9 um Lagerzapfen 11 verschwenkbar im Gehäuse 14
gelagert. An der Abdeckklappe sitzen seitlich zwei Verzahnungssegmente 10, die jeweils über Zwischenräder
12 mit einem als Stegrad 4 ausgebildeten Steg des Umlaufgetriebes im Eingriff stehen. Auf dem Siegrad 4
ist mittels eines Lagerzapfens 13 ein Umlaufrad 2 exzentrisch und drehbar gelagert. Da auf beiden Seiten
die gleichen Getriebeteile vorgesehen sind, genügt die
Beschreibung eines Getriebes:
Das Umlaufrad 2 läuft an einer kamerafesten, angeformten ortsfesten Innenverzahnung (3) um. Auf
dem Teilkreis des Umlaufrades 2 ist ein Mitnchmerzapfen
S angeordnet, dessen Zentrum durch den TeÜKreis 2 verläuft.
Konzentrisch zur ortsfesten Innenverzahnung 3 ist das Stegrad 4 in einem Lager 19 gelagert. Der
Durchmesser des Lagers entspricht mindestens der Summe aus der doppelten Exzentrizität des Stegrads 4
und dem Durchmesser des Lagerzapfens Π des Umlaufrads (2).
Die Mittelachse 17 des Lagers 19 fällt zusammen mit der Mittelachse der ortsfesten Innenverzahnung 3.
In der Ausfahrlage des Objektivträger«. 1 liegt ein an
seinem hinteren Ende vorgesehener Anschlagring Id fest an einem Anschlag 6 des Gehäuses 14 an. Mit 18 isi
die Objektivachse bezeichnet.
Der Zapfen 8 ist als Mitnehmerzapfen ausgebildet und greift in eine seitliche Bohrung des Objektivträgers
1 ein. Bei einem Verdrehen des Stegrads 4 wandert der Zapfen 8 auf einer geraden Linie, welche parallel zur
Objektivachsc 18 verläuft.
Eine Feder 15, die einerseits am Gehäuse 14 und andererseits am Stegrad ♦ befestigt ist. wirkt als
Uber-Totpunkt-Feder. In der Versenklagc des Objektivträgers
1 nimmt sie die Position gemäß F i g 3 ein. in der Ausfahrstellune licet sie in der Position eemäß
F i g. 4.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Zapfen
13 in der Verscnklage des Objektivträgers 1 in einer
durch die Mittelachse 17 und den Lagerzapfen 13 bestimmten Ebene, die um den Winkel λ in Ausfahrdrehrichtung
(vergl. Pfeil 20) hinter der Ebene zurückliegt, die durch die Objektivachse 18 und die
Mittelachse 17 bestimmt ist. Bei einem Verschwenken der Abdeckklappe 9 in die Offenstellung (vergl. F i g. 4)
durchläuft die Abdeckklappe 9 eine Zwischenstellung.
in die in Fig. 3 gestrichelt dargestellt ist. Dieser
gestrichelten Stellung der Abdeckklappe 9 entspricht die mit 13.1 bezeichnete gestrichelte Stellung des
Lagerzapfens 13.
In der Ausfahrstelliing des Objektivträgers 1 (vergl.
ι . I i g. 4) liegt der Anschlagring 16 fest am Anschlag 6 des
Gehäuses 14 an. In dieser Position liegt das Zentrum des Lagerzapfens 13 in einer durch dieses Zentrum und die
Mittelachse 17 bestimmten Ebene. Diese Ebene liegt in Ausfahrdrehrichtung gesehen um einen Winkel β hinter
.'" licr r.ijiMic /.uiÜL'k, wcici'ic uuiCm ure Oujt-kiivacnsL· ίο
und die Mittelachse 17 bestimmt wird.
Zwischen Versenkposition gemäß F i g. 3 und Ausfahrstellung gemäß F i g. 4 hat der Lagerzapfen 13 einen
Winkel von ca. 180" durchlaufen. In der Praxis wird der
y< Winkel π weniger als 20° betragen, während der Winkel
β ebenfalls spitz, ist und weniger als 30° beträgt.
Eine derartige Anordnung ist nicht zwingend, sie hat
sich lediglich als besonders zweckmäßig erwiesen.
Die f.radiinige Bewegung des Mitnehmerzapfens 8
Die f.radiinige Bewegung des Mitnehmerzapfens 8
«ι wird dadurch gewährleistet, daß der Teilkreisdurchmesscr
der ortsfesten Innenverzahnung 3 doppelt so groß ist wie der Teilkreisdurchmesser des Umlaufrads 2.
Dabei liegt das Zentrum des Mitiiehmerzapfens 8 oder
eines entsprechenden Mitnehmerorgans auf dem
Γ. Teilkreis des Umlaufrads. Wenn von diesen geometrischen
Bedingungen abgewichen wird, bewegt sich der Mitnehmerzapfen 8 nicht auf einer geraden Linie. In
einem solchen Fall genügt es nicht, im Objektivträger lediglich eine Aufnahmebohrung vorzusehen für den
in Mitnehmer/apfen, sondern in diesem Fall muß auch eine
Bewegungsmöglichkeit quer zu der durch die Mittelachse 17 und die Objektivachse 18 bestimmten Ebene
ermöglicht werden, beispielsweise durch eine Längsführung im Objektivträger I.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren des
Objektivträgers einer Kamera mittels eines Umlaufgetriebes, das einen um eine ortsfeste Mittelachse
drehbar gelagerten Steg aufweist, an dem ein Umlaufrad drehbar gelagert ist, das an einer
konzentrisch zur Mittelachse angeordneten ortsfesten Innenverzahnung abläuft und einen Mitnehmer
aufweist, der mit dem Objektivträger im Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Bereich (16) des Objektivträgers (1) in Aufnahmebereitschaftsposition an einem gehäusefesten Anschlag
(6) anliegt und der Steg (4) und die Innenverzahnung
(3) für eine Verschwenkbewegung des Stegs (4) zwischen Verschwenkposition und äußerer Anschlagposition
des Objektivträgers (1) um einen Schwenkwinkel von ca. 180° ausgebildet sind und
daß das Zentrum des Mitnehmers (8) und die Mittelachse (17) in Anschlagposition des Objektivträgers
(1) auf einer Linie liegen, die zumindest annähernd parallel zur Objektivachse (18) verläuft
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsebene durch die
Mittelachse (5) und die Drehachse des Umlaufrads (2) in der Anschlagposition des Objektivträgers (1)
um einen spitzen Winkel von weniger als 20° in Ausfahrdrehrichtung des Stegs (4) gesehen, hinter
der durch die Mittelachse (18) des Objektivs und die Mittelachse (17) des Stegs (4) bestimmten Ebene
zurückliegt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Mittelachse (17) und
die Drehachse des Umlaufra&j (2) bestimmte Ebene
in der Versenkposition des Objektivträgers (1) um einen spitzen Winkel von · eniger als 30° in
Ausfahrdrehrichtung des Stegs (4) gesehen hinter der durch die Mittelachse (17) und die Objektivachse
(18) bestimmten Ebene zurückliegt
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Teilkreisdurchmesser der ortsfesten Innenverzahnung (3) doppelt so groß ist wie der Teilkreisdurchmesser
des Umlaufrads (2) und daß das Zentrum des
Mitnehmerzapfens (8) od. dgl. auf dem Teilkreis des Umlaufrads (2) liegt
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Über-Totpunkt-Federung vorgesehen ist, welche das Objektivgehäuse (2) in die beiden Endlagen zieht
bzw. drückt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
mit einer schwenkbaren Abdeckklappe (9) für das Objektivgehäuse (2) verbundene Verzahnung (10)
gegebenenfalls über ein Zwischenrad (12) mit der Verzahnung des als Stegrad (4) ausgebildeten Steges
im Eingriff steht.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
ortsfeste Innenverzahnung (3) an das zumindest teilweise aus Kunststoff bestehende Kameragehäuse
(14) angeformt ist
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lagerdurchmesser des Stegs (4) mindestens der Summe aus der doppelten Exzentrizität des Steges
(4) und dem Durchmesser des Lagerzapfens des
Umlaufrads entspricht
9, Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie
doppelt vorgesehen und diametral auf unterschiedlichen Seiten des Objektivgehäuses (2) angeordnet ist
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