DE2848786A1 - Schaltungsanordnung fuer die synchronisierung der auftrittszeitpunkte von druckhammeraufschlag mit dem eintreffen der drucktype an der druckstelle - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer die synchronisierung der auftrittszeitpunkte von druckhammeraufschlag mit dem eintreffen der drucktype an der druckstelleInfo
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Description
Anmelderin: IBM Deutschland GmbH
Pascalstraße 100/ 7000 Stuttgart 80
heb-om
Schaltungsanordnung für die Synchronisierung der Auftrittszeitpunkte von Druckhaiameraufschlag mit dem Eintreffen der
Drucktype an der Druckstelle
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Synchronisierung
des AuftreffZeitpunktes von Druckhämmern in einem
mit fliegendem Abdruck arbeitenden Typendrucker, insbesondere Zeilendrucker, mit dem Auf tr ittszeiizpunkt einer abzudruckenden
Drucktype an eier gewünschten Druckposition, mit Mitteln zum Erfassen bzw. Bestimmen von Abweichungen von Betriebsparametern,
wie z. B, der Speisespannung und der Temperatur der Druckhammermagnet
en .
Bei Druckern mit umlaufenden Drucktypenträgern, wie z. B.
Druckketten, Drucktrommeln, Druckbändern und dergleichen, die mit hoher Geschwindigkeit an Typenanschlagposxtionen
oder Druckstellen vorbei laufen, kommt es darauf an, den Abdruckzeitpunkt genau zu bestimmen und einzuhalten. Dabei
kommt es darauf an, den Abdruckmechanismus, beispielsweise einen Druckhammer, in der Weise zu betätigen, daß er gerade
dann auf die abzudruckende Zeichentype aufschlägt, wenn beide voll miteinander ausgerichtet sind. Dies gilt in jedem Fall,
gleichgültig ob der Zeichenabstand auf dem Typenträger gleichmäßig ist oder nicht. Dabei muß der Abdruckzeitpunkt z. B.
auf etwa 40 Mikrosekunden genau eingehalten werden, um einen ortsrichtigen Abdruck zu erzeugen, d. h. um zu vermeiden,
daß Teile eines Zeichens nicht zum Abdruck gelangen. Zeitpunkt, Dauer, Energie des Aufschlags bestimmen dabei primär
die Güte des Abdruckes bzw. des Schriftbildes.
D30020/O40O
GE 978 028
Aus der Deutschen Offenlegungsschrift 19 32 560 ist eine Steuerschaltung
für Schnelldrucker bekannt, durch die Fehler in der Synchronisation zwischen der Position der Zeichentype und der
Betätigung des Druckhammers dynamisch dadurch kompensiert
werden, daß in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Typenträgerbewegung, der an verschiedenen Punkten der
Schaltung auftretenden Temperaturen und der den einzelnen Druckhammermagneten zugeführten Spannung bei Abweichung von vorgegebenen
Größen Fehlersignale erzeugt werden, die in einer Mischstufe zu einer kompensierten Steuerspannung zusammengefaßt
werdenc Das heißt aber, daß Abweichungen der Versorgungsspannung,
der Geschwindigkeit des Typenträgers und der Temperatur durch Vergleich mit Sollwerten zu Fehlersignalen führen,
die in einer Spannungsvergleichsschaltung durch Vergleich mit einer Sägezahnspannung den Auslösepunkt des Steuersignals
für den Druckhammer steuern. Der hier erforderliche Aufwand ist sehr hoch.
Aus der Deutschen Auslegeschrift 23 38 074 ist ein Kompensationsverfahren
bekannt, durch das zur Zeit der Erregung des Druckmagneten beim Drucken eines Zeichens das Maß der Verringerung der
Spannung zum Steuern des Druckmagneten aus der Anzahl der Zeichen, die vor und nach diesem besagten Zeichen zu drucken
sind, vorher bestimmt wird, wonach daraus die Kompensationszeit ermittelt wird. Dabei wird aber nicht die tatsächliche Spannung
verwendet, sondern die geringere Spannung, die sich aus der Anzahl der gleichzeitig erregten Druckhammermagnete ergeben
würde. Diese Zahl wird dabei einem Zähler entnommen.
Ferner ist aus der Deutschen Offenlegungsschrift 23 60 323
eine Steuerung der Anschlagstärke in Typendruckern bekannt, durch die die Dauer und der Auftrittszeitpunkt der den
Druckhammermagneten betätigenden Steuerimpulse dynamisch steuerbar sind.
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Diese Regelungen haben alle gewisse Nachteile. Wenn man näml'nh
nur die si; erwartende Belastung der Stromversorgung der
Druckharamermagnete aus der Anzahl der annähernd gleichzeitig
betätigten Druckhairauermagnete vorausschauend zur Regelung
benutzt, dann ist damit nur eine recht ungenaue Regelung möglich. Auch liefert ein Vergleich der Ist-Werte von drei
Parametern mit den Soll-Werten zur Ermittlung eines Fehlersignals noch keine zufriedenstellende Regelung.
Die Zusammenhänge sind in Wirklichkeit wesentlich komplizierter, und es schien lange Zeit so, als ob die Kompensation
aller Parameter-Abweichungen :nit vertretbarem Aufwand nicht möglich sei. Dis Druckquaiität, d. h. das exakte
Zusammentreffen des AuirtreffZeitpunktes des Druckhammers
mit der Drucktype an der Druckstelle wird nämlich von einer ganzen Reihe teilweise voneinander abhängiger, veränderlicher
Parameter beeinflußt, von denen hier nur die wichtigsten genannt und kurz erläutert werden sollen. Abgesehen
von der Konstanz und Steifigkeit der geregelten Spannungsquelle bezüglich Netzspannungsschwankungen ist die Belastung
durch die Betätigung von bis zu acht Druckhammermagneten von Einfluß auf die an jedem betätigten Druckhammer
zur Verfügung stehende Spannung. Gleichzeitig spielt nicht nur die sich ändernde Raumtemperatur, sondern auch die Erwärmung
der stromdurchflossenen Druckhammermagnete eine
Rolle.
Die Geschwindigkeit des Drucktypenträgers wird an sich durch einen Synchronmotor bestimmt, hängt also zunächst an der
Frequenzkonstanz des Netzes. Durch den Anschlag eines oder mehrerer Druckhämmer wird das Band jedoch jedesmal mehr
oder weniger abgebremst und muß erneut beschleunigt werden.
Die Permeabilität der Kerne der Druckhammermagnete und der Druckhämmer ist nicht nur ebenfalls temperaturabhängig,
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sondern kann auch innerhalb zulässiger Fertigungstoleranzen Abweichungen aufweisen. Das gleiche gilt für den Drucktypenträger.
Ferner sind noch Einflüsse der Luftfeuchtigkeit und des Luftdrucks zu nennen.
Ferner müssen hier genannt werden: Temperaturänderungen der Hammermagnetwicklungen und damit Widerstandsänderungen wegen
des Temperaturkoeffizienten der Wicklung sowie eine unterschiedliche thermische Beeinflussung des Drucktypenträgers,
d. h. des hier verwendeten Druckbandes im Vergleich mit dem die Druckhammermagneten tragenden Rahmen.
Diese und noch andere variable Parameter bei einer Kompensationsschaltung
in einfacher Weise zu berücksichtigen, schien eine nahezu unlösbare Aufgabe zu sein, insbesondere
wenn man dabei, wie im Stande der Technik eine geschlossene Regelschleife verwendet.
Man hat zwar schon versucht, den Druckhammer vom Anker des Druckhammermagneten durch Anordnung eines Zwischengliedes
mechanisch zu entkoppeln. Ferner hat man versucht, die Druckhammermagnete mit konstantem Strom anzusteuern. Außerdem
ist es bereits bekannt, den positiven Temperaturkoeffizienten der Wicklung jedes Druckhammermagneten durch ein
Netzwerk mit negativem Temperaturkoeffizienten zu kompensieren. Auch diese Lösungen sind sehr aufwendig, da sie für jede
Druckstelle vorgesehen sein müssen. Damit wird aber die in Wärme umgesetzte Leistung wesentlich erhöht, und es wird mehr
Leistung verbraucht als erforderlich.
Daher soll vielmehr versucht werden, eine Steuerstrecke für die dynamische Berichtigung der Druckhammerflugzeit für
eine genaue Ausrichtung von Druckhammer und Drucktype im "Druckfenster" zum AuftreffZeitpunkt bei gleichzeitiger Einstellung
der Aufschlagstärke in Abhängigkeit von der Dicke des
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Papiers und der Anzahl der Durchschläge oder Kopien zu
schaffen. Insbesondere soll anstelle einer praktisch unmöglichen exakten Lösung eine allen Anforderungen sehr gut entsprechende
Kompromißlösung angegeben werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei einer Schaltungsanordnung
der eingangs angegebenen Art, die so ermittelten Werte mit: einem dynamischen, exponentiell von der Seit abhängigen
Wert gemäß der Bez leimung
ADLY = -K1AT + K0AT*AV + K.,AV - Κ,ΔΑ
zusammengefaßt werden, wobei
AT Die Temperatur der Druckhammermagnete
AV die Spannung der Druckhammermagnete
AA eine von der Druckaktivität abhängige Größe ist, die
sich aus der in den Druckpausen erfolgenden Entladung und der beim Druckvorgang erfolgenden Aufladung eines
Ladungsspeiebers bestimmt, und
K1, K2, K3 und K, gerätespezifische Koeffizienten
sind, und die so ermittelte Stellspannung (ADLY) als Steuerspannung
für ein spannungssteuerbares Verzögerungsglied dient, das zwischen den Auslöseimpulsgenerator und
die DruckhammerSteuerlogik eingeschaltet ist.
Vorzugsweise wird die Anordnung dadurch wesentlich verbessert, daß bei zusätzlicher Erfassung der Anzahl der zu erstellenden
Durchschläge und der Ermittlung der dafür erforderlichen Druckstärke die ermittelten Parameter nach der Beziehung
ADLY = -K.AT + K2AT-AV + K3AV + K4AI + K5AV-AI
- vA
zusammengefaßt werden, wobei dann noch AI die Anschlagstärke ist.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen im einzelnen
näher erläutert.
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In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Aufgabenstellung,
Fig. 2 ein vereinfachtes Prinzipschaltbild der Erfindung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur näheren Erläuterung
der Erfindung,
Fig. 4 schematisch eine Teilansicht der Temperatur-
abfühlschiene und
Fign. 5-ü Einzelheiten der in Fig. 3 gezeigten Schaltungsblöcke
.
In Fig. 1 ist rein schematisch der Weg des Typenbandes über der Zeit dargestellt, wobei einzelne Typen in diesem Fall
äquidistant angedeutet sind, obwohl dies nicht zwingend erforderlich ist. Ferner ist eine Druckposition mit dem sogenannten
Druckfenster WP angedeutet, d. h. der Ort, bei dem zu einem bestimmten Zeitpunkt die auf dem Typenband befindliche
Drucktype mit dem auf dem Typenband aufschlagenden Druckhammer zusammentreffen müssen. Bis zu diesem Punkt hat
der Druckhammer bei seinem Flug eine bestimmte Strecke in einer bestimmten Zeit zurückgelegt. Rein schematisch ist dabei
ein Auslöseimpuls angedeutet, der in diesem Fall vom Typenband abgenommen wird, und man erkennt auch die Auslösezeit
für den Druckhammer und die Einschaltzeit THO des Druckhammermagneten, die etwa mit der Beschleunigungszeit zusammenfällt.
Die Bedingung für einen exakten Abdruck des zu druckenden Zeichens ist also eine exakte Ausrichtung zwischen
dem Auftreffpunkt des Druckhammers gegenüber der auf dem Typenband angeordneten Drucktype oder, anders ausgedrückt,
die zeitliche Synchronisierung zwischen Auftreffzeitpunkt des Druckhammers mit Auftrittszeitpunkt der abzudruckenden
Drucktype in der Druckposition. In diesem Zusammenhang sei
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darauf hingewiesen, daß die Breite WP des Druckfensters etwa 2,54 nun beträgt und daß die Geschwindigkeit des Typenbandes
bei etwa 2,8 m je Sekunde liegt. Daraus läßt sich die maximale zeitliche Abweichung, die ohne Abschneiden von
einzelnen Teilen eines abzudruckenden Zeichens möglich ist, zu etwa 60 MikrοSekunden berechnen.
Wie bereits in der Beschreibungseinleitung ausgeführt, übt eine große Anzahl von Parametern einen mehr oder weniger
großen Einfluß auf die genaue Synchronisierung zwischen Druckhammer und Drucktype beim Abdruck aus. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß man unter gewissen vereinfachenden Annahmen dieses komplizierte Problem einer überraschend einfachen
Lösung zuführen kann.
Dies soll nunmehr anhand der Prinzipschaltung der Fig. 2
näher erläutert werden. In Fig. 2 erkennt man rein schematisch die hier wesentlichen Teile eines Typendruckers 1, mit einem
Drucktypenband 2, das in diesem Fall aus einem Metallband besteht, aus dem die einzelnen Drucktypen ausgeätzt sind.
Auf dem Typenband befinden sich Marken 3, die der Taktgabe als Positionsinformation dienen. Diese Marken werden durch
ein Abfühlelement 4 abgefühlt. Dieses Abfühlelement ist in bezug auf die abfühlbaren Marken zur Abgabe eines Taktimpulses
einstellbar gemacht. Im vorliegenden Fall handelt es sich um magnetisch abfühlbare Marken und um ein magnetisches
Abfühlelement. Die durch das Abfühlelement 4 abgefühlten Taktimpulse, die auch als Auslöseimpulse bezeichnet werden
sollen, werden einem Auslöseimpulsverstärker 5 zugeführt, dessen
Ausgangssignale an sich ohne weiteres, d. h. ohne Kompensation eine DruckhammerSteuerlogik 7 zugeführt werden könnten, der die
Daten und die Drucksteuersignale zugeführt werden, und die dann gemäß der abzudruckenden Information über die angeschlossenen
132 Druckhammermagnete 8 den Anschlag auf dem Typenband 2 und damit den Abdruck auf einem Aufzeichnungsträger
bewirken. Für die Erfindung ist jedoch in diese Ver-
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bindung eine variable Zeitverzögerung 6 eingeschaltet, die durch ein Steuersignal VS angesteuert wird. Rein schematisch
ist eine Spannungsquelle 9 für die Druckhammermagnete gezeigt, die die Druckhammermagnet-Speisespannung liefert, und die, je
nach Belastung durch die Anzahl der betätigten Druckhammermagnete,
zwischen 34,5 V und 30,5 V schwanken kann. Ferner ist ein Temperaturfühler 10 vorgesehen, der die an den
Hammermagneten herrschende Temperatur abfühlt, die im vorliegenden Beispiel zwischen etwa 13° und 70°C liegen kann.
Ferner ist eine Abfühlvorrrichtung für die Aufschlagstärke
vorgesehen, die auf verschiedene Formularstärken oder Anzahl von Kopien einstellbar ist, wie hier beispielsweise durch
die Ziffern 1 - 6 angedeutet ist. Schließlich ist noch ein Geber für die Druckaktivität 12 vorgesehen, der ein Maß
für die tatsächlich ausgenutzte Druckzeit und damit ein Maß für das Tastverhältnis liefert. Ein weiterer Parameterfühler
oder -geber 13 ist angedeutet, um darzulegen, daß noch weitere Variable abgefühlt und mitverarbeitet werden können.
Es sei hier zunächst darauf hingewiesen, daß alle diese Abfühlelemente oder -geber Absolutwerte zu liefern in der
Lage sind, daß aber aus praktischen Gründen hier Differenzwerte zur Anwendung kommen sollen, d. h. daß lediglich
Abweichungen von einer voreinstellbaren Spannung, Abweichungen von einer vorher festgelegten Temperatur, Abweichungen von
der Aufschlagstärke für eine Lage Papier ohne Durchschläge und Abweichungen von einer durchschnittlich angenommenen
Druckaktivität zur Steuerung verwendet werden sollen. Die von den Abfühlelementen 9 und 10 abgegriffenen Spannungswerte
werden einer nichtlinearen Schaltung zugeführt, die diese Werte nach einer nichtlinearen Gleichung zusammenfaßt.
Von ganz besonderem Wert in diesem Zusammenhang ist aber die Tatsache, daß die Druckaktivität in einer, ein thermisches
Modell darstellenden Schaltung 15 dynamisch verarbeitet wird. Dies soll weiter unten noch im einzelnen erläutert werden.
Mit diesen drei Größen ist bereits unter der Voraussetzung,
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daß keine Durchschläge geschrieben werden sollen, eine saubere
Synchronisierung zwischen Auftreffzeitpunkt des Druckhammers und dem Auftrittszeitpunkt der Drucktype in der Druckposition
möglich. Die dafür in Frage kommende einfache Gleichung lautet
ADLY = -K1AT + Κ2ΔΤ·Δν + K3AV "KgAA (1)
wobei AA eine von der Druckaktivität abhängige Größe ist,
die sich aus der in den Druckpausen erfolgenden Aufladung und der beim Druckvorgang erfolgenden Entladung eines Ladungsspeichers bestimmt.
Soll jedoch mit mehreren Durchschlägen gedruckt werden, dann
spielt auch die Aufschlagstärke, ä, h. die Einstellung auf mehr als eine Kopie und die dafür erforderliche Aufschlagsenergie eine nicht unwesentliche Rolle. In diesem Fall wird
aus einer Einstellung in einer weiteren Stufe der Schaltung
das Signal AI verarbeitet, wobei nunmehr die nichtlineare Stellgleichung lautet wie folgt
ADLY = -K1AT + K2AT-AV +K3AV + K4AI + K5AV-AI
- Κ,-ΔΑ (2)
Man sieht also, daß das Glied AI einmal unmittelbar und einmal
nach Multiplikation mit AV in die gewichtete Summenbildung
eingeht.
Wie aus Fig. 3 deutlicher zu erkennen, werden die einzelnen,
zur Ermittlung der Stellspannung erforderlichen Beiträge in der folgenden Weise verarbeitet. Die Einstellung für die
Aufschlagstärke 11, die hier durch einen geschlossenen und
einen offenen Schalter dargestellt ist, gelangt als digitales, aus zwei Bit bestehendes Signal einmal an die Druckstärkesteuerung
16 und einmal an die Formularstärke-Abfühlschaltung 19. Ein Taktimpuls für die Aufschlagsteuerung wird dabei
der Druckstärkesteuerung 16 zugeleitet, die je nach Einstellung
für die Aufschlagstärke bei 11 ein Signal abgibt, durch das die Breite des der Druckersteuerung zugeführten
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Impulses verändert wird. Wenn nur eine Kopie, d. h. kein
Durchschlag hergestellt werden soll, dann wird der zur Aufschlagsteuerung angelieferte Impuls in seiner Breite nicht
verändert.
Durchschlag hergestellt werden soll, dann wird der zur Aufschlagsteuerung angelieferte Impuls in seiner Breite nicht
verändert.
Prinzipiell würde es für eine Steuerung möglich sein, die
Speisespannung an jedem Druckmagneten einzeln abzunehmen und zusammenzufassen. Dies ist aber aus vielerlei Gründen, insbesondere aber aus Kostengründen nicht durchführbar. Im
vorliegenden Fall wird daher an einer Stromschiene, die die Spannung für sämtliche Druckhammermagnete liefert, die
Differenz AV zu einer Nennspannung abgegriffen, wobei im
Prinzip selbstverständlich auch nur der Augenblickswert dieser Spannung verwendet werden könnte. Diese Spannung wird einem Spannungsabfühlverstärker 17 zugeleitet.
Speisespannung an jedem Druckmagneten einzeln abzunehmen und zusammenzufassen. Dies ist aber aus vielerlei Gründen, insbesondere aber aus Kostengründen nicht durchführbar. Im
vorliegenden Fall wird daher an einer Stromschiene, die die Spannung für sämtliche Druckhammermagnete liefert, die
Differenz AV zu einer Nennspannung abgegriffen, wobei im
Prinzip selbstverständlich auch nur der Augenblickswert dieser Spannung verwendet werden könnte. Diese Spannung wird einem Spannungsabfühlverstärker 17 zugeleitet.
In gleicher Weise wird auch die Temperatur bzw. die Temperaturdifferenz
ΔΤ ermittelt. Prinzipiell könnte man ebenfalls die Temperatur an jedem einzelnen Druckhammermagneten, d. h. an
seiner Magnetspule messen. Es ist sofort erkennbar, daß dies einen unerhörten Aufwand darstellen würde. Aus diesem Grund
wurde eine Temperaturabfühlvorrichtung für alle Druckhammermagnete gemeinsam in der Weise aufgebaut, daß in unmittelbarer
Nachbarschaft der Reihe aller Druckhammermagnete eine Temperaturabfühlschiene angeordnet ist, deren Temperatur in
üblicher Weise gemessen werden kann. Damit erhält man aber
einen von der Temperatur der Druckhammermagnetspulen abhängigen durchschnittlichen Wert. Dieser Meßwert wird einem Temperaturabfühlverstärker 18 zugeleitet. An diesem ist ein Temperatureinsteller 25 angeschlossen, mit dem über eine Bezugsspannung ein Bezugswert für eine Bezugstemperatur eingestellt werden kann. Die Ausgangssignale des Spannungsabfühlverstärkers 17 und des Temperaturabfühlverstärkers 18 werden einer Analog-Multiplizierschaltung zugeführt, in der die Werte von ÄV und ΔΤ miteinander multipliziert werden und ausgangsseitig als Signal Δν·ΔΤ auftreten. Außerdem werden aber die Ausgangssignale des Spannungsabfühlverstärkers und des Temperaturabfühlverstärkers unmittel-
einen von der Temperatur der Druckhammermagnetspulen abhängigen durchschnittlichen Wert. Dieser Meßwert wird einem Temperaturabfühlverstärker 18 zugeleitet. An diesem ist ein Temperatureinsteller 25 angeschlossen, mit dem über eine Bezugsspannung ein Bezugswert für eine Bezugstemperatur eingestellt werden kann. Die Ausgangssignale des Spannungsabfühlverstärkers 17 und des Temperaturabfühlverstärkers 18 werden einer Analog-Multiplizierschaltung zugeführt, in der die Werte von ÄV und ΔΤ miteinander multipliziert werden und ausgangsseitig als Signal Δν·ΔΤ auftreten. Außerdem werden aber die Ausgangssignale des Spannungsabfühlverstärkers und des Temperaturabfühlverstärkers unmittel-
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bar einer Sunmenschaltung 24 zugeführt, in der eine gewichtete
Summenbildung vorgenommen wird. Unter gewichteter Summenbildung
soll hierbei verstanden werden, daß die einzelnen dieser summenbildenden Schaltung 24 zugeführten Werte je mit einem gerätespezifischen
Koeffizienten multipliziert werden. An dieser Schaltung ist ein Vorspannungs-Einstellglied 26 angeschlossen.
Andererseits kann diese Vorspannung auch an einem Festwiderstand abgegriffen werden., Für die Anlauf korrektur wird das Signal
NICHT-DRUCKZEIT, das die Druckaktivität angibt, der Anlaufkorrekturschaltung
21 zugeführt. In dieser Schaltung wird ein Ladungsspeicherelement
immer dann, wenn nicht, gedruckt wird, entladen und beim Druckvorgang aufgeladen. Entladung und Aufladung erfolgen
im zeitlichen Verlauf einer abklingenden Exponentialfunktion. Der in dieser Schaltung ermittelte Ausdruck ΔΑ wird dann ebenfalls
in der Summenschaltung 24 mit einer Gewichtung versehen,
d. h. mit: dem Faktor Kfi multipliziert. Durch Zusammenfassung der
einzelnen Ausdrücke dieser ersten Gleichung erhält man eine Stellspannung, die dem spannungsgesteuerten Verzögerungsglied
zugeführt wird. Der durch das Abfühlelement 4 vom Typenband abgenommene Taktimpuls wird einem Auslöseimpulsverstärker 22
zugeleitet und gelangt als Auslöseimpuls ebenfalls an das spannungsgesteuerte Verzögerungsglied 27. In diesem Verzögerungsglied
findet nun eine von der Stellspannung abhängige Verzögerung dieses Auslöseimpulses statt, und am Ausgang dieses spannungsgesteuerten
Verzögerungsgliedes 27 tritt dann der verzögerte Auslöseimpuls auf. Im vorliegenden Fall war angenommen, daß
zunächst ein Auslöseimpuls abgeleitet wird, der dann zur Synchronisierung zwischen Druckhammer und Drucktype beim
Abdruck eines Zeichens in einer vorbestimmten Druckposition soweit verzögert wird, daß ein einwandfreier Abdruck erfolgt.
Es ist selbstverständlich auch möglich, eine Mittenposition zu bestimmen und den Auslöseimpuls aus dieser Position mit
einer mittleren Verzögerung sowohl in Richtung auf kleinere als auch in Richtung auf größere Verzögerung zu verschieben.
Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 2 dargelegt, kann die Einstellung auf mehr als eine Kopie als Eingangssignal auch
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einer Schaltung für die Formularstärke zugeführt werden.
In diesem Fall wird das binäre Eingangssignal für die Formularstärke in ein Analogsignal umgewandelt. Außerdem wird das
vom Spannungsabfuhlverstärker 17 kommende Ausgangssignal AV
einem weiteren Eingang der Formularstärkeschaltung zugeleitet. An deren Ausgang tritt durch Multiplikation das Signal AV ΔΙ
auf, das einem weiteren Eingang der gewichteten summenbildenden Schaltung zugeleitet wird. Die Zusammenfassung erfolgt
nunmehr nach der Gleichung (2). Wiederum erhält man aus diesen Eingangssignalen der Abfühlelemente eine Stellspannung, die
wiederum dem spannungsgesteuerten Verzögerungsglied 27 für eine entsprechende Verzögerung des Auslöseimpulses zugeleitet
wird. Dieser verzögerte Auslöseimpuls wird gemäß Fig. 2 dann der Druckhammersteuerlogik zugeführt und bewirkt in Verbindung
mit den Daten und der Druckersteuerung eine entsprechende Erregung eines oder mehrerer der Druckhammermagnete 8 zum
Abdruck der Zeichen auf dem Aufzeichnungsträger. Die in Fig. 3 dargestellte Spannungsversorgung 23 ist für diesen Teil der
Elektronik vorgesehen.
Fig. 4 zeigt eine Teilansicht der Druckhammeranordnung. Eine Temperaturabfühlschiene 28 ist auf einer massiven Trägerplatte
29 befestigt und trägt auf ihrer anderen Seite die Druckhammermagnete 30, die in zwei Reihen übereinander angeordnet sind.
Ferner erkennt man zwei Reihen von Druckhämmern 31. In die Temperaturabfühlschiene 28 ist ein die Temperatur der Schiene
abfühlender Transistor 32 in einer Halterung elektrisch isoliert eingesetzt und fühlt die Temperatur der Schiene, die ein
Maß für die durchschnittliche Temperatur aller Druckhammermagnete ist, ab. Es hat sich gezeigt, daß diese Art der Temperaturermittlung
einen guten Kompromiß darstellt, weil wegen der guten Wärmeleitung der Temperaturabfühlschiene sich die
jeweilige Durchschnittstemperatur ziemlich rasch einstellt. Andererseits ergibt sich eine gewisse Verzögerung durch die
Wärmeübertragung von den Druckhammermagneten 30 auf die Temperaturabfühlschiene 28.
GE978°28 030020/040Q
Figuren 5 - 8 zeigen Einzelheiten der in Fig. 3 dargestellten
Schaltungsblöcke, deren Funktionen anhand dieser Figuren beschrieben werden sollen. Man erkennt dabei die durch gestrichelte
Umrandungen hervorgehobenen, mit den Bezugszeichen der Fig. 3 versehenen Schaltungsgruppen. Das von dem hier als
zwei Schalter dargestellten Abfühlelement (11) kommende Signal wird als 2-Bit Signal den Invertern 33, 35 als Spannungsabfall
über den Widerständen R101 und/oder R104 zugeführt.
Je nach dem Potential entsprechend dem Wert 0 oder 1 wird entweder der Ausgang 12 des Inverters 33 oder der Ausgang
des Inverters oder keiner der Ausgänge geerdet. Dementsprechend sind über die Leitung S_ einer der beiden Widerstände
oder beide Widerstände parallel mit R106 am verbindungspunkt
von RI15 und R119 in Fig. 6 angeschlossen und
bilden damit ein Widerstands-T-Giied, das die Eingangsspannung für den Operationsverstärker 37 bildet. Daraus wird
dann das Ausgangs signal V , d. h. Δν"·ΔΙ gebildet. Man erkennt
aus Fig. 5 ferner, daß das von dem Abfühlelement 11 kommende
binäre Signal auch der Druckstärke-Steuerung 16 in Fig. 5 zugeleitet wird. Diese Signale gelangen zuerst an die Inverter
32 und 34 und bestimmen von dort über Widerstände R102 bzw.
R105 die am Steuereingang einer monostabilen Kippschaltung liegende Steuerspannung, an deren zweiten Eingang der Steuerimpuls
liegt, der die Druckstärke mitbestimmt. Je nach dem von dem Abfühlelement 11 kommenden Signal wird damit die Zeitkonstante
der monostabilen Kippschaltung 36 verändert, so daß ausgangsseitig entweder der ursprüngliche Steuerimpuls oder
ein entsprechend verlängerter Steuerimpuls abgegeben wird. Fig. 5 zeigt außerdem noch die auf der Schaltungskarte selbst
angebrachte geregelte Spannungsversorgung 23, die einer Einzelbeschreibung jedoch nicht bedarf.
Der in Fig. 6 dargestellte Temperatur-Abfühlverstärker 18
erhält sein Eingangssignal von dem Temperaturfühler 10, einem elektrisch isoliert in die Temperaturabfühlschiene
GE 978 028 030020/tHQQ
eingebauten, wärmeempfindlichen Halbleiterelement, nämlich
einem PNP-Transistor. Diese Spannung wird dem negativen Eingang eines Differenzverstärkers 37 zugeleitet, an
dessen positivem Eingang eine einstellbare Vergleichsspannung liegt, die einer vorbestimmten Temperatur entspricht. Das
Ausgangssignal V dieses Differenzverstärkers wird einmal der analogen Multiplizierschaltung 20 als Signal ΔΤ
zugeleitet und gelangt über den invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 38 an den Eingang einer Multiplizierschaltung
39. Der positive Eingang des Operationsverstärkers 38 liegt über R126 an Masse. Am X-Eingang der Multiplizierschaltung
liegt das vom Spannungsabfühlverstärker 17
kommende Ausgangssignal AV, das aus der abgefühlten Spannung, die dem invertierenden Eingang eines Differenzverstärkers
40 zugeführt wird, abgeleitet wird. Der nicht-invertierende Eingang des Differenzverstärkers 40 liegt über einen Widerstand
R125 an einem positiven Potential von beispielsweise
+5,2 Volt.
Am Ausgang der Multiplizierschaltung 39 erhält man dann das
Signal AV ΔΤ. Das Ausgangssignal ΔΤ des Temperatur-Abfühlverstärkers
18 wird zusammen mit den Ausgangssignalen der Formularabfühlschaltung 19 und der Spannungsabfühlschaltung
dem Eingang der in Fig. 7 gezeigten summenbildenden Schaltung 24 zugeführt.
Zunächst sei aber noch auf die Anlaufkorrektur 21 in Fig. 7
hingewiesen. Das Signal (Druckzeit) wird über einen Inverter und einen Vorspannungsteiler 41 mit den Widerständen Ri54f
R155 und R156 der einen Klemme eines Ladungsspeichers C105
und dem nicht-invertierenden Eingang eines gegengekoppelten Operationsverstärkers 42 zugeführt, dessen invertierender Eingang
über einen Gegenkopplungswiderstand R133 am Ausgang des Operationsverstärkers
42 angeschlossen ist. Dieser Punkt ist über einen weiteren Widerstand R153 an dem Verbindungspunkt der Spannungs-
GE 978 028 Ö3 0 0 20/0 40B
teilerwiderstände 154, 155 angeschlossen. Der Ladungsspeicher C105
wird während des Signals (Druckzeit) entladen, d. h. wenn nicht gedruckt wird, und aufgeladen beim Signal (Druckzeit), d. h.
wenn tatsächlich gedruckt wird. Entladung und Aufladung erfolgen im zeitlichen Verlauf einer abklingenden e-Funktion. Am Ausgang
dieser Stufe steht dann das Signal ΔΑ zur Verfügung, das ebenfalls dem Eingang der summenbildenden Schaltung 24 zugeleitet
wird. Im ausgebauten Zustand liegen also am Eingang dieser Schaltung
24 die Signale ΔΙ, AV, ΔΤ, AV- ΔΤ und ΔΑ. Die Gewichtung
der einzelnen Signale mit den gerätespezifischen Koeffizienten K1 - K6 erfolgt über die Größe der Widerstände R128, R129, R130,
R131, R134, die alle gemeinsam am invertierenden Eingang eines
Operationsverstärkers 43 liegen, dessen nicht-invertierender Eingang über R137 an einer Vorspannung von z. B. 5,2 Volt und
über einen weiteren Widerstand 26, der auch einstellbar sein kann, an Masse liegt. Dieser Spannungsteiler bestimmt die Vorspannung
am nicht-invertierenden Eingang. Der Ausgang des Operationsverstärkers 43 ist über einen Gegenkopplungswiderstand RI32 am
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers angeschlossen, an dessen Ausgang dann die Steuerspannung V_ auftritt.
Flg. 8 zeigt schließlich das spannungsgesteuerte Verzögerungsglied
27. Die Steuerspannung Vg wird dabei zunächst
dem Steuereingang von zwei monostabilen Kippschaltungen 44 und 45 zugeführt. Der vom Abfühlelement 4, Fig. 3, kommende
Auslöseimpuls wird über eine erste Inverterstufe 46 in den vorgespannten zweiten Eingang der Kippschaltung 44
eingekoppelt. Außerdem wird dieses Signal nach einer weiteren Inversion in einer Inverterstufe 47 in den vorgespannten
zweiten Eingang der Kippschaltung 45 eingekoppelt. Die Einkopplung erfolgt dabei jedesmal über einen Koppelkondensator
C111 bzw. C113. Das Ausgangssignal der ersten Kippschaltung 44
gelangt an den Steuereingang einer bistabilen J-K-Kippschaltung 48, deren Q-Ausgang am J-Eingang liegt, während der
K-Eingang geerdet ist. Das Ausgangssignal der Kippschaltung 44
GE 978 028 03 0 020/0
liegt ferner über einen Inverter am Rückstelleingang einer weiteren bistabilen, selbsthaltenden J-K-Kippschaltung 48,
deren Steuereingang am Ausgang der zweiten monostabilen
Kippschaltung 45 angeschlossen ist, während ihr Q-Ausgang
mit dem J-Eingang verbunden ist und der K-Eingang geerdet ist. Der (!-Ausgang der J-K-Kippschaltung 49 ist außerdem
am Rückstelleingang der bistabilen Kippschaltung 48 angeschlossen.
Kippschaltung 45 angeschlossen ist, während ihr Q-Ausgang
mit dem J-Eingang verbunden ist und der K-Eingang geerdet ist. Der (!-Ausgang der J-K-Kippschaltung 49 ist außerdem
am Rückstelleingang der bistabilen Kippschaltung 48 angeschlossen.
Die am Eingang des spannungsgesteuerten Verzogerungsgliedes
liegende Steuerspannung V ist eine Analogspannung, deren Größe
die zeitliche Verzögerung des Auslöseimpulses steuert.
Diese Steuerspannung kann dabei in gewissen Grenzen die Zeitkonstante der monostabilen Kippschaltungen 44 und 45, welche an sich durch R-C-Glieder C110, R136 bzw. C107, R135 bestimmt sind und damit die Impulsdauer der Ausgangsimpulse dieser
Kippschaltungen verändern.
Diese Steuerspannung kann dabei in gewissen Grenzen die Zeitkonstante der monostabilen Kippschaltungen 44 und 45, welche an sich durch R-C-Glieder C110, R136 bzw. C107, R135 bestimmt sind und damit die Impulsdauer der Ausgangsimpulse dieser
Kippschaltungen verändern.
Die Schaltung arbeitet dabei wie folgt.
Der Auslöseimpuls stellt mit seiner Vorderflanke die monostabile Kippschaltung 44 ein. Die Rückflanke des Auslöseimpulses
stellt dann die monostabile Kippschaltung 45 ein. Der Ausgangsimpuls
der Kippschaltung 44 stellt zunächst über eine Inverter stufe 50 die bistabile Kippschaltung 49 zurück. Die Rückflanke
des Ausgangsimpulses der Kippschaltung 44 stellt die bistabile Kippschaltung 48 an ihrem Steuereingang ein. Wenn
die monostabile Kippschaltung 45 abfällt, wird durch diese Impulsrückflanke die bistabile Kippschaltung 49 am Steuereingang
eingestellt. Dadurch wird am Ausgang Q ein Ausgangssignal erzeugt, das die bistabile Kippschaltung 48 zurückstellt.
Man erkennt also, daß sowohl die Vorderflanke als auch die Rückflanke des von der bistabilen Kippschaltung 48 abgegebenen
Ausgangsimpulses von der steuerbar verzögerten Rück-
GE 978 028
0 30020/04
flanke der Ausgangsimpulse der monostabilen Kippschaltungen 44 bzw. 45 abhängen. Damit erfolgt eine praktisch gleichförmige
Verzögerung des Auslöseimpulses, Vielehe von der Größe der Steuerspannung V abhängt.
Man sieht also, daß damit eine kostengünstige Konstruktion von Druckhammereinheit und Stromversorgung möglich wird/ der
Energieverbrauch wird verringert, und man erreicht eine flexible Anpassung an die verschiedenen Bereiche der Betriebsparameter, da mit dieser Schaltung tatsächlich eine praktisch
brauchbare Kompensation für Abweichungen verschiedener ßetriebsparameter von ihren Soll-Werten erreichbar ist.
GE 378 028 ö 3 <- ■·
Claims (12)
1. Schaltungsanordnung für die Synchronisierung des
Auf tref f.Zeitpunktes von Druckhämmern in einem mit
fliegendem Abdruck arbeitenden Typendrucker, insbe sondere Zeilendrucker, ßit dem Auftrittszeitpunkt
einer abzudruckenden Drucktype an der gewünschten Druckposition, mit Mitteln zum Erfassen bzw. Bestimmen
von Abweichungen von Betriebsparametern, wie z. B. der Speisespannung und der Temperatur der Druckhammermagneten,
dadurch gekennzeichnet, daß die so ermittelten Karte mit einem dynamischen,
exponentiell von der Zeit abhängigen Wert gemäß der Besiehung
ADLY = -K1AT + K„ÄT»AV f K-AV - KCAA
zusammengefaßt werden, wobei
ΔΤ die Temperatur der Druckhammermagnete
AV die Spannung der Druckhammermagnete
ΔΑ eine von der Druckaktivität abhängige Größe ist, die sich aus der in den Druckpausen erfolgenden
Entladung und der beim Druckvorgang erfolgenden Aufladung eines LadungsSpeichers bestimmt, und
K1, K2, K3 und K, gerätespezifische Koeffizienten
sind und
daß die so -ermittelte Steuerspannung (ADLY) als Steuerspannung für ein spannungssteuerbares
Verzögerungsglied (6; 27) dient, das zwischen den Auslöseimpulsgenerator (2 bis 5) und die Druckhammersteuerlogik (7) eingeschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
daß bei zusätzlicher Erfassung der Anzahl (11) der zu erstellenden Durchschläge und der Ermittlung der dafür
erforderlichen Druckstärke (16) die ermittelten Parameter
030020/0400
GE 978 028
ORIGINAL INSPECTED
nach der Beziehung
ADLY = -K1AT + K2AT-AV + K3AV + K4AI + K5AV-AI
- KCAA
0
0
zusammengefaßt werden, wobei dann noch AI die Anschlagstärke ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als weiterer Parameter die Restwelligkeit oder Brummspannung der Spannungsversorgungsschaltung der
Druckhammermagnete eingeführt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur für alle Druckhammermagnete gemeinsam erfaßt wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet ,
daß in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Druckhammermagnetspulen ein die Temperatur aller Druckhammermagnete
erfassender Temperaturfühler vorgesehen ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet ,
daß eine Temperaturfühlerschiene in unmittelbarer Nähe aller Druckhammermagnetspulen angeordnet ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
,
daß der Spannungsfühler (9) und der Temperaturfühler (10)
je an einem Abfühlverstärker (17, 18) und außerdem an
einer eine gewichtete Summe bildenden Summenschaltung (24) angeschlossen ist, deren weitere Eingänge mit den Ausgängen
der beiden Abfühlverstärker (17, 18) und mit einer
GE978028 030020/0400
Anlaufkorrekturschaltung (21) verbunden ist, die, durch
Druckaktivitätssignale "(Drückzeit) angesteuert, den
dynamischen Korrekturausdruck Κ..ΔΑ liefert.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet.
daß die durch das Druckaktivitätssignal (Druckzeit)
ansteuerbare Anlaufkorrekturschaltung einen durch dieses Signal aufladbaren Ladungsspeicher aufweist, der sich
während der Druckpausen entlädt und während der Druckzeit nach einer abklingenden e-Funktion auflädt und damit ein
Maß für die Druckaktivität liefert.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß eine Abfühlschaltung (19) für die Formularstärke vorgesehen
ist, an deren Eingängen ein die Anzahl der Durchschläge angebendes Signal und das Ausgangssignal
(AV) des SpannungsabfühlVerstärkers (17) liegen und die
ausgangsseitig das Produkt Δν·Δΐ unmittelbar an
die Summenschaltung (24) abgibt.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2, 7, 8 und 9
dadurch gekennzeichnet,
daß das spannungssteuerbare Verzögerungsglied (27) durch das Ausgangssignal der Summenschaltung (24)
und den vom Drucktypenträger abgeleiteten Auslöseimpuls angesteuert ist und ausgangsseitig einen, von
der Stellspannung abhängigen, verzögerten Auslöseimpuls an die Drucksteuerlogik abgibt.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet ,
daß die jeweilige Formularstärke über Abfühlelemente (11)
ein Signal liefert, das einmal der Druckstärkesteuerung (16) und außerdem der Abfühlschaltung (19) für
die Formularstärke zugeführt ist.
GE 978 028 030020/0400
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet
,
daß die Abfühlschaltung (19) für die Formularstärke einen Digital-Analogwandler für das die Formularstärke
oder die Anzahl der Kopien anzeigende Signal enthält und im übrigen als Analog-Multiplizierstufe aufgebaut
ist und das Produkt Δν·ΔΙ liefert.
GE 978 O28 030020/0400
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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---|---|---|---|
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Publications (3)
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DE2848786C3 DE2848786C3 (de) | 1981-05-21 |
Family
ID=6054323
Family Applications (2)
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---|---|---|---|
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DE7979103100T Expired DE2963166D1 (en) | 1978-11-10 | 1979-08-23 | Circuit arrangement for synchronizing the moment of the print hammer impact with the character type's arrival at the printing position |
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AU (1) | AU526955B2 (de) |
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