DE2850004A1 - Elektromotor - Google Patents
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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- H02K7/02—Additional mass for increasing inertia, e.g. flywheels
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- Power Engineering (AREA)
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Description
-Λ-
- | Patentanwälte | o,P,,„o. 285Ü | |
Dipl.-Ing. | Dipl.-Chem. | G. Leiser | |
E. Prinz | Dr. G. Hauser | ||
1441 | Ernsbergerstrasse 19 | ||
8 München 60 | 14.11.1978 | ||
Unser Zeichen: G | |||
Salvador Gabarros Rovira
Calabria No. 177
Barcelona, Spanien
Calabria No. 177
Barcelona, Spanien
Elektromotor
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor zum Antreiben von Maschinen, die auf ihrer Antriebswelle eine Ausgleichsmasse
benötigen.
Der zu beschreibende Elektromotor kann jedoch auch Maschinen antreiben, die keine Ausgleichsmasse auf ihrer Antriebswelle
benötigen.
Der nach der Erfindung ausgebildete Elektromotor weist einen großen Durchmesser und eine begrenzte Baulänge auf,
so daß er besonders flach ist; er weist mechanische und elektrische Vorteile bei seiner Montage auf, da die
Welle der anzutreibenden Maschine gleichzeitig die Motorwelle sein kann oder umgekehrt, so daß die bei einem
herkömmlichen Motor auf zuwendenden Kosten für Halteträger und Kupplungen sowie die Kosten für die Ausrichtarbeit
eingespart -werden können.
In einem herkömmlich aufgebauten Einphasen-oder Dreiphasenmotor
ist die Länge der zylindrischen Hülle des Statorgehäuses gleich oder etwas größer als der Durchmesser
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des Rotors. Beispielsweise beträgt bei einem normalen 1,5 kW-Motor der Rotordurchmesser 70mm, und die Statorlänge
beträgt 100mm. Bei einem Motor mit deν gleichen
Leistung, der get iß der Erfindung aufgebaut ist, beträgt die Länge des Stators nur 30mm.
Entsprechend der gewünschten Motordrehzahl und durch
eine geeignete Dimensionierung können noch auffälligere Unterschiede erhalten werden; beispielsweise kann ein besonders
flacher 3kW-Motor erhalten werden, bei dem die Länge des zylindrischen Teils des Stators und des Rotors
nur I6mm beträgt.
Die Verringerung der Höhe des zylindrischen Teils des Stators bringt eine merk!ι ehe Zunahme des Durchmessers
mit sich; bei einer Beibehaltung des Innenrotors wird es möglich, in wirtschaftlicher Weise
einen Elektromotor mit einer großen Polzahl herzustellen, so daß sich niedrigere Drehzahlen ergeben.
Von besonderer Bedeutung sind hier die beträchtlichen Kosteneinsparungen, die sich bei der anzutreibenden
Maschine ergeben. Wenn die Maschine mit einer niedrigen Drehzahl angetrieben werden soll, wird ein Untersetzungsgetriebe
mit weniger Zahnrädern benötigt, wenn der hier zu beschreibende Antriebsmotor benutzt wird, der annehmbare
Kosten verursacht und eine niedrige Drehzahl hat.
Bei dem hier zu beschreibenden Motor ergibt der größere
Durchmesser ein größeres Anlaßdrehmoment. In vielen Fällen, in denen bestimmte Maschinen angetrieben werden sollen,
muß ein Motor mit höherer Leistung nur deshalb gewählt werden,
damit ein großes Anlaßdrehmoment erreicht wird. Auf Grund des größeren Anlaßdrehmoments des hier zu beschreibenden
Motors, der einen Rotor mit großem Durchmesser aufweist,
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kann die für eine spezielle anzutreibende Maschine erforderliche
Motorleistung herabgesetzt werden.
Der größere Rotordurchmesser bedeutet, daß bei der gleichen Leistung eine wesentlich größere Kühlfläche als bei herkömmlichen
Motoren erhalten wird. Aus diesem Grund können Kühlrippen weggelassen werden. Falls es der durch einen
Motor mit hoher Drehzahl verursachte Lärm erforderlich macht, kann an dem Motor auch ein schalldichtes Gehäuse
angebracht werden. Bei entsprechenden Änderungen hinsichtlich des Anschlusses und der Speisung kann der Motor auch
als Bremsmotor benutzt werden.
Alle Maschinen benötigen zwar eine gewisse Kompensationsmasse, doch gilt dies besonders in Kompressoren, die
zyklisch arbeiten. In diesem Fall dient der hier zu beschreibende Motor als Schwungrad. Der hier zu beschreibende
Elektromotor kann auf Grund seiner besonderen Ausgestaltung und seiner niedrigen Kosten besonders vielfältig
angewendet werden, da er auf jede Art des Antriebs eingestellt werden kann. Dabei ist es besonders wichtig, daß
durch eine Erhöhung der Anzahl von Polpaaren die Motordrehzahl so stark gesenkt werden kann, daß Untersetzungsgetriebe
weggelassen werden können oder daß zumindest die Verbindung zwischen dem Motor und der anzutreibenden
Maschine vereinfacht werden kann.
Der hier zu beschreibende Motor besteht aus einem festen Gehäuse am Stator, das sich durch einen großen Durchmesser
und eine geringe Länge in Axialrichtüng auszeichnet und den entsprechenden Innenrotor enthält. Die magnetischen
Platten und die entsprechenden Spulen sind in dem befestigten Statorgehäuse angebracht. In dieser Anordnung
ist der Durchmesser des Rotors viel größer als die axiale Länge des Stators, was von der üblichen Praxis
völlig verschieden ist. Dadurch kann ein größeres
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Anlaßdrehmoment erhalten werden, wobei die rotierende Masse des Rotors als Schwungrad wirkt.
Die Anbringung des Stators des Motors am Gehäuse der anzutreibenden
Maschine oder an einem Träger, durch den die Rotorwelle nach außen ragt, erfolgt durch Vereinigen
des Statorgehäuses mit einer festen Platte der Maschine oder des Trägers.
Die Verlängerung der Maschinenwelle bildet die Motorwelle; die beiden Wellen können auch durch eine Kupplung
verbunden werden. Der große Durchmesser des Stators und des Rotors ermöglicht es, einen Motor mit größerer Polzahl
zu erhalten, so daß sich niedrige Drehzahlen für den Rotor ergeben. Dazwischengefügte Untersetzungsgetriebe
können weggelassen oder vereinfacht werden, wenn Maschinen mit niedriger Drehzahl angetrieben werden sollen.
Die größere Außenfläche des Motors ergibt eine verstärkte Kühlung. Auf diese Weise können Teile der äußeren Kühlrippen
weggslassen werden, und es kann ein äußeres schalldichtes
Gehäuse angebracht werden.
Wenn das Motorgehäuse von der anzutreibenden Maschine
getrennt ist, kann die Zusammenfügung mit Hilfe von Schrauben erfolgen, die die Stirnseite des Stators
mit der Maschine verbinden; auch ein Zwischenflansch kann zur Erzielung der Verbindung benutzt werden. Der
Schutz des Motors kann herkömmlich ausgebildet sein. Zur Vermeidung einer Kupplung können die Maschine und
das Gehäuse des hier zu beschreibenden Motors mit großem Statordurchmesser und kleiner Axiallänge
als Einheit ausgebildet werden, die die anzutreibende Maschine enthält.
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In einer als Beispiel angegebenen praktischen Ausführung dient der hier zu beschreibende Motor dazu, die Welle einer
rotierenden Maschine, beispielsweise die Eingangswelle eines Untersetzungsgetriebes anzutreiben, bei dem der hier zu
beschreibende Motor besonders nützlich ist.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig.1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen
Motor und die Welle der anzutreibenden Maschine und
Fig.2 eine Stirnansicht des Motors.
Das Statorgehäuse 1, dessen zylindrischer Teil an der
Außenfläche eine sehr geringe Bauhöhe hat, weist eine Grundplatte mit mehreren radial verlaufenden Armen 2
und mit einem Deckel 3 auf, durch dessen Mittelöffnung die Welle 4 des Motors 5 führt. Im dargestellten Fall ist
zwischen dem Motor und der Maschine keine Kupplung vorhanden, da die Verlängerung der Rotorwelle 4, die zwischen
Lagern 6 geführt ist, die rotierende Eingangswelle der Maschine bildet. Das Statorblechpaket 7 ist an einer flachen
Rippe 8 mit Hilfe von Schrauben 9 befestigt. Der Motor kann gemäß der Darstellung ein offener Motor sein; et
kann aber auch geschlossen sein. Im Fall von Fig.1 ist ein Deckel 10 an das stirnseitige Ende des Stators angefügt.
Bei diesem Motor ist es für viele Anwendungsfälle ratsam, die Anzahl der Pole zur Erzielung niedriger Drehzahlen
zu vergrößern (beispielsweise acht Pole für 850 Umdrehungen pro Minute).
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Die im Gegensatz zu Motoren mit der gleichende is tüng
größere Wärmeabgabefläche des in der Zeichnung dargestellten Motorshat nicht nur zur Folge, daß Kühlrippen
am Gehäuse weggelassen werden können, sondern es wird auch möglich, den Motor schalldicht zu machen, indem
ein schalldichtes Gehäuse angebracht wird.
Im Fall des dargestellten Motors ist als Verlängerung des Deckels eine Metallplatte 11 angebracht, die sich
wie ein Gehäuse um den zylindrischen Körper des Stators erstreckt. Der Abstand zwischen der Innenfläche dieses
Gehäuses und der äußeren Oberfläche des Stators ist mit schalldichtem Material 11' ausgefüllt.
Die Arme 2 der Statorplatte des Motors sind mit Hilfe von
Schrauben 12 an der anzutreibenden Maschine befestigt.
Am Statorgehäuse können auch in der Ebene der vorderen Stirnseite nach außen abstehende radiale Verlängerungen
angebracht werden, mit deren Hilfe eine Verbindung mit der darüberliegenden Ebene 15 der anzutreibenden Maschine unter
Verwendung von Schrauben hergestellt werden kann. Auf diese Weise wird an die Maschine der vollständig zusaamengebaute
Motor angefügt.
Zur Schilderung der Vorteile des hier beschriebenen Motors gegenüber bekannten Motoren sei ein herkömmlicher 75 kW-Motor
betrachtet. Bei diesem Motor verbraucht das Lüftergebläse beispielsweise 10% der Leistung zu kühlzwecken.
In dem hier beschriebenen Motor werden bei gleicher Leistung auf Grund der beträchtlich vergrößerten natürlichen
Wärmeabstrahlfähigkeit wesentlich weniger Kühlelemente benötigt, was einer Reduzierung des Energieverbrauchs gleichkommt, und eine
Verbesserung der Ausgangsleistung bedeutet.
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Bei der Anwendung des hier beschriebenen Elektromotors bei einer Wasserpumpe bewirkt der Wasserdurchgang die Kühlung
des Motors.
Der hier beschriebene Elektromotor wird mit entsprechenden Materialien für die einzelnen Bauteile zum Antreiben von
Maschinen hergestellt, die eine Ausgleichsmasse auf der Welle benötigen. Die Form, die Oberflächenbeschaffenheit,
die Größe und andere Einzelheiten der Bauteile können sich jedoch ohne weiteres ändern, solange ihre wesentlichen
Merkmale unverändert bleiben.
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Claims (5)
1. Elektromotor zum Antreiben von Maschinen, die auf der Antriebswelle
eine Ausgleichsmasse benötigen, mit einem den Stator umgebenden Gehäuse und einem Innenrotor, gekennzeichnet durch
ein großes Verhältnis von Durchmesser zu Länge.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Statorblechpaket und die Statorwicklungen am Statorgehäuse
befestigt sind.
3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator im Gehäuse der anzutreibenden Maschine untergebracht
ist.
4. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse des Stators an einem Träger befestigt ist, durch den die Welle der anzutreibenden Maschine ragt,und
der mit der Stirnseite dieser Maschine verschraubt ist, und daß der Innenrotor auf der Welle der anzutreibenden
Maschine sitzt.
5. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er von einer schalldichten
Hülle umgeben ist.
Sohw/Ba 909821/0663
Applications Claiming Priority (1)
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (7)
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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FR2596930A1 (fr) * | 1986-04-08 | 1987-10-09 | Ducellier & Cie | Machine dynamo-electrique, notamment alternateur de vehicule automobile |
-
1977
- 1977-11-18 ES ES464652A patent/ES464652A1/es not_active Expired
-
1978
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- 1978-11-15 SE SE7811804A patent/SE7811804L/xx unknown
- 1978-11-16 GB GB7844729A patent/GB2011731A/en not_active Withdrawn
- 1978-11-17 IT IT51946/78A patent/IT1106328B/it active
- 1978-11-17 DE DE19782850004 patent/DE2850004A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT7851946A0 (it) | 1978-11-17 |
IT1106328B (it) | 1985-11-11 |
GB2011731A (en) | 1979-07-11 |
SE7811804L (sv) | 1979-05-19 |
FR2409626A1 (fr) | 1979-06-15 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |