DE2925904A1 - Rotationsviskosimeter - Google Patents

Rotationsviskosimeter

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DE2925904A1
DE2925904A1 DE19792925904 DE2925904A DE2925904A1 DE 2925904 A1 DE2925904 A1 DE 2925904A1 DE 19792925904 DE19792925904 DE 19792925904 DE 2925904 A DE2925904 A DE 2925904A DE 2925904 A1 DE2925904 A1 DE 2925904A1
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shaft
motor
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viscometer according
hollow shaft
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Werner Dipl Phys Heinz
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Brabender OHG
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    • G01N11/10Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by moving a body within the material
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  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)
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Description

3 B tu Ϋ c- ei/αή /
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Rotationsviskosimeter
Die Erfindung betrifft ein RotationsviskosiinGtor mit einem elektrischen Antriebsmotor mit regelbarer Geschwindigkeit, mit einer vom Motor angetriebenen Meßwelle, mit einem an deren Ende befestigten und in das zu messende Medium eintauchenden Meßkörper, wobei der Stator des Motors auf einer Halterung qeqen die Rückstellkraft einer Feder drehbar auf einem Grundblock gelagert und seine Auslenkung gegenüber einer Ruhelage weqarm meßbar ist.
Es sind Rotationsviskosimeter bekannt, bei denen ein Synchron-Getriebemotor oder ein geregelter Gleichstrommotor einen Meßkörper, der in die Prüfsubstanz eintaucht, antreibt. Der Motor i:;t in cMuei. drehbar gelagerten Halterung untergebracht. Aus dem bei der Messung auf den Meßkörper ausgeübten Drehmoment resultiert ein Gegendrehmoment (Reaktionsmoment) auf die Halterung, das der Viskosität entspricht. Infolge dieses Gegendrehmomentes macht die Halterung entgegen der Kraft einer Feder eine Drehbewegung. Der dabei zurückgelegte kleine Weg wird von einem elektrischen Geber wegarm gemessen.
Um Aussagen über das rheologische Verhalten machen zu können und zum Zwecke der Anpassung an sehr unterschiedliche Viskositäten ist es wünschenswert, mit derartigen Geräten einen großen Drehzahlboreich durchfahren zu können, der wiederum einen großen Bereich
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der resultierenden Drehmomente bedingt.
Es sind daher bei derartigen Rotationsviskosimetern Ausführungen bekannt, bei denen ein Getriebe zwischen Motor und Meßkörper als mehrstufiges Schaltgetriebe ausgebildet war, wobei der Schaltvorgang manuell oder durch Elektromagnete erfolgte.
Andere bekannte Ausführungen haben Schaltgetriebe, deren Untersetzung vom Drehsinn des Motors abhängt.
Bei diesen vorerwähnten Ausführungen sind die Getriebe kompliziert herzustellen und schwer, was zu erhöhten Herstellungskosten einerseits und erhöhter Lagerreibung andererseits führt.
Dio aus sehr unterschiedlichen Drehzahlen resultierenden verschiedenen Drehmomentbereiche werden bei den bekannten Ausführungen dieser Gattung durch elektrische Umschaltung des Gebers erfaßt. Die Bereichsmöglichkeiten sind aber wegen der Fehlergrenzen des elektrischen Gebers beschränkt.
Es sind Viskosimeter mit mechanischer Zeigeranzeige bekannt, bei denen mehrere Meßfedern unterschiedlicher Charakteristik hintereinander oder parallelgeschaltet sind und je nach Meßbereich in Eingriff gebracht werden. Bei diesen Geräten treten große Federwege auf. Große Federwege können die Meßgenauigkeit des elektrischen Gebers nachteilig beeinflussen, da er über einem größeren Bereich linear arbeiten muß.
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Die Schwierigkeiten liegen somit darin, daß man auf der Antriebsseite einen großen Drehzahlbereich schaffen muß, wobei Aufwand und Reibung geringgehalten werden müssen, und daß man auf der Meßseite einen weiten Bereich schaffen muß, in dem ein Drehmoment genau gemessen werden kann. Dabei ist eine wegarme Messung wegen der Genauigkeit, die ihr von Natur aus innewohnt, anzustreben. Mit der genannten Anordnung, bei der mehrere Meßfedern hintereinander oder parallel zueinander gelegt werden, ist dies nicht möglich.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein Rotationsviskosimeter mit einem großen Drehzahlbereich zu schaffen, mit dem trotz dieses großen Drehzahlbereiches genau gemessen werden kann. Dabei wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß mit den Mitteln heutiger Elektronik sowohl der Regelbereich eines elektrisch geregelten Gleichstrommotors als auch der Meßbereich eines elektrischen Weggebers oder Winkelgebers recht groß eingerichtet werden können, so daß die Anpassung des Gerätes an die Meßaufgabe nur gelegentlich über die rein elektrischen Möglichkeiten hinausgehen muß.
Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich bei einem Rotations-
viskosimeter der eingangs genannten Gattung nach der Erfindung ι dadurch, daß in dem Kraftfluß vom Motor zur Meßwelle mindestens ! ein Zahnrad- oder Zahnriemenpaar auswechselbar angeordnet ist und Federn unterschiedlicher Charakteristik zwischen der Halterung des Motors und dem Grundblock einlegbar sind. Falls also der mit einem geregelten Motor erzielte weite Drehzahlbereich nicht
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ausreicht, werden manuell zwei Zahnräder oder ein Zahnriemenpaar zwischen Motor und Meßwelle gegen andere mit einem anderen übersetzungsverhältnis ausgetauscht. Gleichzeitig wird, falls sich auch ein anderer Drahmomentbereich ergibt, die Feder auf der Meßseite gegen eine solche mit einer anderen Charakteristik ausgetauscht. Dabei wird das Prinzip der wegarmen und damit genauen Messung beibehalten. Die Zahnräder bzw. Zahnriemenpaare und die Federn werden manuell ausgewechselt.
Ein großer Drehmomentbereich verlangt eine geringe Reibung. Erfindungsgemäß ist hierzu vorgesehen, daß die Halterung des Motors als Teils einer Hohlwelle ausgebildet ist und die Meßwelle in dieser Hohlwelle verläuft und in ihr gelagert ist. Die Hohlwelle läßt sich in Lagern mit geringem Innen- und Außendurchmesser und damit solchen mit geringer Reibung lagern.
Um die Zahnräder oder Zahnriemenpaare einfach auswechseln zu können, ist in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform vorgesehen, daß die Achsen von Motor und Hohlwelle parallel zueinander laufen. Dies läßt sich durch entsprechende Anordnung des Motors auf seiner Halterung erreichen.
Zweckmäßig tritt die Hohlwelle durch den Grundblock durch und ist
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in diesem gelagert, während Motor und Feder oberhalb des Grundblockes angeordnet sind. Die auswechselba en Zahnräder oder Zahnriemen, mit denen die Drehzahlbereiche eingestellt werden, und die auswechselbaren Federn, mit denen die verschiedenen zu messenden Drehmomentbereiche erfaßt werden, sind damit leicht zuganglich. Der Benutzer kann einfach an ihnen hantieren und sie auswechseln, ohne daß Geräteteile ihn dabei wesentlich behindern.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Abtriebswelle des Motors oben liegt und das Zahnrad- oder Zahnriemenpaar zwischen der Abtriebswelle und dem parallel liegenden oberen Ende der Meßwelle angeordnet ist. Die auszuwechselnden Zahnräder oder Zahnriemen liegen damit ganz oben am Gerät und können besonders einfach ausgewechselt werden. Die Zahnräder bzw. Zahnriemen werden einfach auf die oberen freien Enden der Abtriebs- und der Meßwelle aufgesteckt. Motor und Meßwelle liegen dabei erfindungsgemäß nebeneinander.
Zum weiteren Erhöhen der Meßgenauigkeit wird die Blindreibung, die sich an der Iigerung der Hohlwelle durch die Aufnahme des Gewichtes des Motors, seiner Halterung, der Zahnräder, eines Gegengewichtes usw. ergibt, erfindungsgemäß herabgesetzt. Im einzelnen ist vorgesehen, daß auf dem Grundblock und der Hohlwelle koaxial zu dieser sich gegenseitig abstoßende ringförmige Permanentmagnete angeordnet sind. Diese Magnete nehmen das Gewicht der eben genannten Teile ganz oder teilweise auf. Dadurch werden die Lager der Hohlwelle entl stet. Diese Entlastung ist
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bei geringen Drehzahlen und damit geringen Drehmomenten besonders wichtig, wenn schwache Federn zur Messung des Drehmomentes verwendet werden. Insbesondere in diesem unteren Meßbereich ergibt sich dann erfindungsgemäß eine hohe Genauigkeit. Zweckmäßig hat ein Permanentmagnet einen kleineren Außen- und einen größeren Innendurchmesser als der andere. Falls die beiden Magnete, z. B. wegen Toleranzen bei ihrer Fertigung, nicht genau übereinander angeordnet werden können, werden mit diesen Durchmessern Seitenkomponenten der Abstoßungskraft kleingehalten.
Die Hohlwelle ist im Grundblock gelagert. Im einzelnen ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Hohlwelle auf ihrem im Grundblock liegenden Bereich mindestens entlang eines Abschnittes einen größeren Durchmesser aufweist und ein Lager für die Meßwelle in diesen Abschnitt eingesetzt ist, und die die Hohlwelle im Grundblock lagernden Lager den gleichen Außendurchmesser wie dieses Meßwellen-Lager aufweisen. Damit ergibt sich derjvbrteil, daß kleine Lager und Lager mit gleichem Außendurchmesser verwendet werden können.
Für die Federn empfiehlt sich die Verwendung von Schraubenfedern
mit angesetzten hülsen- oder klammerartigen Enden. Diese Enden, mit denen sie auf Stützen aufgesetzt werden, werden an die Federn angeschweißt, angelötet oder angeklebt. Ein Ende der Feder bzw. eine Stütze befindet sich auf dem Grundblock, während sich das andere Ende der Feder gegen den Stator des Motors, bzw. dessen Halterung oder die Hohlwelle abstützt. In der Praxis ist dieses Federende mit einem Arm verbunden, der auf der Hohlwelle sitzt.
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Es zeigt sich, daß es bei wegarmer Messung in hohem Maße darauf ankommt, daß die Feder nach dem Auswechseln wieder die exakt gleiche Lage gegenüber der Halterung und gegenüber der Befestigungsvorrichtung annimmt. Das gilt für alle 6 Freiheitsgrade der Feder, also auch für eine etwaige Drehung der Feder um ihre Längsachse. Bei den sehr kleinen Meßwegen, die die Feder zurücklegt, und daraus folgend bei der großen Steifheit der Feder, hat nämlich die Stellung der eingespannten Federenden einen großen Einfluß auf die Federcharakteristik. Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, daß die hülsen- oder klammerartigen Enden und die sie aufnehmenden Stützen so gestaltet sind, daß die Federn nur in einer Lage einsetzbar sind. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß die hülsen- oder klammerartigen Enden auf ihren Oberseiten abgeflacht sind und nur in dieser flachen Form mit einer auf sie aufzusetzenden Klemmplatte zusammenwirken können. , Ebenso können die hülsen- oder klammerartigen Enden an den beiden Enden der Federn verschieden lang sein. Das eine Ende paßt , nur auf die eine und das andere Ende paßt nur auf die andere Stütze. I
Zur reproduzierbaren Federmontage gehört auch, daß die Feder in j ihrer Längsrichtung bei einem Drehmoment Null immer die gleiche ' Lage einnimmt. Daher ist vorgesehen, daß die eine Stütze der ;
Feder horizontal verschiebbar und in der eingestellten Lage fest+ stellbar ist. Die richtige Lage der verschiebbaren Stütze wird beim Drehmoment Null an der elektrischen Anzeige festgestellt» Bei einem Verschleißen der Stütze wird die Anzeige beeinflußt. : Die verschiebbare Stütze kann ein Schlitten sein und auf einem
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Tisch mit einer Einstellschraube verschieb- und mit einer senk-
recht zu dieser verlaufenden Feststellschraube in ihrer Lage feststellbar sein. Ebenso ist es möglich, die Stütze ortsfest auszubilden und die Feder durch Verschieben eines der hülsen- oder klammerartigen Enden mehr oder weniger zu spannen.
Eine alternative Möglichkeit zur Lagerung des Motors liegt darin, daß ein Gehäuse auf die Hohlwelle aufgesetzt oder einstückig mit dieser ausgebildet und der Motor in diesem Gehäuse angeordnet ist. Dabei weist das Gehäuse einen Ausschnitt auf und die auswechselbaren Zahnräder liegen in diesem Abschnitt. Damit sind sie leicht von außen zugänglich.
Im einzelnen ist vorgesehen, daß der Motor mit nach unten gerichteter Abtriebswelle in der Verlängerung der Meßwelle liegt, seitlich versetzt von Abtriebs- und Meßwelle eine Zwischenwelle gehalten und an die beiden Wellen angekuppelt ist, wobei das auswechselbare Zahnradpaar zwischen Abtriebs- oder Zwischenwelle
ode.r Zwischenwelle oder Meßwelle liegt. ·
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen ; wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist:
Figur 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Ausführungsform,
Figur 2 ein Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Figur 1 ■ durch den Geber mit der Feder und deren Einspannung,
Figur 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Figur 2 auf das klammerartige Ende einer Feder und dessen
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Stütze und
Figur 4 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der zweiten Ausführungsform.
Figur 1 zeigt den Grundblock 12, auf dem die Grundplatte 14 befestigt ist und die durch diese durchtretende Hohlwelle 16. An der Hohlwelle 16 ist eine Platte befestigt, die die Halterung für den Antriebsmotor darstellt. Im Grundblock 12 ist die Hohlwelle 16 in zwei Lagern 20 gelagert. An ihrem unteren Ende weist die Hohlwelle 16 noch einen Abschnitt 22 mit größeren Durchmesser auf. Die Meßwelle 24 liegt konzentrisch in der Hohlwelle 16. Sie ist in zwei Lagern 26 gelagert. Diese Lager sitzen ihrerseits in der Hohlwelle 16. Man erkennt, daß die Lager 20 für die Hohlwelle 16 und die Lager 26 für die Meßwelle 24 praktisch den gleichen oder den gleichen Durchmesser haben. Am unteren Ende der Meßwelle 24 sitzt der Meßkörper 28. Er taucht in die zu messende Substanz ein. Der Antriebsmotor 30, dessen Geschwindigkeit regelbar ist, sitzt auf der Halterung Elektrische Spannung wird ihm über den Anschluß 32 zugeführt. Ein Gegengewicht 34 sitzt auf der anderen Seite der Halterung 18.ι Der Antriebsmotor 30 weist eine Abtriebswelle 36 auf. Auf dieser i sitzt das eine Zahnrad 38. Es kämmt mit einem Zahnrad 40, das auf der Meßwelle 24 sitzt. Ein Permanentmagnet 42 ist auf dem Grundblock 12 angeordnet und teilweise in diesen eingelassen. Im geringen Abstand befindet sich ein zweiter Permanentmagnet 44, der an der Hohlwelle 16 befestigt ist. Der untere Permanentmagnet 42 hat einen größeren Innen- und einen kleineren Außendurchmesser als der obere Permanentmagnet 44. An der Meßwelle
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ist noch ein Arm 46 befestigt. Er führt zu dem induktiven Geber 48. Unter Bezug auf Figur 2 werden nun dieser und die weiteren Teile zum Messen des Drehmomentes erläutert.
Figur 2 zeigt die verschiebbare Stütze 50 für das eine Ende der Feder. Das andere Ende der Feder wird auf den Arm 46 aufgesetzt, der mit einem Bügel 52 verbunden ist. Der Bügel 52 trägt einen Kern 54. Dieser Kern befindet sich innerhalb des induktiven Gebers 48 bzw. innerhalb dessen Spule. Die auswechselbare Feder selbst ist mit 56 bezeichnet. An ihr sind die beiden klammerartigen Enden 58 befestigt. Dabei ist deutlich zu sehen, daß das auf den Arm 46 aufgesetzte Ende 58 schmaler als das auf die Stütze 50 aufgesetzte Ende 58 ist. Von oben liegen zwei Klemmplatten 60 auf den Enden 58 auf. Sie können unter der Einwirkung von nicht gezeigten Federn stehen. Die Stütze 50 ist auf dem Tisch 62 verschiebbar. Zum Verschieben dient die Einstellschraube 64. Die eingestellte Lage wird mit der Feststellschraube 66 fixiert.
Figur 3 zeigt den Arm 46 von der Seite und die auf ihn aufge- ; setzte Feder 56 mit ihrem klammerartigen Ende 58 von vorne.
Figur 4 zeigt die zweite Ausführungsform mit einer anderen Anordnung des Motors 30. Im folgenden wird nur diese andere Anordnung des Motors erläutert. Die Hohlwelle 16 ist zu einem Gehäuse 68 erweitert. In dieser ist der Motor 30 zentrisch angeordnet. Seitlich hat das Gehäuse 68 einen Ausschnitt 70. Innerhalb dieses Ausschnittes 70 liegen die auswechselbaren
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Zahnräder 38 und 40. Das Zahnrad 38 sitzt auf der Abtriebswelle 36 des Motors 30. Das Zahnrad 4 0 sitzt auf einer Zwischenwelle 72. Auf dieser sitzt noch ein weiteres Zahnrad 74, das mit einem auf die Meßwelle 24 aufgesetzten Zahnrad 76 kämmt.
Zum Betrieb des Rotationsviskosimeters werden Zahnräder 38 und 40 mit der gewünschten Zahnzahl bzw. dem gewünschten übersetzungsverhältnis auf die Abtriebswelle 36 und die Meßwelle 24 aufgesteckt. Die Feinregelung der Drehzahl erfolgt dann, wie ausgeführt, durch Regeln der Drehzahl des Motors 30. Dessen Drehzahl wird an einem Tachogenerator abgelesen. Entsprechend der Drehzahl und der Viskosität der zu messenden Substanz wird auch eine Feder 56 mit der erforderlichen Charakteristik eingesetzt. Ihre richtige Lage wird durch die Form, Größe usw. der klammerartigen Enden 58 festgelegt. Die Null-Lage der Feder 56 wird mit der Einstellschraube 64 eingestellt und mit der Feststellschraube 66 fixiert. An Zahlenwerten sei gesagt, daß ein Motor einen Drehzahlbereich von z. B. 1 : 1000 überstreicht und dieser Bereich durch Austausch der Zahnräder 38 und 40 um einen Faktor von bis zum Beispiel 25 ! vergrößert werden kann. Mit einer Feder 56 und einem induktiven Geber 48 mit elektrischer umschaltung seines Meßbereiches läßt \ sich ein Bereich von z. B. 1 : 100 überdecken. Durch Verwendung ,
einer anderen Feder läßt sich dieser Drehmomentbereich auf z. B. \ das Zwanzigfache vergrößern.
Im Betrieb dreht sich der Meßkörper 28 in der zu untersuchenden Substanz. Infolge des dabei entstehenden Gegendrehmomentes wird der Motor 30 um die Achse der Hohlwelle 16 gedreht. Diese Drehung
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überträgt sich auf den Arm 46, Dabei wird die Feder 56 gespannt, die dieser Bewegung entgegenwirkt. Die Bewegung des Armes 46 überträgt sich auf den Bügel 52 und führt zu einer Verschiebung des Kernes 54 im induktiven Geber 48- Dieser zeigt die Verschiebung des Kernes 54 an. Die Skala ist unmittelbar in der gewünschten Einheit geeicht. Beim Betrieb und bei Drehung der Meßwelle 24 geht die Reibung der diese lagernden Lager 26 nicht in die Messung ein. Die Lager 26 gehören zum inneren System der Anordnung. Daher können die Lager 26 auch einfache Gleitlager sein. Die Reibung der die Hohlwelle 16 lagernden Lager 20 geht dagegen als Blindreibung in die Messung ein. Ihre Blindreibung bestimmt das kleinste meßbare durch die Viskosität gegebene Drehmoment. Die Hohlwelle 16 dreht sich insgesamt nur um maximal etwa 3 Grad. Da die Lager 20 der Hohlwelle 16 einen nur geringen Innen- und Außendurchmesser aufweisen, ist die die Messung beinflussende Blindreibung sehr gering.
Dit.· Beschreibung zeigt, daß sich die Zahnräder 38 und 4 0 zum «ndern des Drehzahlbereiches und die Feder 56 zum Ändern des Lirehmoment-Meßbereiches einfach austauschen lassen. Sie sind Ir ι ent von außen zugänglich. Die Beschreibung zeigt weiter, daß das Gegendrehmoment den Motor 30 fast reibungsfrei um die Achse 'Λοτ Hohlwelle 16 verschwenkt. Die die Hohlwelle 16 Ί agernden uaaer 20 haben geringen Außendurchmesser. Durch die Permanentnaanete 42 und AA werden sie von Axialkräften entlastet. Hierzu >i~'· rrl die? Stärke der Permanentmagnet auf das Gewicht von Hohlwelle 1fc Halterung 18, Motor 30 usw. abgestimmt. Mit dem Gegengewicht ;<- (.-.-.-(5P1) Drehmomente um die Vertikale ausgeschaltet. Auch da- ι·--ζ ■''. f.r'ien die T.ag<- r entlastet,
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Claims (1)

1) Rotationsviskosimeter mit einem elektrischen Antriebsmotor mit regelbarer Geschwindigkeit, mit einer vom Motor angetriebenen Meßwelle, mit oinem an deren Ende befestigten und in das zu messende Medium eintauchenden Meßkörper, wobei der Stator des Motors auf einer Halterung gegen die Rückstellkraft einer Feder drehbar auf einem Grundblock gelagert und seine Auslenkung gegenüber einer Ruhelage wegarm meßbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Kraftfluß vom Motor (30) zur Meßwelle (28) mindestens ein Zahnrad- (38,4 0) oder Zahnriemenpaar auswechselbar angeordnet ist und Federn (56) unterschiedlicher Charakteristik zwischen der Halterung (18) des Motors (30) und dem Grundblock (12) einlegbar sind.
2. Rotationsviskosimotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (18) als Teil einer Hohlwelle (16) ausgebildet ist und die Meßwelle (24) in der Hohlwelle (16) verläuft und in dieser gelagert ist.
3- Rotationsviskosimeter nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen von Motor (30) und Hohlwelle (16) -l zueinander verlaufen.
. Rotationsviskosimeter nach Anspruch 1-3, dadurch gekennz»:icnnet, daß die Hohlwelle (16) durch den Grundblock (12)
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durchläuft und in diesem gelagert ist und der Motor (30) und die Feder (56) oberhalb des Grundblockes (12)angeordnet sind.
5) Rotationsviskosimeter nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (36) des Motors (30) oben liegt und das Zahnrad- (38) oder Zahnriemenpaar zwischen der Abtriebswelle (36) und dem parallel liegenden oberen Ende der Meßwelle (24) angeordnet ist.
6) Rotationsviskosimeter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Grundblock (12) und der Hohlwelle (16) koaxial zu dieser sich gegenseitig abstoßende ringförmige Permanentmagnete (42, 44) angeordnet sind.
7) Rotationsviskosimeter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Permanentmagnet (42) einen kleineren Außen- und einen größeren Innendurchmesser als der andere (44) hat.
8) Rotationsviskosimeter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (16) auf ihrem im Grundblock (12) liegenden Bereich mindestens entlang eines Abschnittes (22) einen größeren Durchmesser aufweist und ein Lager (26) für die Meßwelle (24) in diesen Abschnitt (22) eingesetzt ist, und die ! die Hohlwelle (16) im Grundblock (12) lagernden Lager (20) den gleichen Außendurchmesser wie dieses Meßwellen-Lager (26) aufweisen.
9) Rotationsviskosimeter nach Anspruch 1-8, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß die Federn (56) Schraubenfedern mit angesetzten hülsen- oder klammerartigen Enden (58) sind.
10) Rotationsviskosimeter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsen- oder klammerartigen Enden (58) und die sie aufnehmenden Stützen so gestaltet sind, daß die Federn (56) nur in einer Lage einsetzbar sind.
11) Rotationsviskosimeter nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stütze (50) der Feder (56) horizontal verschiebbar und in der eingestellten Lage feststellbar ist.
12) Rotationsviskosimeter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (50) auf einem Tisch (62) mit einer Einstellschraube (64) verschieb- und mit einer senkrecht zu dieser verlaufenden Feststellschraube (66) in ihrer Lage feststellbar ist.
13) Rotationsviskosimeter nach Anspruch 1-4 und 6-12, dadurch
ι gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (68) auf die Hohlwelle (16) aufgesetzt und der Motor (30) in diesem angeordnet ist.
14) Rotationsviskosimeter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,!
daß das Gehäuse (68) einen Ausschnitt (70) aufweist und die ' Zahnräder (38, 40) in diesem Ausschnitt (70) angeordnet sind.
15) Rotationsviskosimeter nach Anspruch 13 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (30) mit nach unten gerichteter Ab-
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triebswelle (36) in der Verlängerung der Meßwelle (24) liegt, seitlich versetztvon Abtriebs- und Meßwelle (36, 24) eine Zwischenwelle (82) gehalten und an die beiden Wellen angekuppelt ist, wobei das auswechselbare Zahnradpaar (38, 40) zwischen Abtriebs- oder Zwischenwelle (36, 72) oder Zwischenwelle (82) oder Meßwelle (24) liegt.
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