DE2848511A1 - Anzeige-registriergeraet - Google Patents

Anzeige-registriergeraet

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  • Indication And Recording Devices For Special Purposes And Tariff Metering Devices (AREA)

Description

Henkel, Kern, Feiler & Hänzel Patentanwälte
Yokogawa Electric Works, Ltd. KSoSSftS«,80
Tokio, Japan
Tel.: 089/982085-87
Telex: 0529802 hnkld Telegramme: ellipsoid
τ 8.*: cv. 1978
Anzeige-Registriergerät
Die Erfindung betrifft ein Anzeige-Registrier- bzw. -Aufzeichnungsgerät, insbesondere ein solches, dessen Gehäuse- und Rahmenteile aus Blechteilen bzw. Strangpreßprofilen zusammengesetzt sind.
Im Hinblick auf die jüngsten Fortschritte auf dem Gebiet der elektronischen Rechner führte der Trend, die elektrischen Meßinstrumente und allgemeinen industriellen Geräte mit Digitalanzeige zu versehen, zu einer Vielfalt von Digitalinstrumenten. Weiterhin führte die bis vor einigen Jahren anhaltende, ständige weltweite Entwicklung in der erdölverarbeitenden Industrie zu größeren Abmessungen der Anlagen und zu einer höheren Instrumentierungsdichte an den Schalttafeln in einem zentralen Steuerraum, so daß sich die Notwendigkeit für kleine Instrumente, wie Vertikalregistriergeräte und dgl. ergab. Der Trend zur Miniaturisierung der Instrumenten- bzw. Gerätekonstruktionen verstärkte sich noch weiter mit dem Auftreten der modernen integrierten Großschaltkreise. Es hat daher den Anschein, daß die Erfordernisse für Registriergeräte der nächsten Generation sowohl digitale Auslegung der Anzeigen als auch Miniaturisierung um-
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fassen werden. Im Gegensatz zu den Digitalgeräten zeichnen sich jedoch Analoggeräte durch ein vorstechendes Merkmal aus, welches die unmittelbare Beobachtung der Änderungen einer Meßgröße (measurand) und auch der Bedingungen bzw, des Zustands eines Regelglieds erlaubt. Da dieses Merkmal bei großen Registriergeräten mit großer Aufzeichnungsbreite sehr zweckmäßig ist, ist ein Bedarf der Industrie an solchen Geräten nach wie vor zu erwarten. Bezüglich der Größenbestimmung solcher Geräte bestehen keine speziellen Vorschriften, nach denen eine Grenze zwischen großen und kleinen Abmessungen gezogen werden könnte. Soweit es das Aufzeichnungs- bzw. Registriergerät betrifft, wird jedoch jedes Modell, dessen effektive Aufzeichnungsbreite mehr als 150 mm beträgt, im allgemeinen als großes Gerät bezeichnet.
Die Erfindung bezieht sich nun auf ein derartiges großes Registriergerät, und Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Registriergeräts dieser Art, das insgesamt haltbar und dauerhaft und bequem zu warten und zu überprüfen sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Gerät umfaßt ein Gehäuse zur Aufnahme eines Instruments, eines elektrischen Stromversorgungsteils usw. sowie einen inneren Rahmen, welcher Bauteile trägt und aus dem Gehäuse herausziehbar ist. Die aus dünnen Blechplatten o.dgl. bestehenden Bauteile des Gehäuses, die sich einfach durch Preßformen herstellen lassen, sind dabei miteinander verbunden und an den Hauptteilen versteift. Sämtliche Bauteile des inneren Mechanismus sind in zwei Gruppen unterteilt, von denen die eine einen Netz- bzw. Leistungstransformator mit niedriger Ausfallrate und hohem Gewicht enthält, während die andere Gruppe den Rest aufnimmt. Die
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erste Gruppe ist in den elektrischen 8tromversorgungsteil einbezogen, während die zweite Gruppe im Innenrahmen angeordnet ist. Aufgrund der Verwendung von dünnen Blechplatten für die Herstellung des Gehäuses wird eine einfache Verarbeitung in Verbindung mit dem Vorteil niedriger Materialkosten gewährleistet, während durch das Versteifungsmaterial ein stabiler Rahmen erzielt wird. Weiterhin ist keinerlei Einstellung oder Justierung nötig, und der Innenrahmen kann unabhängig von der schweren Stromversorgung aus dem Gehäuse herausgezogen werden, so daß eine wirtschaftliche Konstruktion geringstmöglicher Störanfälligkeit geboten wird.
Eine mit der genannten Erdölverarbeitungsindustrie zusammenhängende industrielle Technologie betrifft die Formung von (tragenden) Aluminium-Bauteilen
Ein Aluminium-Formteil wird dabei in der Weise hergestellt, daß ein Aluminium-Stabwerkstück auf eine entsprechend Temperatur erwärmt und durch eine superharte Metall-Zieh-oder -Spritzform auf ein Förderband extrudiert wird. Der dabei hergestellte, lange Formteil wird zur Verwendung bei verschiedenen Erzeugnissen in Stücke der gewünschten Länge geschnitten. Da die Schnittflächen des Werkstücks in Querrichtung oder lotrecht verschieden sind, wird das Werkstück allgemein als Profil bzw. Strangpreßprofil bezeichnet.
Die Erfindung kennzeichnet sich durch eine zweckmäßige Verwendung solcher Profile für das Gehäuse, die Rahmenteile und das Getriebegehäuse des Geräts. Da das Profil auf beschriebene Weise durch Extrudieren hergestellt worden ist, ist es schwierig, eine kreisförmige Bohrung auszubilden, doch kann ein offener Schlitz bzw. ein Langloch mit einem Λ-förmigen Querschnitt einfach ausgebildet werden. Eine Verschraubung kann durch unmittelbares Eindrehen einer selbstschneidenden Schraube in einen solche Schlitz erreicht werden. Eine ggf.
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geformte Vertiefung oder Rille dient als Nut für die Ausrichtung und Montage eines Bauteils am Profil sowie als Schacht zur Verlegung der einzelnen Gehäuseleitungen. Durch Verwendung solcher Profile kann somit ein verbessertes Gerät gebaut werden, das eine einfache Montage mit beträchtlich verringerter Zahl von Arbeitsschritten ermöglicht. Da die verwendeten Profile lange Werkstücke mit festgelegter Querschnittsform darstellen, sind sie bei Verwendung als Querelemente des Innenrahmens und dgl. für Geräte unterschiedlicher Aufzeichnungsbreite anwendbar, indem einfach die Schnittlänge geändert wird; diese Profile eignen sich somit praktisch unabhängig von ihrer speziellen Konfiguration für jedes beliebige Gerät der infrage stehenden Art. Mit der Erfindung wird also eine Großserien- oder Massenfertigung zur Herstellung von Geräten unter Herabsetzung der Fertigungskosten ermöglicht. Da diese Profile aus Aluminium bestehen, tritt bei ihnen, im Gegensatz zu Kunstharzprofilen o.dgl., im Laufe der Zeit keine bleibende Verformung auf, durch v/elche Störungen oder sonstige Beeinträchtigungen der Genauigkeit des Geräts hervorgerufen werden können. Selbstverständlich verringert sich auf diese Weise auch das Gesamtgewicht des Geräts.
Im folgenden sind bevorzugte AusfUhrungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Registriergeräts mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Vorderansicht des Geräts mit abgenommener Klappe,
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Geräte-Gehäuses,
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des elektrischen Stromversorgungsteils,
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Pig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Zustands, in welchem ein Abschnitt des Stromversorgungsteils gemäß Fig. 4 in das Gehäuse eingebaut ist,
Fig. 6 eine allgemeine, auseinandergezogene perspektivische Darstellung der gesamten Innenrahmeneinheit,
Fig. 7 eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Innenrahmens,
Fig. 8 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Oberteils des Innenrahmens,
Fig. 9 einen lotrechten Schnitt durch den Bereich eines Schreibblatthalters,
Fig. 10 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise des Schreibblatthalters,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung eines Punktschreibmechanismus ,
Fig. 12 eine Seitenansicht des Mechanismus nach Fig. 11,
Fig. 13 eine Vorderansicht dieses Mechanismus,
Fig. 14 eine Aufsicht auf den Punktschreibmechanismus,
Fig. 15 eine im Schnitt gehaltene Aufsicht auf den Punktschreibmechanismus ,
Fig. 16 eine Seitenansicht eines Hauptteils des Punktschreibmechanismus ,
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Fig. 17 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Bereichs eines Abgleichmotors,
Fig. 18 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Schreibstiftmechanismus,
Fig. 19 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Alarmeinrichtung,
Fig. 20 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Teils eines Antriebsmechanismus,
Fig. 21 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines anderen Teils des Antriebsmechanismus und eines Umschaltmechanismus und
Fig. 22 eine schematische Schnittansicht des Antrfe bsmechanismus,
I. Gehäuse(einheit) HU
In den Fig. 1 und 2 ist das Gehäuse HU des Geräts dargestellt. Wie aus der auseinandergezogenen Darstellung von Fig. 3 hervorgeht, besteht das Gehäuse HU aus einer Frontklappe 11, einem Frontrahmen 12, einem Mantel 13, einer Bodenplatte 14, einer Zwischenplatte 15 und einer Rückplatte 16. In die Klappe 11 ist ein durchsichtiges Fenster 112 in einem rechteckigen Formguß-Rahmen 111 eingesetzt, an dessen Rückseite eine Dichtung 113 angeordnet ist und in welchem eine Schreibstiftleiste 114 und ein Aufzeichnungsblatt oder -streifen 115 vorgesehen sind. Eine Blattfeder 116 dient zum Verriegeln der Klappe 11. Die Dichtung 113 dient zur Dämpfung eines Stoßes beim Schließen der Klappe 11 sowie zur Abdichtung des Geräts zur Verhinderung eines Eintritts von Staub und dgl.; außerdem wird sie als Luftausblasblock benutzt. Weiterhin sind ein
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Klappen-Scharnier- oder -Tragzapfen 117 und ein Griff 118 in Form einer Ausnehmung an der einen Seite des Rahmens vorgesehen. An Ober- und Unterseite des Frontrahmens 12 ist je ein L-förmiger Flansch 121 angeformt, wobei die Rückseite des Rahmens kleinere Abmessungen besitzt und an ihren vier Ecken abgeschrägt ist, indem die Seitenteile 122 waagerecht abgebogen bzw. nach rückwärts umgebogen sind. Eine zur Ausfüllung der Eck-Ausschnitte 124 dienende Versteifungsplatte 123 besteht aus einer dreieckigen Platte, die längs einer (zur Grundlinie) senkrechten Linie rechtwinkelig gebogen ist. Der Frontrahmen 12 läßt sich durch Einschneiden seiner Ecken leicht in seine Form pressen. Im rückwärtigen Teil von Mantel
13 und Bodenplatte 14 vorgesehene Einprägungen 131 bzw. 141 sind jeweils mit vier einzelnen, konkaven Vertiefungen 132 bzw. 142 versehen, die ohne weiteres von der Außenseite her eingeprägt werden können. Äußere Leitungen können in einer luftdicht verschlossenen Umhüllung in das Gerät eingeführt werden, indem diese kreisförmigen Vertiefungen ausgestanzt werden. Die Zahl dieser Vertiefungen bestimmt sich in jedem Einzelfall durch die Zahl der äußeren Zuleitungen o.dgl.. Die Zwischenplatte 15 ist mit Öffnungen 151 - 156 für den Einbau von Anschlußplatten versehen. Dabei dienen die Öffnung 156 für eine Stromversοrgungs-Anschlußplatte, die Öffnungen 151 und 152 für Eingangsklemmenplatten und die Öffnungen 153 für Steuer- und Übertragungssignalanschlüsse, An der Innenseite der oberen Wand des Mantels I3 ist ein Metall-Anschlußstück 161 zur Halterung der Rückplatte 16 befestigt, und ein ähnliches Element ist an der Oberseite der Bodenplatte 14 vorgesehen.
Die Teile 12-16 des Gehäuses HU können durch Pressen aus dünnem Metallblech in die dargestellte Form gebracht werden. Dabei werden der Frontrahmen 12, der Mantel 13, die Bodenplatte
14 und die Zwischenplatte 15 durch Punktschweißen zu einem einheitlichen Bauteil zusammengesetzt. Anschließend werden die
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ausgesparten Ecken 124 des Frontrahmens 12 mit den Versteifungsplatten 123 ausgefüllt, und an Ober- und Unterteil der linken Seite (Fig. 2 und 3) werden blockförmige Tragstücke 144 und 145 befestigt. Ein ähnliches Trag- oder SchloßstUck 146 wird an der unteren Ecke der rechten Seite (Fig. 2 und 7) befestigt. Der Frontrahmen 12 wird in die Vorderseite des Gehäuseteils 10 so eingesetzt, daß die Versteifungsplatten 123 in die vier Ecken zu liegen kommen, und das Schloßstück 146 wird daran so angebracht, daß einwirkende äußere Kräfte keine Verformung zur Folge haben. Außerdem kann sich die Zwischenplatte 15 kaum verschieben, weil sie mit den Innenkanten der Einprägungen 131, 141 in Berührung steht und zum Teil in die Ausnehmung 147 der Bodenplatte eingesetzt ist; das gesamte Gehäuse HU erhält hierdurch ausreichende Steifheit, Wenn der Gehäuseteil 10 auf diese Weise zusammengesetzt ist, wird ein unterer Tragzapfen 117 der mit dem Schreibstiftstreifen 114 usw. ausgerüsteten Klappe 11 in die Bohrung eines unteren Flansches 121 eingesetzt, während der obere Tragzapfen 117 im eingedrückten Zustand in eine obere Bohrung eingeführt und damit die Klappe am Gehäuseteil 10 angelenkt wird. Nach dem Einsetzen des Instruments in eine Öffnung von der Vorderseite einer Platte her wird der Abstand zwischen einem Flansch 171 eines Anschlußstücks 17 und dem (Rand-)-Flansch 121 mit Hilfe eines schrägen Langlochs 172 so verkürzt, daß das Instrument unabhängig von der Dicke der Platte oder Tafel sicher an dieser montiert ist.
Die das Gerät bildenden Bauteile sind vollständig im Gehäuse HU untergebracht. Diese Bauteile werden je nach den Stellen, an denen sie angeordnet sind, in eine ortsfeste und eine bewegliche Gruppe unterteilt. Die Teile mit geringer Störungsrate und hohem Gewicht, etwa der Netz- oder Leistungstransformator, befinden sich in der ortsfesten Gruppe und sind fest in den innersten Teil des Gehäuses HU eingebaut. Die bewegliche Gruppe umfaßt Teile, wie Anzeigeeinrichtungen, einen Aufzeichnungsmechanismus usw., bei denen eine Auffüllung oder
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Erneuerung von Schreibblatt und Tinte oder aber eine Inspektion und Justierung nötig sind. Die letztgenannte Gruppe ist an dem noch zu beschreibenden Innenrahmen angebracht. Aufgrund dieser Ausbildung erhält die erfindungsgemäße Vorrichtung eine bemerkenswert rationelle Konstruktion, bei welcher die Gewichtsbelastung des Innenrahmens gering bleibt und Bequemlichkeit für Wartung und Überprüfung geboten wird. Nachstehend ist nun der elektrische Stromversorgungsteil anhand von Fig. 4 und 5 näher erläutert.
II. Elektrischer Stromversorgungsteil EU
Die elektrische Stromversorgung EU umfaßt Verdrahtung und eine Anschlußplatte für die Speisung mit z.B. 100-V-Netzstrom und dgl., Verdrahtung und Anschlußplatte für ein von jeder Meßstelle übermitteltes Meßwertsignal, einen Netz- oder Leistungstransformator für die Lieferung des Stroms zur Speisung der elektronischen Elemente sowie (gedruckte) Schaltungsplatten für Verstärkerschaltung, Bereichsschaltung usw. Bei 21 ist ein hinterer Rahmen des Stromversorgungsteils EU vorgesehen, der mit einem Querrahmen 22 verbunden ist. Der hintere Rahmen 21 besteht aus einer zurechtgebogenen Blechplatte mit in der Rückseite vorgesehenen Öffnungen 211 - 214, von denen die nicht sichtbare Öffnung 213 eine ovale Öffnung bzw. ein Langloch mit kleineren Abmessungen als die anderen Öffnungen ist. Die Öffnungen 211, 212, 213 sind den Öffnungen 151, 152, 156 der Zwischenplatte 15 gegenüberliegend angeordnet, wobei die Öffnung 214 unbesetzt ist und zur Erleichterung der Handhabung dient, weil die Verdrahtung bei der Montage durch diese Öffnung erfolgen kann. Eine Anschlußplatteneinheit 23 dient für die Eingangssignalverarbeitung, wobei diese Einheit mit Anschlußplatten 231 und 232 sowie mit zwei parallel zueinander angeordneten Schaltungsplatten 233 und 234 versehen ist. Die Anschlußplatte 23I deckt die Meßstellen Nr. 1 bis 6 ab, während die Anschlußplatte 232 mit den Meßstellen 7 bis 12 belegt ist
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und die Eingangssignalleitungen getrennt (an diese Platten) angeschlossen sind. Nicht dargestellte Gruppen von Anschlußstücken bzw. -stiften sind auf den Rückseiten der Anschlußplatten 231 und 232 angeordnet und mit den Plus- und Minusschraubklemmen auf den zugewandten Seiten verbunden. Die Anschlußstücke werden in die Bohrungen der Schaltungsplatten 233 eingesteckt und durch Löten unmittelbar daran befestigt. An die Schaltungsplatten 231 und 232 sind biegsame Leitungen 235, 236 und 237 angeschlossen, die unmittelbar miteinander verbunden sind. Weiterhin sind Anschlußstifte 238 und Führungen 239 für die Schaltungsplatten vorgesehen. Nach dem Zusammenbau der dargestellten Einheit 23 wird diese von der Seite der Zeichnungsebene her mit Schrauben am hinteren Rahmen 21 befestigt und mit einer Abdeckung 230 versehen. Zwei Schaltungsplatten 216 und 217, die eine Verstärkerschaltung bzw. eine Bereichsschaltung bilden, werden gemäß Fig. 5 unter Heranziehung der Führungen 239 in die Abdeckung 230 eingesetzt, wobei sie als Nebenschaltungsplatten dienen und mittels der Anschlußstifte 238 mit einer Hauptschaltungsplatte 234 verbunden sind. An der Abdeckung 230 wird ein Deckel 218 angebracht.
Eine Transformatoreinheit 24 umfaßt einen Leistungstransformator 241, vier Stellschrauben 242 sowie eine Haupt- und eine Hilfs-Schaltungsplatte 243 bzw. 244. Der Transformator 241 ist mittels der Schrauben 242 in den unterteil des hinteren Rahmens 21 eingebaut. Zwei der vier Stellschrauben sind etwas langer als die beiden anderen, so daß sie Bolzen bilden, von deren vorderen Enden die Schaltungsplatte 243 getragen wird. Die Hauptschaltungsplatte 243 ist mit einem Fenster 247 und einem Leiterzugmuster mit einer Gruppe von Stiftlöchern 246 versehen, die sowohl waagerecht als auch lotrecht in festen Abständen angeordnet sind. Einigen der Stiftlöcher 246 entsprechende Stifte 248 sind in die Hilfsschaltungsplatte 244 eingelassen, die ihrerseits mit einem Rahmen bzw0 Feld 249 versehen ist, in dessen quadratischen
Einteilungen jeweils die Größen der Speisespannungen (z.B. 100 V, 112 V, 120 V, 200 V, 220 V, 240 V) angegeben sind. Die einzelnen Quadrate des Felds 249 sind so bemessen, daß sie größenmäßig dem Fenster 247 entsprechen. Der jeweilige Anschluß für die Versorgung mit der jeweils angezeigten Speisespannung kann automatischdadurch erfolgen, daß im Rahmen bzw. Feld 249 eine Zahl für die gewünschte Speisespannung (z.B. "100" für 100 V) gewählt, der betreffende Stift 248 in die Stiftbohrung 246 eingeführt und die Hilfs- bzw. Nebenschaltungsplatte 244 so auf die Hauptschaltungsplatte 243 aufgesetzt wird, daß die gewählte Zahl im Fenster 247 erscheint. Wenn die gewünschte bzw. vorgesehene Speisespannung 120 V betragen soll, wird die Nebenschaltungsplabbe 244 entsprechend in der Weise auf die Hauptschaltungsplatte 243 aufgesetzt, daß die Zahl "120" im Fenster 247 erscheint. Auf diese Weise ist dann die entsprechende Spannung von den Klemmen der Sekundärwicklung an der Schaltungsplatte 243 abnehmbar. Auf diese Weise kann ein einziger Transformator für die Lieferung verschiedener Speisespannungen benutzt werden, wobei die Verdrahtung derart vereinfacht werden kann, daß die jeweilige Speisespannung mit einem Blick im Fenster 247 feststellbar ist. Eine Abdeckung 227 für den Transformator ist mit einem dem genannten Fenster 247 entsprechenden Fenster 228 versehen. Der die vorher beschriebene Form besitzende Querrahmen 22 ist längs der einen Seite des Gehäuses HU angeordnet. An den beiden Seiten des Querrahmens 22 vorgesehene Ausnehmungen 221 dienen zur Aufnahme der Speise- und Signalleitungen im elektrischen Stromversorgungsteil EU bei gleichzeitiger Trennung dieser Leitungen entsprechend den jeweiligen Spannungspegeln und Funktionen, wodurch die ordnungsgemäße Verdrahtung vereinfacht wird. Außerdem dienen diese Ausnehmungen als Schächte bzw. Abschirmungen zur Verhinderung eines ungünstigen Einflusses von zwischen den Leitungen erzeugten Rauschsignalen o.dgl,. Eine Schaltereinheit 25 umfaßt einen Schalter 251 mit zwei Sätzen von Umschaltkontakten, eine
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Platine 252, eine Anzeigeplatte 253» alne auswechselbare Schmelzsicherung 254 und eine Abdeckplatte 255, die zu einem einheitlichen Bauteil zusammengesetzt sind. Ein oberer Knopf 256 des Schalters 251 dient als Aufzeichnungsschalter, während ein unterer Knopf 257 für die Stromversorgung dient. Durch Aufv/ärts- oder Abwärts drücken der Knöpfe wird der betreffende Schalter geschlossen bzw. geöffnet.
Weiterhin sind ein Leitungshalter 26 und eine Justierschaltungsplatteneinheit 27 aus zwei (gedruckten) Schaltungsplatten 271 und 272 vorgesehen. Der Halter 26 besteht aus einer Platte aus einem Kunstharz, wie Vinylchlorid oder Polypropylen, in welcher auf gegenüberliegenden Seiten in vorbestimmten Abständen einander abwechselnd Rillen vorgesehen sind, an denen die Platte zickzackförmig abgewinkelt ist. In Längsrichtung des Halters 26 sind Einführöffnungen 261 - 264 ausgebildet, die durch eine Schnittlinie 265 miteinander verbunden sind. Die Stromzufuhrleitungen, die Signalleitungen 235, 236, 237 usw., welche die Speiseanschlußplatte 245 über die Schaltereinheit 25 mit dem Transformator 24 verbinden, sind durch die Öffnungen 261 - 264 hindurchgeführt. Beim Einführen dieser Leitungen wird zunächst die betreffende Leitung längs der einen Seite des Halters 26 herausgezogen und dann die Schnittlinie 265 zusammen mit der Leitung zur gegenüberliegenden Seite hin nach außen gedruckt, so daß sich der verpreßte Abschnitt zur anderen Seite des Halters 26 hin verlagert. Die Leitung wird somit mit jeweils wechselnder Richtung durch die Öffnungen hindurchgeführt, so daß sie nach Art eines Nähfadens im Halter 26 festgelegt ist. Zum Auswechseln der Leitung kann sie wieder zur ersten Seite des Halters 26 verschoben werden, indem die Schnittlinie 265 zusammen mit der Leitung von der anderen Seite her zur erstgenannten Seite hin gedrückt wird. Durch Anwendung der Schnittlinie 265 des Halters
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26 wird somit die Notwendigkeit für ein Hindurchziehen der Leitung durch die einzelnen Einführöffnungen 261 - 264 des Halters 26 vermieden, wodurch die Montage vereinfacht wird.
Die Leitung 237 ist mit der Justierschaltungsplatteneinheit
27 verbunden, die mit variablen bzw. Regelwiderständen versehen ist, welche einen Teil einer Verstärkungsgrad- und einer Nullpunktjustierschaltung bilden. Die Einheit 27 ist im unteren Raum R3 der inneren Rahmeneinheit FU so angeordnet, daß die Regelelemente der Regelwiderstände an der betreffenden Seite freiliegen und von der Vorderseite des Geräts her betätigbar sind. Für die Einheit 27 ist ein Deckel 273 vorgesehen, und bei 274 (Fig. 2 und 6) ist eine Schreibstift-Leiste dargestellt, die mit den betreffenden Justiergrößen VERSTÄRKUNG, NULL und BEREICH beschriftet ist. Die Anschlußplatteneinheit 23, der Transformator 24, die Schaltereinheit 25, der Leitungshalter 26 und die Justiereinheit 27 sind somit einheitlich am hinteren Rahmen 21 bzw. am Querrahmen 22 montiert, so daß sie den elektrischen Stromversorgungsteil EU bilden. Diese Anordnung wird sodann von der Vorderseite des Gehäuses HU her in dieses eingesetzt und mittels mehrerer Schrauben befestigt. Anschließend wird das andere Ende des Leitungshalters 26 an der Innenrahmeneinheit PU verankert, wobei die Justiereinheit 27 zum Abschluß der Montage in eine vorbestimmte Position gebracht wird. Wenn die Anschlußplatten 231, 232 und 245 am hinteren Rahmen 21 angebracht sind, liegen die betreffenden, die Schraubklemmen tragenden Seiten jeweils über die öffnungen 152, 153 und 151 der Zwischenplatte 15 zur Rückseite hin frei, d.h. sie sind über die Rückseite zugänglich. Der Stromversοrgungsteil EU ist somit mit der verschiebbaren Innenrahmeneinheit FU mittels Leitungen verbunden, die durch den Leitungshalter 26 hindurchgezogen sind. In dem in das Gehäuse HU eingesetzten Zustand der Innenrahmeneinheit FU sind die Leitungen zusammen mit dem Halter 26 in gedrängter Anordnung zickzackförmig zu-
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sammengefaltet, während sie beim Herausziehen der Rahmeneinheit FU geradlinig ausgezogen werden. Infolgedessen können ungespannte Leitungen nicht schlaff herabhängen oder seitlich wegstehen, wodurch Störungsmöglichkeiten ausgeschaltet werden und eine kompakte Verdrahtung erzielt wird.
III. Innenrahmeneinheit FU
Die Hauptbauteile des Geräts sind im genannten Gehäuse HU untergebracht und am Innenrahmen angebracht, der aus dem Gehäuse herausziehbar ist. Erforderlichenfalls kann diese Rahmeneinheit selbst im Betrieb des Geräts herausgezogen werden, um den Betriebszustand zu überprüfen oder das Gerät zu prüfen und zu justieren. Figo 6 ist eine allgemeine Ansicht der Innenrahmeneinheit FU, während Fig. 7 und die folgenden Figuren auseinandergezogene perspektivische Darstellungen der Bauteile sind. Dabei sind folgende Teile vorgesehen: ein Innenrahmen 30, Seitenplatten 31 und 32 in Form von Aluminiumlegierung-Gußstücken, Tragstücke 301 und 302, die im Ober- und Unterteil der linken Seitenplatte 31 ausgebildet sind und zusammen mit eingesetzten Achsen 303, 304 sowie den Tragstücken 144, 145 des Gehäuses Scharniere bilden, die gleichzeitig als Drehpunkte zum Herausziehen des Innenrahmens 30 dienen, obere und untere Träger 33 bzw. 34 zur Verbindung der Seitenplatten 31 und 32 sowie ein zwischen die beiden Träger eingefügter Schreibblatthalter 35 mit einem im wesentlichen Y-förmigen Querschnitt. Die beiden Träger 33 und 34 und der Blatthalter 35 bestehen ebenso wie der Querrahmen 22 des Stromversorgungsteils EU aus den vorher erwähnten Aluminiumlegierung-Profilen. Das in jedem Profil vorgesehene Λ-förmige Loch dient als Durchgangsbohrung für die Verschraubung, wobei in dieses Loch unmittelbar eine selbstschneidende Schraube eingedreht wird, um auf diese Weise die Zahl der Bearbeitungsgänge zu verringern. Da außerdem jedes Profil aus einem langgestreckten, geradlinigen
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Strangpreßteil besteht, kann es entsprechend der Breite des jeweils verwendeten Schreibblatts auf die erforderliche Länge geschnitten werden, so daß eine Vielfalt von Geräten unter Verwendung gleicher Bauteile hergestellt werden kann und hierdurch die Serienproduktion von auswechselbaren Anzeige-Registriergeräten ermöglicht wird. Blattführungen 331 und 332 in Form dünner Blattfedern sind am oberen Träger 33 befestigt. Diese Blattführungen, welche das Kurvenblatt bzw. das Papier C gleichmäßig über die Außenfläche eines noch zu beschreibenden Ritzels zu führen vermögen, verhindern ein seitliches Herausrutschen des Papiers durch zwei schmale, gekrümmte Haltestücke 333, die in die Nähe der Transportzähne auf beiden Seiten des Ritzels bzw. Transportzahnkranzes vorstehen. Der über dem oberen Träger 33 gebildete Raum R1 dient zur Unterbringung der Aufzeichnungselemente, etwa eines Punktschreibmechanismus und eines Schreibstiftmechanismus, während ein Abgleichmotor und ein Umschalter o.dgl. an der Rückseite vorgesehen sind. Der zwischen dem unteren Träger 34 und dem Blatthalter 35 gebildete vordere Raum R2 dient als Aufnahmekammer für das beschriftete Papier. Der hintere Raum R3 hinter dem unteren Träger 34 dient zur Aufnahme der Justierschaltungsplatteneinheit 27 des Stromversorgungsteils EU. Ein weiterer Raum R5 zwischen dem unteren Träger 34 und der Bodenplatte 14 des Gehäuses HU ist für zusätzliche Mechanismen und andere Teile vorgesehen.
Gemäß den Fig. 8, 9 und 10 sind an linker und rechter Seite des Blatthalters 35 symmetrische Seitenplatten 351 befestigt, so daß ein Aufnahmeraum R4 zur Unterbringung eines nicht beschrifteten Faltblattstreifens C gebildet wird. Bei 352 ist eine Tragplatte vorgesehen, wobei zwischen diese und den unteren Träger 34 eine Blattfeder 353 eingefügt ist, welche die Tragplatte 352 mit einer aufwärts wirkenden Kraft beaufschlagt. Die beiden Enden der Tragplatte 352 sind mittels Achsen 354 drehbar mit den Seitenplatten 31 und 32 ver-
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bunden. Zwischen die beiden Seitenplatten 351 ist eine auch als "Ritzel" bezeichnete Transportachse 36 eingesetzt, die an beiden Enden je einen Zahnkranz 362 mit Zähnen 361 trägt. Die linke der beiden Wellen bzw. Achsen 363 und 364 der Transportachse ist länger als die rechte, wobei in den Lagerteil eine nicht dargestellte Einweg-Rollenkupplung und ein Friktionsmechanismus mit ringförmiger Feder eingesetzt sind. Ein Doppelzahnrad G23 und G321 eines noch zu beschreibenden Antriebsmechanismus ist auf dem über die Seitenplatte 351 vorstehenden Teil der Welle 363 befestigt. Bei der Drehung/der einen oder anderen Richtung rückt die Rollenkupplung entweder ein oder aus. Der Friktionsmechanismus vermag den Antriebsteil bei Einwirkung einer eine vorbestimmte Größe übersteigenden äußeren Kraft vom Abtriebsteil zu trennen. Beim Einlegen des Papierstreifens kann somit beispielsweise die Transportachse 36 entgegen dem Uhrzeigersinn oder mit einer etwas größeren Kraft in die entgegengesetzte Richtung gedreht werden, so daß der Papierstreifen gestrafft und damit eine Verzögerung des Papiervorschubs in der Anfangsstufe der Aufzeichnung vermieden wird. Die Transportachse wird nach der maschinellen Bearbeitung beispielsweise durch Eintauchen mit einem flüssigen Kunstharz beschichtet, so daß auf ihrer Mantelfläche ein dünner wasserabweisender Film zurückbleibt. Auf diese Weise wird ein Eindringen von Schreibtinte verhindert und eine deutliche Schreibspur eines Punktschreibstifts bei gleichzeitiger ruckfreier Bewegung eines Aufzeichnungsstifts gewährleistet. Parallel zur Transportachse 36 ist eine Andruck- bzw. Führungsrolle 365 angeordnet. Im einen Wellenende der Rolle ist eine Schraubenfeder angeordnet, so daß die Gesamtlänge der Rolle federnd veränderbar und die Rolle selbst herausnehmbar zwischen die beiden Seitenplatten 351 einsetzbar ist. In den beiden Seitenplatten 351 sind jeweils zwei abgestufte, bogenförmige Aussparungen 355 in Form einer tieferen und einer flacheren Aussparung ausgebildet, welche an den Innenflächen der Seitenplatten 31 und 32 befestigten
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Stiften 311 bzw. 321 gegenüberliegen. Bei 356 sind geriffelte Fingergrifflachen vorgesehen, und die Seitenplatten 351 weisen weiterhin ovale Öffnungen auf, über welche eine Beobachtung des Aufnahmeraums R4 von außen her möglich ist.
Fig. 9 veranschaulicht den Einbauzustand des Blatthalters 35 in den Innenrahmen 30. Wenn der Blatthalter 35 durch Andrücken gegen die Grifflächen 356 von der vorderen Seite her gegen die Kraft der Blattfeder 353 nach unten gedrückt wird, kommen die tiefen Aussparungen der Ausnehmungen oder Aussparungen 355 von den Stiften 311, 321 frei, während dia anschließenden flachen Aussparungen mit den Stiften in Eingriff gelangen und durch diese arretiert werden. Dieser Zustand, in welchem das Aufzeichnungs- bzw. Schreibelement vom Papierstreifen entfernt ist, ist in Fig. 10 in gestrichelten Linien eingezeichnet. Wenn der Blatthalter 35 weiter nach unten gedrückt wird, wirkt die Blattfeder 353 auf die Tragplatte 352 und läßt diese gegen einen Anschlagstift 358 anstoßen, worauf der Blatthalter 35 freigegeben wird und um die Welle oder Achse 350 herum drehbar ist, so daß er auf die durch die strichpunktierten Linien angedeutete Weise nach vorn herausziehbar ist. In diesem Zustand kann der Papierstreifen C aus dem Raum R4 des Blatthalters 35 herausgenommen und durch einen neuen ersetzt werden. Wenn der Blatthalter anschließend in der entgegengesetzten Richtung verschwenkt wird, kommt er zunächst in der gestrichelt eingezeichneten Stellung zum Halt, bevor eine unmittelbare Berührung zwischen dem Schreibelement und dem Papierstreifen stattfindet. Wenn der Blatthalter 35 sodann nach Überprüfung des Zustande des Papierstreifens und des Schreibelements weiter nach innen gedrückt wird, stößt er an dem seine Weiterbewegung verhindernden oberen Anschlagstift 359 an, während die Aussparungen 355 die Stifte 311 und 321 aufnehmen und damit den Blatthalter in der in ausgezogenen Linien eingezeichneten Stellung verriegeln, worauf die Vor-
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bereitung des Papierstreifens für die Aufzeichnung abgeschlossen ist. Wie erwähnt, wird der Blatthalter 35 somit unmittelbar nach seiner anfänglichen Auswärtsbewegung und unmittelbar vor seiner endgültigen Einwärtsbewegung arretiert und angehalten und dann neben dem für die Aufzeichnung vorbereiteten Papierstreifen aufwärts oder abwärts bewegt, so daß auf diese Weise eine Störung vermieden werden kann, die sich aus einer Berührung zwischen Schreibstift bzw. Aufzeichnungselement und Papierstreifen ergeben kann. Eine Skala 37 des Instruments wird von einer Skalentragplatte 371 mit U-förmigem Querschnitt getragen. Die beiden Enden der Tragplatte 371 sind an den Seitenplatten 31 und angeschraubt, wobei die Leitungen einer Alarmeinrichtung in diese beiden Enden eingeführt sind. Die Alarmeinrichtung und der Punktschreibmechanismus werden zum Teil von den Oberseiten von oberem und unterem Abschnitt der Skalentragplatte getragen. Ein metallenes Arretierelement 38 dient zur Sicherung des Innenrahmens 30 am Gehäuserahmen. Dieses Arretierelement 38 besteht aus einer Knopfplatte 382 mit einem Lager 381, einer Druckfeder 383 in Form einer schlanken, zur Hälfte eingeschnittenen und gebogenen Blattfeder, einer Klinken- bzw. Sperrplatte 384 mit einem Fortsatz und einer Rolle 385. Das Vorderende des einen Schenkels der Druckfeder 383 ist an der Knopfplatte 382 verankert. Die Knopfplatte 382 und die anderen Teile werden in der in Fig. 7 gezeigten Reihenfolge an einer vom unteren Ende des Innenrahmens 30 abstehenden Tragachse 386 angebracht und schließlich mittels eines Federrings o.dgl, gesichert. In der unteren rechten Ecke des Gehäuses HU ist gemäß Fig. 2 ein blockförmiges Arretierstück 146 befestigt, wobei die Sperrplatte bzw. Klinke 384 der hinteren Hälfte und die Rolle 385 der vorderen Hälfte des Arretierstücks gegenüberliegt. Wenn die herausgezogene Rahmeneinheit FU wieder in das Gehäuse HU eingeschoben wird, dreht sich die Rolle 385 aufgrund ihrer Berührung mit der vorderen Halbfläche des Arretierstücks 146. Die Klinke 384
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bewegt sich dabei aufgrundcfer Berührung mit der in der hinteren Hälfte vorgesehenen Schrägfläche nach innen, und nachdem der abgestufte Abschnitt der Klinke über das Arretterstück 146 hinausgelaufen ist, dreht sich die Klinke geringfügig in die einrastende Arretierstellung. Da die Rahmeneinheit FU in diesem Arretierzustand von der Rolle 385 getragen wird, wird der aus der Achse 303 und den zugeordneten Teilen bestehende Scharniermechanismus geschützt, während dadurch weiterhin schädliche Auswirkungen von äußeren Schwingungen auf den Präzisionspunktschreibmechanismus und andere, am Innenrahmen 30 angebrachte Teile ausgeschaltet wird. Wenn das obere Ende der Knopfplatte 382 zur zugewandten Seite hin gezogen wird, übt das freie Ende des Schenkels der Druckfeder 383 eine Kraft auf den Vorsprung bzw. Fortsatz aus, wodurch die Klinke 384 in Entriegelungsrichtung verdreht wird und damit die Rahmeneinheit FU aus dem Gehäuse HU herausgezogen werden kann. An den rechten Flächen beider Seitenplatten 31 und 32 sind zwei Montage- bzw. Tragplatten 39 jeweils gleicher Gestalt angeschraubt. Diese Platten 39 tragen über Lager die Anzeigewelle und die Tragwelle bzw. -achse des nachstehend näher zu beschreibenden Anzeige-Registriermechanismus .
Der Aufbau des Punktdruck- bzw. Punkt3chreibmechanismus 40 ist in den Fig. 11 bis 16 näher veranschaulicht. Dabei besteht ein Punktschreiberrahmen 41 aus einem Basis- bzw. Grundrahmen 411, an dem eine rechte Wand und eine linke Wand angeformt sind, einer linken Seitenplatte 412 und einer die Vorderteile von Grundrahmen und linker Seitenplatte verbindenden Achse 413. In linke und rechte Seite des Rahmens 41 sind Lager 414 eingepreßt. Von der einen Seite steht eine Schnurhalterung 410 ab. An der Vorderseite des Grundrahmens 411 ist ein Metall-Anschlußstück 415 befestigt. Eine aus Kunstharz bestehende Rolle 416 ist auf einem nach oben abstehenden Teil des Anschlußstücks 415 gelagert. Ein Arm
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417 trägt die Bürste bzw. den Schleifer eines Schieberheostaten, den Betätigungsansatz eines Alarmmechanismus und dgl. Eine in den Tragplatten 39 gelagerte Antriebswelle 42 ist mit einer längsverlaufenden Keilnut 421 versehen. Eine zylindrische Gleitachse 43 ist mit Spiel in die Antriebswelle 42 eingesetzt und mit einem in die Keilnut 421 eingreifenden Stift 431 versehen. Die Gleitachse 43 ist zwischen den beiden Lagern 414 drehbar festgelegt. Die Antriebswelle 42 ist mit der Gleitachse 43 in die beiden Lager 414 des Punktschreiberrahmens 41 eingesetzt, welcher unter Verschiebung auf der Antriebswelle 42 das Drehmoment auf die Gleitachse 43 überträgt. Der Vorderteil des Rahmens 41 wird dabei durch die mit dem unteren Abschnitt der Trag- bzw. Halteplatte 371 in Berührung stehende Rolle 416 an einem Herabfallen gehindert. Die Gleitachse 43 ist mit eirE r drei Ausnehmungen aufweisenden Kurve 432, einer an der einen Seite drei Stifte bzw. Zapfen tragenden Malteserradkurve 433 und einem Nocken 434 versehen, der drei steile, dreieckige Vorsprünge bzw. Lappen aufweist. Der Nocken 434 vermag erforderlichenfalls den Punktsehreibvorgang zu unterbrechen. Die Enden einer ersten bewegbaren Platte 44 und einer zweiten bewegbaren Platte 441 sind lose in die Lager 14 eingesetzt, wobei in der Mitte zwischen diesen beiden Platten eine Schwingwelle bzw. -achse 442 befestigt ist. Ein Malteserkreuzrad 435 und ein Zahnrad 436 sind lose auf die Welle 442 aufgesetzt, an welcher ein langgestreckt hakenförmiger Schwinghebel 445 mit·seinem Mittelteil drehbar gelagert ist. Der Haken 451 des Schwinghebels 45 liegt der Kurve 432 auf der Gleitächse 43 gegenüber, während sein hinteres Ende 452 mit der Oberseite der Kupplungswelle 413 in Berührung steht. Auf in der ersten bewegbaren Platte 44 gehalterten Achsen bzw. Wellen 445 und 446 sitzen Zahnräder 443 bzw. 444. Ein Punktschreibrad 46 ist mit dem Zahnrad 462 drehbar auf der Achse bzw» Welle 461 montiert, die an der ersten bewegbaren Platte 44 befestigt ist. Das Punktschreibrad 46 ist mit zwölf radial abstehenden Punktsehrei-
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bern 463 versehen. Neben den Punktschreibern 463 befindet sich eine Ziffernscheibe 464, die zwölf Sägezähne aufweist und auf deren Schrägflachen mit Ziffern versehen ist. Eine Ratschen- bzw. Rastfeder 467 ist mit ihrem einen Ende an der ersten bewegbaren Platte 44 verankert und an ihrem freien Ende mit einem halbkreisförmigen Vorsprung versehen, der nacheinander mit den zwölf Ausnehmungen 468 an der einen Seite der Umfangsfläche des Punktschreibrads 46 in Eingriff zu gelangen vermag. Ein Farbkissenmechanismus 47 besteht aus einem hufeisenförmigen Halter 473 mit einem Anschlagstift 471 und einer Tragachse 472 sowie einem Farbkissenrad 474, das abnehmbar auf die Tragachse 472 aufgesetzt ist. Das Rad 474 ist mit Farbkissen versehen, die Tinte bzw. Druckfarbe verschiedener Färbungen enthalten und deren Zahl derjenigen der Punktschreibstifte entspricht. Das gegabelte freie Ende des Halters 473 ist lösbar in eine in die Schwingachse 442 eingestochene Nut eingesetzt, während der Stift 471 mit der Oberseite des Punktschreibrahmens 41 in Berührung gehalten wird. In diesem Zustand steht ein von der einen Seite des Farbkissenrads 474 abstehender kurzer Einraststift 475 mit einem Ausschnitt 447 des Zahnrads 444 in Eingriff. Ein an der Vorderseite des Rahmens 41 angebrachter Zeiger 48 besteht aus einem durchsichtigen Kunststoff und ist in seiner Mitte mit einer roten Indexlinie 481 versehen, die den Teilstrichen der Skala 37 gegenübersteht. Längs der Innenseite des Grundrahmens 411 ist eine gestrichelt eingezeichnete Blattfeder 449 angeordnet, deren Enden einmal mit der Schwingachse 442 und zum anderen mit der Kupplungswelle 448 verbunden sind, während ihr Biegungsteil mit dem Vorderende des Halters 473 in Berührung steht. Das Farbkissenrad 474 wird durch die Blattfeder 449 in Andruck an die Schreibstifte 464 gehalten.
Eine Schnurscheibeneinrichtung 49 (Fig. 6 und 11) besteht aus einer großen Antriebsscheibe 491f vier kleinen leer-
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laufenden bzw. Zwischenscheiben 492 und einer Schnur 493. Die beiden vorderen Zwischenscheiben 492 befinden sich an an linker und rechter Tragplatte 35, während die beiden hinteren Zwischenscheiben an der Rückseite des oberen Trägers 33 befestigt sind, wie dies aus Fig. 17 hervorgeht, gemäß welcher eine dieser Zwischenscheiben von einer Tragplatte 494 und die andere an der einen Seite durch eine kammartige Tragplatte 495 und eine schlanke Blattfeder getragen wird. Der Mittelbereich der Blattfeder 496 ist den Zähnen der kammförmigen Tragplatte 495 so zugewandt, daß eine übermäßige Durchbiegung verhindert wird. Das eine Ende der Schnur 493 ist an einem Anschluß 410 des Rahmens 41 befestigt. Nach dem Herumführen um die beiden Zwischenscheiben 492 wird der mittlere Abschnitt mit einigen Windungen um die Antriebsscheibe 491 herumgelegt, worauf das andere Ende über die beiden anderen Zwischenscheiben 492 geführt und an einem anderen Anschlußstück 410 befestigt wird. Da die eine Zwischenscheibe 492 auf der Blattfeder 496 montiert ist, dient letztere als Puffer bzw. Dämpfer für eine plötzlich auf den bewegbaren Teil (Punktsehreibmechanismus) einwirkende äußere Kraft. Auf diese Weise wird zur Vermeidung eines Bruchs der Schnur 493 die Einwirkung einer zu großen Zugspannung auf diese verhindert. Die restlichen Kammzähne der Tragplatte 494 sind zwei Schreibstiften zugeordnet. Gemäß den Fig. 6 und 17 sind weiterhin ein Abgleichmotor 51» ein Montagerahmen 511, ein Zahnradsatz Gm1 - Gm4 mit einem Abtriebszahnrad Gm1 des Motors 51, eine Leitung 512 und ein Anschluß 513 vorgesehen. Das Abtriebszahnrad Gm4 ist mit der Antriebsscheibe 491 vereinigt. Der Anschluß bzw. Stecker 513 ist durch eine im hinteren Deckel 273 des Raums R3 vorgesehene Öffnung hindurch mit der Schaltungsplatteneinrichtung 27 verbunden.
Gemäß Fig. 6 weist ein Widerstandsmechanismus 52 eine auf den Innenrahmen 30 aufgesetzte Deckplatte 521 auf, die aus
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einem Strangpreßprofil "besteht und an ihrer Rückseite eine Fläche 523 einer vorgegebenen Breite aufweist, die durch eine Anzahl von parallelen Trennstegen 525 unterteilt ist. An der Rückseite ist die Deckplatte 521 auf zwei Achszapfen 524 hinter dem oberen Ende des Innenrahmens 30 aufgesetzt, während zur Abdeckung der Oberseite des Innenrahmens 30 normalerweise zwei Schrauben 525 in je eine Bohrung 525 eingeschraubt sind. Nach dem Herausnehmen dieser Schrauben kann die Deckplatte somit um die Zapfen 524 geschwenkt und damit geöffnet werden. Ein Schieberheostat bzw. -widerstand 53 besteht aus einer Grundplatte 531 aus einem nichtleitenden Material, einem Widerstandsdraht 532, einem Rückführdraht 533, Zuleitungen 534 und einem Anschluß 535. Der Leiter des Widerstandsdrahts 532 wird durch einen mit vergleichsweise großen Abständen um einen Kern mit isolierter Oberfläche herumgewickelten Widerstandsdraht gebildet, während der Rückführdraht 533 eine Ader bzw. einen Leiter aus einem Metalldraht besitzt und beide Leiter zur Bildung eines Hybridwiderstands mit einer dünnen leitfähigen Kunststoffschicht versehen sind. Ein solcher Schiebewiderstand bietet im Vergleich mit einem gewöhnlichen Schiebewiderstand, bei dem ein Widerstandsdraht um einen Träger herumgewickelt ist, gewisse Vorteile bezüglich der Verhinderung der Entstehung eines Oxidfilms auf der Kontaktfläche, der Gewährleistung von Korrosions- und Verschleißfestigkeit sowie der Erhöhung der Auflösung auf einen vorteilhaft hohen Wert. Bei der dargestellten Ausführungsform stellt der Schiebewiderstand 53 eine Einheit dar, die mit Hilfe von Schrauben ausbaubar an der Fläche 523 befestigt ist.
Ein Schleifer 54 (Fig. 6, 11 und 18) besteht aus einer V-förmigen Haltefeder 541, einem mittels eines Zapfens 542 an der Spitze des "V" befestigten quadratischen Isolator 543 und einer abnehmbar an letzterem angebrachten Kontaktspule 544. Die Kontaktspule 544 ist an beiden Enden sowie in der Mitte mit dem Isolator 543 in Berührung stehend ge-
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haltert und an einem Arm 417 des Punktschreibmechanismus 40 in der Weise montiert, daß sie dem Schiebewiderstand 53 gegenübersteht. Die Kontaktspule 544 ist unter einem rechten Winkel zum Isolator 543 angeordnet, der sich um einen Zapfen 542 an der Spitze der Haltefeder 541, welche ihrerseits elastisch lotrecht bewegbar ist, zu drehen vermag, so daß die Kontaktspule in mehreren Richtungen bewegbar ist und mit gleichmäßigem Andruck eine ständige Berührung mit dem Schiebewiderstand 53 aufrechtzuerhalten vermag,, Ein guter Kontakt wird insbesondere dadurch gewährleistet, daß die Kontaktspule 544 als Spule bzw. Wendel ausgebildet ist und ihre verschiebbaren Abschnitte zwischen den drei Lagerpunkten einmal dem Widerstandsdraht 532 und zum anderen dem Rückführdraht 533 zugewandt sind.
Der Anzeige-Registriermechanismus besteht aus dem mit einem Registrier-Papierstreifen C gefüllten Blatthalter 35 mit Transportachse 36, einer Skala 37, einem Punktschreibmechanismus 40 und einem Abgleichmotor 51· Der Anzeige-Registriermechanismus arbeitet wie folgt:
Das Drehmoment eines noch zu beschreibenden Synchronmotors wird unmittelbar auf die Transportachse 36 übertragen, um den Papierstreifen C mit vorbestimmter Geschwindigkeit anzutreiben. Die Drehbewegung des Synchronmotors wird dabei durch den Malteserradmechanismus in eine intermittierende Drehbewegung umgesetzt, die dann auf die Antriebswelle 42 des Punktschreibmechanismus 40 und auch auf einen Umschalter für das Umschalten der Meßstellen übertragen wird. Bei der Drehung der Antriebswelle 42 dreht sich die Gleitachse 43 in dieselbe Richtung mit. Die intermittierende Drehung wird weiterhin durch den Malteserradmechanismus 433 und 435 in eine feinstufigere intermittierende Drehung umgesetzt, durch welche das Punktschreibrad 46 über die Zahnräder 436, 443, 444 und 462 in dieser Reihenfolge zur Änderung des jeweiligen Schreibstifts 463 in eine aus Drehschritten entsprechend
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1/12 Umdrehung "bestehende Drehbewegung versetzt wird. Gleichzeitig mit dem Weiterschalten des Punktschreibrads 46 führt auch das Farbkissenrad 474 1/12 Umdrehung aufgrund des Eingriffs zwischen dem Stift 475 und der Bohrung bzw. Ausnehmung 447 des vorgeschalteten Zahnrads 444 durch, so daß der Schreibstift 463 zur Farbaufnahme mit dem Farbkissen in Berührung gelangt. Im nächsten Moment wird die intermittierende Drehung wieder angehalten. Zwischenzeitlich wird die Eingangsspannung mit einer Rückkopplungsspannung zwischen einem der Widerstandsdrahte 532 des Widerstandsmechanismus 52, der einen Teil eines Meßkreises bildet, 1^ der Kontaktposition der Kontaktspule 544 am Schleifer 54 verglichen. Der Abgleichmotor 51 läuft dabei in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung, um den Unterschied zwischen den beiden verglichenen Spannungen aufzuheben. Durch die Drehung des Motors wird der Punktschreibmechanismus 40 auf der Antriebswelle 42 durch den Schnurscheibenmechanismus 49 verschoben und im Abgleichzustand in einer Stellung angehalten, welche dem Eingangssignal entspricht. Infolgedessen liefert der Zeiger 48 auf der Skala 37 eine Anzeige entsprechend dem Meßwert. Während dieser Zeitspanne setzt die vorher unterbrochene intermittierende Drehung wieder ein, so daß der Haken 451 des Schwinghebels 45 in die Ausnehmung der vertieften Kurve 432 hineinfällt und sich der Schwinghebel 45 im Uhrzeigersinn um sein hinteres Ende 452 (Fig. 16) herum dreht, wodurch das Punktsehreibrad 46 durch die erste bewegbare Platte 44 um das Lager 414 verdreht und nach unten geschwenkt wird. Dabei kommt der Schreibstift 463 zur Aufzeichnung des Meßwerts mit dem Papierstreifen C in Berührung. Bei der Weiterdrehung der Antriebswelle 42 wird das Punktschreibrad 46 wieder nach oben geschwenkt, und beim Umschalten der Meßstelle durch den Umschalter wird der vorstehend beschriebene Vorgang auf dieselbe Weise wiederholt, um nacheinander die Meßwerte von zwölf Meßstellen anzuzeigen und aufzuzeichnen.
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Wenn nur eine Meßstelle vorgesehen ist, kann anstelle des beschriebenen Punktschreibmechanismus 40 ein Stiftschreibmechanismus verwendet werden. Der Stiftschreibmechanismus 60 weist gemäß Fig. 18 einen aus einer linken und einer rechten Seitenplatte 611 bzw. 612, einer Frontplatte 613 und einer hinteren Platte 614 bestehenden Schreibstift-Rahmen 61 sowie vordere und hintere zylindrische Lager 615 bzw. 616 auf. Der Mechanismus 60 wird von zwei Wellen bzw. Achsen 62 und 63 getragen, die lose in die Lager 615 und 616 eingesetzt sind, wobei die vordere Achse 62 vergleichsweise viel Spiel besitzt und die hintere Achse vergleichsweise fest sitzt. Die Enden der beiden Achsen 62 und 63 werden von Lagern in der Tragplatte 39 getragen. Zwei Tragzapfen 617, 618 besitzen an ihren Vorderenden konische Teile, wobei der Tragzapfen 617 so in die Seitenplatte 611 eingeschraubt ist, daß sein Vorderende einstellbar in einer bestimmten oder gewünschten Stellung festgelegt werden kann. Eine Schreibstifteinheit 64 besteht aus einem Halter 614, der seinerseits aus einer L-förmigen, dünnen Blattfeder, einem Metall-Tintenröhrchen 642 und einer umgekehrt V-förmigen Einstellfeder 643 besteht. Das hintere Ende des Halters 641 ist drehbar auf den Tragzapfen 617 und 618 gelagert. Das Tintenröhrchen 642 erstreckt sich längs der Innenseite des Halters 641 und ist an diesem befestigt. Das gegabelte Ende der Einstellfeder 643 ist an der Oberseite des Halters 641 verankert, während ihr abgebogenes freies Ende schräg nach oben ragt. Eine Halteplatte 65 überbrückt dfe Oberseiten der Platten 611, 612, wobei in ihr Vorderende eine Schraube 651 eingeschraubt ist, die mit der Einstellfeder 643 in Berührung steht. Die Schreibstifteinheit 64 ist somit derart um die Tragzapfen 617» 618 herum drehbar, daß eine an der Spitze des Tintenröhrchens 642 vorgesehene Schreibspitze 644 mit dem Papierstreifen C in Berührung bringbar ist. Dabei kann die Schraube 651 zur Erhöhung der Federkraft und somit zur Erhöhung des Schreibspitzenandrucks hineingeschraubt oder
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zur Verringerung des Schreibspitzenandrucks auch herausgeschraubt werden. Der Zeiger 48 und der Arm 417 besitzen dieselbe Konstruktion und Arbeitsweise wie beim Punktschreibmechanismus 40. Der Zeiger 48 ist dabei an der Vorderseite des Schreibstiftrahmens 61 befestigt, während am Arm 417 ein Schleifer 54 angebracht ist.
Eine im unteren Abschnitt von Fig. 18 gezeigte Schreibstifteinheit bildet einen zweiten Schreibstiftmechanismus, wenn das Gerät mit einer Doppelschreibstiftanordnung versehen sein soll. Wenn der beschriebene Mechanismus 60 als erster Schreibstift dient, wird der zweite Schreibstiftmechanismus auf zwei Wellen bzw. Achsen 62' und 63' unter vorderer Achse 62 und hinterer Achse 63 angeordnet. Bei diesem zweiten Schreibstiftmechanismus 60! werden der Zeiger 48 und die Frontplatte 613 des ersten Mechanismus 60 weggelassen, und anstelle der hinteren Platte 614 wird eine hintere Platte 614' mit einem langen, nach oben gerichteten Fortsatz verwendet. Die einen kurzen Halter (644') aufweisende Schreibstifteinheit 64' ist an ihrer Vorderseite mit einer beispielsweise grünen Indexmarkierung versehen. Im unteren rechten Teil von Fig. 18 ist ein Farbbehälter 66 dargestellt, der zwei Körper bzw. Teile 661, 661', eine Grundplatte 662 und einen aus dünnem Blech bestehenden Halter 663 aufweist. Auf drei Seiten des Halters 663 ist je eine Verschlußplatte 664 vorgesehen, während vom Unterteil ein Schenkel 666 mit einem bogenförmigen bzw. abgewinkelten Schlitz 665 abgeht. Bei der dargestellten Ausfuhrungsform wird der Farbbehälter 66 mittels einer Schraube 667 durch den Schlitz 665 hindurch an der Außenseite des Innenrahmens 30 befestigt. Die in den Körpern 661, 661» enthaltene Tinte bzw. Druckfarbe wird den Schreibspitzen 644, 644' über Tintenröhrchen 601, 601' zugeführt, die an Verbindungsrohre 668, 668' angeschlossen sind. Im Fall eines Einzelschreibstifts befindet sich im Halter 641 anstelle des einen Farbbehälter ein Abstandstück. Durch
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entsprechende Neigung der Farbbehälter 66, 66f mittels des bogenförmigen oder abgewinkelten Schlitzes des Halters 641 können die Relativhöhen dieser Farbbehälter bei schräg eingebautem Gerät gegenüber den Schreibspitzen eingestellt werden, um auf diese Weise den Tintenfluß praktisch konstant zu halten. Ein plattenförmiger Haken 602, der an seinem flachen Abschnitt mit einem Klebmittel beschichtet ist, dient zur Halterung des Tintenröhrchens, einer Verdrahtung o.dgl. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Tintenröhrchen 601 an diesem Haken angebracht. Im Fall eines mit Einzelschreibstift versehenen Geräts sind einige konstruktive Abwandlungen nötig, beispielsweise die Weglassung der Anschlußplatte 232 oder des Umschalters. Im Fall eines Geräts mit zwei Schreibstiften muß ein zusätzlicher Transformator 241 mit zugeordneten Teilen entsprechend der Erweiterung der Meßkreise hinzugefügt werden.
Fig. 19 veranschaulicht den Aufbau einer Alarmeinrichtung 70 mit Ober- und Untergrenzwertgebern 71, 71'. Da die beiden Grenzwertgeber genau symmetrisch ausgebildet sind, ist im folgenden nur der Aufbau des Alarmgebers für oberen Grenzwert anhand der auseinandergezogenen perspektivischen Darstellung von Fig. 19 erläutert. Ein Chassis bzw. Einschub 72 des Obergrenzwertgebers weist einen hinteren U-förmigen Abschnitt mit einer Montagebohrung 721 auf. Dabei sind folgende Teile vorgesehen: eine Gummischeibe 722, ein L-förmiges Betätigungsstück 73, das von einer Schraube 731 getragen wird und durch eine Feder 732 entgegen dem Uhrzeigersinn vorbelastet ist, ein um eine Achse 741 auf dem Chassis 72 herum verdrehbares Schwingelement 74 mit einer winkelförmigen Schrägfläche 742, die mit dem freien Ende des BetätigungsStücks 73 in Berührung steht, und mit einem Gabelstück 743 am anderen Ende, ein Mikroschalter 75 mit Anschlüssen 751 - 753 und einem aus der in Fig. 19 nicht sichtbaren Seite herausstehenden Betätigungselement, das mit dem Mittelteil des Betätigungsstücks 73 in Berührung bringbar ist, eine Isolierabdeckung
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754, eine mit einer Stellschraube 761 versehene Abdeckplatte 76 mit einem schneidenartigen Indexzeiger 762 an ihrem Vorderende, eine Trag- bzw. Haltestange 77, deren Enden von der Tragplatte 39 getragen werden, sowie zylindrische Anschlag- und Sicherungsmanschetten 771 und 772. Der beschriebene Grenzwertgeber 71 wird mittels der Bohrung 721 verschiebbar auf die Stange 77 aufgesetzt. Der obere Abschnitt der Skalentragplatte 371 wird zwischen den U-förmig gebogenen Abschnitt 763 und den Fortsatz der Deckplatte 76 eingefügt, wobei der Zeiger 762 den Teilstrichen der Skala 37 gegenüberstehend angeordnet wird. Wenn die Stellschraube 761 angezogen wird, wird die Tragplatte 371 zwischen der Schraube 76I und dem Fortsatz 764 verklemmt und dadurch der Grenzwertgeber 71 sicher festgelegt. Nach Lösen der Schraube 761 kann dagegen der Grenzwertgeber 71 auf der Stange 77 verschoben werden. Am lotrechten Teil des Arms 417 des Punktschreibermechanismus 40 oder des Schreibstiftmechanismus 60 wird andererseits ein Metall-Anschlußstück mit einem Vorsprung angebracht. Wenn sich der Mechanismus oder 60 entsprechend dem jeweiligen Meßwert verschiebt und dabei den Grenzwertgeber 71 erreicht, stößt der Vorsprung am Schwingelement 74 an. Dabei dreht sich das Betätigungsstück 73 um die Achse 731, wodurch das Betätigungselement verlagert und dadurch der Mikroschalter 75 zur Alarmgabe geöffnet oder geschlossen wird. Erforderlichenfalls kann hinter dem Innenrahmen 30 ein Alarmmechanismus mit einer Alarmskala angeordnet sein.
Die Fig. 20 und 21 veranschaulichen einen Antriebsmechanismus 8, der seine Antriebskraft vom Synchronmotor 80 erhält. Dieser Mechanismus 8 läßt sich grob in zwei Gruppen unterteilen, nämlich in eine Zahnradgruppe in zwei hinter dem Innenrahmen 30 befindlichen Halteplatten 81 und eine Gruppe in einem Getriebegehäuse 82, das in einen Stromschaltermechanismus 25 eingebaut ist, der sich im lotrechten, langgestreckten Raum an der einen Seite des Innenrahmens 30 be-
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findet. Fig. 22 veranschaulicht das gesamte Getriebe dieser beiden Gruppen. Dabei sind folgende Teile vorgesehen: ein Abtriebsrad G1 des Synchronmotors 80, mit dem Abtriebsrad G1 verbundene Doppelzahnräder G2, G3, G4, G5, G6 und G7f von denen das Zahnrad G6 mit einem Stift 811 versehen ist, mit dem Malteserrad G61 vereinigte Zahnräder G62 und G63, von denen das Zahnrad G63 mit einem Eingangszahnrad G64 des nächsten Umschalters 91 kämmt, und ein an einer langen Welle 812 angebrachtes Zahnrad G621, das mit dem Zahnrad G62 kämmt. Ein am anderen Ende dieser Welle vorgesehenes Kegelrad G622 kämmt mit einem Kegelrad G623 der Antriebswelle 42 des Punktschreibmechanismus 40, um die intermittierende 120°-Drehung auf die Antriebswelle 42 zu übertragen. Die zur ersten Zahnradgruppe gehörenden Zahnräder G1 - G7, G61 - G64 und G621 dienen zur selektiven Einstellung der intermittierenden Drehung in fester Beziehung zwischen dem Punktschreibmechanismus 40 und dem Umschaltmechanismus 91 sowie weiterhin zur Bestimmung ihrer BetätigungsIntervalle. Bei 821 und 822 sind zwei parallele Wellen dargestellt. Die Welle 821 trägt zwei fest mit ihr verbundene Zahnräder G8, G9, von denen das Zahnrad G8 mit dem Zahnrad G7 in Eingriff steht, sowie vier miteinander verbundene Zahnräder G12, G13, G131, G132, während die andere Welle 822 lose aufgesetzte Doppelzahnräder G10, G11, G14 und ein fest mit ihr verbundenes Zahnrad G15 trägt. Ein zwischen das Zahnrad G14 und die Welle 822 eingefügter Kupplungsmechanismus 823 besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einer um den Zylinderteil der Welle herumgelegten Schraubenfeder. Die längs einer Nut der Welle 822 verschiebbaren Zahnräder G141 und G142 sind jeweils den Zahnrädern G131 bzw. G132 zugeordnet. Wenn eines dieser beiden Zahnräder mit dem jeweils zugeordneten Zahnrad in Eingriff gelangt, wird die Welle 822 in höhere Drehzahl versetzt und dadurch die Kupplung 823 ausgerückt, wodurch ein automatisches Umschalten des Übertragungssystems bzw. Getriebes und der Betriebsdrehzahl erfolgte
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Wenn das Übersetzungsverhältnis zwischen den Wechselzahnrädern G13, G14 beispielsweise 1:1 beträgt, erhöht es sich auf 1:4 zwischen den Zahnrädern G131, G141 bzw. auf 2:1 zwischen den Zahnrädern G132, G142. Von den mit dem Zahnrad G15 kämmenden parallelen Zahnrädern G16, G161 ist das Zahnrad G16 mit zwei Spiralζahnrädern G17 und G18 verbunden, während das Zahnrad G161 mit einer Schnecke G171 und einem Schneckenrad G181 verbunden ist. Die Zahnräder G17 und G171 dienen zur Änderung der Übertragungsrichtung des nachgeschalteten Zahnradzugs unter einem rechten Winkel, so daß die Drehung unverändert unmittelbar auf die Spiralzahnräder übertragen wird, während die Drehzahl der Schnecke auf 1/60 herabgesetzt ist. Zahnräder G19 und G191 sind jeweils einzeln mit den Zahnrädern G18 bzw.G181 vereinigt, und ein Zahnrad G20 ist auf der Welle bzw. Achse 824 so verschiebbar, daß es mit den Zahnrädern G19 oder G191 abwechselnd in Eingriff bringbar ist. Auf der Welle 824 sitzt ein Zahnrad G21. Von den Doppelzahnrädern G22, G221 und G23, G231 kämmt das Zahnrad G22 mit den Zahnrädern G21, G23, und die beiden Zahnräder G23 und G231 sind verschiebbar auf der Vie lie 363 der Transportachse 36 montiert. Bei einer Netzfrequenz von 60 Hz werden die Zahnräder G221 und G231 miteinander in Eingriff gebracht, während bei einer Netzfrequenz von 50 Hz die dargestellte Kombination gewählt wird. Die Zahnräder G22 und G221 sind auf einer bewegbaren Platte 825 montiert, die konzentrisch mit dem vc?ge schal te ten Zahnrad G21 umzulaufen vermag und an der eine nicht dargestellte Blattfeder befestigt ist. Die Blattfeder übt somit, von der linken Seite von Fig. 20 her gesehen, eine entgegen dem Uhrzeigersinn wirkende Kraft auf die Zahnräder G22 und G221 aus, die ihrerseits innerhalb eines vorbestimmten Bereichs gegen die Kraft der Blattfeder verschiebbar sind. Die Zahnradgruppen bzw. -sätze, beginnend mit dem Zahnrad G23, befinden sich gemäß Fig. 20 in einem Getriebegehäuse 82 mit einem U-förmigen Gehäuserahmen 827, der ebenfalls aus den vorher
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erwähnten Profilen zusammengesetzt ist. Eine Montageplatte 828 verschließt die offene Seite des Gehäuserahmens 827. Eine Stirnplatte 83 ist mit Öffnungen bzw. Bohrungen 831 und 832 mit lotrechten, zweistufigen Aussparungen versehen, in denen Umschalthebel 833 und 834 angeordnet sind. Der obere Umschalthebel 833 dient zum Umschalten des Zahnrads G20 auf Zahnrad G19 oder G191, während der.untere Umschalthebel 834 zum Verschieben der Zahnräder G141 und G142 dient. Die Papierstreifengeschwindigkeit pro Zeiteinheit (Stunde oder Minute) kann daher, wie auf der Frontplatte 83 angegeben, in sechs Stufen auf 25 mm, 50 mm und 100 mm geändert werden. Gemäß Fig. 21 ist ein U-förmiger Deckel zur Halterung der Platte 81 vorgesehen, und der Synchronmotor 80 ist mit einem Anschluß bzw. Stecker 814 versehen.
Ein Umschalter 91, der einen wesentlichen Teil eines Umschal tmechanismus 90 bildet, ist an der Halteplatte 81 montiert. Dieser Schalter besteht aus zwei Stufen (bzw. einer Stufe beim 6-Punkt-Drucken), die einander praktisch gleich und mit einer Umschaltwelle 911 versehen sind, an welcher das Zahnrad G64 befestigt ist. Die Welle 911 besitzt einen bewegbaren Kontakt, welcher eine Anzahl von radialen, gedruckten Kontakten zu einem im Inneren befindlichen gemeinsamen Kontakt kurzschließt. Flexible, filmartige Zuleitungen 912, 913, die mit den inneren bewegbaren und feststehenden Kontakten verbunden sind, sind an den Flächen, an denen Grundplatte und Deckel montiert sind, sowie an den übereinander liegenden Flächen von oberer und unterer (linker und rechter) Stufe eingesetzt. Zwischen den aufeinanderliegenden Flächen ist außerdem ein 0-Ring zur Herstellung einer luftdichten Abdichtung vorgesehen, so daß ein mit Öl gefüllter Ölschalter benutzt werden kann. Mittels eines solchen Ölschalters wird eine genaue Schaltwirkung bei ausgezeichneter Isolierung und geringstmöglichem Verschleiß gewährleistet. Schaltungsplatten 931 92 sind
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über die Zuleitungen 235, 236 mit dem Stromversοrgungsteil EU verbunden und an denselben Leiterzugflächen wie die Zuleitungen 912, 913 angeordnet. Weiterhin sind eine Grundbzw. Gegenplatte 941, eine elastische Platte 942, zwei Schraubzapfen 944, ein einstückiger Rahmen 945 mit einer einen ungleichmäßigen Druck ausübenden Feder 943, welche bevorzugt bestimmte Bereiche der Leiterzugflächen der Zuleitungen 912, 913 beaufschlagt, und ein Deckel 946 vorgesehen. Die genannten Bauteile können der Reihe nach in Form einer Schichtanordnung mittels der Schraubzapfen an der Halteplatte 81 angebracht werden, und zwar in der Reihenfolge: Grundplatte 941, Schaltungsplatte 92, Zuleitungen 912, elastische Platte 942 und Block 945.
Bei der beschriebenen Antriebseinrichtung 8 wird die Papierstreifengeschwindigkeit durch das Sechsstufen-Umschaltsystem umgeschaltet oder gewechselt, das eine MehrfachkombinatLon des Dreistufensystems (1:2:4) und des Zweistufensystems (1:60) darstellt. Wahlweise kann jedoch nur eines dieser Systeme in der Antriebseinrichtung verwendet werden, und das Gerät kann auch nur mit einer einzigen Drehzahl oder Geschwindigkeit arbeiten. Wenn im Fall von 1 bis 3 Meßstellen ein Stiftschreibmechanismus im Registriergerät verwendet wird, werden die Zahnradsätze G61 - G64 und G62, G621 - G623 weggelassen. Obgleich bei der beschriebenen Ausführungsform nur ein einziger Widerstandsmechanismus 52 an der Abdeckplatte 521 der Innenrahmeneinheit FU montiert ist, können ähnliche Widerstands mechanismen 52 auch in den fünf parallelen Reihen der Flächenbereiche 523 der Abdeckplatte 521 montiert werden, und es kann~ auch ein Schleifer 54 im Aufzeichnungselement (Punktschreib- bzw. Stiftschreibmechanismus 40, 60) vorgesehen werden, so daß ein Anzeige-Registrierregier zur Durchführung einer Steuerwirkung oder ein ähnliches Instrument vom Kaskadentyp gebildet wird. In diesem Fall kann der Raum R5 (Fig. 2) im unteren Bereich des Innenrahmens
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für die Anordnung von Steuerknöpfen für Proportional-, Ableit- und Integralsteuerung ausgenutzt werden. Weiterhin kann im Raum R5 eine Lampe einer Alarmeinrichtung in Verbindung mit anderen Betätigungselementen für Zusatzgeräte angeordnet werden, beispielsweise ein Wählknopf eines Mehrbereich-Aufzeichnungsgeräts, so daß eine Bedienung von der Vorderseite her bei offener Klappe 11 oder eine Beobachtung der Lampe und dgl. durch das durchsichtige Fenster in der Klappe 11 möglich ist. In diesem Fall wird das Aufzeichnungsblatt 115 durch den Fortsatz der Schreibstiftleiste 114 zum Mittelbereich der Klappe verschoben und an dieser Stelle gehalten, während die Vorderseite des Raums R5 offen bleibt.
Mit der Erfindung wird also ein automatisch abgleichendes Anzeige-Registriergerät geschaffen, durch welches die eingangs genannte Aufgabe voll und ganz gelöst wird und zahlreiche vorteilhafte Merkmale gewährleistet werden.
In Zusammenfassung wird mit der Erfindung somit ein Anzeige-Registriergerät geschaffen, das im wesentlichen aus einem Gehäuse, einer Innenrahmeneinheit und einem elektrischen Stromversorgungsteil besteht. Das Gehäuse ist mit einer einzigen, einseitig aufklappbaren Frontklappe versehen und durch entsprechende Formung eines dünnen Metallblechs als quaderförmige Konstruktion ausgebildet. Die Innenrahmeneinheit ist in der Nähe des Einlasses bzw. der Frontöffnung des Gehäuses angeordnet und in einer Richtung entgegengesetzt zur Frontklappe schwenkbar, um über die Frontseite aus dem Gehäuse herausgezogen werden zu können. Die Innenrahmeneinheit besteht aus linken und rechten Seitenplatten sowie diese Seitenplatten verbindenden Trägern in Form von z.B. Strangpreßprofilen. Die Innenrahmeneinheit enthält dabei einen Anzeige-Registriermechanismus in Form eines Papierstreifenvorschubmechanismus, eines Schreibstiftmechanismus und dgl. Der in das Gehäuse eingebaute Stromversorgungsteil ist mit einem Leistungs- bzw, Netztransformator und einer Anschlußplatteneinheit versehen, die zur Stromversorgung und
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zur Lieferung von Eingangssignalen im hinteren Rahmenbereich angeordnet sind. Die Verdrahtung für die Anschlußplatten und den Transformator ist über einen Querrahmen geführt und mit der Innenrahmeneinheit mittels eines biegsamen, zickzackförmigen Verdrahtungshalters verbunden.
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Claims (6)

Henkel, Kern, Feiler & Hänzel Patentanwälte Yokogawa Electric Works, Ltd. Möhlstraße37 D-8000 München 80 Tokio, Japan Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkld Telegramme: ellipsoid ■8 f.1«. !978 Patentansprüche
1.) Anzeige-Registriergerät, gekennzeichnet durch ein voll- ■J ständig aus einem quaderförmigen Gehäuseteil gebildetes Gehäuse (HU) mit einer Frontklappe (11), durch eine Innenrahmeneinheit (FU) mit einem Innenrahmen, der obere und untere Tragteile in der Nähe der einen Seite des Gehäuses aufweist und durch Drehung um die Tragteile aus dem Gehäuse herausziehbar ist, wobei der Innenrahmen wesentliche Bauteile des Geräts beinhaltet, und durch einen im Gehäuse, mit Ausnahme der Innenrahmeneinheit, angeordneten elektrischen Stromversorgungsteil (EU), der mit einem im Gehäuse angeordneten und den Rest der Gerätebauteile beinhaltenden Rahmen versehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil des Gehäuses aus einem Frontrahmen, einem Mantel, einer Bodenplatte, einer Zwischenplatte und einer rückwärtigen Platte besteht, die jeweils aus dünnem Metallblech hergestellt sind, daß die Frontklappe an oberen und unteren inneren Ecken des Frontrahmens aufgehängt ist und daß blockförmige Tragelemente zur Versteifung des Gehäueeteils vorgesehen sind.
3. Geiä t nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen des Stromversorgungsteils teilweise oder vollständig aus insbesondere Strangpreß-Profilen zusammengesetzt ist und daß in Ausnehmungen in den Profilen Zuleitungen und dgl. untergebracht sind.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse eine Zwischenplatte angeordnet ist, die an Stellen, welche den am Rahmen des Stromversorgungsteils angebrachten Anschlußplatten gegenüberliegen, mit Zugangs- oder Sichtöffnungen versehen ist, so daß die Anschlußplatten bei in das Gehäuse eingebautem Rahmen an der Rückseite der Zwischenplatte durch diese Öffnungen hindurch zugänglich bzw. sichtbar sind.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträgerelemente des Innenrahmens der (Innen-)Rahmeneinheit aus Profilen, insbesondere Strangpreßprofilen bestehen»
6. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Abschnitte des Frontrahmens im Gehäuse waagerecht abgewinkelt und in den Mantel eingesetzt sind, daß rechtwinkelig 'gebogene Versteifungsplatten bzw. -winkel mit einer Dicke entsprechend derjenigen des Frontrahmens in die an dessen Ecken gebildeten Öffnungen bzw. Ausschnitte eingesetzt sind und daß die Tragelemente an den Innenseiten der Versteifungsplatten befestigt sind,
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