DE828882C - Waermeausloeser mit Schaltkontakt zum Schutze von elektrischen Maschinen, Geraeten und Leitungen - Google Patents

Waermeausloeser mit Schaltkontakt zum Schutze von elektrischen Maschinen, Geraeten und Leitungen

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DE828882C
DE828882C DEP4267A DEP0004267A DE828882C DE 828882 C DE828882 C DE 828882C DE P4267 A DEP4267 A DE P4267A DE P0004267 A DEP0004267 A DE P0004267A DE 828882 C DE828882 C DE 828882C
Authority
DE
Germany
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terminals
heat release
housing
terminal
auxiliary
Prior art date
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Expired
Application number
DEP4267A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Keunecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARIA KEUNECKE GEB WITTHAUS
Original Assignee
MARIA KEUNECKE GEB WITTHAUS
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H71/16Electrothermal mechanisms with bimetal element
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/44Automatic release mechanisms with or without manual release having means for introducing a predetermined time delay

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Wärmeauslöser mit Schaltkontakt zum Schutze von elektrischen Maschinen, Geräten und Leitungen Zum Schutze von elektrischen Maschinen, Geräten und Leitungen gegen Überstrom werden vielfach Wärmeauslöser benutzt, die aus einem Bimetallstreifen, Hitzdraht, Lötstelle oder anderem bestehen und bei Erreichen einer unerwünscht hohen Temperatur auf einen Kontakt einwirken, um dadurch einen Selbstausschalter oder eine Signalvorrichtung zum Ansprechen zu bringen und die Abschaltung des gefährdeten Stromkreises zu veranlassen. Die bisher bekannten Wärmeauslöser dieser Art sind in der Regel im Gehäuse dies Selbstschalters untergebracht oder aber in einem besonderen Schutzgehäuse in der Fähe des zu schützenden Verbrauchers. In 1>eidei Fällen ist die Konstruktion verhältnismäßig verwickelt, teuer und platzraubend, so daß sie nachträglich überhaupt nicht . oder nur mit großen Schwierigkeiten angebracht werden kann. Zweck der vorliegendem Erfindung ist es, diese Mängel zu beseitigen und einen Wärmeauslöser zu schaffen, der sich durch große Einfachheit, Billigkeit, geringe Kosten und Berührungsschutz sowie kleine Abmessungen auszeichnet, so daß auch eine nachträgliche Anbringung an den zu schützenden Verbrauchern leicht möglich ist.
  • Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Wärmeauslöser nach Art einer Lüsterklemme ausgebildet ist, indem seine beiden Anschlußklemmen mit dem beweglichen Kontaktteil, z. B. einem Bimetallstreifen, in einem Isoliergehäuse versenkt angeordnet sind und durch ihre Gestalt in entsprechenden Aussparungen des Isoliergehäuses an Ort gehalten werden, während der Wärmeauslöser als Ganzes von den angeklemmten Leitungen getragen werden kann. Dabei kann vorteilhaft auch noch der Gegenkontakt mit seiner Anschlußklemme für die Hilfsleitung in entsprechender Weise mit in das Isoliergehäuse eingebettet sein.
  • Infolge dieser Ausbildung zeichnet sich der Wärmeauslöser nicht nur durch große Einfachheit und leichte Herstellungsmöglichkeit, geringes Gewicht und geringe Abmessungen aus, sondern er läßt sich auch ohne besondere Befestigungsmittel leicht nachträglich entweder unmittelbar an den zu schützenden Geräten, z. B. in deren Klemmkästen, oder in deren Nähe anbringen, wobei der Wärmeauslöser infolge der isolierten Einbettung und des dadurch bewirkten Berührungsschutzes auch bei engen Raumverhältnissen so untergebracht werden kann, daß ein Kurzschluß oder Körperschluß nicht zu befürchten ist.
  • Vorteilhaft kann der Wärmeauslöser so ausgebildet sein, daß seine beiden mit einer Längsbohrung versehenen Anschlußklemmen in gerader Richtung 'hintereinanderliegen und das bewegliche Kontaktglied, z. B. ein Bimetallstreifen, quer dazu in einem Gehäusekanal angeordnet ist, während die Anschlußklemme für den Hilfskontakt mit ihrer Bohrung quer zur Richtung der Hauptklemmen liegt. Dadurch wird. erreicht, daß der Wärmeauslöser ohne weiteres in gerade durchgehende Leitungen eingeschaltet werden kann und zugleich nur eine geringe Ausdehnung in der Querrichtung, d. h. nach der Nachbarleitung zu, besitzt. Infolge-dessen kann die Nachbarleitung auch unisol.iert sehr dicht am Wärmeauslöser vorbeigeführt werden, wobei dessen Isolierstoffwandung eine gegenseitige Berührung der beiden Leitungen verhindert.
  • Bei mehrpoliger Anordnung lassen sich leicht mehrere Wärmeauslöser unmittelbar mit ihren aus Isolierstoff bestehenden Flachseiten aneinanderlegen, wobei sie durch Aufreihen und Aufklemmen auf die quer hindurchgeführte Hilfsleitung zu einem Paket miteinander verbunden werden können. Dadurch ergibt sich eine zuverlässige und gedrungene Anordnung, welche die Anbringung besonderer Befestigungssockel oder Schutzverkleidungen unnötig macht.
  • Ferner empfiehlt es sich, das Isoliergehäuse in seiner größten Symmetrieebene geteilt auszubilden, um den Zusammenbau zu erleichtern und zugleich eine genaue Lagerung der eingebetteten Klemmen und anderen Metallteile zu gewährleisten. Dabei kann die Kontaktklemme der Hilfsleitung gleichzeitig als Hohlniet zur Verbindung der beiden Gehäusehälften ausgebildet sein, während eine zweite, ebenfalls als Hohlniet ausgebildete Hilfsklemme sowohl zum Aufreihen und Verbinden mehrerer Wärmeauslöser auf einem gemeinsamen Haltedraht als auch zum Anschluß eines in der Hilfsleitung anzubringenden Vorschaltwiderstandes benutzt werden kann.
  • Dieser Vorsohaltwiderstand kann dabei entweder mit in einem Kanal des Isoliergehäuses für den Wärmeauslöser untergebracht und zwischen der Gegenkontaktklemme und der Hilfsklemme eingeschaltet sein, oder aber er kann auch in ähnlicher Weise wie der Wärmeauslöser lüsterklemmenartig in einem getrennten Isoliergehäuse untergebracht
    sein, dessen Anschlußklemmen mit der Gegenkon-
    takt- bzw. der Hilfsklemme des Wärmeauslösers in
    gleicher Flucht liegen, so daß beide Gehäuse flach
    aneinandergelegt und auf die Anschlußdrähte des
    Widerstandes und der Hilfsleitung aufgereiht eng
    miteinander verbunden werden können. Besondere
    Befestigungsmittel sind also auch hier nicht not-
    wendig. '
    In solchen Fällen, wo aus Raummangel besonders
    kleine Abmessungen des Wärmeauslösers gewünscht
    werden, können die beiden Anschlußklemmen anstatt
    in einer Flucht zueinander auch parallel nebenein-
    ander zu beiden Seiten des Kontaktgebers angeordnet
    werden, während' die Klemme des Gegenkontaktes
    bzw. der Hilfsleitung oberhalb der Hauptklemmen
    und parallel dazu liegen, so daß die Anschluß-
    öffnungen sich an der Flachseite des Gehäuses
    befinden. Bei Anordnung mehrerer verschie@den-
    poliger Auslöser nebeneinander, z. B. bei Dreh-
    strom, können nach Bedarf zwischen den einzelnen
    ver.schiedenpoligen Klemmen Isolierplättchen ein-
    gelegt werden, die bei Einführung der Leitungen von
    der Flachseite des Gehäuses her ein Durchstoßen in
    eine f remdpol ige Klemme verhindern. Diese Plättchen
    können zweckmäßig in die den Klemmen vorgelager-
    ten Durchbrechungen des Isoliergehäuses eingelegt
    werden und durch beiderseitiges dübelartiges Ein-
    greifen eine gegenseitige Verschiebung der benach-
    barter Isoliergehäuse verhindern. Schließlich kann
    der Wärmeauslöser zweckmäßig mit Kreuzklem-
    men ausgerüstet und dadurch zum Anschluß von
    allen Seiten her eingerichtet sein.
    In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
    in mehreren Ausführungsbeispielen in vergrößertem
    Maßstab dargestellt, und zwar zeigt
    Fig. i bis 3 eine einpolige Ausführungsform des
    Wärmeauslösers mit in einer Flucht liegenden
    Hauptklemmen im seirlcrechte-n Längsschnitt, in
    Seitenansicht mit teilweisem Querschnitt und in
    Draufsicht,
    Fig.4 bis. 6 einen ähnlich ausgebildeten zu-
    gehörigen Vorschalt-,viderstand, ebenfalls im Längs-
    schnitt, Querschnitt und Draufsicht,
    Fig. 7 bis 9 eine Ausführungsform des Wärme-
    auslösers mit parallel nebeneinanderliegenden
    Hauptklemmen im Längsschnitt, Draufsicht und
    Seitenansicht,
    Fig. io bis 12 je eine schaubildliche Ansicht der
    beiden Wärmeauslöser und des Vorschaltwider-
    standes nach Abb. i bis 9,
    Fig. 13 eine Anschlußstück zur Verbindung des
    Wärmeauslösers mit Ge\i"lIldeScllrauben an Motoren
    oder Geräten,
    Fig. 14 bis 18 eine Ausführungsform des Aus-
    lösers mit Anschlußmöglichkeit von allen Seiten in
    verschiedenen Schnitten und Ansichten,
    Fig. i9 ein dübelartiges Isolierstück zur Klem-
    mentrennung mit gleichzeitiger Sicherung benach-
    barter Auslöser gegen Verschiebung.
    Im Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 3 sind a
    und b die beiden Anschlußklemmen für die. Haupt-
    leitung. Diese Klemmen bestehen aus einem üb-
    lichen Lüsterklemmenprofil und sind zusammen mit
    ihren Klemmschrauben c, d in entsprechenden Aussparungen eines zweiteiligen Isoliergehäuses f, f' eingebettet und dadurch an Ort gehalten. Zum besseren Schutz gegen Verschiebung in der Längsrichtung sind beide Klemmen auf ihrem verstärkten Rückenteil mit einer Aussparung versehen, in. welche eine Rippe g des Isoliergehäuses eingreift. Zwischen den beiden Hauptklemmen befindet sich der im Beispiel aus einem Bimetallstreifen h gebildete eigentliche Wärmeauslöser in einem Querkanal i des Gehäuses. Gegenüber dem freien Ende des Bimetallstreifens lc befindet sich der von einer Stellschraube k gebildete Gegenkontakt, der am aufrechten Schenkel in einer quer zu den Hauptklemmen liegenden Hilfsklemmen verschraubbar gehalten ist, um dadurch den Wärmeauslöser auf die gewünschte Ansprechstromstärke einzustellen. Auf der anderen Seite des Bimetallstreifens ist eine weiterf Hilfsklemme o angeordnet, die ebenso wie die Hilfsklemme n als Hohlniet ausgebildet ist und zum Zusammenhalten der beiden Gehäusehälften dient. Alle Klemmen sind so angeordnet, daß sie sämtlich von der gleichen Seite her (oben) bedient werden können.
  • Falls die Auslösespule des Selbstschalters einen genügend hohen Widerstand hat, kann die zu seiner Auslösung dienende Hilfsleitung unmittelbar an die Klemme n angeschlossen werden. Andernfalls ist die Anwendung eines Vorschaltwiderstandes notwendig, der entweder in der Nähe des Selbstschalters oder aber in manchen Fällen zweckmäßiger noch unmittelbar am Verbraucher und in diesem Falle zwischen den beiden Klemmen n und o eingeschaltet wird. Dabei kann dieser Widerstand t entweder, wie in Fig. i strichpunktiert angedeutet ist, zwischen den beiden Klemmen o, n in einem kleinen Kanal dies Widerstandsgehäuses untergebracht werden, welches dann entsprechend erweitert ausgebildet sein muß, oder aber der Vorschaltwiderstand kann in einem besonderen Isoliergehäuse untergebracht sein, welches in sinngemäßer Weise wie das Isolierstoffgehäuse des Wärmeauslösers ebenfalls lüsterklemmenartig ausgebildet ist.
  • In Fig. 4 bis 6 ist ein derartiger Widerstand dargestellt. Dabei sind p, q dessen beide Anschlußklemmen, welche den gleichen Abstand besitzen wie die Hilfsklemmen n, o dis Auslösers und in Aussparungen des quer zu ihnen geteilten Isolierstoffgehäuses r, r' eingebettet und dadurch an. Ort gehalten sind. Beide Klemmen p, q sind mit federnden Metallfähnchen s, s' versehen, zwischen denen, der Vorschaltwiderstand t eingeklemmt werden kann. Die Größe des Vorschaltwiderstandes beträgt je nach der Betriebsspannung etwa 5oo bis 2000 Ohm. Die beiden Hälften des Gehäuses sind durch einen ösenniet ii miteinander verbunden, der auch durch eine entsprechende Schraube ersetzt sein kann, um den eigentlichen Widerstand auswechselbar zu machen. Die Höhe des Gehäuses r einschließlich seiner Füße ist so gewählt, daß seine Unterkante mit der Unterkante desAuslösergehäuses in einer Flucht liegt, so daß bei der Montage der Wärmeauslöser und der Widerstand mit ihren Gehäusen nebeneinander auf eine Platte aufgestellt und mit ihren Flachseiten aneinande:rliegend' auf durch die Klemmen n, q bzw. o, p durchgesteckte Leitungen oder Drahtstücke aufgereiht und miteinander gekuppelt werden können, wie in Fig. io bis 12 schaubildlich dargestellt ist.
  • Das Widerstandsgehäuse ist im unteren, als Füße ausgebildeten Teil seiner Flachseiten mit je einer Längsrille v bzw. v' versehen, welche dazu dient, zwischen den beiden Isoliergehäusen einen Durchlaß für eine andereLe itung, z. B. bei einphasigem Wechselstrom für dieRückleitung, zu bieten, unddadurch einerseits einen verstärkten Halt für den Auslöser und .dessen Widerstand, andererseits aber auch den nötigen Abstand von jener andere Leitung, z. B. Rückleitung, zu gewährleisten. Einen weiteren Zweck haben diese Rillen dann noch in Verbindung mit der Auslöserform nach Fig. 7 bis 9, wie weiter unten noch näher erläutert wird.
  • Die Ausführungsform des Auslösers nach Fig. 7 bis 9 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. i bis 3 im wesentlichen dadurch, daß die beiden Hauptklemmen nicht in einer durchgehenden Flucht liegen, sondern nebeneinander zu beiden Seiten. des Bimetallstreifens angeordnet sind. Dadurch ist es ermöglicht, die Abmessungen des Auslösers noch etwas geringer zu halten. Die Klemmschrauben sind dabei derart geneigt, daß sie sämtlich im wesentlichen von einer Seite (oben) angezogen werden können. Der Abstand der beiden Hilfsklemmen o, n ist dabei der gleiche wie bei der Ausführung mach Fig. i bis 3 und beim zugehörigen Widerstand nach Fig.4 bis 6, so daß je nach den Platzumständen, z. B. bei mehrphasiger Anordnung, beide verschiedenen Auslöserformen mit oder ohne Zwischenschaltung des Widerstandes paketweise zusammengefügt und auf die Hilfsleitungen aufgereiht werden können. Dabei können die Anschlußdrähte für die Hauptklemmen der Auslöser nach Fig. 7 bis 9 gegebenenfalls auch aus der Rille v des Widerstandes 'hakenförmig, d. h. von der Seite her, in die Klemmenöffnungen hineinragen.
  • Für den Fall, daß der Auslöser an einen mit Mutter versehenen Schraubbolzen, w-ie sie beispielsweise an Motoren oder anderen Geräten vorhanden sind, angeschlossen werden soll, kann ein kleines Zwischenglied verwendet werden, das aus einer Stiftöse nach Fig. 13 besteht, dessen Ösenteil mit der Mutter auf .dem Gewindebolzen befestigt wird, während das Stiftende in die Klemmhülse des Auslösers eingesteckt und dort festgeschraubt werden kann.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 14 bis 18 des Wärmeauslösers unterscheidet sich von den beiden vorhergehenden Ausführungsformen im wesentlichen dadurch, daß die Hauptklemmen a, b als sog. Kreuzklemmen ausgeführt sind; so daß der Drahtanschluß wahlweise von den beiden Schmalseiten oder von denn beiden Flachseiten oder auch von. einer Schmalseite und einer Flachseite her erfolgen kann. Infolgedessen kann diese Klemme auch noch bei sehr engen Raumverhältnissen diesen angepaßt und untergebracht werden, z. B. ist dieses der Fall in den Anschlußkästen von Motoren, wobei dann der Wärmeauslöser zwischen den Motorklemmen selbst untergebracht und durch eine Drahtöse oder ähnliches nach Fig. 13 angeschlossen werden kann. Außerdem ist der zugehörige Vorschaltwiderstand! t mit im Gehäuse des Wärmeauslösers untergebracht, und zwar ist er in einen Kanal w der einen Gehäusehälfte eingelegt und wird darin einerseits durch den Körper der Hilfsklemme o, andererseits durch den aus Blech gebogenen Träger m der Gegenkontaktschraube k an Ort gehalten. Der Kontaktträger m besteht dabei aus einem Blechstreifen, dessen unteres Ende im GrundriB U-förmig gestaltet ist, und zwar durch zwei seitlich abgebogene Lappen m', von denen der eine sich auf den Widerstandsstreifen t aufstützt. Zur Erzielung eines gesicherten Stromüberganges ist an den beiden Verbindungsstellen jeweils eine federnde Zwischenscheibe x, x' angeordnet. Der Widerstandsstreifen t ist dabei im Bereich der Hilfsklemme o mit einem entsprechenden Loch versehen, um das Durchstecken der Schutzleitung zu ermöglichen. Da die Größe des Vorschaltw iderstandes, t der jeweiligen Betriebsspannung an-- gepaßt sein muß, ist es. wünschenswert, ihn leicht auswechselbar zu machen. Zu diesem Zweck sind die beiden Cychäusehälften durch zwei Schraubbolzen y miteinander verbunden, und der Widerstandsstreifen ist in seinen Kanal nur lose eingelegt, wo er nach Wiederzusammenfügen des Gehäuses unter Vermittlung der federnden Unterlagscheiben eingeklemmt gehalten wird.
  • Im Gegensatz zu: den beiden vorhergehenden Ausführungsformen ist ferner bei der Ausführungsform nach Fig. 14 bis. 18 der Gegenkontaktträger m nicht als Klemme ausgebildet, da an dieser Stelle ein Leitungsanschluß nicht notwendig ist und das Einklemmen eines Drahtes höchstens deri Zweck haben könnte, bei Anordnung mehrerer Auslöser unmittelbar nebeneinander eine bessere Verbindung derselben herbeizuführen. Im vorliegenden Fall kann aber auf diese Verbindung verzichtet werden, wenn an den Hauptklemmen in die seitlichen Öffnungen des Isoliergehäuses dübelartige Isolierstutzen z nach Fig. i9 eingelegt werden. Diese bewirken nämlich einerseits eine gute Zentrierung der mit ihren Flachseiten aneinanderliegenden Gehäuse, so daß durch deren Aufklemmen auf eine gemeinsame Schutzleitung mittels der Klemme o ein genügender Zusammenhalt gewährleistet wird. Andererseits verhüten aber diese Isolierstutzen auch eine ungewollte Verbindung zwischen den verschiedenpoligen Hauptklemmen der beiden. benachbarten Wärmeauslöser, wie es insbesondere bei seitlichem Einklemmen durch zu weites Hineinstecken eines Anschlußdrahtes sonst leicht auftreten könnte.
  • Wie leicht ersichtlich, zeichnet sich die Ausführungsform nach Fig. 14 bis 18 durch besondere Zweckmäßigkeit und allgemeine Verwendbarkeit aus, wobei der Auslöser infolge seiner verschiedenen Anschlußmöglichkeit und Fortfall eines besonderem Widerstandsgehäuses auch bei beschränktesten Raumverhältnissen untergebracht werden kann.
  • In manchen Fällen, so z. B. bei elektrischen Maschinen, insbesondere beim Anlassen von Motoren, kann es erwünscht sein, die :Ansprechzeit des Auslösers zu verlängern, d. h. seine Zeitkonstante zu vergrößern. Dieses kann bei dem neuen Auslöser dank seiner gedrungenen und, berührungssicheren Ausführung vorteilhaft in der Weise geschehen, d'aß der Auslöser gegebenenfalls im Innern der elektrischen Maschine in, deren Kühlluftstrom angeordnet wird, und zwar so, daß der durch den Kanal i des Auslösers hindurch- und an dem Bimetallstreifen entlangstreicht. Dadurch findet eine kräftige Wärmeentziehung statt, durch welche die Auslösezeit entsprechend- heraufgesetzt wird. Namentlich ist dieses der Fall bei noch kalter Maschine und dann ebenfalls noch kaltem Kühlluftstrom. In dem Maße, in dem sich dann die Maschine erwärmt, wird auch der Kühlluftstrom wärmer und die Ansprechempfindlichkeit des Auslösers erhöht, wie es im Hinblick auf den Schutz der Maschine auch erforderlich ist. Je nachdem der Auslöser mehr oder weniger in der Nähe des Eintritts oder Aus tritts des Kühlluftstromes angeordnet wird, läßt sich die Ansprechempfindlichkeit den: jeweiligen Bedürfnissen weitgehend anpassen.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, sondern es sind auch andere Ausführungsformen möglich. Insbesondere kann der Auslöser anstatt einphasig auch mehrphas:ig ausgebildet und dabei das Isoliergehäuse in eine entsprechend größere Anzahl von Kammerschichten unterteilt sein. Ferner brauchen die Hiffsklemmen n, o nicht unbedingt mit in dem Isolierkörper versenkt angeordnet werden, da die mit ihnen verbundene Hilfsleitung ohnehin meist blank verlegt oder an den blank verlegten Nulleiter oder die Erdleitung angeschlossen wird. Schließlich kann der Wärmeauslöser auch so ausgebildet sein, daß er beim Ansprechen den Steuerstromkreis nicht schließt sondern unterbricht, wie es z. B. in Verbindung mit Schützen oder bei Selbstschaltern mit Nullspannungsauslösung vorteilhaft sein kann. Auch braucht der Wärmeauslöser nicht unbedingt nur von den angeschlossenen Leitungen getragen zu sein, vielmehr kann er auch, insbesondere im Innern von elektrischen Maschinen, durch zusätzliche Mittel befestigt sein, und zwar vorteilhaft in der Weise, d@aß seine Verbindungsschrauben y verlängert und mit zur Befestigung nutzbar gemacht werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmeauslöser mit Schaltkontakt zum Schutze von elektrischen Maschinen, Geräten und Leitungen, gekennzeichnet durch die Ausbildung nach Art einer Lüsterklemme, indem seine beiden Anschlußklemmen (a, b) mit dem beweglichen Kontaktteil (h), z. B. einem Bimetallstreifen, in einem Isoliergehäuse (f, f') versenkt angeordnet sind und durch ihre Gestalt in entsprechenden, Aussparungen des Gehäuses an Ort gehalten werden, während der Wärmeauslöser als Ganzes durch Anschließen an die Leitungen von diesen getragen werden kann.
  2. 2. Wärmeauslöser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in entsprechender Weise auch der Gegenkontakt (k) mit seiner Ansehlußklemme (m) sowie eine Hilfsklemme (o) in dem Isoliergehäuse eingebettet sind!.
  3. 3. Wärmeauslöser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Längsbohrung versehenen Hauptklemmen (a, b) des Bimetallstreifens in gerader Richtung hinte.reinanderliegen und der Bimetallstreifen (h) quer dazu in einem Gehäusekanal (i) angeordnet ist, während die Klemme (n) für den Auslöserkontakt mit ihrer Bohrung quer zur vorgenannten Richtung liegt (Fig. i bis 3 und io).
  4. 4. Wärmeauslöser nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Klemme (n) des Auslöserkontaktes (k) auf der anderen Seite des Bimetallstreifen.s eine Hilfsklemme (o) zum Anschluß eines Vorscha,ltwiderstandes (r) angeordnet ist.
  5. 5. Wärmeauslöser nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (n) des Gegenkontaktes (k) sowie gegebenenfalls die Hilfsklemme (o) gleichzeitig als Hohlniet zur Verbindung der beiden Gehäusehälften (f, f') ausgebildet sind (Fig. i bis 3, 7 bis 9).
  6. 6. Wärmeauslöser nach Anspruch i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrpoligen Anlagen mehrere einpolige Auslöser mit ihren Flachseiten aneinanderliegend auf durch die Klemmen (n, o) hindurchgeführte Drähte aufgereiht und dadurch miteinander verbunden werden können.
  7. 7. Wärmeauslöser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hauptamschlußklemmen (a, b) mit ihren Bohrungen parallel nebeneinander zu beid en( Seiten des den Bimetallstreifen enthaltenden Gehäusekanals angeordnet sind, während die Klemme (n) des Auslöserkontaktes sowie gegebenenfalls die Hilfsklemme (o) oberhalb der beiden Hauptklemmen und parallel dazu liegen (Fig. 7 bis 9 und 12). B. Wärmeauslöser nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrpoligen Anlagen mehrere Auslöser auf durch die Klemmen (n, o) hindurchgeführte Leitungen aufgereiht und dabei jeweils zwischen zwei Gehäusen die Hauptklemmen abdeckende Isolierstutzen (z) eingeschaltet sind (Fig. i9). 9. Wärmeauslöser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstutzen (z) dübelartig beiderseits in die den Hauptklemmen vorgelagerten Vertiefungen des Isoliergehäuses eingreifen. io. Wärmeauslöser nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen der Haupt- und Hilfsleitungen derart parallel oder geneigt angeordnet sind, daß sie sämtlich im wesentlichem von der gleichen Seite, insbesondere von oben her, bedient werden können. i i. Vorschaltwiderstand, für Wärmeauslöser nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dessen beide. Anschlußklemmen (p, q) für den eigentlichem Widerstand, (t) mit diesem in sinngemäßer Weise nach Art einer Lüsterklemme in einem geteilten Gehäuse (r, r') versenkt angeordnet und: durch ihre Form in entsprechenden Aussparungen des Gehäuses. an Ort gehalten sind (Fig. 4 bis 6 und i i). 12. Vorschaltwiderstand nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß seine beiden Klemmen (p, q) im gleichenAbstand und gleichachsig zu den Hilfsklemmen (n, o) des zugehörigen Wärmeauslösers angeordnet sind,. so daß Wärmeauslöser und Widerstand flach aneinanderliegend, auf die zugehörigen: Hilfsleitungen aufgereiht und festgeklemmt werden können (Fig. 4 bis 6). 13. Vorschaltw.iderstand, nach Anspruchs i2, insbesondere für Auslöser nach Anspruch 7; dadurch gekennzeichnet, daß dessen Isolierg-phäuse nach unten bis über die Hauptklemmen des Auslösers verlängert ist und dadurch ein Isolierstück zwischen den Hauptklemmen benachbarter Auslöser bildet (Fig. 4 bis 6). 14. Vorschaltwiderstand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß seine Seitenflächen in Höhe der Hauptklemmen dies Auslösers mit Rillen (v, v') zur Aufnahme der Leitungsdrähte versehen sind. (Fig. 4 bis 6). 15. Wärmeauslöser nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hauptklemmen (a, b) als Kreuzklemmen ausgebildet sind und dadurch wahlweise einen Leitungsanschluß von der Schmalseite, oder von der Flachseite des Gehäuses ermöglichen (Fig. 14 bis 18). 16. Wärmeauslöser nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschaltwiderstand (t) mit in dem Isoliergehäuse des Wärmeauslösers untergebracht und .dabei einerseits durch den Körper der Hilfsklemme (o), andererseits durch den Träger (m) dies. Gegenkontaktes (k) in einer Aussparung des Gehäuses auswechselbar an Ort gehalten ist (Fig. 14 bis 18). 17. Verfahren zur Anpassung der Zeitkonstante des Wärmeauslösers nach Anspruch i beim Schutz von, elektrischen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeauslöser im Kühlluftstrom der Masschine untergebracht wird, und zwar derart, daß eire Teil des Kühlluftstromes durch den Kanal (i) des Auslösers hindurchstreicht.
DEP4267A 1948-10-02 1948-10-02 Waermeausloeser mit Schaltkontakt zum Schutze von elektrischen Maschinen, Geraeten und Leitungen Expired DE828882C (de)

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DE (1) DE828882C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2803786A (en) * 1952-10-29 1957-08-20 Chase Shawmut Co Cable protection

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2803786A (en) * 1952-10-29 1957-08-20 Chase Shawmut Co Cable protection

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