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Puppe
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Puppe und insbesondere auf eine
Reihe von Einrichtungen innerhalb der Puppe zur Steuerung einer Nickbewegung des
Kopfes entsprechend einer Bewegung, welche die Saugbewegungen während des Trinkens
an einer Flasche simulieren. Ebenso betrifft die Erfindung das Verbinden und Lösen
dieser Mechanismen, wenn die Flasche in den Mund der Puppe eingeführt oder aus dem
Mund der Puppe herausgezogen wird.
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Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung, bei
der der Kopf auf einer Stütze ruht, mittels der dieser mit dem Hals der Puppe verbunden
ist. Fest mit dieser Stütze ist ein Antriebselement versehen, welches im Inneren
des Kopfes angeordnet ist. Über ein Reduz-ierstück überträgt dieses Antriebselement
eine Drehung auf einen Exzenter, welcher mit einem vertikalen Drehzapfen versehen
ist. Dieser Drehzapfen überträgt mittels einer mit der Mundzone in Verbindung stehenden
Verbindungsstange eine hin- und hergehende Bewegung auf die Mundzone. Parallel hierzu
wirkt der vertikale Drehzapfen in der Hals ozone exzentrisch und quer zum Hals derart
mit einer Öffnung zusammen, dass der Drehzapfen während seiner Bewegung auf einer
Kreisbahn gegen die Ränder der Öffnung stösst, wodurch der Kopf eine Bewegung nach
vorne und zurück, d.h. eine Nickbewegung, durchführt, wobei der Kopf auf querliegenden
Halbachsen gelagert ist, welche den Kopf mit dem Hals verbinden.
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Das zuvor genannte Antriebs element wird durch Schliessen eines elektrischen
Stromkreises mittels eines Schalters betätigt, welcher im Mund der Puppe angeordnet
ist. Dieser Schalter wird durch einen Stift betätigt, der an der Auslassöffnung
einer Fütterflasche oder dergleichen angebracht ist. Wenn dieser Stift in den Mund
der puppe eingeführt wird, bewirkt der Stift ein Schliessen des Schalters und somit
des Stromkreises, wodurch der Antriebsmechanismus in Gang gesetzt wird, während
zugleich das innere Rohr für den Durchfluss der Flüssigkeit geöffnet wird.
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Insbesondere umfasst die Vorrichtung eine im Mund der Puppe angeordnete
Düse, welche sich in das flexible Rohr von irgendeinem Teil der Puppe verlängert.
Das mundseitige Ende des Rchres befindet sich in der Aushöhlung eines Kastens, in
dem sich
ein bewegliches Element befindet, und dieses bewegliche
Element wird durch Federn gegen das flexible Rohr gedrückt, um dieses abzuklemmen.
Mittels des an der Saugflasche befindlichen Stiftes kann das bewegliche Element
bewegt werden. Das bewegliche Element befindet sich in der Ruhestellung, wenn das
Rohr abgeklemmt ist. Es liegt dagegen an einem Kontakt eines Schalters des Stromkreises
für den Antriebsmechanismus an, wenn der Auslasstift der Flasche in den Mund eingeführt
wurde. Dabei berührt dieser Kontakt einen anderen Kontakt, so dass der Stromkreis
geschlossen und folglich der Antriebsmechanismus der Puppe in Gang gesetzt wird.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen: Fig. 1 eine Schnittansicht des Kopfes
und des Rumpfes einer Puppe, welche mit der Vorrichtung zur Aktivierung des Kopfes
gemäss der Erfindung versehen ist, Fig. 2 eine schematische Schnittansicht des Nackenbereichs
der Puppe, Fig. 3 eine Teilschnittansicht des im Mundbereich befindlichen Schalter,
und Fig. 4 eine Schnittansicht durch den Kasten des Absperrorgans bzw. des Schalters,
in dem ein Teil des flexiblen Rohres und des beweglichen Elementes eingeschlossen
ist.
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Es ist aus den Figuren ersichtlich, dass die Stütze 1, mit der der
Kopf 2 verbunden ist, ein Antriebs element 3 trägt, welches ein Reduzierstück beinhaltet.
Dieses Antriebselement 3 überträgt über das Reduzierstück die Drehbewegung auf einen
Exzenter 4, welcher mit einem senkrechten Drehzapfen 5 versehen ist.
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Der vertikale Drehzapfen wirkt im Inneren einer Nut 6, welcher querverlaufend
im Nacken 7 angeordnet ist, welcher mit dem Rumpf der Puppe verbunden ist.
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Der genannte Drehzapfen ist ebenfalls mittels einer Verbindungsstange
8 mit einem Kasten 10 verbunden, welcher im Mund 9 angeordnet ist. Im Inneren des
Kastens befindet sich ein Schalter für den Vorderkreis des Antriebselementes 3.
Ein flexibles Rohr 15, welches durch den Nacken der Puppe in den Körper gelangt,
verläuft durch den Kasten 10.
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Die Vorrichtung umfasst weiterhin einen Stift 11, welcher vom Körper
getrennt ist und welcher in das Innere des Kastens 10 eingeführt werden kann. Im
Inneren des Körpers der Puppe befindet sich ein Gehäuse 12 für eine elektrische
Batterie für das Antriebselement 3 und für jeden anderen Antriebsmechanismus mit
dem die Puppe versehen werden kann.
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Die Halbachsen 13 bilden die Kippachse für den Kopf auf den Hals 7.
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Der Kastnn 10 nimmt an seiner nllsseren l.Tcrdersea tn eine Düse 14
auf, welche betriebsmässig auf den Mund der Puppe gerichtet ist und in diesem Bereich
befestigt ist. Die Düse 14 verlängert sich in Abhängigkeit von der Speiseröhre für
die Leitung der Flüssigkeiten, die über den Stift 11 zugeleitet
werden,
in das flexible Rohr 15. Der Stift 11 bildet einen Teil einer Fütterflasche oder
dergleichen.
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Das flexible Rohr 15, soweit es von der Düse 14 ausgeht, befindet
sich im Inneren des Kastens 10. Der Kasten 10 ist mit einem beweglichen Element
16 versehen, durch welches eine Feder 17 dringt und welches das flexible Rohr 15
abklemmt. Das bewegliche Element ruht am Ende des Kastens 10 auf einer Kontaktplatte
18, unter der sich eine zweite Kontaktplatte 19 befindet. Beide Kontaktplatten sind
in den Versorgungsstromkreis für das Antriebselement 3 eingeschaltet, und bewirken
das Öffnen oder Schliessen des Stromkreises.
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Das flexible Rohr 15 ist in einem ausreichenden Masse in Zonen des
Körpers der Puppe verlängert, um die verschiedensten physiologischen Funktionen
zu simulieren.
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Wenn das Antriebselement 3 durch den aus den Kontaktplatten 18 und
19 bestehenden Schalter betätigt wird, wird die Drehung des Antriebselementes 3
auf den Exzenter 4 und dann auf den Drehzapfen 5 übertragen, welcher als Stössel
in bezug auf die Kante der Quernut 6 wirkt. Dadurch führt der Kopf eine Nickbewegung
aus und ruht dabei auf den Halbachsen 13, durch die die Stütze 1 des Kopfes mit
dem Hals 7 verbunden ist.
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Parallel mit der beschriebenen Bewegung bewirkt der Drehzapfen 5 über
die Verbindungsstange 8 eine Bewegung des Kastens 10 und konsequenterweise eine
Hin- und Herbewegung des Mundes der Puppe, welcher somit die Bewegungen durchführt,
die ein Kind während des Saugens an einer Fütterflasche durchführt.
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Alle diese Bewegungen erfolgen dann, wenn der Stift 11 der Flasche
oder dergleichen in den Mund der Puppe eingeführt
wird. Dabei gleitet
der Stift entlang der Innenwandung der Düse 14 und bewirkt eine Bewegung des beweglichen
Elementes 16. Dadurch wird die Einklemmung des flexiblen Rohres 15 aufgehoben, so
dass die aus der Flasche entnommene Flüssigkeit durchfliessen kann. Mit der Aufhebung
der Klemmung und der Bewegung des beweglichen Elementes 16 wird zugleich die Kontaktplatte
18 bewegt und mit der Kontaktplatte 29 in Berührung gebracht, wodurch das Antriebselement
3 über den Versorgungsstromkreis betätigt wird.
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Wenn die Flasche aus dem Mund der Puppe entnommen wird, bedingt die
Rückstellkraft der Feder 17 ein erneutes Einklemmen des flexiblen Rohres 15 und
das Öffnen der Kontakte 18 und 19, so dass das Antriebselement 3 angehalten wird.
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