DE285012C - - Google Patents

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DE285012C
DE285012C DENDAT285012D DE285012DA DE285012C DE 285012 C DE285012 C DE 285012C DE NDAT285012 D DENDAT285012 D DE NDAT285012D DE 285012D A DE285012D A DE 285012DA DE 285012 C DE285012 C DE 285012C
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Germany
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flywheel
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DENDAT285012D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H9/00Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes
    • B61H9/04Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes for preventing or controlling movement in one direction or, selectively, in either direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine automatische Blockier- und mechanische Verstellvorrichtung an Fliehkraftbremseinschaltern, bei welcher einesteils je nach dem Drehsinn . eines das Schwunggewicht des Schalters tragenden Drehkörpers durch auf der Achse dieses letzteren vorgesehene Mittel das Schwunggewicht festgestellt oder freigelassen und dadurch der Bremsschalter außer oder in Wirkung gesetzt wird; andern teils bei freigelassenem Schwunggewicht auf mechanischem Wege eine Regulierung des Auslösbereiches des Schalters erzielt werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispiels-1S weise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι dieselbe in Ansicht und die
Fig, 2 und 3 zwei teilweise Schnitte-hierzu. Die dargestellte Ausführungsform zeigt einen ze Fliehkraftbremseinschalter, welcher zur Betätigung einer Bremsvorrichtung bei einem Schienenfahrzeug, und zwar bei demjenigen einer Bergbahn dient.
Dieser Schalter besitzt ein an der Bremsscheibe α drehbar gelagertes Schwunggewicht c, an welches eine ebenfalls an der Scheibe« gelagerte Spannfeder b angelenkt ist. Für das Schwunggewicht c ist an der Scheibe α ein Anschlag d befestigt, und ferner am Gewicht c eine Nase e vorgesehen, die mit einem nicht mitkreisenden Ansch'laghebel f zusammen wirken kann, der in die Bahn der Nase β bei ausgeschwungenem Gewicht c hineinragt. Der Anschlaghebel f beeinflußt die Klinke g eines Sperrwerkes, das mit der automatischen Bremsvorrichtung für die Scheibe a in Verbindung steht. -
An der Bremsscheibe α und lose auf derselben sich drehend ist ferner eine Sperrklinke h gelagert, welche eine Festhaltvorrichtung für das Schwunggewicht c bildet und mit einer Nase i an demselben zusammen wirkt.
Bei Drehung der Scheibe in der Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 wird sich die Klinke h in die punktierte Stellung gegen den Stützpunkt k legen und dadurch eine Drehung des Gewichtes c gestatten,, somit den Schalter freigeben.
Wenn nun die Geschwindigkeit der Bremsscheibe, die von derjenigen des Fahrzeuges abhängig ist, bei der Talfährt die als normal bestimmte Größe überschreitet, so wird das Gewicht c so weit ausgeschwungen, daß es an den Anschlag d schlägt. In dieser Stellung des Gewichtes wird die Nase i auf den Teil f des Hebels f auf treffen, wodurch dieser gedreht wird, hierbei die Sperrklinke g auslöst und so die Bremsung der Scheibe α einleitet. Bei der Bergfahrt, wobei sich die Scheibe a in der Richtung des Pfeiles B der Fig. 1 dreht, wird die Sperrklinke h in die ausgezogene Lage umgelegt. In dieser Stellung" kommt die Klinke h über die Nase i am Schwunggewicht c zu liegen und verhindert dadurch letzteres am Auswärtsschwingen, d. h. stellt den Schalter fest, so daß also bei der Bergfahrt mit beliebiger Geschwindigkeit gefahren werden kann,
ohne daß vom Bremsschalter aus eine Bremsung der Scheibe α erfolgt. In der Bremsscheibe ist ferner, radial in derselben verschiebbar, eine Druckstange I gelagert, welche auf einen ebenfalls an der Scheibe α drehbar befestigten zweiarmigen Hebel m wirkt. Dieser Hebel liegt mit dem einen Arm zwischen der Spannfeder b und der Spannschraube n, welch letztere zum Einstellen der Feder bzw. des Bremseinschalters dient. Die Druckstange / ist in einer Führung ο im Schalter gelagert, und es wird ihre Zentrifugalkraft durch die Feder f eliminiert. In der Bremsscheibenwelle ist ein konischer Dorn q axial verschiebbar und ' gestattet, mittels der Druckstange I auf den Winkelhebel m und somit auf die Spannfeder b zu wirken, so daß das Ausschwingen des Gewichtes c innerhalb gewisser Grenzen verändert werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: .
1. Selbsttätige Aus- und Einrückvorrichtung an Fliehkraftbremseinschaltern, dadurch gekennzeichnet, daß je nach dem Drehsinn einer das Schwunggewicht (c) des Einschalters ■ tragenden Bremsscheibe (a) durch eine an dieser letzteren vorgesehene Feststellvorrichtung (h) das Schwunggewicht
(c) festgestellt oder freigelassen und dadurch die Klinke (g) des Einschalters außer oder in Wirkung gesetzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der das Schwunggewicht (c) des Einschalters tragenden Bremsscheibe (a) eine regelbare, den Einschalter beeinflussende Spannfeder (δ) vorgesehen ist, durch deren stärkeres oder schwächeres Anspannen das Auslösen des Einschalters verändert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT285012D Active DE285012C (de)

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DE (1) DE285012C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2497040A (en) * 1945-04-11 1950-02-07 Samuel B Williams Helicopter construction

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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