DE2850764C2 - Bewässerungstisch für Topfpflanzen - Google Patents

Bewässerungstisch für Topfpflanzen

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DE2850764C2
DE2850764C2 DE19782850764 DE2850764A DE2850764C2 DE 2850764 C2 DE2850764 C2 DE 2850764C2 DE 19782850764 DE19782850764 DE 19782850764 DE 2850764 A DE2850764 A DE 2850764A DE 2850764 C2 DE2850764 C2 DE 2850764C2
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potted plants
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Reinhard Ing.(grad.) 6940 Weinheim Schäfer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
    • A01G27/04Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like
    • A01G27/06Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like having a water reservoir, the main part thereof being located wholly around or directly beside the growth substrate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bewässerungstisch für Topfpflanzen mit einer geneigten Stellfläche, einer Wasserzuführung am erhöhten Rand und einer Wasserabführung am unteren Rand der Stellfläche und mit Mitteln zur gleichmäßigen Verteilung des Wasserfilmes auf der gesamten Stellfläche.
Die bekannten Bewässerungstische dieser Art besitzen in Längsrichtung ein Gefälle und bedingen über die Breite eine exakt horizontale Lage. Für eine möglichst genaue Bewässerung aller Töpfe ist Voraussetzung, daß ein Wasserfilm über die ganze Tischbreite und dieser kurzfristig über die ganze Tischlänge hergestellt wird. Das erfordert entweder die Aufbringung größerer Wassermengen am Anfang der ^sche oder viele über die ganze Tischfläche verteilte Wasseraustrittsöffnungen. In beiden Fällen entsteht ein höherer Wasserfilm, der Staubereiche hat und in der Gleichmäßigkeit nicht regulierbar ist. Auch die Verwendung von topfbreiten Rinnen bringt keine Abhilfe, da dabei ebenfalls Staubereiche auftreten, die noch zusätzlich durch Verschmutzung verstärkt werden (GB-PS 12 45 581).
Aufgrund der Tischbreite und üblichen Länge der Tische wie auch der Rinnen treten an diesen durch bautechnische Mangel, Fundamentsenkungen, Materialverwindungen etc. Unebenheiten auf, zu denen das Fließwasser entweder gar nicht hinkommt, oder in denen es-stehen bleibt Das hat zur Folge, daß einige Topfpflanzen gar nicht oder weniger befeuchtet werden und daher trocken bleiben bzw. schnell austrocknen, andere dagegen übermäßig durchnäßt wesentlich langer naß bleiben, so daß es dort zu einer Bodenverschlämmung in den Töpfen und letztlich zu Wurzelschäden kommt.
Diese Nachteile können auch nicht durch auf die Stellfläche aufgelegte Bewässerungsmatten, von denen nur dickere Matten bis zu einem gewissen Grad die notwendigen Eigenschaften dazu hätten, beseitigt werden. Bei dem Umlauffließverfahren wird den Senken immer wieder (ständig) Wasser zugeführt, das von den Bewässerungsmatten nicht beseitigt werden kann. In Bereichen der Wassersättigung bildet sich bei den Bewlsserungsmatten keine, in den anderen Bereichen keine ausreichende Kapillarität aus, um das Wasser aus den Senken abzusaugen und den trockenen Stellen so umfangreich zuzuführen, daß insgesamt eine gleichmäßige Bewässerung erfolgt. So wurde beispielsweise in der Zeitschrift »Gartenwelt«, 1977, Seite 229 ff, bereits auf die Gefahr der Staunässe bei Tischunebenheiten hingewiesen und die Wichtigkeit der Wasserverteilung und guten Wiederbefeuchtung herausgestellt. Eine Mattenbewässerung ist hierfür allein schon aufgrund der wechselnden Mattenqualitäten und der Veralgung der Matten nicht geeignet, die aufgezeigten Gefahren zu beseitigen.
Will man also vermeiden, daß das Wasser in den Senken der Stellfläche stehen bleibt, so muß man der Stellfläche eine starke Neigung geben. Dies hat aber mehrere Nachteile zur Folge: die Herstellung wird
ίο aufwendiger, das gärtnerische Arbeiten an den Stellflächen unbequem, die Pflanzen wachsen in bezug zur Horizontalen der Töpfe schief, das Wasser fließt stark gefälleorientiert und bleibt somit erst recht den erhabeneren Teilen der Stellfläche fern. Eine gewisse Abhilfe kann nur ein noch höherer Wasserfnm bringen. Dadurch erhöht sich aber auch die Ungleichheit der Bewässerung und die Bodenverschlämmung.
Wählt man eine geringe Neigung der Stellfläche, so bilden sich in den Senken der Stellfläche stehende Wasserlachen, die außer zu den bereits oben erwähnten Nachteilen dazu führen, daß die Stellfläche und/oder die Bewässerungsmatte langsamer abtrocknet, kälter wird, stärker veraigt und ein Befall mit bzw. eine Verbreitung von Krankheiten oder Schädlingen begünstigt wird.
Hinzu kommt bei Stellflächen mit zu geringer Neigung, daß die Kanten der Stellfläche das Wasser anstauen, so daß auch in dieser Zone die Fließbewässerung gestört ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bewässerungstisch der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß die Nachteile der Anstaubewässerung und der Mattenbewässerung vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mittel zur gleichmäßigen Verteilung des Wasserfilmes quer zur Fließrichtung des Wassers gespannte Fäden mit einer Flächendichte von vorzugsweise I Faden pro Topf bzw. Topf reihe sind und daß der Fließweg des Wassers kurz, vorzugsweise nicht länger als zwei Meter, ist.
Der Vorteil des erfindungsgem-.iJsn Bewässerungstisches gegenüber den bekannten Stellflächen liegt darin, daß bei diesem der Fließweg kurz ist und er in Fließrichtung extrem eben hergestellt werden kann, so daß sich während des Bewässerungsverfahrens keine stehenden Wasserlachen auf der Stellfläche bilden können. Die quer zur Fließrichtung gespannten Fäden sorgen dafür, daß das Wasser an keiner Stelle der Stellfläche stehen bleibt.
Der kurze Fließweg des Wassers und die Fließgeschwindigkeit machen örtlich nur eine geringe Wasseraufbringung notwendig und gewährleisten trotzdem eine schnelle und gleichmäßige Wasserverteilung über die gesamte Stellfläche, obwohl der Wasserfilm selbst nur sehr dünn zu sein braucht. Dies hat u. a. zur Folge, daß auch bei längerer und häufigerer Bewässerung keine Bodenverschlämmung in den Topfen auftritt.
Von Vorteil is', auch der gegenüber den Bewässerungsmatten geringe Anschaffungspreis für die Spannfäden, die auch schneller abtrocknen, so daß dem Topfboden alsbald nach Unterbrechung der Bewässerung Luft zugeführt wird, die ein starkes Einwurzeln der Pflanzen verhindert und zu einer geringeren Veralgung Anlaß gibt, so daß die Gefahr von Festsetzen von Krankheitskeimen oder Schädlingen geringer ist.
fti Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Fig. t bis 4 zeigen je einen Querschnitt durch einen
Bewässerungstisch nach der Erfindung. Gleiche oder gleichwirkende Teile sind in allen Ausführungsbeispielen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das Ausführungsbeispiel gem. F i g. 1 weist einen Formkörper 10 aus Enternit auf, in den entlang seiner beiden Außenkanten je eine Wasserauffangrinne 12 und 13 geformt sind. Die Stellfläche 14 dieses Formkörpers 10 ist von der Mitte her zu den Außenkanten hin abfallend geneigt, wobei die Neigung etwa 1,5% beträgt. In der Zeichnung ist sie der Deutlichkeit halber Obertrieben dargestellt Der Formkörper 10 kann als Grundbaustein für das Ausführungsbeispiel gem. F i g. 2 verwendet werden.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist die Stellfläche 14 für die in der Zeichnung nicht dargestellten Topfpflanzen mit quer zur Fließrichtung des der Stellfläche über Tropfschläuche 17 zugeführten Wassers gespannten Fäden 15 überzogen, die für eine gleichmäßige Verteilung des Wassers sorgen. Diese Fäden 15 sind entweder über die seitlichen Wasserauffangrinnen 12 und 13 hinweggezogen (Fig. 1),so daß diese abgedeckt sind, oder sie hängen in diese Wasserauffangrinnen hinein (F i g. 2 bis 4), so daß das überschüssige Wasser in die Wasserauffangrinnen abgesaugt wird. Auf diese Weise wird der sich sonst an den Abflußkanten bildende, 15—30 cm breite Abflußstau beseitigt. Bei dem Ausführungsbeispiel gem. F i g. 1 ist zur Förderung des Wasserabflusses unter die Fäden 15 ein Absauggewebestreifen 16 gelegt, der seinerseits in die Wasserauffangrinnen hineinhängt
Die Bewässerungstische weisen jeweils an den höchsten Stellen der Stellflächen 14 Wasserzuführungsvorrichtungen auf. Bei den Ausführungsbeispielen gern. Fig. 1, 3 und 4 sind das die Tropf schläuche 17, die auf ihrer gesamten Länge fuinverteilte Öffnungen besitzen, durch die das Wasser austreten kann. Beim Ausführungsbeispiel gem. F i g. 2 ist zur Zuführung des Wassers ein größeres Rohr 18 vorgesehen, das auf einer Rione
11, diese gegen Veralgung abdeckend, verlegt ist und
durch größere Austriffsöffnungen das Wasser über die gesamte Länge der Stellfläche 14 gleichmäßg verteilt an die Rinne abgibt
Der Bewässerungstisch kann auch eine durchgehende Neigung in Querrichtung erhalten, so daß die Länge des Wasserfließweges der Breite des Tisches entspricht Das ist bei den üblichen Gewächshaustischen ca. 2 Meter. Die Neigung wird durch den tragenden Unterbau des Tisches erreicht
Die Wasserablaufrinne 12 des Formkörpers 10 gem. Fig.2 ist mit einer Abdeckung 24 versehen, die die Verschmutzung und Veralgung der Rinne verhütet
Bei dem Ausführungsbeispiel gem. Fig.4 ist die Stellfläche 14 nicht von der Mitte her nach außen geneigt sondern umgekehrt von den äußeren Längskanten des Bewässerungstisches her zur Mitte, d. h. zur Wasserauffangrinne 13 hin. Die Unterseite des Tisches ist bei diesem Ausführungsbeispiei auf Rohre 26 aufgelegt, auf denen der Tisch in bekannter Weise in Querrichtung verrollt werden kann.
Durch den erfindungsgemäßen Bewässerungstisch gestaltet sich das Bewässerungsverfahren so einfach und störunanfällig, daß der Aufwand für komplizierte technische Regel- und Steuergeräte auf ein Minimum reduziert werden kann. Trotzdem ist eine längere, unkontrollierte Bewässerung der Topfpflanzen möglich. Der Vorteil des Wasserumlaufverfahrens liegt auch in dem sparsamen Wasserverbrauch.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bewässerungstisch für Topfpflanzen mit einer geneigten Stellfläche, einer Wasserzuführung am erhöhten Rand und einer Wasserabführung am unteren Rand der Stellfläche und mit Mitteln zur gleichmäßigen Verteilung des Wasserfilmes auf der gesamten Stellfläche,dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur gleichmäßigen Verteilung des Wasserfilmes quer zur Fließrichtung des Wassers gespannte Fäden (15) mit einer Flächendichte von vorzugsweise 1 Faden pro Topf bzw. Topfreihe sind und daß der Fließweg des Wassers kurz, vorzugsweise nicht länger als zwei Meter, ist.
DE19782850764 1978-11-23 1978-11-23 Bewässerungstisch für Topfpflanzen Expired DE2850764C2 (de)

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DE2850764A1 DE2850764A1 (de) 1980-05-29
DE2850764C2 true DE2850764C2 (de) 1982-03-18

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DE2850764A1 (de) 1980-05-29

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