DE1810676B1 - UEberstromschalter mit einem vormagnetisierten Magnetkern - Google Patents

UEberstromschalter mit einem vormagnetisierten Magnetkern

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DE1810676B1
DE1810676B1 DE19681810676 DE1810676A DE1810676B1 DE 1810676 B1 DE1810676 B1 DE 1810676B1 DE 19681810676 DE19681810676 DE 19681810676 DE 1810676 A DE1810676 A DE 1810676A DE 1810676 B1 DE1810676 B1 DE 1810676B1
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magnetic
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switch
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Ellenberger and Poensgen GmbH
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Ellenberger and Poensgen GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/32Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part
    • H01H71/321Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part characterised by the magnetic circuit or active magnetic elements

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Description

  • Die Patentanmeldung P 15 38 456.2-32 bezieht sich auf einen Oberstromschalter mit einem durch einen Dauermagneten vormagnetisierten Magnetkern, der einen Magnetanker im angezogenen Zustand hält und einen mit mindestens einem Luftspalt versehenen magnetischen Nebenschluß aufweist, der von einer gleichstromerregten Spule umgeben ist, deren magnetischer Fluß dem Fluß des Dauermagneten so entgegenwirkt, daß der Magnetanker vom Magnetkern freigegeben und der Überstromschalter ausgelöst wird, an welchem Überstromschcter unmittelbar am unter der Wirkung mindestens einer Ausschaltfeder stehenden Magnetanker eine Kontaktbrücke und ein Druckknopf befestigt sind.
  • Die Maguetbleche des Magnetkerns sind T-förmig ausgebildet, wobei der mittlere Balken des T jeweils als magnetischer Nebenschluß dient. Durch die T-förmige Ausbildung wird einerseits die Herstellung dieser Magnetkernbleche erschwert, und andererseits ist dadurch eine Einstellung des Luftspaltes im Nebenschluß und damit der Auslösestromstärke nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Überstromschalter nach der Patentanmeldung P 15 38 456.2-32 (deutsche Auslegeschrift 1 538456) so auszubilden, daß bei einfacher Fertigung und Montage eine leichte Einstellung der Auslösestromstärke möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Überstromschalter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß als magnetischer Nebenschluß ein Gewindebolzen vorgesehen ist, der in einen Magnetkernteil eingeschraubt ist. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die Auslösestromstärke des erfindungsgemäßen Überstromschalters verändern und genau einstellen zu können und andererseits die Magnetkernteile gleich und als leicht herzustellende rechteckige Platten auszubilden. Um die Auslösestromstärke im geschlossenen Zustand des Überstromschalters verändern und einstellen zu können, ist der Gewindebolzen bei geschlossenem Schaltergehäuse von außen betätigbar.
  • Es ist bereits ein äußerst empfindliches elektromagnetisches Relais bekannt (französische Patentschrift 1 258 367), dessen elektromagnetischer Teil ähnlich wie der elektromagnetische Teil des erfindungsgemäßen Oberstromschalters aufgebaut ist und das sowohl mit Wechselstrom als auch mit Gleichstrom betätigt werden kann. Es weist ebenfalls zwei parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordnete Platten aus magnetisierbarem Material auf, die im mittleren Teil durch einen mit einer Spule versehenen Spulenkern lückenlos miteinander verbunden sind. An dem einen Ende der einen Platte ist ein plattenförmiger Magnetanker schwenkbar gelagert, der auf Relaiskontakte einwirkt und im angezogenen Zustand an dem gegenüberliegenden Ende der anderen Platte anliegt. In diese Platte ist auf der dem Magnetanker gegenüberliegenden Seite des Spulenkerns eine Schraube eingeschraubt, die am gewindeseitigen Ende einen zylindrischen Dauermagneten trägt, zwischen dessen freiem Ende und der ihm zugewandten Platte ein Luftspalt besteht, der durch Betätigung der Schraube genau eingestellt werden kann.
  • Dieser Luftspalt bestimmt die vom Dauermagneten auf den Magnetanker ausgeübte Haltekraft. Bei diesem bekannten Relais liegt also der einstellbare Luftspalt im Magnetkreis des Dauermagneten, während im Gegensatz dazu beim erfindungsgemäßen Überstromschalter der Luftspalt sich innerhalb der Spule befindet. Während es sich bei der mit dem Dauermagneten versehenen Schraube des bekannten Relais um eine Spezialschraube handelt, die zur Aufnahme des Dauermagneten hohl ausgebildet ist, ist beim erfindungsgemäßen Oberstromschalter ein einfacher, normaler Gewindebolzen vorgesehen, der den magnetischen Nebenschluß bildet. Die Anordnung des Luftspaltes im magnetischen Nebenschluß und nicht, wie es beim bekannten Relais der Fall ist, im Magnetkreis des Dauermagneten, hat den großen Vorteil, daß die volle Magnetkraft des Dauermagneten als Haltekraft für den Magnetanker ausgenutzt und nicht durch einen einstellbaren Luftspalt geschwächt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht eines geöffneten erfindungsgemäßen Überstromschalters in seiner Einschaltstellung, Fig. 2 die gleiche Ansicht wie Fig. 1, jedoch in Ausschaltstellung des Überstromschalters, Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. 1 und F i g. 4 eine Seitenansicht des magnetischen Kreises mit eingezeichneten magnetischen Flüssen.
  • Der Oberstromschalter weist ein Gehäuse auf, das aus zwei gleichen Gehäusehälften 1 und 2 besteht, die aus einem Kunststoff hergestellt sein können. Beide Gehäusehälften 1, 2 sind mit Aussparungen versehen, in die die einzelnen Schalterteile eingelegt sind. Der Magnetkern besteht aus zwei rechteckigen Platten 3 und 4 aus Weicheisen, die mit ihren unteren Enden an den Stirnseiten eines Dauermagneten 5 anliegen.
  • In der in F i g. 1 dargestellten Einschaltstellung wird der magnetische Kreis durch einen Magnetanker 6 geschlossen, der an den oberen Stirnseiten der Platten 3 und 4 anliegt. Der Magnetanker 6, eine Isolierplatte 7 und eine Kontaktbrücke 8 sind an einem Druckknopf 9 starr befestigt. Die Kontaktbrücke 8 ist federnd ausgebildet und liegt in der Einschaltstellung gemäß Fig. 1 unter Vorspannung an stiftförmigen Kontaktstücken 10 und 11 an. In ihrer Ausschaltstellung stützt sich die Kontaktbrücke 8 an stiftförmigen Kontaktstücken 12 und 13 unter Wirkung einer Ausschaltfeder 14 ab. Mit ihren Enden ist die Ausschaltfeder 14 in Federtellern 15 und 16 gelagert. Der Federteller 15 ist an der Unterseite des Magnetankers 6 am unteren Ende des Druckknopfes 9 befestigt. Der Federteller 16 ist einstückig mit beiden Gehäusehälften 1, 2 ausgebildet. Ein Spulenkörper 17, auf den eine Spulel8 aufgewickelt ist, umgibt einen Gewindebolzen 19, der in der Platte 3 eingeschraubt ist. Zwischen dem Gewindebolzen 19 und der Platte 4 befindet sich ein einstellbarer Luftspalt 20. Dieser Luftspalt 20 bestimmt die Auslösestromstärke des Überstromschalters. Die Enden der Spule 18 sind mit stiftförmigen Kontaktstücken 21 und 22 elektrisch verbunden.
  • Wie insbesondere aus F i g. 3 hervorgeht, weist der Druckknopf 9 an gegenüberliegenden Seiten in seiner L3ngsrichtung verlaufende Ansätze 23 auf, mit denen er in miteinander fluchtenden Schlitzen 24 beider Gehäusehälften 1, 2 verschiebbar geführt ist. Durchgangsbohrungen 25 in beiden Gehäusehälften 1, 2 dienen zur Aufnahme von Nieten, durch die die beiden Gehäusehälften 1, 2 miteinander verbunden werden. Die Befestigung des Gehäuses des erfindungsgemäßen Überstromschalters erfolgt mit Hilfe von miteinander fluchtenden Bohrungen 26 beider Gehäusehälften 1, 2.
  • Gemäß F i g. 4 erzeugt der Dauermagnet 5 in den Platten 3 und 4 und im Magnetanker 6 einen Magnetfluß 27, während der in der Spule 18 fließende Gleichstrom Magnetflüsse 28 und 29 verursacht. Der Magnetfluß 28 wirkt im Magnetanker 6 dem Magnetfluß 27 entgegen, während der Magnetfluß 29 mit dem Magnetfluß 27 im Dauermagneten 5 gleichsinnig ist.
  • Tritt ein Überstrom auf, dann wird durch den Magnetfluß 28 der Magnetfluß 27 im Magnetanker 6 so geschwächt, daß die Ausschaltfeder 14 die den Magnetanker 6 in seiner Einschaltstellung haltende Anzugskraft überwindet und den Magnetanker 6 mit der Kontaktbrücke 8 aus der Einschaltstellung gemäß F i g. 1 in die Ausschaltstellung gemäß F i g. 2 bringt, wodurch der Stromkreis zwischen der Kontaktbrücke 8 und den festen Kontaktstücken 10,11 unterbrochen wird. Dieser Stromkreis kann dadurch wieder geschlossen werden, daß der Druckknopf 9 in das Gehäuse 1, 2 eingedrückt und der Magnetanker 6 von den Platten 3, 4 angezogen und die Kontaktbrücke 8 in Anlage an die festen Kontaktstücke 10, 11 gebracht wird.
  • Die Kontaktstücke 10 bis 13 sowie 21, 22 ragen an einer Breitseite aus der Gehäusehälfte2 heraus und dienen als Anschlußfahnen.
  • Patentansprüche: 1. Überstromschalter mit einem durch einen Dauermagneten vormagnetisierten Magnetkern, der einen Magnetanker im angezogenen Zustand hält und einen mit mindestens einem Luftspalt versehenen magnetischen Nebenschluß aufweist, der von einer gleichstromerregten Spule umgeben ist, deren magnetischer Fluß dem Fluß des Dauermagneten so entgegenwirkt, daß der Magnetanker vom Magnetkern freigegeben und der Überstromschalter ausgelöst wird, an welchem Überstromschalter unmittelbar am unter der Wirkung mindestens einer Ausschaltfeder stehenden Magnetanker eine Kontaktbrücke und ein Druckknopf befestigt sind, nach Patentanmeldung P 15 38 456.2-32 (deutsche Auslegeschrift 1538456), dadurch gekennzeichnet, daß als magnetischer Nebenschluß ein Gewindebolzen (19) vorgesehen ist, der in einen Magnetkernteil (Platte 3) eingeschraubt ist.
  • 2. Oberstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkernteile gleich und als rechteckige Platten (3, 4) ausgebildet sind.

Claims (1)

  1. 3. Oberstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (19) bei geschlossenem Schaltergehäuse von außen betätigbar ist.
DE19681810676 1968-11-23 1968-11-23 UEberstromschalter mit einem vormagnetisierten Magnetkern Pending DE1810676B1 (de)

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ID=5714181

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2380630A1 (fr) * 1977-02-09 1978-09-08 Cgae Satelem Dispositif electromagnetique de declenchement
DE10359985A1 (de) * 2003-12-19 2005-07-21 Siemens Ag Schutzschaltvorrichtung mit einstellbarer Charakteristik

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1258367A (fr) * 1960-03-02 1961-04-14 Bresson Faille Marchand Ets Relais ultra-sensible à réarmement

Patent Citations (1)

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