DE2851069A1 - Wandaussteifende flachdachauflagerung - Google Patents

Wandaussteifende flachdachauflagerung

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DE2851069A1 DE19782851069 DE2851069A DE2851069A1 DE 2851069 A1 DE2851069 A1 DE 2851069A1 DE 19782851069 DE19782851069 DE 19782851069 DE 2851069 A DE2851069 A DE 2851069A DE 2851069 A1 DE2851069 A1 DE 2851069A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/36Bearings or like supports allowing movement

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  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

  • Wandaussteifende Flachdachauflagerung
  • Die Erfindung bertifft eine wandaussteifende Flachdachauflagerung, insbssondere für Flachdächer mit massiven @@ckenkonstruktionen, bestehend aus dem das nach trag@nden Mauerwerk, einer oberhalb dieses angecrdneten Gleitfuge und dem auf dieser liegenden Flachdach.
  • Zur Seschränkung der Rißbildung in den unterstützenden Wärden von Flachdächarn sind gemäß DIN 1045 "Beton und Stahlbetonbau, Bemessung und Ausführung" (Fassung 1972), Abschnitt 14.4.1. geeig@ete konstruktive Ma@nahmen zu treffen: " ... liegt ein Stahlbetondach auf gemauerten Wänden oder auf unbewehrten Betonwänden auf, so sollen unter seinen Auflagern Gleitschichten und zur Aufnahme der verbleibenden Reibungskräfte Stahlbeton-Ringanker am oberen Ende der Wände angcordnet werden, um Busse in den Wänden zu vermeiden." Eine weitere Aufgabe des Stahlbeton-Ringankers besteht bei gemauerten Außenwänden gemäß DIN 1053, Biatt 1 (Fassung Nov. 74), Abschnitt 3.3 und 3.5 darin, die horizontale Aussteifung der Wände sowie die Abtragung horizontaler Lasten (Wind) sicherzustellen.
  • Die bisher verwendeten 5 tahlbeton-Ringanker weisen jedoch einige Nachteile auf. Bei gemauerten Wänden führt diese Konstruktion vielfach zu Rissen in der Wandkonstruktion, dn die Temperaturbewegungen des Stahlbeton-Ringenkers und der Mauer@erkswände unterschiedlich sind. Außerdem ist es nachteilig, daß die Materialfuge Mauerwerk / Ankersystem mindestens 15 cm, aus konstruktiven Gründen jedoch im allgemeinen 20 cm untorhalb der Dachdecke, also im sichtbaren Bereich eines jeden Rau@@s liegt. Die an dieser Stelle eventuell aufgrund des ingemogenen Wandaufbaus auftretanden Absetzrisse können zur Zerstörung des aufgebrachten Putzes und der Tapete führen und sind dann innerhalb des Raumes sichtbar. Weiterhin ist die Ausführung eines Stahlbeton-Ringankers aufwendig und lohnintensiv and damit sehr unwirtechaftlich.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Machteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine Flachdachauflagerung der eingang@ genannten Art zu schaffen, die eine Risbfldung in der das Dach tragenden Wandkonstruktion vermeidet und bei der die Materialfuge Mauerwerk / Ankersystem nicht im sichtbaren Bereich der Räume liegt. Außerdem soll die Flachdachauflagerung mit geringem Aufwand an Material und Arbeit und damit wirtschaftlich ausgeführt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen in einer Mörtelschicht zwischen dem Mauerwerk und der @@eitfuge liegenden Flachstahl-Rahmenanker.
  • Vorteilhaft liegt der Flachstahl-Rahmenanker auf allen tragenden und nicht tragenden Wänden des Mauerwerks auf und besteht aus vorgefertigten Flachstahl-Element@@, die miteinander schlupffrel und biegefest verbunden sind. Vorteilhaft sind die @lachstahl-Elemente miteinander verschweißt.
  • @u@ch Öffnungen in dem Flachstahl-Rahmenanker kann beim Verlegen überschüssiger Verlegemörtel austreten. Hierdurch ist die voll satte vermörtelung gewährleistet und überprüfbar, und der Verbund zwischen Flachstahl-Rahmenanker und Mörtelschicht bzw. Wandmauerwerk wird durch die mit Mörtel verfüllten Öffnungen gesteigert.
  • Eine besenders feste Verschweißung der Flachstahl-Elemente miteinander wird dadurch ge@ährleistet, daß die Enden der Flachstahl-Elemente mit den Schweißkanten unter einem Winkel von 45° verlaufen.
  • Um eine Rißbildung des Putzes zu vermeiden ist es vorteilhaft, daß an der Oberkante des auf dem Mauerwerk angenrachten Putzes und an den Rändern des Deckenput@es Futzabschlu@schiemen vorhenden sind, wobei hinter den P@t@@bschl@ßschienen ein Spalt vorhanden ist, der sich bi@ in den @ereich des Mauerwerks erstreckt.
  • Eine zusätzliche Stabilisierung kann durch den Flach-@tahl-Rahmenanker und das Mauerwerk verbindende Ankere@emente im Festpunkthereich, die durch die Öffnungen in den Flachstahl-Elementen hindurchtreten, erreicht werden.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Schnitt durch eine Flachdachauflagerung mit einem Stahlbeton-Ringanker nach dem Stand der Technik, Figur 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Flachdachauflagerung mit einem Flachstahl-Rahmenanker, Figur 3 den Grundriß eines Hauses mit eingezeichnetem Festpunktbereich und @iguren 4 - 7 verschicdene Flachstahlelemente in Draufsicht.
  • Eine Flachdachauflagerung nach dem Stand der Technik besteht gemäß Figur 1 im wesentlichen aus dem Mauerwerk 2, einem Stahlbeton-Ringanker 8, einer Gleitfuge 3 und dem Flachdach 9. Der Stahlbeton-Ringanker selbst besteht aus Beton 10, in den eine Stahlbewchrung 11 eingegossen ist.
  • Eine erfindungsgemäße Flachdachauflagerung besteht im w@sentlichen aus einem oberhalb des Mauerwerks 2 angeoraneten, in einer Mörtelschicht 1 liegenden Flachstahl-Rahmenanker 4 und einer zwischen diesem und dem aufgelegtem Dach 9 angeordneten Gleitfuge 3, die von einer zweilagigen Gleitfolie gebildet wird. Die Mörtelschicht 1 schützt den Stahl vor korrosion und bildet eine glatte Auflage für die Gleitfuge 3. In dem Winkel zwischen Dach 9 und Mauerwerk 2 sind am Rand des Putzes 13 Putzabschlußschienen 9 angebracht, wobei zwischen den Putzabschlußschienen 6 und dem Mauerwerk 2 bzw.
  • der Dach 9 jeweils ein Spalt 7 vorhanden ist.
  • In Figur 3 ist der Grundriß eines Hauses dargestellt, wobei der schraffierte Bereich den Festpunktbereich 14 angibt, in dem anstelle von Gleitfugen zwischen dem Flachstahl-Rahmenanker 4 und dem Dach 9 keine Gleitlager vorhanden sind, um eine Lagesicherung des Daches zu gewährleisten.
  • In den Figuren 4 bis 7 sind verschiedene Flachstahl-Elemente dargestellt. Es handelt sich dabei un ein gerades Element, ein winkelförmiges Wandeckelement, ein kreuzförmiges Wandkreuzungselement und ein T-förmiges Wandanschlußelement. Die Elemente enthalten in der neutralen Faser Öffnungen 5, die eine voll satte Vermörtelung gewährleisten und überprüfbar machen und den Verbund zwischen Flachstahl-Rahmenanker und Mörtelschicht bzw. Wandmauerwerk steigorn.
  • Die orfindungsgemäße Flachdachauflagerung mit einem Flachstahl-Rahmenanker bietet gegenüber der bekansten konstruktion mit einem Stahlbeten-Ringanker erh@bliche bauphysikalische Vortelio. Aufgrund der homogenen Wandkonstruktion wird zunächst eine temperaturbedingte Rißbildung verhindert.
  • Weiterhin erlaubt der Flachstahl-Rahmenanker eine direkte Befestigung der Putzabschlußschiene am Mauerwerk, sodaß der Putz keine kraftschlüssige Verbindung zur Flachstahl-Rahmenanker-Konstruktion erhält. Somit können auch keinerlei Absetzrisse im Putz auftreten.
  • Wesentliche Vorteile der erfindungsgemäßen Konstruktien liegen auch im Bereich der Wirtschaftlichkeit.
  • Zunächst entfallen aufwendige und lohnintensive Schalungskosten. Zusätzlich sind die M@terialkosten bed@utend geringer. Der Aufwand für die Verlegung und Verschweißung des Flachstahl-Rahmenankers übersteigt nicht den Aufwand, der allein für die Herstellung und Verlegung der Bewehrung eines Stahlbeton-Ringankers erforderlich ist. Aufgrund der biegefesten Verschweißung der Stöße und Kreuzungen der Rahmenkoantruktion un@ aufgrund der Belastung durch das aufliegende Dach ist ein Knicken des Flachstahl-Rahmenankers ausgeschloss@n.
  • Daräber hinaus ergeben sich noch baubetriebliche Vorteile. Die Erfindung ermöglicht einen rationellen Bauablauf dadurch, daß die Wände wie in allen übrigen Geschossen bis zur Deckenschalungs-Unterkante von Maurern herg@stellt werden können. Somit entfällt der Einsatz von Stahlbetonbauern.
  • Ein zügiger Bauablauf wird zusätzlich dadurch gefördert, daß Wartezeiten für die Erhärtung des Stahlbeton-Ringankers entfallen.
  • Es kann also von einer hervorragenden Lösung hinsichtlich bauphysikalischer, wirtschaftlicher und baubetrieblicher Belange gesprochen werden.

Claims (9)

  1. P a t @ n t a n s p r ü c h e : 1. Wandaussteifende Flachdachauflagerung, insbesendere für Flachdächer mit massiven Deckenkonstruktionen, bestehend aus dem das Dach tragenden Mauerwerk, einer oberhalb dieses angeorcneten Gleitfuge und dem auf dieser liegenden Flachdach, gekennzeichnet durch einen in einer Mörtelschicht (1) zwischen dem Mauerwerk (2) und der Gieitfuge (3) liegenden Flach-@tahl-Rahmenahker (4).
  2. 2. Flachdachauflagerung nach Anspruch 1, dadurch gek@nnreichnet, daß der Flachstahl-Rahmenanker (4) auf allen trag@nden und nicht tragenden Wänden des Maue@werks (2) aufliegt und aus vorgefertigten Flachstahl-Elementen besteht, die mitainander schlupffrei und biegefest verbunden sind.
  3. 3. Flachdachauflagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstahl-Elemente miteinander verschweißt sind.
  4. 4. Flachdachauflagerung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Öffnungen (5) in dem Flachstahl-Rahmenanker (4).
  5. 5. Flachdachauflagerung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch gerade, winkel-, kreuz- und T-förmige Flachstahlolemente.
  6. 6. Flachdachauflagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Flachstahl-Elemente mit den Schweißkanten unter einem @inkel von ca. 45° verlaufen.
  7. 7. Flachdachauflagerung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberkante des auf dem Mauerwerk (2) angebrachten Putzes (13) und an den Rindern des Dcckenputzes Putzabschlußschienen (6) vorhanden sind, wobei hinter den Putzabschlußschienen (6) ein Spalt (7) vorhanden ist.
  8. 8. Flachdachauflagerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Spalt (7) bis in den Bereich des Mauerwerks (2) erstreckt.
  9. 9. Flachdachauflagerung nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch den Flachstahl-Rahmenanker (4) und das Mauerwerk (2) verbindende Ankerelemcnte im Festpunktbereich (14), die durch die Öffnungen (5) in den Flachstahl-Elementen hindurchtreten.
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DE2851069A1 true DE2851069A1 (de) 1980-05-29
DE2851069B2 DE2851069B2 (de) 1980-09-11
DE2851069C3 DE2851069C3 (de) 1981-06-19

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3323164A1 (de) * 1983-06-28 1985-01-10 Richard Ludowigs GmbH & Co KG, 5603 Wülfrath Wandaussteifende dachauflagerung, insbesondere fuer flachdaecher

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Eichler, F.: Bauphysikalische Entwurfslehre, 1968, Bd. 438, S. 356 *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3323164A1 (de) * 1983-06-28 1985-01-10 Richard Ludowigs GmbH & Co KG, 5603 Wülfrath Wandaussteifende dachauflagerung, insbesondere fuer flachdaecher

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DE2851069C3 (de) 1981-06-19
DE2851069B2 (de) 1980-09-11

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