DE2848785A1 - Ruderpropeller mit kortduese fuer schiffsantriebe - Google Patents

Ruderpropeller mit kortduese fuer schiffsantriebe

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DE2848785A1
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Willi Becker
Karl Dipl Ing Johannsen
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Willi Becker Ingenieurbuero GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/42Steering or dynamic anchoring by propulsive elements; Steering or dynamic anchoring by propellers used therefor only; Steering or dynamic anchoring by rudders carrying propellers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H5/00Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
    • B63H5/07Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
    • B63H5/14Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers characterised by being mounted in non-rotating ducts or rings, e.g. adjustable for steering purpose

Description

  • BEZEICHNUNG: Ruderpropeller mit Kortdüse für Schiffs-
  • antriebe.
  • Die Erfindung betrifft einen Ruderpropeller mit Kortdüse für Schiffsantriebe, bestehend aus einem um eine senkrechte Achse verschwenkbaren, gondelartigen Traggestell mit einer Düse und einem in deren Innenraum angeordneten Propeller mit waagerecht gelagerter Antriebsachse.
  • Es ist ein Ruderpropeller für Schiffsantriebe bekannt, bei dem an einem um eine senkrechte Achse mittels Antriebseinrichtungen verschwenkbaren, gondelförmigen Trägergestell eine Düse befestigt ist, in deren Innenraum ein Schubpropeller angeordnet ist. Die Düse mit dem Propeller ist auf der dem Wasserzustrom abgewandten Seite an dem gondelförmigen Traggestell befestigt.
  • Diese bekannte Ausführungsform hat jedoch den Nachteil, daß der Propeller zu dicht hinter dem gondelförmigen Traggestell sitzt, so daß Anregungen zu Schwingungen und Kavitationen gegeben sind. Hinzu kommt, daß der Propellerzustrom in die Düse durch den Gondelkörper behindert wird, so daß ein schlechter Wirkungsgrad letztlich erhalten wird. Da der Propeller als Schubpropeller wirkt, neigt das System zum Umkippen. Es muß daher durch eine Bremseinrichtung festgehalten werden. Durch den drehenden Propeller tritt zusätzlich einseitig ein drehendes Moment hinzu. Außerdem wirkt sich nachteilig aus die Ddsenverbindung an dem gondelförmigen Traggestell, wodurch der Wasserzulauf in die Düse beeinträchtigt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Ruderpropeller mit Kortdüse für Schiffsantriebe zu schaffen, bei dem die bei dem bekannten Ruderpropeller auftretenden Nachteile vermieden werden und dessen gondelförmiges Traggestell auf der Druckseite der Düse den Wasserabfluß nicht beeinträchtigt, so daß der Abstrom gleichmäßig verläuft und somit keine Anregungen zu Schwingungen und Kavitationen gegeben sind und außerdem der Wassereinlauf zur Düse ungestört ist, so daß ein besserer Wirkungsgrad erzielbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Ruderpropeller gemäß der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, der erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet ist, daß die Düse mit freier, unverbauter Saugseite mit dem als Zugpropeller wirkenden Propeller an dem Traggerüst an der dem Wasserzustrom zugekehrten Seite angeordnet ist.
  • Mit einem derart ausgebildeten Ruderpropeller ist eine Einrichtung geschaffen, bei der die Gondel auf der Druckseite der Düse den Wasserabfluß nicht mehr stört. Die Gondel mit der Düse kann somit als feststehender Ruderkörper betrachtet werden. Da der Einlauf gleichmäßig erfolgt, ist keine Anregung zu Schwingungen und Kavitationen gegeben; der Einlauf zur Düse ist ungestört, so daß auch ein wesentlich besserer Wirkungsgrad gegenüber denjenigen Ruderpropellern erhalten wird, bei denen der Propeller eine Schubwirkung aufweist. Durch die Verwendung eines Zugpropellers bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Ruderpropeller ist eine stabile Lage des Propellers gegeben, der somit nicht zu einem Umkippen neigt. Es braucht somit nur das kleine Drehmoment durch den drehenden Propeller überwuiiden zu werden. Dadurch ist eine f1andbetätigung ohne Servo-Betätigung auch bei größeren Anlagen möglich.
  • Die Düsenverbindung mit dem gondelförmigen Traggestell ist darüber hinaus leichter auszuführen. Der ssereinlauf zur Diese wird in keiner Weise beeinträchtigt.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Ruderpropeller mit Zugdüse und -propeller teils in einem senkrechten Schnitt, teils in einer Seitenansicht und Fig. 2 zwei waagerechte Schnitte durch das gondelförmige Traggestell.
  • Der in Fig. 1 mit 10 bezeichnete Ruderpropeller weist ein Traggestell 11 auf, das als Gondel ausgebildet ist. Dieses gondelförmige Traggestell 11 ist mittels einer senkrechten Schwenkachse 12 unter Verwendung von in der Zeichnung nicht dargesteller Antriebseinrichtungen in Pfeilrichtung Y verschwenkbar.
  • Das gondelförmige Traggestell 11 trägt einen Propeller 20, der als Zugpropeller ausgebildet ist und der mit seiner waagerechten Achse 22 in Lagern 23 in dem Traggestell 11 gehalten ist. Der Antrieb des Propellers 20 erfolgt über ein Kegelrädergetriebe 24 und einer Antriebswelle 25.
  • Mittels plattenförmiger Elemente 40,41 ist an dem gondelförmigen Traggestell 11 eine Düse 30 derart angeordnet, daß der Propeller 20 im Innenraum der Düse 30 zu liegen kommt und vom Düsenmantel 31 seitlich umschlossen ist. Die Saugseite der Düse 30 ist bei 32 und die Druckseite bei 33 angedeutet. Der Zustrom des Wassers erfolgt in Pfeilrichtung X. Die Befestigung der Düse 30 an dem gondelförmigen Traggestell 11 mittels der beiden plattenfOrmigen Elemente 40,41 erfolgt in der Weise, daß die plattenförmigen Elemente 40,41 am Düsenmantel zwischen der Saugseite 32 und der Druckseite 33 der Düse 30 befestigt sind. Dadurch, daß die beiden plattenförmigen Elemente 40,41 im oberen und unteren Bereich am Düsenmantel 31 und auf der anderen Seite an dem gondelförmigen Traggestell 11 befestigt sind, ist ein einwandfreier Wasserzustrom zur Düse 30 und zum Propeller 20 gewährleistet.
  • Wie Fig. 2 zeigt, weist das Traggestell 11 die Form einer Gondel, d.h. Tropfenform, auf, wobei die Gondel in allen Schnittbereichen gleiche Querschnitte aufweisen kann. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform weist das gondelförmige Traggestell 11 im oberen Bereich eine größere 94uerschnittsform als im unteren Bereich auf, d.h. das gondelförmige Traggestell 11 ist nach unten hin verjügend ausgebildet.
  • Die Erfindung ist nicht beschrznkt auf die vorangehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausfihrungsformen. Abweichungen in der Formgebung der verwendeten Düse 30 und der Düsenbefestigung an dem Traggestell 11 liegen ebenso im Rahmen der Erfindung wie eine andersartige Ausgestaltung des gondelförmigen Traggestells 11.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Ruderpropeller mit Kortdüse für Schiffsantriebe, bestehend aus einem um eine senkrechte Achse verschwenkbaren, gondelartigen Traggestell mit einer Düse und einem in deren Innenraum angeordneten Propeller mit waagerecht gelagerter Antriebsachse, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (30) mit freier, unverbauter Saugseite (32) mit dem als Zugpropeller wirkenden Propeller (20) an dem Traggerüst (11) an der dem Wasserzustrom zugekehrten Seite angeordnet ist.
  2. 2. Ruderpropeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (20) oben- und untenseitig mittels plattenförmiger Elemente (40,41) an dem Traggerüst (11) befestigt ist, wobei die plattenförmigen Elemente (40,41) an den Düsenmantel (31) zwischen der Düsensaugseite (32) und der -druckseite (33), die Einlaufseite unbeeinflussend, angeschlossen sind.
  3. 3. Ruderpropeller nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gondelförmige Traggestell (11) einen etwa tropfenförmigen Querschnitt aufweist und sich in den unteren Bereich konisch verjüngend ausgebildet ist.
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