DE2847790C3 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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DE2847790C3 DE19782847790 DE2847790A DE2847790C3 DE 2847790 C3 DE2847790 C3 DE 2847790C3 DE 19782847790 DE19782847790 DE 19782847790 DE 2847790 A DE2847790 A DE 2847790A DE 2847790 C3 DE2847790 C3 DE 2847790C3
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Peter Gleitz
Eckhard 3300 Braunschweig Tiebel
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/08Indicators; Distinguishing marks
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/648Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part being rigidly combined with armature

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais mit einem vom Anker bewegbaren Steuersteg zur Führung von beweglichen Kontaktfedern und mit einer Vorrichtung zum Erkennen der jeweiligen Ankerlage.
Ein derartiges elektromagnetischen Relais ist beschrieben in der DE-OS 20 21 755, bei dem die beweglichen Kontaktfedern einer zwangsweisen Führung unterliegen. Außerdem ist bei diesem bekannten elektromagnetischen Relais ein ortsfester, gitterartiger Stützsteg zur Abstützung der Kontaktgegenfedern des Kontaktfederpaketes vorgesehen. Derartige Relais werden vorzugsweise als Signalrelais im Eisenbahnsicherungswesen verwendet.
Beim modularen Aufbau der Stellwerksschaltungen in Form von Funktionsgruppen ist oft ein Teil der Relais in Grundstellung der Gesamtschaltung erregt, ein anderer Teil der Relais ist nicht erregt. Um nun bei den meistens umfangreichen Stellwerkschaltungen Störungen auffinden und beseitigen zu können, sind für das Wartungspersonal technische Hilfsmittel in Form von Melde-, Meß- und Registriereinrichtungen vorgesehen, die eine Funktionskontrolle zur kurzfristigen Reparatur der Anlagen ermöglichen. In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil erkennen zu können, ob die Relais wirklich in der vorgeschriebenen Grundstellung liegen oder sich etwa aufgrund einer Störung in einer anderen Lage befinden. Um nun die Ankerlage jedes Relais auch dann leicht erkennen zu können, wenn mehrere Relais dicht neben- und übereinander an ihren Einbauplätzen angeordnet sind, ist bei dem bekannten elektromagnetischen Relais eine Vorrichtung zum Erkennen der jeweiligen Ankerlage vorgesehen. Dieser Ankerlageanzeiger besteht aus einem etwa parallel zum Spulenkörper geführten Stab, der am einen Ende formschlüssig in einen Durchbruch am Rande des Anken; greift. Am anderen Ende ist der Stab mit einer auffällig gefärbten Scheibe versehen. Bei angezogenem Relaisanker ist die Scheibe bis dicht an eine durchsichtige Wand des Relaisgehäuses bewegt, wodurch die Scheibe sichtbar wird und auf die angezogene Ankerlage deutlich hinweist Bei der Fehlersuche innerhalb eines Moduls kann aufgrund dieser Vorrichtung durchaus eine systematische Fehlersuche durchgeführt werden. Da jedoch praktisch nur die Ist-Lage der einzelnen Relais angezeigt wird, muß zur Feststellung der jeweiligen Grundstellungslage der Relais diese Soll-Lage aus den zugehörigen Schaltplänen ermittelt werden, was einerseits umständlich ist und andererseits bei Ablesefehlern zu neuen Fehlerquellen führen kann. Auch ist der mechanische Aufwand für den bekannten Anzeiger relativ hoch.
Aus der DE-PS 8 22 423 ist ein mit Topfmagnet arbeitendes Relais bekannt, das ein Schauzeichen trägt, das durch den Relaisanker in seiner Lage steuerbar ist. Hierdurch weist ein auf dem Schauzeichen befindlicher Pfeil im abgefallenen Zustand des Relais nach unten und im angezogenen Zustand des Relais nach oben. Die Ankerlage selbst wird dabei nicht beobachtet.
Die CH-PS 5 02 687 beschreibt einen Schaltstellungsanzeiger für ein elektrisches Schaltgerät. Dieses weist hinter einer Schauöffnung des Gehäuses ein Prisma auf, über welches entweder eine ortsfeste Markierung im Gehäuse oder die kennzeichnende Fläche eines Schiebers erkennbar ist, der vom Antriebsanker in eine Lage steuerbar ist, in welcher die ortsfeste Markierung abgedeckt ist.
Schließlich ist noch aus der US-PS 32 17 129 eine optische Anzeigevorrichtung für ein elektromagnetisches Relais bekannt zum Anzeigen des jeweiligen Betriebszustandes. Hierzu weist das Relaisgehäuse ein Fenster auf, durch welches ein Beobachter beim einen Schaltzustand des Relais eine rote Marke erkennen kann. Im anderen Schaltzustand ist diese Marke aufgrund einer zusammen mit dem Relaisanker betätigbaren Abdeckung nicht sichtbar.
Die vorstehend erläuterten bekannten Einrichtungen können wie beim Gegenstand der DE-OS 20 21 755 auch nur die jeweilige Ist-Lage des Relais anzeigen. Zur Feststellung der Soll-Grundstellungslage, die bei einem bestimmten Schaltwerk bei einem ersten Relais durch den angezogenen Zustand gegeben sein kann, und bei einem anderen Relais durch den abgefallenen Zustand, sind diese Konstruktionen alle nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das elektromagnetische Relais der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß mindestens die Soll-Grundstellung des Relais im eingebauten Zustand unter Verzicht von Schaltplänen und ähnlichen Arbeitsunterlagen erkannt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus einem auf dem Steuersteg sichtbar angebrachten Teil mit einer in eine der Bewegungsrichtungen des Steuersteges weisenden Marke besteht, und zwar bei Verwendung des Relais als Ruhestromrelais — im Betrieb im Grundstellung erregt — mit stets nach oben weisender Marke, und bei Verwendung des Relais als Arbeitsstromrelais — im Betrieb in Grundstellung entregt — mit stets nach unten weisender Marke.
Dabei ist es möglich, den Steuersteg bereits beim Herstellvorgang mit der gewünschten Marke zu versehen, so daß beide eine Einheit bilden. Es müssen dann zwei Sorten von Steuerstegen bereitgehalten werden, und zwar eine Sorte für diejenigen Relais, die später im Betrieb in Grundstellung erregt sind, und eine zweite Sorte für diejenigen Relais, die betriebsmäßig in Grundstellung nicht erregt sind. Im ersten Fall trägt der Steuersteg beispielsweise einen nach oben gerichteten Pfeil, im zweiten Fall einen nach unten gerichteten.
Der besondere Vorteil in der Verwendung von elektromagnetischen Relais mit einer Kennzeichnung der Soll-Grundstellung besteht darin, daß die Verfügbarkeit der mit diesen Relais ausgerüsteten Anlagen, gleichgültig ob es sich dabei um Signalrelais oder anders aufgebaute Relais mit einem Steuersteg zur Führung der beweglichen Kontaktfedern handelt, entscheidend verbessert wird, da die Fehlerortung schneller, leichter und fehlerfreier durchgeführt werden kann als bisher. Dabei wird natürlich vorausgesetzt, daß den Relais der einzelnen Module der Anlage ihren Soll-Funktionen entsprechend eine definierte Grundstellung zugeordnet werden kann, die sich in der Arbeits- und Ruhelage des Ankers der einzelnen Relais ausdrückt
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung, die ebenfalls nicht auf einen bestimmten Relaistyp beschränkt ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Teil als ein senkrecht zur Bewegungsrichtung des Steuersteges verlaufender Steg ausgebildet ist, der bei Relais, die in Grundstellung erregt sind, in einer vorgegebenen vertikalen Position und bei Relais, die in Grundstellung nicht erregt sind, in einer um den Hub des Steuersteges gegenüber der erstgenannten Position versetzten Position angeordnet ist.
Eine derartige Ausführungsform hat den besonderen Vorteil, daß die auf dem Steuersteg aufgesetzten Stege eine Art Balkenanzeiger bilden, der bei der Anordnung mehrerer Relais nebeneinander bei ordnungsgerechter Grundstellung der Relais praktisch eine Linie bildet. Hierdurch ist eine besonders gute Voraussetzung zur Inspektion einer mit diesen Relais ausgerüsteten Anlage gegeben.
Wenn es erwünscht ist, nur Relais mit einer Sorte von Steuerstegen zu bevorraten, und wenn Relais in bereits installierten Anlagen nachträglich mit Vorrichtungen zum Erkennen mindestens der Soll-Grundstellung ausgerüstet werden sollen, ist es von Vorteil, wenn das Teil als eine auf den Steuersteg des betreffenden Relais kraft- und formschlüssig aufsetzbare Rastklemme ausgebildet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
F i g. 1 eine Rastklemme mit Pfeilmarke, F i g. 2 mehrere Relais mit auf auf ihren Steuerstegen aufgebrachten Rastklemmen,
Fig.3 eine Rastklemme mit einem Steg und Pfeilmarke und
F i g. 4 nebeneinander angeordnete Teil·' von Steuerstegen mit Rastklemmen gemäß F i g. 3. «o
F i g. 1 zeigt perspektivisch die Ausführungsform einer auf den Steuersteg e \vs Relais (nicht dargeseüt) aufsetzbaren Rastklemme 1, die eine Pfeilmarke 2 trägt. Die Rastklemme 1 kann am Steuersteg 3 eines Relais (F i g. 2) kraft- und formschlüssig so angebracht werden, daß die Pfeilmarke 2 nach oben zeigt und damit dem Wartungspersonal angibt, daß das so gekennzeichnete Relais in Grundstellung erregt sein muß, der Anker also angezogen ist Die Rastklemme kann auch um 180° gedreht am Steuersteg 4 (Fig.2) angebracht werden, wenn das zugehörige Relais in Grundstellung abgefallen ist Dabei sind die beim rechten Relais in Fig.2 dargestellten Öffnerkontakte 70 und 71 bzw. 72 und 73 durch die zugehörigen Schaltstifte 5 und 6, die am Steuersteg 4 befestigt sind, geschlossen. Entsprechende Schaltzustände sind bei den Kontakteiementen des in Fig.2 links dargestellten Relais in Grundstellung vorhanden, bei welcher die Schließerkontakte 74 und 75 bzw. 76 und 77 mit Hilfe der zugeordneten Schaltstifte 8 bzw. 9 geschlossen sind. Im übrigen soll die Anordnung nach F i g. 2 praktisch nur symbolisch vier Steuerstege 3, 4,10 und 11 mit den jewe'ls aufgesetzten Raseklemmen 101, 102, 103 und 104 nebeneinander angeordneter Relais zeigen, wobei sich der Steuersteg 10 nicht in der ordnungsgerechten Soll-Grundstellung befindet, da das zugehörige Relais in der abgefallenen Lage und nicht in der durch die Pfeilmarke auf der Rastklemme 102 markierten Stellung liegt.
F i g. 3 zeigt perspektivisch eine andere Form einer ebenfalls umsetzbaren Rastklemme 12, die einen Steg 120 sowie eine Pfeilmarke 121 trägt. Auch diese Rastklemme 12 ist so aufgebaut, daß sie auf einem gemäß der F i g. 4 nur teilweise dargestellten Steuersteg 13, 14, 15 bzw. 16 kraft- und formschlüssig aufgesetzt werden kann. Wesentlich für die Verwendung dieser Rastklemme ist, daß der Steg 120 bezüglich des zugehörigen Klemmteiles unsymmetrisch aufgebracht ist, derart, daß bei ein- und demselben Anbringungsort am Steuersteg einerseits eines in Grundstellung erregten Relais und andererseits eines in Grundstellung nicht erregten Relais der Steg 120 verschiedene vertikale Positionen einnimmt. Der Steg liegt nach Anbringung der betreffenden Rastklemme am Steuersteg eines in Grundstellung abgefallenen Relais, wie beispielsweise Steg 161 am Steuersteg 16 gemäß Fig.4, in einer um den möglichen Hub des Steuersteges 16 im angeschalteten Zustand des Relais nach oben versetzten Position. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Stege 120 (F i g. 3) mehrerer nebeneinander angeordneter Arbeitsstrom- und Ruhestromrelais in einer ordnungsgerechten Grundstellung der gesamten Anlage oder des betreffenden Moduls eine waagerechte Linie bilden. Diese Linie würde in der symbolischen Anordnung nach F i g. 4 durch die Stege 131, 141, 151 und 161 gebildet, wenn nicht das zum Steuersteg 14 gehörende Relais aufgrund einer vorausgesetzten Störung außerhalb der vorgegebenen Soll-Grundstellung läge. Hierdurch weicht der Steg 141 deutlich sichtbar in seiner Lage ab. Die Pfeilmarken 132,142 und 152 an den Steuerstegen 13, 14 und 15 kennzeichnen Relais, die bei ordnungsgerechtem Betrieb in Soll-Grundstellung erregt sind, während die Richtung der Pfeilmarke 162 am Steuersteg 16 anzeigt, daß das zugehörige Relais in Soll-Grundstellung abgefallen sein soll.
Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an Stützrelais mit nebeneinanderliegenden Relais kann bei der Rastklemme nach F i g. 3 auf einen Teil des Steges verzichtet werden, da eine Beobachtung der Relaislage in diesen Fällen nur in Bezug zu einem benachbarten Stützrelais erforderlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetisches Relais mit einem vom Anker bewegbaren Steuersteg zur Führung von beweglichen Kontaktfedern und mit einer Vorrichtung zum Erkennen der jeweiligen Ankerlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem auf dem Steuersteg (3 Fig.2, 13 Fig.4) sichtbar angebrachten Teil (101 Fig.2, 131 F i g. 4) mit einer in eine der Bewegungsrichtungen des Steuersteges weisenden Marke (2 Fig. 1, 121 F i g. 3) besteht, und zwar bei Verwendung des Relais als Ruhestromrelais — im Betrieb in Grundstellung erregt — mit stets nach oben weisender Marke, und bei Verwendung des Relais als Arbeitsstromrelais — im Betrieb in Grundstellung entregt — mit stets nach unten weisender Marke.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil als ein senkrecht zur Bewegungsrichtung des Steuersieges (13) verlaufender Steg (131) ausgebildet ist, der bei Relais, die in Grundstellung erregt sind, in einer vorgegebenen vertikalen Position und bei Relais, die in Grundstellung nicht erregt sind, in einer um den Hub des Steuersteges gegenüber der erstgenannten Position versetzten Position angeordnet ist.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil als eine auf den Steuersteg des betreffenden Relais kraft- und formschlüssig aufsetzbare Rastklemme (1 Fig. 1, 12 F i g. 3) ausgebildet ist.
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