DE2850946A1 - Anordnung fuer den arbeitszugang zu einer abgedichteten zelle - Google Patents
Anordnung fuer den arbeitszugang zu einer abgedichteten zelleInfo
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Description
Anordnung für den. Arbeitszugang zu einer abgedichteten Zelle
beanspruchte Priorität: 25. ITovember 19-77 /V.St.A.
Anmelde-Iir.: 854 884
Die Erfindung betrifft eine Anordnung für den Arbeitszugang
zu einer abgedichteten Zelle, z.B. einem Handschuhkasten. Handschuhkasten sind im allgemeinen leckdichte
Kammern mit festen Wänden, die im allgemeinen durchsichtig sind, so daß das Innere der Kammer von außen betrachtet werden
kann. Außerdem haben diese Kammern mehrere Öffnungen in denen
jeweils ein Handschuh befestigt ist, so daß ein Techniker seine Hände durch die Öffnungen in die Handschuhe einführen und
Handhabungen innerhalb der abgeschirmten Kammer durchführen kann. Das Innere der Kammer ist gegenüber der Außenseite der
Kammer abgedichtet um entweder die Bedienungsperson und die
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äußere Umgebung vor Verunreinigung durch gefährliche Stoffe
im Innern der Kammer oder Stoffe im Innern der Kammer vor Verschmutzung durch das Sindringen atmosphärischer Luft zu
schützen.
Diese Art von Kammer kann zur Handhabung verschiedener giftiger oder gefährlicher Stoffe, radioaktiver Objekte
und dgl. benutzt werden. Absolute Dichtheit ist dabei unbedingt wichtig. Diese läßt sich bei einem einmaligen Einbau relativ
leicht verwirkuchen, jedoch ist es außerordentlich
schwer, Teile, z.B. einen Handschuh zu ersetzen, ohne die Unversehrtheit der Abdichtung des Inneren der Kammer zu verletzen.
Bei bestehenden Handschuhkästen ist der Tätigkeitsbereich der Bedienungsperson durch die Größe und Gestalt der
Durchlaßöffnung für die Hand und den Arm sowie durch die Länge des Handschuhs begrenzt. Handschuhe mit langen, schweren Ärmelteilen
lassen sich nicht leicht strecken und zusammenziehen. Obwohl Abnutzungserscheinungen und Beschädigungen am
häufigsten an dem die Hand umschließenden Teil des Handschuhs
auftreten, muß der ganze Handschuh, der verhältnismäßig teuer ist, ausgewechselt werden.
In der US-PS-4 010 588 der Anmelderin (entspricht
DE-OS 24 49 104) ist ein System offenbart, mit dem ein mit einer Öffnung in einem Handschuhkasten in abdichtendem Eingriff
stehender Handschuh durch einen anderen ersetzt werden kann, ohne daß die Unversehrtheit der Dichtung, die den Raum zu beiden
Seiten der Kammervrand voneinander trennt,während des Aus-
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tausclies verlorengeht. Dies System hat sich für den beabsichtigten
Zweck ausgezeichnet bewährt, ist jedoch auf den Austausch
eines gesamten Handschuhs mit langem integralem Irmelteil
beschränkt, der in der Einlaßöffnung in die Kammer abgedichtet angebracht ist.
In den beiden US Patentschriften 2 600 240 und 2 598 552 sind Brutkästen für Säuglinge gezeigt, die Öffnungen
haben, in denen lange, leichte, flexible, plastische Ärmel aus Kunststoff abgedichtet angebracht werden können. Diese
Ärmel sind mit Wellungen oder Faltungen gezeigt. Da in diesem Fall jedoch die absolute Unversehrtheit des Innenraums
nicht unbedingt wichtig ist, tragen die Ärmel keine Handschuhe, sondern sind lediglich mit offenen elastischen Manschetten versehen,
durch die die Hand hindurchgestreckt wird, wobei die
elastische Manschette mit dem Handgelenk in teilweise abdichtenden Eingriff tritt.
Die Anordnung gemäß der Erfindung soll die Mangel des Standes der Technik abschwächen.
Demgemäß bietet die Erfindung ein verbessertes System bzw. eine Anordnung, die Zugang zum Durchführen von Arbeit
innerhalb einer abgeschirmten Zelle bewirkt. Die Anordnung weist einen langgestreckten, armlangen, undurchlässigen,
leckdichten, flexiblen Ärmel auf. Vorzugsweise ist dieser Ärmel aus verhältnismäßig schwerem synthetischem Kunstharz hergestellt
und von der Schulter zum Handgelenk verjüngt und mit
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Wellungen oder Faltungen ausgebildet, die das Strecken und Zusammenziehen
erleichtern. Die Öffnung in einer Wand der Zelle ist mit einem ringförmigen, mit Plansch ausgebildeten Einsatz
versehen, der in abgedichtetem Verhältnis an der Wand befestigt ist. Es ist wünschenswert, der Öffnung und dem Einsatz
die Form einer Ellipse zu geben, deren längere Achse horizontal verläuft. Zum Einsatz gehört eine sich nach außen erstreckende,
ringförmige Lippe, um deren Außenumfang· sich mindestens eine kontinuierliche !Tut erstreckt. Das Schulterende
des Ärmels ragt durch diesen Einsatz hindurch und ist über den Außenumfang der Lippe umgestülpt, wobei ein abgedichteter Eingriff
in der TJmfangsnut mit Hilfe eines federnd nachgiebigen Befestigungsringes und eine Befestigung mittels eines Metallbandes
vorgesehen ist. Am anderen Ende des Ärmels ist eine Handgelenkbuchse abgedichtet befestigt, die einen Ring mit einer
äußeren TJmfangsnut aufweist. Das Handgelenkende des Ärmels . erstreckt sich über die Außenseite der Handgelenkbuchse und
ist fest und abgedichtet in die Hut eingeklemmt. Die Buchse hat außerdem eine durchgehende Dichtungsfläche, die sich um
ihren Innenumfang herum erstreckt, sowie eine kontinuierliche Nut in der Nähe dieser Dichtungsfläche, in der Handgelenkbuchse
ist ein ringförmiger Stützring lösbar angebracht. Der Stützring hat einen äußeren, längs des TJmfanges verlaufenden,
verformbaren, halbsteifen Wulst, der in die innere TJmfangsnut der Buchse eingreift, sowie eine kontinuierliche Rinne, die
einen Abstand von diesem Wulst hat und sich um den Außenumfang
des Stützringes erstreckt. Am Stützring ist ein flexibler Handschuh abgedichtet befestigt. Die Manschette des Hand-
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schuhs steht mit dem Außenumfang des Stützringes in Eingriff,
der der Rinne überlagert ist, und ein federnd nachgiebiger Befestigungsring hält den Handschuh in abgedichtetem Eingriff
in dieser Rinne fest. Der Außenumfang des federnd nachgiebigen Ringes steht dann in Eingriff mit der Dichtungsfläche der
Buchse, um einen absolut abgedichteten Zustand einzuhalten. Wenn der Handschuh aus irgendeinem Grund ersetzt werden muß,
kann das ohne weiteres durch Anbringen eines neuen Handschuhs an einem getrennten Stützring in der gleichen Weise erfolgen,
wobei der alte Handschuh dadurch durch die Buchse geschoben wird, daß mit dem neuen Stützring eine Kraft ausgeübt wird,
wobei die Abdichtung innerhalb der Buchse aufrechterhalten bleibt.
Es wird also eine verbesserte Anordnung geschaffen, die Arbeitszugang zu abgedichteten Zellen, wie Handschuhkasten
bietet. Die Anordnung umfaßt einen langgestreckten Ärmel bzw. eine Hülse in Armlänge, deren eines Ende in einen
Einsatz in einer Öffnung in der Wand der Kammer abgedichtet angebracht ist, während das andere Ende mit einem austauschbaren
Handschuh versehen ist. Der langgestreckte Ärmel ist vorzugsweise von der Schulter zum Handgelenk verjüngt und gewellt
oder gefaltet ausgebildet, um sich leicht strecken und zusammenziehen zu lassen. Der Einsatz in der Durchlaßöffnung
ist vorzugsweise elliptisch, um den größtmöglichen Arbeitszugang zur Kammer zu bieten. Das innere Ende des Xrmels ist mit
einer Handgelenkbuchse versehen, in die ein auf einem verformbaren Ring abgestützter Handschuh in abgedichtetem Verhältnis
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eingesetzt werden kann. Dieser Handschuh kann durch einen anderen Handschuh ersetzt werden, der auf einem getrennten verformbaren
Ring abgestützt ist, ohne daß die Abdichtung dabei zerstört wird.
im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt;
Pig. 1 einen Schnitt durch die G-esamtanordnung gemäß
der Erfindung;
. 2 eine Teilansicht der Wand einer Zelle mit
Durchlaßöffnung, in der ein ringförmiger Ein
satz befestigt ist;
Pig. 3 den Horizontalschnitt längs der Linie 3-3 in
Pig. 2;
Pig. 4 eine Teilansicht der Handgelenkbuchse von vorn unter Yfeglassung von Teilen;
Pig. 5 den Schnitt längs der linie 5-5 in Pig. 4
in Richtung der Pfeile gesehen zur Darstellung einer Handgelenkbuchse mit abnehmbarem
Handschuh;
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Pig. 6 einen Schnitt ähnlich Pig. 5 zur Darstellung der Art und Weise, v/ie ein Handschuh verschoben
und durch einen anderen ersetzt wird.
Die verbesserte Anlage für den Arbeitszugang zu einer
abgedichteten Zelle, z.B. einem Handschuhkasten ist in Pig. 1 schematisch dargestellt. Eine feste Wand 10 bildet einen
Teil einer Kammer, die in leckdichtem Zustand gehalten werden soll, so daß ihr Innenraum gegenüber der äußeren Umgebung abgetrennt ist. In der Wand 10 ist eine Öffnung 11 ausgebildet,
in der ein ringförmiger Einsatz in Porm eines Einsatzringes 12 angeordnet ist. Die Abmessung des Einsatzringes 12
ist etwas kleiner als die der Öffnung 11, so daß der Einsatzring leicht in die Öffnung hineinpaßt. Der Einsatzring 12
hat einen radial vorspringenden hinteren Plansch 13, dessen eine Oberfläche mit einer ringförmigen Rinne oder Hut 14 versehen
ist, in der ein O-Ring 15 aus Kautschuk oder synthetischem, elastomerem Material aufgenommen ist.
Der Einsatzring 12 besteht aus rostfreiem Stahl oder einem ähnliehen festen, dauerhaften Werkstoff und ist von
der Innenseite (d.h. in Pig. 1 gesehen von rechts) vor dem endgültigen Zusammenbau der Kammer durch die Wand 10 hindurchgeschoben.
Der Einsatzring 12 hat eine integrale sich nach außen und axial erstreckende, ringförmige Lippe 16 mit zwei
in Abständen voneinander angeordneten Hüten 17 und 18 in Umfangsrichtung.
In der lippe 16 ist mit Abstand von den Futen
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17 und 18 nach innen eine enge Rinne bzw. eine Hut 19 ausgebildet,
die für die Aufnahme von Sicherungsringsegmenten 20 geeignet ist. Die Sicherungsringsegmente 20 treten mit einer
Schulter 21 an einem Befestigungsring 22 in Eingriff, um dessen Umfang herum eine Vielzahl .von Stellschrauben vorgesehen
sind. Die Enden der Stellschrauben 23 stehen mit einem weiteren
Ring 24 in Eingriff, der seinerseits Fläche an Fläche an der Außenseite der Wand 10 anliegt.
Beim Anziehen der Stellschrauben 23 übt die Schulter
21 des Befestigungsringes 22 eine nach außen gerichtete Kraft auf die Sicherungsringsegmente 20 aus, wodurch der
Flansch 13 in engen Eingriff mit der Innenseite der Wand 10 gezogen und der O-Ring 15 in eine leckdichte Abdichtung zusammengepreßt
wird. Die Öffnung 11 und der Einsatzring 12 haben
vorzugsweise die Gestalt einer Ellipse, deren lange Aohse horizontal verläuft. Es ist erwünscht, daß die Öffnung im Einsatzring
12 ziemlich groß ist, damit die Schulter in die öffnung eingesetzt werden kann, um die größtmögliche Reichweite
zu erzielen. Bei einer typischen Anordnung hat die öffnung im
Einsatzring 12 etwa eine Größe von 23 χ 38 cm (9 x 15 Zoll).
Eine Hülse bzw. ein Ärmel 25 hat einen zylindrischen Schult er teil 26 und einen zylindrischen Handgelenkteil
27. Der Ärmel 25 ist zwischen diesen zylindrischen Abschnitten langgestreckt, insgesamt konisch und vorzugsweise gewellt
oder gefaltet, wie aus der Zeichnung hervorgeht. Der Schulter-, teil 26 des Ärmels ragt von der Innenseite der Kammer durch
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den Einsatzring 12 und ist mit seiner Sndkante über die äußere
Kante der vorspringenden Lippe 16 zurückgeschlagen. Wenn.
der Schultsrteil des Ärmels mit einem Wulst 28 versehen ist,
dann liegt dieser Wulst in der Nut 18. TTm die· Außenseite des
Ärmels ist über der Hut 17 ein O-Ring 29 angeordnet, um eine
enge Abdichtung zwischen dem Ärmel und der lippe zu erzielen. Um die größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, ist über dem
Ärmelteil an der Außenseite der vorspringenden Lippe 16 zwischen den Nuten 17 und 18 eine Band- oder Streifenklammer 50
angebracht und feat angezogen. Geeignete Bandklammern stehen in großer Vielfalt zur Verfugung mit den unterschiedlichsten
Sicherungseinrichtungen, einschließlich von Schnellverschlüssen, Schraubensicherungen unterschiedlicher Art, Schneckentriebverriegelungen
und dgl.. Der Handgelenkteil 27 des Ärmels 25 sitzt passend auf dein Außenumfang einer Handgelenkbuchse
31, die an ihrer Außenseite in Umfangsrichtung eine Nut
32 hat. Eine dem Handgelenkteil in der Nut 32 überlagerte
Bandklammer 33 befestigt die Handgelenkbuchse am Ärmel in fest abgedichtetem Zustand. Das freie Ende des zylindrischen
Handgelenkteils 27 ist dann über die Klammer zurückgeschlagen.
Der Ärmel 25 ist aus Kautschuk oder einem Kautschuk ähnlichen, synthetischen, harzhaltigen Werkstoff hergestellt.
Vorzugsweise hat der Ärmel verhältnismäßig dicke Yiände im Vergleich
zum Handschuh, um die größtmögliche Verschleißfestigkeit und Dauerhaftigkeit zu erzielen. Der Ärmel 25 ist beispielsweise
durch gleichmäßiges Aufsprühen von Polyurethan-
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harz auf einen Dorn hergestellt, dessen Gestalt der des Ärmels
entspricht und der vorzugsweise am Schulterende elliptisch und am Handgelenkende kreisförmig ist und dessen Abmessungen den
Innenabmessungen des Einsatzringes 12 und dem'Außendurchmesser
der Handgelenkbuchse 31 entsprechen. Polyurethan hat eine gute mechanische Festigkeit und federnde Nachgiebigkeit und ist dabei
gleichzeitig abriebfest und strahlenbeständig. Um die chemische Beständigkeit zu erhöhen,kann die Polyurethanstruktur
mit "Hypalon" übersprüht sein, d.h. mit einem Elastomer auf
Basis von Polyäthylen, das durch Chlor und/oder Sulfonylchloridgrüppen
substituiert ist.
Wie am besten in Pig. 5 zu erkennen ist, hat die In- ·
nenfläche der Handgelenkbuchse 31, die ein Handloch bzw. einen
Durchlaß für die Hand begrenzt, eine glatte Dichtungsfläche 34 von ebenem Profil. Der Dichtungsfläche benachbart ist
vor dieser in der Handgelenkbuchse eine kontinuierliche Hut
35 ausgebildet, die einen ringförmigen, sich in TJmfangsriehtung erstreckenden Wulst 36 aufnehmen kann, der einen Teil einer
inneren Hülse bzw. eines Stützringes 37 bildet, welcher gemeinsam mit einem Handschuh 38 in der Handgelenkbuchse angebracht
ist. Die Öffnung in der Mitte des Stützringes 37 bildet eine Durchlaßöffnung zum Einschieben einer Hand .und eines Handgelenks
in den Handschuh. Der Stützring 37 ist aus einem halbfesten, verformbaren Werkstoff mit gutem elastischem Erinnerungsvermögen
Dzv/. Rückstellvermögen,z.B. aus Hochdruckpolyäthylen
hergestellt, so daß er mit Schnappsitz in seine Läge gebracht
werden kann, wo-
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bei der Wulst 36 in die Nut 35 eingreift, um den Ring und den
von ihm getragenen Handschuh in der Buchse stillzusetzen. De.r Außenumfang des Wulstes 36 hat dabei einen größeren Durchmesser
als der Innenumfang der Buchse.
Im Außenumfang des Stützringes 37 ist eine erste Rinne bzw. eine Nut 39 neben und hinter dem Wulst 36 und eine
zweite Rinne oder Nut 40 mit Abstand von der ersten vorgesehen. Die Nut 39 hat zwei Aufgaben, denn sie dient einmal zur Aufnahme
eines herkömmlichen Wulstes 41 am Handschuh 38, um die anfängliche Anbringung des Handschuhs am Stützring zu erleichtern'
und dazu beizutragen,daß ein unbeabsichtigtes Verschieben des Handschuhs nach dem Zusammensetzen der Abdichtungsordnung
vermieden wird. Wie aus Fig. 6 hervorgeht und weiter unten im einzelnen noch erläutert wird, erleichtert die Nut 39 auch
das Durchbiegen des Wulstes 36 und eine leichte Drehbewegung des Wulstes nach innen, um die anfängliche Anbringung des
Stützringes in der Buchse sowie die anschließende Verschiebung und den Austausch zu erleichtern.
Die Nut 40 dient zur Aufnahme eines federnd nachgiebigen O-Ringes 42, der gleichfalls zwei Aufgaben erfüllt
und aus einem federnd nachgiebigen Kautschuk oder synthetischem, elastomerem Werkstoff hergestellt ist. Da der Handschuh
38 vor dem O-Ring 42 auf dem Stützring 37 angebracht wird, verformt der O-Ring bei seinem Einsetzen in die Hut die
flexible Handschuhwand zu einem Futter oder einer Auskleidung
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für die Hut. Dadurch trägt der O-Ring zur Sicherung des Handschuhs
auf dem Stützring 37 "bei. Wichtiger jedoch ist, daß
der O-Ring 42 die primäre Abdichifunkt ion der "vorrichtung erfüllt,
weil, er in engen abdichtenden Eingriff mit der Dichtungsfläche
34 der Handgelenkbuchse 31 zusammengepreßt wird und die Innenfläche des Handschuhs in eng abdichtenden Eingriff
mit dem Boden der Hut 40 preßt.
Es liegt auf der Hand, daß nach dem Anbringen des Stützringes in der Buchse die Manschette des Handschuhs 38
gegen jegliche Verschiebung vom Stützring durch Ziehen oder Zerren am Handschuh sicher befestigt ist. Um jegliche unbeabsichtigte
Verschiebung des Stützringes und des Handschuhs gegenüber der Handgelenkbuchse 31 und eine dadurch verursachte
Zerstörung der Unversehrtheit der Abdichtung der Kammer, in der die Buchse angeordnet ist, zu vermeiden, ist ein fester
Frontring oder Haltering 43 vorzugsweise zusätzlich vorgesehen. Dieser Haltering 43} der z.B. aus Aluminium oder Polyvinylchlorid;
und dgl. hergestellt ist, paßt in das vordere Ende der Handgelenkbuchse 31» in dem er befestigt ist. Dieser
Haltering hat eine nach vorn vorspringende lippe 44, die teilweise über eine Schulter 45 des Stützringes 37 ragtr die insbesondere
radial einwärts über dem Wulst 36 liegt und dem Wulst
36 nach innen überlagert ist. An der Schulter 45 ist der Innendurchmesser
des Stdtzringes etwas größer.als der Innendurchmesser
des Handlochs im Stützring, üie Lippe 44 verhindert, daß sich der Wulst durchbiegt oder dreht und dient;zur wirksamen Unterbindung
einer unbeabsichtigten Verschiebung des
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Wulstes aus der Hut 35 in der Buchse mit einer dadurch verursachten
möglichen Verschiebung des Stützringes und Zerstörung der hierdurch aufrechterhaltenen Abdichtung,
Zur Befestigung des Halteringes 43 ist die Handgelenkbuchse 31 mit einer inneren, sich in Umfangsrichtung erstreckenden
Hut 46 versehen* Dieser Fut 46 ist eine Vielzahl
insbesondere radial in Abständen voneinander angeordneter,/nach innen weisender
Flansche 47 teilweise überlagert. Die zwischen benachbarten Planschen 47 gebildeten offenen Räume oder Spalte 48 (Fig. 4)
entsprechen nach Zahl und relativer Anordnung um den Umfang der Handgelenkbuchse 31 einer Vielzahl nach außen vorstehender
Zungen oder Zähne 49 am Umfang des Halteringes 43. Zum Zusammensetzen
wird der Haltering am vorderen Ende der Handgelenkbuchse 31 angeordnet, wobei die Zungen oder zähne 49 über den
Spalten 48 zwischen den !Planschen 47 zu liegen kommen. Dann wird der Haltering so weit nach vorn gedrückt, bis die Zungen
49 in. der Hut 46 sitzen. Danach wird der Haltering um eine
Teilumdrehung gedreht, bis er dadurch festgehalten wird, daß die Plansche 47 den Zungen 49 überlagert sind, wie bei einem
Bajonettverschluß. Vorzugsweise ist ein Anschlag in Form eines
Stiftes 50 vorgesehen, der den Haltering zwangsläufig in verriegelte
Stellung innerhalb der Buchse führt.
Der Haltering 43 hat außerdem vorzugsweise eine sich nach außen,
insbesondere radial, erstreckende Lippe 51, die dem äußeren Ende der/
/Handgelenkbuchse 31 überlagert ist. Die Innenfläche des Halteringes
43 ist wünschenswerterweise gekrümmt und'glatt und geht
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in die Außenflächen der Lippen 44 und 51 über, so daß ein
glatter, leichter, ungehinderter Zugang in den Handschuh 38 möglich ist, und außerdem die Sicherheitsfunktion erfüllt ist.
Die Nut 46 hat gleichfalls eine Doppelfunktion, denn, wie Fig. 6 zeigt, kann eine bajonettartige Verbindung auch mit einem
Ausstoßwerkzeug 52 hergestellt werden, welches mit Zungen oder Zähnen 53 ausgestattet ist, wie im Fall der bajonettartigen
Verbindung am Haltering.
Aus einem Vergleich zwischen den Fig. 5 und 6 ergibt
sich, wie ein Handschuh mit Stützring Terschoben und durch einen anderen Handschuh mit Stützring ersetzt wird, ohne
daß dabei die Abdichtung aufgehoben wird. Der Haltering 43 wird zunächst von der Handgelenkbuchse 31 gelöst. Ein zweiter
Stützring 37 wird durch Anbringen eines v/eiteren Handschuhs 38 an diesen Stützring vorbereitet, wobei der Wulst 41 an der
Handschuhmanschette in der Uut 39 um. den Umfang des Stützringes herum und der O-Ring 42 in der Hut 40 angebracht wird. TJm
den Handschuh beim Austauschvorgang aus dem Weg zu bekommen,
wird der Handschuh 38 dann teilweise umgestülpt und durch den Stützring gezogen, wie Fig. 6 zeigt. Dann wird der neu vorbereitete
Stützring in der Zange des Ausstoßwerkzeugs 52 von bekannter Bauart gemäß US-PS 3 267 614 durch geringfügige Verformung
des Stützringes angebracht, wobei der Wulst 36 gebogen und nach innen gedreht wird, um den maximalen Durchmesser
des Stützringes bis etwa auf den Innendurchmesser der Handgelenkbuchse 31 zu verkleinern. Danach erfolgt die Verriegelung
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des Ausstoßwerkzeugs in der Handgelenkbuchse 31 durch Einschieben
der Zungen 52 durch die Spalte 48 und Drehen der Zungen in der sur Verriegelung dienenden Nut 46 der Handgelenkbuchse.
Dann wird der stößelartige Ausstoßring 54» der gegenüber
dem verriegelten Rahmen des Ausstoßwerkzeugs "bewegbar
ist, nach vorn bewegt, um den neu vorbereiteten Stützring in die Buchse zu schieben. Wenn die vordere bzw. innere Pläche
55 des zum Ersatz vorgesehenen Stützringes (nun durch eine Schicht des Handschuhs 38 bedeckt) an der hinteren oder äußeren
Fläche 5ß des bereits an Ort und Stelle vorhandenen Stützringes
anliegt, wird der Ring durchgebogen und der Wulst 36
nach innen aus der Nut 35 in der Buchse herausgedreht. Dabei hält der O-Ring 42 des zu ersetzenden Stützringes die Unversehrtheit
der Dichtung aufrecht.
Die Breite der Dichtungsfläche 34 der Buchse entspricht etwa der Gesamthöhe des Stützringes 37. Wenn also der
Ersatzstützring allmählich und gleichmäßig in die Buchse vorgeschoben und der ursprüngliche Stützring herausgeschoben wird,
wird der O-Ring 42 des ersten Stützringes weit genug in die Buchse geschoben, so daß der abdichtende O-Ring 42 des zweiten
Stützringes in abdichtende Berührung mit der Buchse treten kann. Wenn dann der Ersatzstützring weiter vorgeschoben
wird, wird die vom O-Ring des ersten Stützringes aufrechterhaltene
Abdichtung aufgehoben und der nunmehr ersetzte Stütz-
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ring fällt in die Kammer. In der Zwischenzeit schnappt der
zur Lagerbefestigung dienende Wulst 36 des Ersatzstützringes in die Hut 35 der Buchse,' um den neuen Stützring in seiner lage
zu halten. Das Ausstoßv/erkzeug wird dann entfernt und der Haltering 43 erneut angebracht. Der vom Stützring gehaltene
Handschuh wird durch den Ring hindurch in die Kammer geschoben, und ist nun zur erneuten Aufnahme der Arbeit innerhalb
der Kammer fertig.
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Leerseite
Claims (10)
1) wobei der Einsatzring eine sich nach außen erstreckende,
ringförmige Lippe (16) mit mindestens einer sich um ihren Außenumfang erstreckenden kontinuierlichen Hut (1?) hat,
2) ein Ende des Ärmels sich durch den Einsatzring erstreckt und über den Außenumfang der Lippe zurückgeschlagen
ist und
3) ein federnd nachgiebiger Befestigungsring (29) den Ärmel in abdichtendem Eingriff in der Hut (17) be-
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festigt,
C) eine Handgelenkbuch.se (31), die in abgedichtetem Verhältnis
an entgegengesetzten Ende des Ärmels befestigt ist, wobei
1) die Buchse einen Ring mit einer äußeren, sich in TJmfangsrichtung erstreckende Hut (32) aufweist,
2) der Ärmel in dieser Hut in abgedichte.tem Verhältnis
fest eingeklemmt ist,
3) die Buchse eine kontinuierliche Dichtungsfläche (34) hat, die sich um ihren Innenumfang herum erstreckt,
sowie eine kontinuierliche Hut (35)» die der Dichtungsfläche benachbart ist,
D) einen ringförmigen Stützring (37), der in der Handgelenkbuchse lösbar befestigt ist, wobei
1) der Stützring einen äußeren, sich in TJmfangsrichtung
erstreckenden, verformbaren, halbfesten Wulst (36) hat, der mit der inneren, sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Hut (35) der Buchse in Eingriff steht und
2) eine kontinuierliche Hut (40), die einen Abstand vom Wulst hat und sich um den Außenumfang des Stütz-
: ringes herum erstreckt, und
E) einen Handschuh (38), der in abgedichtetem Verhältnis am Stützring befestigt ist, wobei
1) die Manschette des Handschuhs (38) mit dem Außenumfang des Stützringes (37) in Eingriff steht und ein
federnd nachgiebiger Befestigungsring (42) den Hand-
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schuh in abgedichteten Singriff in der Hut (40) befestigt und
2) der Außenumfang des federnd nachgiebigen Befestigungsringes
(42) in abdichtendem Eingriff mit der Dichtungsfläche der Buchse steht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, .
dadurch gekennze i chne t, daß der Ärmel
A) einen zylindrischen Schulterteil (26) in Eingriff mit dem Einsatzring (12) in der Öffnung und einen zylinT
drischen Handgelenkteil (27) in Eingriff mit der Handgelenkbuchse
(31) hat,
B) sich vom Schulterteil zum Handgelenkteil hin nach innen verjüngt und
C) über die ganze Länge des verjüngten Teils geviellt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennze i ehne t, daß der Einsatzring (12)
in der Öffnung elliptisch ist, und daß sich die lange Achse der Ellipse horizontal erstreckt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
A) der Einsatzring (12) in der Öffnung einen inneren,
sich radial erstreckenden Plansch (13) hat, in dem eine kontinuierliche, ringförmige liut (14) ausgebildet
ist, die einen federnd nachgiebigen Dichtring (15)
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in abdichtendem Eingriff mit der Innenwand der Zelle enthält,
B) der EJnsatzring durch eine Sicherungsringeinrichtung
(20, 22), die mit der sich nach außen erstreckenden ringförmigen Lippe (16) des Einsatzringes und der Zellenwand
in Eingriff steht, in abgedichtetem Zustand gehalten wird und
G) der Ärmel mit der Lippe fest verklemmt ist.
5· Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
A) der Stützring (37) für den Handschuh eine weitere kontinuierliche
Hut (39) aufweist, die sich um den Außenumfang des Stützringes in der Hähe des Wulstes (36) im
Raum zwischen dem Wulst und der Hut (40) erstreckt, und
B) die Manschette des Handschuhs (38) über den Außenumfang des Stützringes gestreckt ist, wobei der Wulst
(41) des Handschuhs in der genannten weiteren kontinuierlichen Hut (39) angeordnet ist.
6. Anordnung nach hinein der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
A) ein Haltering (43) an der hinteren Kante der Handgelenkbuchse (31) lösbar befestigt ist,
B) der Haltering eine nach vorn vorspringende Lippe (44) hat und
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C) die nach vorn vorspringende lippe dem Innentunfang des
Stützringes (37) in der ITähe seiner hinteren Kante überlagert ist und den Stützring zwangsläufig gegen
Verformung festhält.
7. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
A) der Innenumfang des Stützringes (37) in der Nähe seiner
hinteren Kante einen größeren Durchmesser hat als der Rest des Innenumfangs, um eine Schulter (45) in
der Nähe dieser hinteren Kante zu bilden, und daß
B) die Lippe (44) des Halteringes mit dieser Schulter in Eingriff steht und ihr überlagert ist.
8. Anordnung für den Arbeitszugang zu einer abgedichteten Zelle,
gekennzeichnet durch
A) einen langgestreckten, armlangen, undurchlässigen,
leckdichten, flexiblen Ärmel (25),
B) einen elliptischen Einsatzring (12), der in einer Öffnung (11) in einer Viand (10) der Zelle in abgedichtetem
Verhältnis befestigt ist, wobei
1) die lange Achse der Ellipse sich horizontal erstreckt,
2) der Einsatzring eine sich nach außen erstreckende, elliptische, ringförmige Lippe (16) aufweist, die
mindestens eine kontinuierliche Nut (17) hat, wel-
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ehe sich um ihren Außenumfang erstreckt,
3) ein Ende des Ärmels sich durch den Einsatzring erstreckt und gegen den Aüßenumfang der Lippe zurückgeschlagen
ist,
4) ein federnd nachgiebiger Befestigungsring (29) in abdichtendem Eingriff in der Hut (17) befestigt
und
5) eine Klemmeinrichtung (30) den Ärmel an der Lippe befestigt und
C) einen Handschuh (38), der in abgedichtetem Verhältnis am entgegengesetzten Ende des Ärmels befestigt ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8,-
dadurch gekennze ichne t, daß der Ärmel
A) einen elliptischen zylindrischen Schulterteil (26)
in Eingriff mit dem Einsatzring (12) in der Öffnung
. und einen zylindrischen Handgelenkteil (27) in Eingriff mit einer den Handschuh abstützenden Handgelenkbuchse
(31) hat,
B) vom Schulterteil zum Handgelenkteil hin verjüngt ist,
und
C) über die ganze Länge des verjüngten Teils hinweg gewellt ist. . .
10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch g ekennz ei chne t, daß
A) der Einsatzring (12) in der Öffnung einen inneren,
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sich radial erstreckenden Plansch (13) hat, der eine kontinuierliche, ringförmige Nut (14) aufweist, die
einen federnd nachgiebigen Dichtring (15) in abdichtendem
Eingriff mit der Innenwand der Zelle enthält,
B) der Einsatzring (12) durch eine Sieherungsringeinrichtung
(20, 22), die mit der sich nach außen erstreckenden ringförmigen Lippe (16) des Einsatzringes
und der Zellwand in Eingriff steht, in abdichtendem Verhältnis· gehalten ist und
C) der Ärmel sicher an der lippe angeklemmt ist.
309822/076$
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