DE1613435A1 - Elektrische Maschine,insbesondere ein Waschautomatenantriebs-Doppelmotor - Google Patents

Description

• Elektrische Maschinet insbesondere ein Was chautomatenantriebe-Doppelmotor Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Maschinen für Antriebe, deren Betrieb zwei verschiedene Antriebsdrehzahlen erfordert.
• Um das z.B. für einen Waschautomatenantrieb gewünschte hohe Drehzahlverhältnis zwischen Waachdrehzahl und Schleuderdrehzahl zu 6rreichen, ist es bekannt, als Antriebsmotor für die niedrige Drehzahl einen Kurzschlußläufer und für die höhere Drehzahl einen Kommutatormotor zu verwenden, deren Läufer auf einer gemeinsamen Läuferwelle angeordnet sind. Die Läuferwelle dieses bekannten Doppelmotors ist in zwei Lagerschilden gelagert, die beiderseits des Doppelmotors angeordnet und über ein rohrförmiges Zwischenstück miteinander verbunden sind und mi-,;.- diesem zusammen das Gehäuse für den Doppelmotor bilden. Zwischen den beiden Lagerschilden sind dabei die Läu-Cer des Kurzschlußläufermotors als auch der Läufer des Kommutatormotors hintereinanderliegend auf der Läuferwelle angeordnet.
• Diese bekannte Anordnung eines Doppelmotors befriedigt noch nicht ganz. Dadurch nämlich, daß auf der Läuferwelle beide Läufer hintereinanderliegend angeordnet sind, muß die Läuferwelle zur Erzielung hoher biegekritischer Drehzahlen verhältnismäßig stark dimensioniert werden, jedenfalls stärker als es zur Übertragung der Abtriebsmomente erforderlich wäre. Eine Vermeidung dieses Nach-' teils ist bei dieser bekannten Anordnung auch nicht durch eine dichtere Hintereinander-Anordnung der beiden Läufer zu. erreichen, weil zwischen beiden Läufern ein Mindestabstand erforderlich ist, der durch die aus dem Ständerblechpaket herausstehenden Wickelköpfe sowohl des Kurzsch.lußläufermotors als auch des Kommutatormotors bedingt ist.
• Die Erfindung lehrt den Aufbau eines Doppelmotors, insbesondere eines Waschautomatenantriebe-Doppelmotorsg der hinsichtlich seiner dynamischen Beanspruchung wesentlich günstiger ist als der bekannte i)oppetmotor und der außerdem mit wesentlich einfacheren Mitteln aufgebaut ist. Erfindungsgemäß ist eine solche elektrische Maschine, bestehend aus einem Kommutatormotor und einem mit diesen baulich zusanunengefaßten Kurzschlußläufermotor, deren Läufer auf einer gemeinsamen zweifach gelagerten Welle angeordnet sLnd, dadurch geKenn--ers in beiderseits zeichnet, daß bei Lagerung des Kommutatormotorläuf seines Ständerblechpaketes angeordneten je ein Lager tragenden iiagerschilden das der Kommutatorseite abgewandte Lagerschild einen .rohrförmigen, die Ständerwickelköpfe des Kurzschlußläufermotors umg.retfenden Ansatz aufweist, an dem das Ständerblechpaket des Kurzschlußläufermotors gehaltert ist, und daß der J#urzschlußläufer auf dem der Kommutatorseite abgewendeten Läuferwellenende fliegend angeordnet ist.
• Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des EOrfindungsgegenstandes weist das der Kommutatorseite abgewandte Lagerschild einen weiteren rohrförmigen Ansatz auf, mit dem das Lager dieses Lagerschildes unterhalb der Wickelköpfe der Ständerwicklung des Kurzschlußläufermotors bis dicht an die Stirn des Kurzschlußläufers geführt ist. Zur Veranschaulichung der Erfindung dienen die Figuren 1 und 2 der Zeichnung. Es zeigen Fig. 1 einen Doppelmotor bekannter Bauart und Fig. 2 den Aufbau eines Doppelmotors nach der Erfindung.
• In Fig. 1 sind auf der Läuferwelle 1 der Kurzschlußläufer 2 und der Läufer 3 des Kommutatormotors hintereinanderliegend angeordnet. Die Lagerschilde 4 und 5 de-s Doppelmotors sind über ein Rohr 6 miteinander verbunden. Dieses Rohr 6 trägt das Ständerblechpaket 7 des Kurzschlußläufermotors. Das Ständerblechpaket 8 des Kommutatormotors ist unmittelbar im Lagerschild 5,gehaltert. Die Läuferwelle 1 des Doppelmotors ist mit Kugellagern 9 und 10 in den Lagerschilden 4 und 5 gelagert.
• In Fig. 2 ist die Läuferwelle 11 mit denTugellagern 12-und - 13 gelagert. Diese Kugellager 12 und 13 sind in den Lagerschiiden 14 und 15 gehaltert, zwischen derjen das ;tänciErb.I.eclipaket 16 des #_oinmutatormotors eingefügt ist.. Die LagerschIlde 14- und 15 sowie (las Ständerblechpaket 16 sind durch Schrauben 17 zusamalengeha-i.ten. 1)as Lagerschild 15 weist an seinem rechten Ende einen rohrförmigen Ansatz 18 auf, an dern das Ständerblechpaket 19 des Kur2"schlußläufermotors mit Hilfe von Schrauben 20 befestigt ist. Das Lagerschild 15 weist einen das Lager 13 tragenden rohrförniger Ansatz 21 auf, durch den das Lager 13 unterhalb der WickelKöpfe 22 des Kurzschlu2-läufermotors bis dicht an den Kurzschlußläufer 23 herangefÜhrt ist. Der Kurzschlußläufer 23 ist nach der Montage des Kommutatormotorteils auf das über das Lager 13 hinau-,ragende Läuferwellenende aufgeschoben und-bei diesem AusfUhrungsbeispiel mit Hilfe eines Toleranzringes 24 - auf der Läuferwelle gehaltert. Der Kurzschlußläufer 23 ist an beiden StirnseIten als Ventilator 25 und 26 ausgebildet. Der Ventilator 25 saugt über Einliaßöffnungen 27 und Durchbrüche 28 im Lagerschild 15 Luft an und bläst diese die Wickelköpfe 22 kühlend über Auslaßöffnungen 29 im Lagerschild 15 nach außen. Die Lufteintrittsöffnung 27 im Lagerschild 15 dient gleichzeitig auch der Belüftung des Korrmutatormotors. Ein vor dem Kugellager 12 auf der Läuferwelle 11 angeordneter Ventilator 30 saugt durch die Lufteintrittsüffnung 27 im liagerschild 15 Luft an und fördert diese Über AiisJalSiiffnutigeri 31 ini l#agei,se.lill(1 14 ins Kreie. Auf dah linke Wellenende der Läuferwelle 13 kann eine Abtriebsscheibe z.B. eine Keilriemenscheibe aufgeschoben sein, es könnte jedoch auch der Ventilator -#O gleichzeitig als Kei-Ir-leinenscheibe ausgebildet sein.
• Die Wi(,keli'öPfe 32 der Ständerwicklung der, Kurzschlußläufermotors werden mit Hilfe des Ventilators 26 belüftet. Zu diesem Zweck ist am Ständerblechpaket 19 des rurlzsclilußlä-ufermotors ein Abdeckblech 33 befest.'gt, mit einer Lufteintrittsöffnung 34. Die Kühltuft wird vom Venti-;_atorflügel 26 über d.le Lufteinsaugöffnung #34 angesaugt und tritt nach Kühlung der Wickelköpfe 32 axial. auch die Außenfläche des Ständerblechpaxetes 19 kühlend aus.
• Der Vorteil der erfindungsgemäß aufgebauten elektrischen Maschine nach,Fig. 2 besteht einmal in der in Hinsicht auf die biegekritische Drehzahl günstigen Lagerung des #,ommutatormotorläufe'rsin den Lagern 12 und 13. Der Abstand dieser beiden Lager ist dadurch daß der Kurzschlußläufer 23 am rechten Ende der Läuferwelle 7 angeordnet ist, wesentlich kürzer als bei der bekannten Anordnung.. Durch die besondere Ausbildung des rohrförmigen Ansatzes 21 des Lagerschildes 15 ist das Lager 13 in raumsparender Weise unterhalb der Wickelköpfe 22 der Ständerwicklung angeordnet,-wobei durch Öffnungen 28 in diesem rohrförmigen Ansatz 21 trotzdem eine auisreichende Belüftung der Vlickelköpfe 22 gewährleistet ist.
• Es wird durch diese Anordnung außerdem erreicht, daß das Lager 13 bis dicht an die Stirn des Kurzschlußläufers 23 herangeführt ist. Dies wirkt sich dynamisch günstig für die fliegende Lagerung des Kurzschlußläufers 23 aus. Die leontage der elektrischen Maschine nach der Erfindung ist sehr einfach. Zunächst wird der Kommutatormotor montiert, danach wird der fertig bearbeitete Kurzschlußläufer 23 auf das freie Wellenende aufgeschoben, anschließend wird das Stähderblechpaket 19 des Kurzschlußläufermotors an dem rofir-fürmigen Ansatz 18 des La-er#6hi'Ldes» 15 durch Anschrauben berestigt.
• Um Eisenverluste un--, 'Wirbelströme zu vermeiden bzw. zu mindern, ist es cemäß einer weiteren Lefire der Erf_;*-ndunü zwec.-Y.mäfJig, uas ti Lagerschild 1153 aus magnetisch nicht leitfähigeni und auch eieKti-i-#cn schlecht leitfähigem Material z.B. Silumin-Druckguß oder aus, Kunststoff herzustellen.

Claims (4)

1. "at ent ans Prüche le7,trische i.ilaschine, insbesondere ein Waschautomatenantriebbestehend aus e-*;,n.ein Kommutato-rmotor und el-nein--ch zusan-,mengefaßten -ii« t d.:.-3seir. bauli deren häuferl auf einer g -leinsa-meri Zwe--.fach elagerten ei. g U weile angeo--(inet sinci, dadurch gekennzeichnet daß be, ',agerung des -.S.0#l!Iriut-atorinotorl,;iijllers 231#) in beiderseits seines -'-'tänder-!-er (1 2 1 c 1 'n ca e- t z; a ii e-- tragender "eordneten je ein Lag 3) a(#,erschilden 14 das, der #,oiiiii,-itntorsei te #ibgewandte -,könfe 1 einer, rohrfZ5rmiger, d*-e .'ti'-inderw-icke. tijr,-,sci-ii"i.i.'L*4u--PE#rinotors ü.,i,-"re-i fenden tlinsatz (118) aufwelst,-'1,» des 1.,urzschlußläufermotors dem das '-"+.änderblec#ip,-ii,.et (22-3)-gehaltert ist, und daß der -uäu--Per 12>'9) des Ku-zr-,phl-uß-Läuferi.,iotors auf dem der Kommutatorgeite ab-gewendeten Läuferwellenende fliegend angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 11 eichnet, EieKtrische 2 dadurch geYenti2, daß das d er Kommutatorseite abgewandte Lagerschild (15) einen weiteren Ansatz (21) aufweist, mit dem das Lager (13), des Lagerscnilde.9 unterhalb der Wickelköpfe (22) der- 'Ständerwicklung des Y.urzschlußläufermotors bis dicht an die Stirn des-Kurzschlußläufers (23)_ge#-"1'l;hrt ist.
3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Kommutatorseite abgewandte Lagersc hild (15) gegenüber den Ständerwickelköpfen des Kommutatormotors, gegen-. über den 3#te' inderwickelyOpfen (22) des Kurzschlußläufermotor13 uni[ i n seInfein (las Lager (13), tragenden Ansatz -(21 Lufteintrit L-s-Aukitx,-: ttsZiffnurigen- (2'7, 28, 29) aufweist,3
4. 4. Elektriscbe Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das der Kommutatorseite'abgewandte Lagerschild(15 aus magnetisch nichtleitendem Material, vorzugsweise aus Silumin-Druckguß besteht.