DE285031C - - Google Patents

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DE285031C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/20Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 285031 KLASSE 21 #. GRUPPE
Elektrisch geheizte Kathode für Entladungsröhren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1914 ab.
Die für die Entladungsröhren, beispielsweise die Liebenröhre, bisher benutzte Kathode besteht aus einem Metallblech, -band ο. dgl. aus Platin, Tantal, Wolfram oder ähnlichem Material, das vorzugsweise nach Art der Fäden in Metallfadenlampen aufgehängt und durch den Durchfluß elektrischen Stromes auf eine für die Aussendung einer genügenden Elek-
. tronenzahl geeignete Temperatur gebracht ist.
ο Die Metalle können dabei zwecks Erzielung einer besseren Ionisation mit einem Überzuge von Erdalkalimetalloxyden versehen sein.
Bei diesen Kathoden geht infolge der räumlich verhältnismäßig weitschweifigen Anordnung des metallenen Leiters ein großer Teil der zugeführten elektrischen Energie durch Wärmestrahlung und Wärmeableitung verloren. Die Kathoden haben aber noch weitere Nachteile; bei der verhältnismäßig hohen Temperatur der Kathode tritt eine mehr oder weniger starke Zerstäubung ein, die zum allmählichen Ver-1 brauch der Kathode und zur Bildung eines metallischen Niederschlages auf den Glaswänden des Entladungsrohres führt, wodurch die Lebensdauer des Rohres stark herabgesetzt wird. Ferner springt bei der bekannten Anordnung der Überzug des Erdalkalimetalloxydes leicht ab.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch wesentlich vermindert, daß der Glühdraht in eng aneinander liegenden Windungen angeordnet ist, und daß diese Windungen als Ganzes in einen aus einem schlechten Leiter gebildeten, hitzebeständigen Körper eingebettet sind.
Bei dieser Form der Kathode sind die Verluste durch Wärmestrahlung auf ein geringes Maß herabgesetzt, ebenso wie die Wärmeableitung, die nur noch durch die beiden Zuführungsdrähte stattfinden kann. Die Kathodenzerstäubung wird durch die den Glühdraht umgebende feste Substanz auf ein Mindestmaß herabgesetzt und dadurch die Lebensdauer der Kathode und des Entladungsrohres wesentlich erhöht.
Die zur Erreichung einer starken Ionisation nötige Substanz, z. B. das Erdalkalimetalloxyd, kann in dem den Glühdraht umgebenden festen Körper als Bestandteil enthalten sein oder auch als besondere Schicht diesen umgeben. Die zweite Anordnung empfiehlt sich beispielsweise, wenn durch die Beimischung des Oxydes die Festigkeit des Isolierkörpers leiden würde.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt eine mit der neuen Elektrode ausgerüstete Liebenröhre sonst bekannter Bauart. Der Strom geht darin zwischen der Anode α und der Kathode k über und passiert auf seinem Wege das Aluminiumdiaphragma s. Die Elektrode besteht aus einem in Schraubenwindungen entsprechend den später erläuterten Fig. 3 und 6 angeordneten Metalldraht, welchem mittels durch den Sockel geführter Drähte d der Heizstrom zugeführt wird.
In Fig. 2 ist die einfachste Form der neuen Kathode besonders dargestellt. Es ist dabei der metallene Leiter zu einer Schlinge mit dicht nebeneinander liegenden Schenkeln gebogen. Die Schlinge ist in einen hitzebestän-
digen Körper eingebettet, der ein schlechter Leiter ist und im wesentlichen aus einem stark ionisierend wirkenden Stoff, beispielsweise einem Erdalkalimetalloxyd^ gebildet ist.
In Fig. 3 ist eine Anordnung gezeigt, bei der der Kathodendraht schraubenförmig gewickelt und in einem Isolierkörper eingeschlossen ist, der an der Oberfläche mit der ionisierenden Schicht bedeckt ist.
ίο Fig. 4 zeigt eine flache, spiralförmige Anordnung des die Elektrode heizenden Glühdrahtes, wobei die Spirale gänzlich in dem festen Isolierkörper eingeschlossen ist.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung des Glühdrahtes in Schlangenlinien.
Nach Fig. 6 ist dagegen der wieder schraubenförmig aufgewundene Glühdraht in der Innenwandung eines Hohlzylinders aus festem Isoliermaterial angeordnet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrisch geheizte Kathode für Entladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühdraht in eng aneinander liegenden Windungen in einen aus schlechten Leitern gebildeten hitzebeständigen Körper eingebettet ist.
2. Kathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Glühdraht enthaltende Körper im wesentlichen aus einem im Glühzustande ionisierend wirkenden Material gebildet oder an seiner Oberfläche damit bedeckt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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