DE2848781A1 - Elastische wellenkupplung - Google Patents
Elastische wellenkupplungInfo
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Description
Dr.-lng. Reiman König · Dipl.-Jng Klaus Bergen
Cecilisnallee 76 Λ Düsseldorf 3O Telefon 45SDOB Patentanwälte
_ 8.Nov. 1978
S 32 635 W
Hackforth GmbH & Co. KG9 Heerstraße 66, 4690 Herne
"Elastische Wellenkupplung"
Die Erfindung betrifft eine elastische Wellenkupplung mit Flüssigkeitsdämpfung, bei der zwischen dem treibenden und
dem angetriebenen Kupplungsteil gleichmäßig über den Umfang verteilte elastische Elemente radial zur Drehachse
angeordnet sind, die mit dem angetriebenen äußeren Kupplungsteil, dem Außenring, fest verbunden sind und mit
ihren freien Enden in axial gerichtete schlitzförmige Ausnehmungen am Außenumfang des treibenden, inneren Kupplungsteils eingreifen, wobei der Querschnitt der elastischen
Elemente vom Außenring zum inneren Kupplungsteil hin abnimmt und die elastischen Elemente sich durch jeweils
eine seitlich von zwei zwischen den KupplungsStirnwänden
angeordneten Füllstücken begrenzte mit Flüssigkeit gefüllte Kammer erstrecken, deren Flüssigkeit von den bei
Relativbewegungen zwischen treibendem und angetriebenem Kupplungsteil seitlich ausgelenkten elastischen Elementen
durch von diesen und den Kupplungss'irnwänden gebildete Spalte aus einem der durch ein elastisches Element getrennten
Kammerteile in den jeweils anderen verdrängt wird.
Bei einer aus der deutschen Auslegeschrift 1 202 590 bekannten
Kupplung dieser Art bestehen die elastischen Elemente aus Blattfedern oder Blattfederpaketen, deren
äußere Enden abwechselnd mit ihre Abstände bestimmenden
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Füllstücken im Kreis eng aneinander gelegt und von einem
mit Vorspannung um den gemeinsamen Außenumfang gelegten Spannring unter radialen Druck gesetzt und dadurch in Umfangsrichtung
fest gegeneinander gepreßt sind.
Die dazu nötige Spannkraft im Spannring wird durch Aufschrumpfen aus der Wärme oder dadurch erzeugt, daß bei
der Montage der Kupplung zwischen seine steil-konische Innenfläche und die gemeinsame Umfangsflache der Federn
und Füllstücke ein außen entsprechend konischer Zwischenring axial eingeschoben wird.
Entsprechend der zum sicheren Festhalten der äußeren Federenden zwischen den Füllstücken nötigen großen Vorspannkraft
hat der Spannring eine große Wandstärke. Damit bildet er eine unter Umständen unerwünschte zusätzliche
Schwungmasse. Das gilt umso mehr, als er auch einen beträchtlichen Durchmesser haben muß, um auch die äußeren
Teile der Füllstücke sowie die zwischen ihnen eingespannten Federenden zu umschließen, die ihrerseits schon eine
große Schwungmasse bilden, ohne etwas zur Elastizität der Kupplung beizutragen.
Weitere Nachteile der bekannten Kupplung ergeben sich aus der Verwendung von Paketen aus Federn mit gegen ihre Einspannenden
abnehmenden Längen, von denen nur die längsten Federn in den inneren Kupplungsteil eingreifen. Da bei
Einleitung eines Drehmomentes zunächst nur die längsten Federn ausgelenkt und erst danach die kürzeren Federn
nacheinander mitgenommen werden, müssen bei Kupplungen, die in beiden Drehrichtungen gleiche Drehmomente zu übertragen
haben, zu beiden Seiten der längsten Federn weitere Federn von abgestuften Längen vorhanden sein, mit
der Folge, daß beim Betrieb der Kupplung nur jeweils eine Hälfte der kürzeren Federn an der Kraftübertragung
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beteiligt ist. Schwankungen des Drehmomentes führen überdies
zu unerwünschter Reibung zwischen den auf Biegung beanspruchten Federn, die nicht nur die Abnutzung beschleunigt
s sondern auch eine Dämpfung bewirkt, die sich zu der vorgesehenen Flüssigkeitsdämpfung addiert,
im Gegensatz zu dieser aber größenmäßig weder erfaßbar noch beeinflußbar ist, und nicht in die Berechnung der
Dämpfung einbezogen werden kann.
Bei bekannten Kupplungen führt schließlich die Führung der freien Enden der elastischen Elemente in axial verlaufenden
Schlitzen des inneren treibenden Kupplungsteils insofern zu Unzuträglichkeiten, als die Federenden
bei den im Bereich auftretenden Biegebeanspruchungen sich je nach Drehrichtung einmal mit einer Seite an
einer Kante der Führungsschlitze, ein andermal mit der gegenüberliegenden Seite an der anderen Kante der
Schlitze abstützen. Die dabei auftretende hohe Kantenpressung in Verbindung mit den radialen Eigenbewegungen
der Federenden verursacht Abrieb sowohl am inneren Kupplungsteil als auch an den Federelementen. Dieser Abrieb
beeinträchtigt die Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit der Kupplung, die nur durch material- und zeitaufwendiges
Auswechseln beschädigter Kupplungsteile aufrecht erhalten werden können.
Bei den bekannten elastischen Wellenkupplungen mit Flüssigkeitsdämpfung
sind weder der einmal eingestellte Flüssigkeitsvordruck noch die Weite der Spalte zwischen
den Federn und den Stirnwänden der Kupplung veränderlich. Das führt zu einer nicht erwünschten über den
Drehbereich unterschiedlichen Dämpfung. Die Dämpfung wächst mit steigender Frequenz.
Die zur gegenseitigen Abdichtung der von den Füllstücken
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gebildeten Flüssigkeitskararaern verwendeten Dichtleisten zwischen Füllstücken land dem inneren Kupplungsteil gewährleisten
bei Winkelverstellungen der Kupplungsteile keine zuverlässige Abdichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die aufgeführten
Nachteile vermieden sind, die gegenüber den bekannten Kupplungen eine geringere äußere Schwungmasse
und ein geringeres Gewicht hat, und die im gesamten Belastungsbereich eine auf vorgegebene Werte einstellbare
Flüssigkeitsdämpfung aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe generell dadurch gelöst,
daß die das Drehmoment übertragenden elastischen Elemente und die die Flüssigkeitskammern bildenden Füllstücke
mit dem Außenring der Kupplung aus einem Stück bestehen.
Durch den Fortfall der die Vorspannung im Außenring erzeugenden Mittel können der Außenring kleiner und leichter
gestaltet und damit die Schwungmasse klein gehalten werden.
Aus Konstruktions- und Fertigungsgründen kann es günstig sein, den aus Außenring, elastischen Elementen und Füllstücken
bestehenden Kupplungsteil aus mehreren parallel geschalteten Einzelringen zusammen zu setzen. Dabei soll
aber in jedem Fall jedes elastische Federelement aus nur einem Federglied bestehen, bei dem die den Flüssigkeitsdruck
aufnehmenden Flächen parabelförmig im Sinne eines Trägers gleicher Festigkeit ausgebildet sind.
Ein derartiges Federglied ist frei von einer störenden Reibdämpfung und erbringt bei gleicher Federkraft, glei-
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eher Biegespannung und gleichem Federweg gegenüber den
bekannten Federpaketen eine wesentliche Verringerung des Federvolumens.
Um v/eitere störende Reibdämpfangen auszuschließen, haben
die axialen Nuten im inneren Kupplungsteil vorteilhaft
kreisrunden Querschnitt und bilden damit Lager für um zur Kxipplungsachse parallele Achsen drehbare zyLinderischo
Körper, in denen die freien Enden der elastischen Elemente längsverschieblich geführt sind.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die Flankenaxialen
der Nuten des inneren Kupplungsteils ballig gegeneinander und gegen die Seitenflächen der Federenden vorgewölbt.
Ebenso können die Stirnflächen sowie der Nutengrund ballig gegeneinander vorgewölbt sein, um Achsabzeichnungen
der Kupplungsteile Rechnung zu tragen.
Es versteht sich, daß in allen Fällen die Schlitze am Einlaß
für die freien Enden der elastischen Elemente so weit sein müssen, daß auch bei größter Auslenkung der elastischen
Elemente diese nicht an den Schlitzkanten zur Anlage
kommen.
Um bei steigender Frequenz eine gleichmäßige Dämpfung zu erreichen, soll gemäß der Erfindung die Flüssigkeit in den
von den Füllstücken und den elastischen Elementen gebildeten Flüssigkeitskammern mit einer von der Antriebs- und
Abtriebsmaschine unabhängigen Flüssigkeitsdruckleitung in
Verbindung stehen, wobei über einem Druckerzeuger in den Kammern ein jeweils gewünschter rechnerisch ermittel tf.-r
Vordruck eingestellt werden kann.
Für die Einstellung rechnerisch ermittelter Dämpfungsv/erto
im gesamten Lastbereich sind Mittel vorgesehen, die eine
Einstellung der seitlichen Spalte zwischen den beiderseits der Federelemente vorhandenen Flüssigkeitskammerteile sowohl
im Ruhe- v/ie im Betriebszustand der Kupplung auf me- chanischem,
hydraulischem oder pneumatischem ¥ege ermöglichen.
Das kann so vor sich gehen, daß die seitlichen Spaltbreiten zwischen benachbarten Flüssigkeitskammerteilen durch
einen im Flansch des anzutreibenden Kupplungsteiles verstellbaren Kolben oder Kolbenabschnitt oder durch eine
verstellbare Lamelle veränderbar sind.
Die gestellte Aufgabe kann auch dadurch gelöst werden, daß die beidseitig der elastischen Elemente gelegenen
Flüssigkeitskammerteile jeweils über eine Leitung miteinander
verbunden sind, und der Flüssigkeitsdruck bzw. die FlüssigkeitsVerdrängung zwischen den Kammerteilen über ein
Ventil gesteuert wird.
Es ist jedoch auch möglich, alle druckaufbauenden und alle druckabbauenden Kammerteile jeweils über eine Ringleitung
zu verbinden und diese Leitungen in eine gemeinsame Leitung münden zu lassen, wobei der Flüssigkeitsdruck
bzw. die Flüssigkeitsverdrängung zwischen den Kammerteilen über nur ein Ventil gesteuert wird. Die den Flüssigkeitsdruck
bzw. die Flüssigkoitsvordrängung bestimmenden Vorrichtungen sind zweckmäßig über elektrische Impulse
steuerbar.
Um eine zuverlässige Abdichtung zwischen den beiden Kupplungsteilen
zu erreichen, sollen zwischen den einzelnen Kammern Dichtungen vorgesehen sein, die jeweils aus einer
gabelförmig ausgebildeten Dichtung besteht, deren zwei Dichtleisten bcini Einbau spreizbar an einem der Kupplungsteile
zur Anlage kommen. Die Dichtungen können dabei aus
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Stahl, Gummi oder Materialien mit gleichen dichtenden und
formveränderndeii Eigenschaften bestehen und in einem der
Kupplungsteile eingelegt sein.
formveränderndeii Eigenschaften bestehen und in einem der
Kupplungsteile eingelegt sein.
Anhand der Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert
werden.
werden.
Figur 1 zeigt eine elastische Wellenkupplung nach
Schnitt A-A der Figur 2.
Schnitt A-A der Figur 2.
Figur 2 zeigt die gleiche elastische Wellenkupplung
nach Schnitt B-B der Figur 1.
nach Schnitt B-B der Figur 1.
Figur 5 zeigt einen Ausschnitt des inneren Kupplungsteiles mit einem in diesem geführten elastischen
Element.
Figur 4 zeigt die Anordnung einer unabhängigen Druckleitung,
die mit den Flüssigkeitskammern in Verbindung steht.
Figur 5 und 6
zeigt einen Ausschnitt einer elastischen Wellenkupplung mit der Möglichkeit einer Spaltbreitenveränderung
zur Vergrößerung bzw. Verkleinerung
der Flüssigkeitskammern mit einem durch mechanische Mittel beaufschlagten Kolben.
der Flüssigkeitskammern mit einem durch mechanische Mittel beaufschlagten Kolben.
Figur 7 zeigt einen Ausschnitt einer elastischen Wellenkupplung
mit der Möglichkeit einer Spaltbreitenveränderung zur Vergrößerung bzw. Verkleinerung
der Flüssigkeitskammern durch einen mit einem
Druckmittel beaufschlagten Kolben.
der Flüssigkeitskammern durch einen mit einem
Druckmittel beaufschlagten Kolben.
Figur 8 zeigt einen Ausschnitt einer elastischen Wellen-
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kupplung mit der Möglichkeit einer Spaltbreitenveränderung durch eine mit einem Druckmittel beaufschlagte
Lamelle.
Figur 9 zeigt einen Schnitt B-B nach Figur 10 einer elastischen
Wellenkupplung mit Steuerbohrungen sowohl in den druckaufbauenden als auch in den
druckabbauenden Flüssigkeitskammern.
Figur 10 zeigt einen Schnitt A-A nach Figur 9 einer elastischen
Wellenkupplung mit Anschlüssen für Ringleituhgen sowohl für die druckaufbauenden
als auch für die druckabbauenden Flüssigkeitskammern.
Figur 11 zeigt eine neuartige Abdichtung benachbarter Flüssigkeitskammern.
Figur 12 zeigt ebenfalls eine neuartige Abdichtung benachbarter
Flüssigkeitskammern.
Die elastische Wellenkupplung setzt sich aus dem inneren, primären Kupplungsteil 20 und dem äußeren, sekundären
Kupplungsteil zusammen, der seinerseits aus dem Außenring 10, den elastischen Elementen 11 und den Füllstücken 12
besteht.
Der Außenring 10, die elastischen Elemente 11 und die Füllstücke
12 sind vorzugsweise einstückig hergestellt.
Die von den elastischen Elementen 11 durchsetzten Flüssigkeitskammern
mit den Kammerteilen 13, 14 sind von den Füllbzw. Zwischenstücken 12 und den Stirnwänden der Kupplung
begrenzt. Die elastischen Elemente 11 bestehen aus nur einem Federglied, dessen den Flüssigkeitsdruck aufnehmenden
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Flächen 21 und 22 im Sinne eines Trägers gleicher Festigkeit parabelförmig ausgebildet sein sollen.
In den Außenumfang 23 des primären Kupplungsteils 20 sind axial verlaufende Ausnehmungen oder Nuten 16 mit kreisförmigem
Querschnitt eingeschnitten. In den Nuten 16 sind zylinderische Körper 19 drehbar gelagert, in denen die
freien Enden der elastischen Elemente 11 längsverschieblich
geführt sind. Mit 17 und 18 sind die axial verlaufenden Kantenlinien der Einlaufschlitze der Nuten 16 bezeichnet,
in die die freien Enden der elastischen Elemente 11 eingeführt werden. Die axial verlaufenden Kantenlinien 17
und 18 müssen in jedem Fall einen so weiten Schlitzeinlauf freilassen, daß auch bei größter Auslenkung des Federgliedes
11 dessen Seitenflächen 21, 22 die Kantenlinien 17 und 18 nicht berühren. Die bei den bisher bekannten elastischen
Wellenkupplungen hier entstehende störende Reibdämpfung kann auf diese Vieise vernachlässigbar klein gehalten
werden.
Die störende Reibdämpfung kann auch dadurch klein gehalten werden, daß der Nutengrund 26 und die Seitenflächen 27 der
Nuten 16 oder die Stirnflächen 24 sowie die in die Nuten 16 eingeführten freien Enden 25 der elastischen Elemente
11 ballig ausgebildet sind«
Damit bei steigender Frequenz eine gleichmäßige Dämpfung erreicht wird, soll über die unabhängige Druckleitung 28,
die über ein feststehendes Lager 29 mit zwei im Innenteil 20 vorgesehenen Bohrungen 30 und 31 in Verbindung
steht, ein Druckmittel den Flüssigkeitskammern 13> 14
zugeführt werden.
Eine gleichmäßig ^Dämpfung kann auch dadurch erzielt werden,
daß die Spaltbreiten 32 zwischen benachbarter Flüs-
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sigkeitskammerri 13S 14 mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch
veränderbar sind. In einem von einem Zwischenstück 34 und dem Anschlußflansch 33 gebildeten Zylinderraum
37 ist der Kolben bzw. Kolbenabschnitt 38 gelagert. Die Stellung des Kolbens 38 wird durch den gegen progressive
Federn 35, 36 wirkenden Öldruck verändert und
damit auch die Größe des Spaltes 32 weiter oder enger.
Gemäß Figur 7 werden die Spaltbreiten 32 durch einen in dem Außenflansch 33 gelagerten Kolben 41, der mit einem
Druckmittel über eine unabhängige Druckmittelleitung 39 beaufschlagt wird, verändert. Wird der Kolben 41 druckentlastet
, drückt die Rückstellfeder 40 den Kolben 41 in seine Ausgangsstellung zurück und öffnet den zwischen Kolben
und Füllstück 12 bzw. dem Federelement 11 liegenden Spalt 32.
In Figur 8 ist anstelle des Kolbens 41 eine Lamelle 42 vorgesehen. An der Lamelle 42 ist ein kleiner Kolben 43
befestigt, der in einem Zylinderraum 44 des Außenflansches 33 verschieblich ist und über die unabhängige Druckleitung
39 beaufschlagt werden kann. Wird der mit der Lamelle 42 verbundene Kolben 43 druckentlastet, kann die
Lamelle 43 mit Hilfe der Rückstellfeder 45 in den Raum ausweichen.
Figur 9 zeigt die von den Federelementen 11 und Füllstücken
12 gebildeten druckaufbauenden Flüssigkeitskammern 47 und druckabbauenden Flüssigkeitskammern 48. In
die Flüssigkeitskammern 47 und 48 münden Steuerbohrungen 49 und 50, die ihrerseits über eine nicht dargestellte
Leitung verbunden sind. In dieser Leitung ist ein ebenfalls nicht dargestelltes Steuerventil angeordnet, das
die Flüssigkeitsverdrängung beschleunigen oder verzögern kann.
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Aus der Figur 10 ist zu ersehen, daß die Steuerbohrungen 49 aller druckaufbauenden Kammern 47 über eine Ringleitung
51 miteinander verbunden sind. Ebenso sind alle druckabbauenden Kammern 48 über eine Ringleitung 52 miteinander
verbunden. Beide Ringleitungen münden in eine nicht dargestellte Leitung mit einem nicht dargestellten
Steuerventil, das ebenfalls die Aufgabe hat, die Flüssigkeitsverdrängung zu beschleunigen oder zu verzögern.
Die in Figur 1 dargestellten Dichtleisten 15 geben bei Winkelverstellungen der Kupplungsteile keine zuverlässige
Abdichtung,
Die in Figur 11 dargestellte gabelförmige Dichtung zwischen benachbarten Flüssigkeitskammern 47 und 48 soll aus
einem federnden Stahl bestehen, wobei die Dichtleisten 54 und 55 nach außen gespreizt werden können, so daß die
Dichtleisten 54 und 55 bei Druckbeaufschlagung durch das Druckmedium dichtungserhöhend gegen den inneren Kupplungsteil
20 gepreßt werden.
In der Figur 12 ist eine Dichtung 56 aus Gummi dargestellt,
deren gabelartige Dichtleisten 57 und 58 ebenfalls dichtend am Kupplungsinnenteil 20 anliegen.
Leerseite
Claims (1)
- Hackforth GmbH & Co."- KG, Heerstraße 66, 4690 Hern ο 2Paten tansprücheι. Elastische Wellenkupplung mit Flüssigkeitsdämpfung, bei der zwischen dem treibenden und dem angetriebenen Kupplungsteil gleichmäßig über den Umfang verteilte elastische Elemente radial zur Drehachse angeordnet sind, die mit dem angetriebenen äußeren Kupplungsteil, dem Außenring, fest verbunden sind und mit ihren freien Enden in axial gerichtete schlitzförmige Ausnehmungen am Außenumfang des treibenden, inneren Kupplungsteils eingreifen, wobei der Querschnitt der elastischen Elemente vom Außenring zum inneren Kupplungsteil hin abnimmt und die elastischen Elemente sich durch jeweils eine seitlich von zv/ei zwischen den Kupplungs Stirnwänden angeordnete Füllstücke begrenzte, mit Flüssigkeit gefüllte Kammer erstrecken, deren Flüssigkeit von den bei Relativbewegungen ausgelenkten elastischen Elementen durch von diesen und den KupplungsStirnwänden gebildete Spalte aus einem der durch ein elastisches Element getrennten Kammerteile in den jeweils anderen verdrängt wird, dadurch gekennzeichnet , daß die das Drehmoment übertragenden elastischen Elemente (11) und die die Flüssigkeitskammern bildenden Füllstücke (12) mit dem Außenring (10) aus einem Stück bestehen.2. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet , daß der aus Außenring (10), elastischen Elementen (11) und Füllstücken (12) bestehende Kupplungsteil aus mehreren axial parallel geschalteten einstückigen Einzelteilen besteht,--JO 9 8 2 1/053 ;-ORIGINAL INSPECTEDElasbische Wellenkupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die den Flüssigkeitsdruck aufnehmenden Flächen (21, 22) der jeweils nur aus einem B'ederglied bestehenden elastischen Elemente (11) im Sinne eines Trägers gleicher .-Festigkeit parabelförmig ausgebildet sind.Elastische Wellenkupplung, nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet daf3 in die Mantelfläche (23) des innenliegenden Kupplungsteils (2o) eingeschnittene achsparallele Nuten (16) kreisförmigen Querschnitt haben und Lager für um zur Kupplungsachüe parallele Achsen drehbare zylindrische Körper (19) bilden, in denen die freien Enden der elastischen Elemente (11) längsverschieblich geführt sind.Elastische Wellenkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 33 dadurch gekennzeichnet , daß die in die Mantelfläche (23) des inneren Kupplungsteils (20) eingeschnittenen axialen Nuten (16') im Nutengrund (16) und an den Seitenflächen (27) ballig gegen die Stirnflächen (24) sowie die das Drehmoment übertragenden Seitenflächen (25) der Federenden vorgewölbt sind.Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Flüssigkeit in den von den Füllstücken (12) und den elastischen Elementen (11) gebildeten Flüssigkeitskammern (13, 14) mit einer von der An- und Abtriebsmaschine unabhängigen Flüssigkeitsdruckleitung (28) in Verbindung stehen, wobei über einen Druckerzeiiger in den Kammern (139 14) ein erwünschter rechnerisch ermittelter Vordruck eingestellt werden kann.■■■■ ■■· 2 1 /7. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die seitlichen Spaltbreiten (32) von den Federelementen (11) unterteilten benachbarten Flüssigkeitskammern (13, 14) sowohl im Ruhe- als auch im Bewegungszustand mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch veränderbar sind.8. Elastische Wellenkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die seitlichen Spaltbreiten (32) benachbarter Flüssigkeitskammern (13» 14) durch einen in einem der Flansche (33) des anzutreibenden Kupplungsteiles verstellbaren Kolben (38, 41) oder Kolbenabschnitte veränderbar sind.9. Elastische Wellenkupplung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet , daß die seitlichen Spaltbreiten (32) benachbarter Flüssigkeitskammern (13, 14) durch eine in einem der Flansche (33) des anzutreibenden Kupplungsteiles angeordnete verstellbare Lamelle (43) veränderbar sind.10. Elastische Wellenkupplung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß die von den Füllstücken (12) und den elastischen Elementen (11) gebildeten Flüssigkeitskammern (47, 48) jeweils über eine Druckleitung verbunden sind, wobei der Flüssigkeitsdruck bzw. die Flüssigkeitsverdrängung in den Flüssigkeitskammern (47, 48) über ein Ventil gesteuert wird.11. Elastische Wellenkupplung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß alle druckaufbauenden Flüssigkeitskammorn (47) und alle druckabbauenden Flüssigkeitskammern (48) jeweils über getrennte Ringleitungen (51, 52) in einer gemeinsamen■i 7 1 / 0 {': '■·Druckleitung münden, wobei der Flüssigkeitsdruck bzw. die Flüssigkeitsverdrängung in den Flüssigkeitskammern (47, A8) über nur ein Ventil gesteuert wird.12. Elastische Wellenkupplung nach den Ansprüchen 1, 6, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet , daß die den Flüssigkeitsdruck bzw. die Flüssigkeitsverdrängung einstellbaren Vorrichtungen über elektrische Impulse steuerbar sind.13. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem inneren Kupplungsteil (20) und den Füllstücken (12) und somit zwischen den einzelnen Flüssigkeitskammern (47, 48) Dichtungen (56) vorgesehen sind, die jeweils aus einer gabelförmig ausgebildeten Dichtung besteht, deren zwei Dichtleisten (54, 55) beim Einbau nach außen spreizbar an einem der Kupplungsteile (12, 20) zur Anlage kommen.14. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 13? dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtungen aus Stahl, Gummi oder Materialien mit den gleichen dichtenden und formverändernden Eigenschaften bestehen.15. Elastische Wellenkupplung nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtungen (56) entweder im primären oder sekundären Kupplungsteil (12) eingelegt sind.909821 /0539
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