DE2804493A1 - Elektromagnetische ausloesevorrichtung - Google Patents

Elektromagnetische ausloesevorrichtung

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DE2804493A1
DE2804493A1 DE19782804493 DE2804493A DE2804493A1 DE 2804493 A1 DE2804493 A1 DE 2804493A1 DE 19782804493 DE19782804493 DE 19782804493 DE 2804493 A DE2804493 A DE 2804493A DE 2804493 A1 DE2804493 A1 DE 2804493A1
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Bruno Marcoz
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/32Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

MD/ MCN/ SM ^5 . "-ei-Uf .-/.,I;;..: .ii . ; ].:;.:=-.
den 30. Januar 1978
. COMPAGNIE GENERALE D'APPAREILLAGE ELECTRIQUE "C. G. A. E. " S. A.T.E.L.E.M.
32, rue Breguet
75011 PARIS
"Elektromagnetische Auslösevorrichtung"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den spezialen Ausbau einer elektromagnetischen Auslösevorrichtung, die zum Beispiel ein Relais oder einen Abschalter bildet und insbesondere im Hinblick auf zwei neue Gesichtspunkte entwickelt worden ist. Es handelt sich einerseits um die Miniaturisierungsprobleme und andererseits um das vorgesehene Einsatz-Gebiet dieser Vorrichtung, und zwar deren Einbau in eine gedruckte Schaltung ahnlich wie jedes andere elektronische Bestandteil.
In letzter Zeit hat man von verschiedenen entscheidenden
Unglücksfällen in bestimmten DatenverarbeitungsZentren und Telefonhauptvermittlungsstellen gehört, welche grosse Anlagen zur Digitalvcrarbeitung einsetzen. In solchen Fallen sind in dem gleichen Raum zahlreiche Schränke
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eingerichtet, die mit gedruckte Schaltung - Karten gefüllt sind, welche auf Reihen von Anschlusselementen nebeneinander eingesteckt sind. Die genannten Karten sind im allgemeinen zur Verbesserung der Lüftung senkrecht gestellt und der Abstand zwischen den Karten einer Reihe ist praktisch standardisiert, da er der grössten Breitenabmessung der grössten eingesetzten elektronischen Bestandteile entspricht. Eine derartige Anlage, die mehrere Schaltschranke mit den entsprechenden elektronischen Bestandteilen einsetzt, ist daher besonders aufwendig. Andererseits sind wegen der grossen Anzahl von Bestandteilen die Störungs- und Fehlergefahre nicht vernachlassigbar. Es ist sogar vorgekommen, dass das Defekt einer einzigen gedruckte Schaltung Karte, die einen Kurzschluss hervorruft, die gesamte Anlage in Brand setzt und letztere total zerstört. Die Konstrukteure haben dann erkannt, dass jede gedruckte Schaltung - Karte mit einem oder mehreren getrennten Abschaltern versehen werden muss, wobei letztere so berechnet sind, dasj sie mindestens ein Teil der Karte abschalten, sobald zum Beispiel in der Gleichstromversorgung im Bereich dieser Karte ein abnormaler Strom entsteht. Man ist dann dazu gekommen, eine neuartige Art von miniaturisierten Abschaltern zu entwickeln, welche die folgenden sich widersprechenden Merkmale aufweist :
- ein derartiger Abschalter muss höchstens klein gebaut werden, damit seine Abmessungen den mittleren Abmessungen der elektronischen Bestandteile, die in den gedruckte Schaltung - Karten der modernen Digitalvera rbeitungs anlagen eingesetzt sind, entsprechen ;
- er muss insbesondere die geringstmögliche Grundflache aufweisen, damit er ohne Schwierigkeit auf die Karte angeordnet werden kann, und seine Hohe muss geringer als der normale Abstand zwischen zwei senkrecht in dem gleichen Schrank angeordneten Karten sein ;
- er muss eine vergrössex-te Empfindlichkeit besitzen, um mit den herkömmlichen Grössenordnungen der Versorgungströme derartiger gedruckte Schaltung - Karten vereinbart werden zu können ;
- schliesslich muss insbesondere der Auslöseknopf seitlich auf
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dem Gehäuse so angeordnet werden, dass, wenn letzterer auf der Karte vernunftig angebracht ist, der genannte Knopf leicht zugänglich bleibt und den Einbau weiterer Bestandteile in unmittelbarer Nahe des Abschalters nicht verhindert.
Derartige Anforderungen in Verbindung mit der Miniaturisierung der Vorrichtung (geringere Anzahl von Bestandteilen, Einbaugenauigkeit, u. s.w. ) haben zur Bestimmung einer Vorrichtung geführt, die auf dem Markt überhaupt nicht erhaltlich ist. Die vorliegende Erfindung stellt das Ergebnis der durchgeführten Versuche, um die vorgenannten Anforderungen mit einander zu vereinbaren, dar. Das heisst, dass die Form und die Anbringung der Bestandteile der erfindungsgemässen Vorrichtung sowie das allgemeine Aussehen derselben hauptsächlich in Abhängigkeit von dem vorgesehenen Einsatzgebiet bestimmt worden sind. Jedoch kann die gleiche Grundstruktur zur Herstellung eines elektromagnetischen Relais mit hervorragenden Eigenschaften in einfacher Weise angewandt werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher eine elektromagnetische Auslösevorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie folgende Bestandteile aufweist :
- zwei wan ge nf or mi ge, den Fluss leitende Seitenplättchen, die im wesentlichen flach sind und mit Abstand voneinander im wesentlichen gleichlaufend angeordnet sind ;
- einen Stabmagnet, der zwischen beiden Plättchen einen Quersteg bildet, wobei die magnetische Orientierung des genannten Stabes senkrecht zu den einander zugewandten Flachen der genannten Plättchen verlauft ;
- eine Erregerspule, die um einen Kern aufgewickelt ist, welcher den magnetischen Fluss leitet und zwischen beiden Seitenplättchen gleichlaufend zu der Magneti sie rungs richtung des Stabes eine Querverstrebung bildet ;
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- eine Betätigungsstange, die eine querliegende Platte zur Schliessung des magnetischen Flusses trägt, wobei die genannte Stange und die genannte Platte in derselben Richtung senkrecht zu der Magnetisierungsrichtung verschiebbar angeordnet sind, indem die Platte im Laufe ihrer Verschiebung gegen zwei jeweilige coplanare Felder der Seitenplättchen in Anschlag gelangen kann ; und
- eine Rückstellfeder, die sich auf die Verbindung, die aus der Betätigungsstange und der Platte besteht, in der Weise abstützt, dass sie die genannte Platte gegenüber den coplanaren Feldern fernhält.
Mit einer derartigen Struktur, in welcher die. Ausschlagbewegungen des beweglichen Teiles (Betätigungsstange und querliegende Platte) senkrecht zu der Magnetisierungsrichtung des Stabmagneten und der Achse der Spule stattfinden, erhält man gleichzeitig eine geringe Grundfläche, welche die Anbringung der Vorrichtung auf die· gedruckte Schaltung - Karte erleichtert, sowie einen höhenmässigen kleinen Platzbedarf gegenüber der Ebene der Karte, da die Betätigungsstange, die gleichzeitig den Betätigungsknopf im Falle eines Abschalters bildet, gleichlaufend zu der Ebene der Karte verschoben wird.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in welcher anhand der beigefügten Zeichnungen ein nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert wird.
In den Zeichnungen zeigen :
- Figur 1 eine Darstellung in der Perspektive der verschiedenen Bestandteile einer erfindungsgemäsoen Vorrichtung, die einen Abschalter bildet ;
- Figur 2 einen Schnitt gemäss der Linie H-II der Figur 1, mit vergrossertem Massstab,der Vorrichtung der Figur 1, wobei die jeweiligen Bestandteile der Vorrichtung jeweils in zusammenwirkender Einbaustellung
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-Sf-
gezeigt sind ; und
- Figur 3 in der Perspektive eine erfindungsgemässe Vorrichtung mit der richtigen Grosse, die auf der Karte einer gedruckten Schaltung einer elektronischen Anlage angeordnet ist.
Die Zeichnungen zeigen eine Vorrichtung, die als Kleinbau-Abschalter ausgeführt ist und insbesondere aus zwei Halbschalen 11 und 12 besteht, die das isolierende Schutzgehäuse bilden. Diese Vorrichtung besitzt ebenfalls zwei seitliche Metallplättchen 13 und 14, die im wesentlichen eben sind und zueinander gleichlaufend im Abstand voneinander angeordnet sind, einen Magnetstab 15, eine Erreger-oder Auslosespule 16, die um einen zylinderformigen, den magnetischen Fluss leitenden Kern 17 aufgeweckelt ist, eine Betätigungsstange 18, die eine metallische querangeordnete Platte zur Schliessung des magnetischen Flusses sowie eine schraubenförmige Ruckstellfeder 20 trägt. Der Stabmagnet 15 und der Kern 17 sind gleichlaufend angeordnet sowie gleichlang ausgeführt und bilden Querstege zwischen den Seitenplättchen 13 und 14, wie es insbesondere die Figur 1 ersehen lässt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass der Stabmagnet 15 nicht zwangsweise eine Querverstrebung bilden soll, wobei zwischen letzterem und den Seitenplättchen 13 und 14 jeweils eine Luftspalt bestehen kann. Ausserdem verläuft die Magnetisie rungs richtung N-S des Stabmagnetes 15 senkrecht zu den einander zugewandten Flächen der Plättchen 13 und 14. Letztere sind in Seitenlagerungen 13 , 14 der Halbschale 11 so angeordnet und geklebt,
a a
dass ihre jeweiligen Kanten 13, , 14 über die genannte Halbschale hinausragen. Wenn die Plättchen in der Halbschale 11 festgehalten sind, werden vorzugsweise die Kanten 13, , 14 so nachgeschliffen, dass sie genau coplanar
b b
verlaufen. Dieses Einbau- und Bearbeitungsmerkmal ist besonders wichtig,
da die Kanten 13, und 14 jeweils die Abstutzfläche der querliegenden bewegb b
liehen Platte 19 bilden, wenn der Abschalter eingeschaltet ist. Die Platte besitzt eine mittlere Bohrung 25, die dem Durchmesser der Stange 18 angepasst ist und eine relative gleitende Verschiebung zwischen der Stange und der Platte 19 ermöglicht. Die Stange 18 umfasst daneben eine querliegende Anschlagschulter 26, die zwei entgegengesetzte Abstutzflächen 27,
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begrenzt, so dass die Platte 19 sich auf die Flache 27 abstutzt, wahrend die Rückstellfeder 20, die coaxial um die Stange 18 angeordnet ist, sich auf die entgegengesetzte Flache 28 abstutzt. Die querliegende Platte lg wird mit Hilfe einer schraubenförmigen Feder 30 gegen die Abstutzflache 27 gedruckt und diese Hilfsfeder ist so gewählt, dass ihre Kraft auf die Platte 19 wesentlich geringer als die Kraft der Ruckstellfeder 20 auf die Flache 28 des Anschlages 26 ist. Wie im vorangehenden Fall ist die Feder 30 coaxial um die Stange 18 gefuhrt, und zwar im Bezug auf den Anschlag 26 entgegengesetzt zu der Ruckstellfeder 20.
Die Betätigungsstange 18 und die querliegende Platte 19 sind im Inneren des Gehäuses gemäss einer Richtung verschoben, die senkrecht zu der Magnetisierungsrichtung N-S verläuft, wobei diese Verschiebung in die eine Richtung dann gehindert wird, wenn die Platte 19 gegen die geschliffenen coplanaren Kanten 13 , 14 in Anschlag gelangt. Diese Fuhrung wird im Bereich der Stange 18 in einfacher. Weise mit Hilfe von z'wei gegenüberliegenden, in den Halbschalen 11 und 12 vorgesehenen Bohrungen 31, 32 erzielt. Andererseits ragt das Ende 33 der Stange 18 im Bereich der Hilfsfeder 30 seitlich über das Gehäuse hinaus, und zwar mindestens in der abgeschalteten Stellung der Vorrichtung (mit Strichpunktlinien gezeigten Stellung in Figur 2). Das Ende 33 stellt daher den Knopf zur WiedereindrUckung des Abschalters dar.
Die zwei Halbschalen 11 und 12 enthalten ausserdem eine Unterbreche rschaltung 35, die selbstverständlich die Spule 16 umfasst. Diese Schaltung weist zwei Zugangsklemmen 36, 37 auf, die über die Grundfläche des aus den miteinander verbundenen Halbschalen 11 und 12 bestehenden Gehäuses vorspringen (Figur 2). Man kann daher bemerken, dass die Grundflache 38 sowie die Betätigungsstange 18 möglichst fern voneinander angeordnet sind, während die genannte Betätigungsstange 18 in der Lage ist, sich gleichlaufend zu der genannten Grundfläche zu bewegen. Die Unterbrecherschaltung 35 umfasst einen ersten Sammelanker 39 aus Metall, welcher mit dem Ende 40 der Spule 16 zum Beispiel durch Schweissung elektrisch verbunden ist, einen zweiten Sammelanker 41 aus Metall, der gleichlaufend zu
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dem ersten angeordnet ist und mit der Klemme 36 elektrisch verbunden, ist bzw. in Verlängerung derselben liegt, sowie eine biegsame Kontaktzunge aus Metall, die zwischen beiden Ankern angeordnet ist und durch ein gebogenes Teil 43 an den zweiten Anker 41 befestigt, zum Beispiel geschweisst wird. Die biegsame Zunge 42 trägt einen Kontaktklotz 44, der mit dem ersten Anker 39 den eigentlichen Unterbrecher bildet. Das äussere bewegbare Ende der biegsamen Zunge 42 befindet sich auf der Ve rschie bungs bahn der querliegenden Platte 19 (wobei diese Bewegungsbahn in Figur 2 jeweils mit vollen Zügen und unterbrochenen Linien durch die zwei Endstellungen der Platte angedeutet ist), und wird durch die genannte Platte, nach links in Figur 2, d.h. in Richtung auf den zweiten Anker 41 gedrückt, wenn die Vorrichtung sich in der abgeschalteten Stellung befindet. Es wird daneben bemerkt, dass wenn die Vorrichtung nicht abgeschaltet ist, d. h. wenn die Platte 1 9 an die coplanareai Kanten 13 und 14 der Seitenplättchen 13 und 14 anliegt, die Kontaktzunge 42 von der querliegenden Platte 19 gespreizt ist und durch ihren Kontaktklotz 44 an den ersten Anker 39 anliegt.
Das andere Ende 46 der Spule 16 ist an einem dritten Sammelanker 47 aus Metall angeschlossen, zum Beispiel geschweisst, welcher auf dem Boden des Gehäuses angeordnet und mit der anderen Klemme 37 elektrisch verbunden ist bzw. in der Tat durch letztere verlängert ist.
Ein anderes wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass zwischen der Spule 16 und dem Kern 17 ein Rohr 48 angeordnet ist, das eine Blende bildet und aus Metall, zum Beispiel aus Kupfer oder Messing besteht. Wenn die Spule von einem Strom durchflossen ist, spielt dieses Blendenrohr die Rolle einer Kurzschluss windung, in welcher dann ein durch die Spule induzierter Strom fliesst. Dadurch wird die Induktion des Kernes verzögert. Mit diesem sehr einfachen Mittel kann man verhindern, dass der Abschalter sich bei Fehlalarmen, die zum Beispiel auf vorübergehende, kurzzeitige und daher fur die Anlage nicht gefährliche Stromspitzen zurückzuführen sind, auslöst.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ist
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besonders einfach und ergibt sich aus der vorangehenden Beschreibung. Wenn die Stange 18 nach rechts in Figur 2 gedruckt wird, liegt die· Platte an die Kanten 13 und 14 der Seitenplättchen 13 und 14. Das magnetische Feld des Stabmagneten 15 wird dann durch diese querliegende Platte 19, die mit einer bestimmten Kraft in Anlage an den Kanten 13, und 14, gehalten ist, geschlossen. Diese Anlagekraft ist selbstverständlich grosser als die Kraft, die die Feder 20 auf den Anschlag 26 ausübt. Wenn jedoch ein Strom in der Spule 16 fliesst, erhöht sich im Gegensatz zu dem Fluss des Stabmagneten. 15, der Fluss in dem Kern 17. Insgesamt führt das zu einer Verringerung der Anziehungskraft der Platte 1 9 an die Seitenplättchen 13 und 14. Bei einem vorbestimmten Schwellenwert des Stromes in der Spule 16, welcher durch die entsprechende Wahl der Eigenschaften der Spule, des Stabmagneten 15 und der Rückstellfeder 20 bestimmt werden kann, wird die Haltekraft der querliegenden Platte 19 geringer als die durch die Feder 20 ausgeübte Kraft, so dass die Betätigungsstange 18 freigesetzt und nach links in Figur 2 gedrückt wird. Im Laufe ihrer Verschiebung nimmt die Stange 18 selbstverständlich die querliegende Platte 19 mit, welche die biegsame Kontaktzunge 42 schiebt und dabei die Unterbrecherschaltung 35 öffnet. Kein Strom kann dann zwischen den Klemmen 36 und 37 der Vorrichtung fliessen. Das Ende 33 der Stange 18 ragt dann über das Gehäuse der Vorrichtung hinaus und deutet dann an, dass letztere sich in der abgeschalteten Stellung befindet. So kann das Ueberwachungspersonal der in Figur 3 schematisch dargestellten elektronischen Anlage beinahe augenblicklich feststellen, wo der Schaden entstanden ist, indem es die Stellung der jeweiligen Abschalter, die auf den gedruckte Schaltung - Karten vorgesehen sind, überprüft. Nach der Behebung des Fehlers und gegebenenfalls nachdem Austausch der schadhaften Karte kann letztere einfach dadurch wieder in Betrieb gesetzt werden, dass man auf das Ende 33 der Stange 18 drückt, so dass die querliegende Platte 19 an die coplanaren Kanten 13, und 14, der Seitenplättchen 13 und 14 wieder
b D
in Anlage gebracht wird. Die Platte 19 bleibt dann in dieser Stellung, bis erneuert ein abnormaler Strom erörtert wird.
Hier muss man einen wesentlichen Vorteil der beschriebenen Auslösevorrichtung betonen. Es ist tatsächlich festgestellt worden, dass die
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-Jf-
Auslose schwelle eines Abschalters in Abhängigkeit von der Weise, in welcher das Bedienungspersonal die Vorrichtung nach Abschaltung wieder auslöst und insbesondere in Abhängigkeit von der Kraft, mit welcher der Auslöseknopf eingedrückt wird, varieren kann. Mit der beschriebe ien Anordnung kann man feststellen, dass die querliegende Platte 1 9 an die Kanten 13, , 14, nicht
b b
durch die durch das Ueberwachungspersonal ausgeübte Kraft, (wobei letztere nur zur Verschiebung der Stange 18 entgegen der Kraft der Feder 20 dient) sondern durch die konjugierten Rückstellkräfte der Feder 30 und der biegsamen Zunge 42 in Anlage gebracht wird. Das heisst, dass die Stosskraft auf die querliegende Platte 19, die die Wiederauslösung bewirkt, immer konstant ist und einem durch den Konstrukteur vorbestimmten Wert entspricht. Man möchte schliesslich bemerken, dass die Hilfsfeder 30 nicht zwangsweise vorgesehen werden soll, da der Rückstellhub der biegsamen Kontaktzunge oft ausreicht, um die querliegende Platte 19 den Kanten 13 und 14 ausreichend zu nähern, wobei in diesem Bereich ein ausreichendes magnetisches Feld besteht, um die Platte 19 gegen die Seitenplättchen 13 und 14 anzuziehen. So kann letztere ihre Strecke zur Wiedereinschaltung der Vorrichtung vollenden.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebene Ausfuhrungsart beschränkt. So kann die- gleiche Grundstruktur zur Herstellung eines Relais eingesetzt werden. In diesem Fall entfällt die biegsame Kontaktzunge 42. Man braucht dann nur bewegliche Kontakte vorzusehen, deren Betätigung zum Beispiel mit Hilfe von mechanischen Mitteln von der Verschiebung der Stange 18 abhängig gemacht ist. Anstatt dieser beweglichen Kontakte kann man jede andere mechanische Einrichtung und insbesondere die Steuerorgane von Schiebern einsetzen.
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Claims (1)

  1. 28Q4493
    PATENTANSPRÜCHE
    1. - Elektromagnetische Auslösevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie folgende Bestandteile umfasst :
    - zwei den Fluss leitende Seitenplättchen 13, 14, die im wesentlichen coplanar und mit Abstand voneinander gleichlaufend angeordnet sind ;
    - einen Stabmagneten 15, der zwischen beiden Seitenplättchen gegebenenfalls einen Quersteg bildet, wobei die Magnetisierungsrichtung N-S des genannten Stabmagneten 15 senkrecht zu den einander zugewandten Flächen der genannten Seitenplättchen verlauft ;
    -eine Eriegarspule 16, die um den Kern 17 gewickelt ist, welcher den Fluss leitet und gleichlaufend zu der Magnetisierungsrichtung des Stabmagneten 15 zwischen beiden Seitenplättchen 13, 14 eine Querverstrebung ' bildet ;
    - eine Betätigungsstange 18, die eine querliegende Platte 19 zur Schliessung des Magnetflusses trägt, wobei die Stange 18 und die Platte 19 in derselben Bewegungsrichtung senkrecht zu der Magnetisierungs richtung N-S verschoben werden können, indem die Platte 19 im Laufe ihrer Verschiebung gegen zwei jeweilige coplanare Kanten 13 , 14 der genannten Seitenplättchen 13 und 14 in Anlage gebracht wird ; und
    - eine Rückstellfeder 20, die sich auf die Einheit, die aus der Stange und der Platte 19 besteht, in der Weise abstutzt, dass sie letztere von den coplanaren Kanten 13,, 14 fernhält.
    b b
    2. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Betätigungsstange 18 mit einer querliegenden Anschlagschulter 26 versehen ist, welche zwei gegenüberliegende Abstutzflächen 27 und 28 begrenzt, dass die genannte querliegende Platte 19 nut einer mittleren Bohrung25
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    ORIGINAL INSPECTED
    versehen ist, in welcher die Stange 18 gleitend geführt ist, wobei die querliegende Platte 19 auf diese Weise gegen eine der Flächen des genannten Anschlages 26 in Anlage gebracht werden kann, und dass schliesslich die Ruckstellfeder 20 sich auf die entgegengesetzte Fläche des genannten querliegenden Anschlages 26 abstutzt.
    3. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
    die genannte Rückstellfeder 20 eine schraubenförmige Feder ist und coaxial um die Stange 18 angeordnet ist.
    4. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Hilffeder 30 versehen ist, die in Anschlag gegen die querliegende Platte 19 so angeordnet wird, dass sie letztere gegen die entsprechende Fläche des querliegenden Anschlages 26 drückt, wobei diese Hilfsfeder 30 auf der querliegenden Platte 19 eine Kraft ausübt, die im Vergleich zu der Kraft der Rückstellfeder 20 auf den querliegenden Anschlag 26 im wesentlichen geringer ist.
    5. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Hilfsfeder 30 eine schraubenförmige Feder ist, die coaxial um die genannte Stange 18 geführt ist.
    6. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne t, dass das Schutzgehäuse der Vorrichtung aus zwei Halbschalen 11, 12 besteht, dass die zwei Seitenplättchen 13, 14 im Inneren der Halb schale 11 befestigt, zum. Beispiel geklebt sind, wobei mindestens die jeweiligen coplanaren Kanten 13,» 14 der genannten Plättchen über die genannte Halbschale 11 hinausragen, und dass die Oberflächender jeweiligen
    Kanten 13 , 14 zur Herstellung eines einwanc
    b b
    querliegenden Platte 19 abgeschliffen werden.
    Kanten 13 , 14 zur Herstellung eines einwandfreien Kontaktes mit der b b
    7. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die insbesondere als Sicherheitsabschalter eingesetzt wird und mit einer Unterbrechcrschaltung versehen ist, die die genannte Spule enthält, dadurch gekenn--
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    zeichnet, dass die zwei Zugangsklemmen 36, 37 der genannten Schaltung 35 über die Grundflache 38 des Gehäuses 11, 12 der Vorrichtung hinausragen und dass mindestens ein Ende der Betätigungsstange 18 mindestens in der abgeschalteten Stellung der Unterbrecher schaltung 35 in einem von der genannten Grundflache 38 entfernten Punkt und gleichlaufend zu letzterer ebenfalls über das Gehäuse 11, 12 hinausragt.
    8. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Unterbrecherschaltung 35 folgende Bestandteile umfasst :
    - einen ersten Sammelanker 39, der mit einem Ende 40 der Spule 16 elektrisch verbunden ist ;
    - einen zweiten Sammelanker 41, der gleichlaufend zu dem ersten angeordnet und mit einer 36 der Klemmen der genannten Schaltung elektrisch verbunden ist ; und
    - eine biegsame Kontakt zunge 42, die zwischen beiden Ankern 39» 41 angeordnet ist und an den zweiten Anker 41 befestigt wird, wobei ein Teil 45 dieser Kontaktzunge 42 sich auf dem Verschiebungsweg der querliegenden Platte 1 9 befindet und durch letztere in Richtung auf den zweiten Anker 41 gedruckt wird.
    9. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass,
    wenn die querliegende Platte 19 an die coplanaren Kanten 13, , 14 anliegt, die genannte Kontaktzunge 42 sich in Anlage an den ersten Anker 39 befindet und von der genannten querliegenden Platte 19 entfernt gehalten ist.
    0. - Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende 46 der Spule 16 an einen dritten Anker 47 befestigt, zum Beispiel geschweisst wird, wobei letzterer mit der anderen Klemme 37 der genannten Schaltung 35 elektrisch verbunden ist oder von letzterer verlängert ist.
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    11. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rohr aus Metall, zum Beispiel aus.Kupfer oder Messing, welches eine Blende bildet, zwischen der Spule 16 und dem den Fluss leitenden Kern 17 zwischengelegt ist.
    12. - Verfahren zur Herstellung einer elektromagnetischen Auslösevorrichtung
    nach Anspruch 6, welches in sbc sonde i-e darin besteht, zwischen zwei Halbschalen, die das Schutzgehäuse der Vorrichtung bilden, ein Magnet und eine Spule anzubringen, welche zwischen zwei im wesentlichen ebenen, gleichlaufend voneinander gespreizten, den magnetischen Fluss leitenden Seitenplättchen zwischengeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Seitenplättchen 13, 14 in eine Halbschale 11 befestigt, zum Beispiel geklebt werden, so dass zwei jeweilige Kanten 13,, 14 der genannten Seitenplättchen 13, 14 über die Halbschale 11 hinausragen, wobei die genannten Kanten dann abgeschliffen werden, damit sie coplanar zueinander verlaufen.
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OA05982A (fr) 1981-06-30
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