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GEGENSTAND: SELBSTAUFROLLENDER FILM, VERFAHREN ZU SEINER HER-
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STELLUNG UND DARAUS GEFERTIGTE ARTIKEL ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENLEGUNG
Beschreibung eines sich von selbst aufrollenden Films, der aus einer ersten Schicht
eines verhältnismässig steifen Films sowie aus einer zweiten Schicht besteht, die
der ersteren aufgewalzt wird, dicker als diese ist und aus einem verhältnismässig
elastischen, gespannten Kunststoff gefertigt ist. Ausserdem wird ein Verfahren zur
Herstellung eines solchen selbstaufrollenden Films vorgestellt, das im Zusammenwalzen
einer ersten Schicht aus verhältnismässig steifem Film mit' einer zweiten Schicht
aus verhältnismässig elastischem und dickeren Kunststoffmaterial besteht, wobei
beide Schichten gespannt werden, die der zweiten Schicht aufgegebene Spannung allerdings
erheblich stärker ist als die spannung der ersten Schicht. Ausserdem werden ein
Le'ezeichen und ein aus dem Film hergestelltes Lesegerät vorgestellt, dessen neuartige
Eigenschaften besonders vorteilhaft eingesetzt werden können.
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Der zustLndigen Stelle teile ich hierdurch mit, dass ich, Masaaki
FUJIO, japanischer Staatsbürger, wohnhaft 3 - 15 - 8 Aoyamadai, Suita-shi, Osaka-fu,
Japan, einen neuartigen und nützlichen "selbstaufrollenden Film, ein Verfahren zu
seiner Herstellung und aus ihm gefertigte Artikel" erfunden habe, die nachstehend
genau spezifiziert werden.
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Diese Erfindung betrifft allgemein einen selbstaufrollenden Film und
stellt einen neuartigen Typ des selbstaufrollenden Films vor, weiterhin ein Verfahren
zu seiner Herstellung und verschiedene, aus ihm gefertigte Artikel, die diese Vorzüge
ausnutzen.
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Oft wird ein Materialstreifen, der bei Benutzung flach liegen soll,
mit beliebigen anderen Artikeln mitgeliefert. Z.B. werden Cartoons als kostenlose
Zugabe mit Dauerlutschern an Kunden abgegeben, oder einer Flasche alkoholfreien
Getränks ist ein Kalender beigegeben. Auch können gedruckte Anweisungen in einer
Medizinpackung oder an einem Haushaltsartikel sein. Bisher wurde ein solcher Materialstreifen
leicht zerrissen, beschädigt, beschmutzt etc.
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Ziel der Erfindung ist daher die Bereitstellung eines Filmmaterials,
das sich selbsttätig zu einer ordentlichen, festen und kompakten Rolle aufwickelt,
die Verpackung und Transport standhält, nach Belieben entrollt werden kann und seine
Aufrollfähigkeit nach wiederholtem Auf- und Entrollen noch behält. Weiteres Ziel
der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung dieses Filmmaterials.
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Will der Leser eines Buches bei Unterbrechung der Lektüre die erreichte
Seite markieren, legt er gewöhnlich ein Lesezeichen zwischen die Seiten und schliesst
das Buch. Ein solches Besezeichen wurde bisher z. B. aus Band oder Faden, Papier
oder Pappe gefertigt. Die Nachteile herkömmlicher Lesezeichen bestehen jedoch darin,
dass sie, wenn sie nicht gebraucht werden, viel Platz in Anspruch nehmen, gleichgültig,
ob sie am Buch befestigt sind oder nicht, und dass sie bei Benutzung oft weit aus
den Buchseiten herausragen, deshalb schlecht aussehen und das Lesezeichen und/ oder
Buch dadurch eher beschädigt werden.
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Daher ist es weiterer Zweck der Erfindung, ein Lesezeichen aus einem
M » erial vorzustellen, das durch seine Eigenschaften bei Nichtbenutzung in kompakter
Form aufbewahrt wird, bei Benutzung jedoch den über die Seiten hinausragenden Teil
fest aufgerollt hält, so dass es zwar die Lesestelle deutlich markiert, nicht
aber
beim Hantieren des geschlossenen Buches im Weg ist; die Rolle legt sich den Seiten
eng an.
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Beim Eauf eines Erzeugnisses mit beigegebenen Anweisungen und auch
bei vielen anderen Gelegenheiten liegt ein Film mit schriftlichen Anweisungen bei.
Hierbei sind die Anweisungen auf einem Stück durchsichtigen Film gedruckt, den man
ins durchscherinende Licht hält, so dass sie entweder direkt oder durch eine beliebige
Proäektionsvorrichtung o. ä. gelesen werden. Man kann viele Seiten mit Anweisungen
o. ä. vorsehen, indem man einen langen Filmstreifen von einer zur nächsten Seite
aufrollt. Bisher sind dazu recht komplizierte Aufrollmechanismen nötig, die den
Preis eines solchen Lesegerät so stark erhöhen, dass es als klegwerfartikel und
Zugabe zu einem anderen Erzeugnis nicht infragekommt.
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Daher ist es weiterer Zweck der Erfindung, ein lesegerät bereitzustellen.
Es besteht aus einem aus solchem Material gefertigten Film, das ihn dank einzigartiger
Eigenschaften selbsttätig aufrollt und so den Preis des Lesegeräts erheblich senkt.
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Diese Erfindung stellt einen selbstaufrollenden Film vor, der aus
einer ersten Schicht aus verhältnismässig steifem Film sowie aus einer zweiten,
dickeren, der ersten Schicht aufgewalzten Schicht aus verhältnismässig elastischem,
gespannten Kunststoffmaterial besteht.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nachstehend bevorzugte
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Die Zeichnungen dienen lediglich der Veranschaulichung und limitieren die Erfindung
nicht.
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Abb. 1 ist die schematische Darstellung einer Ausführungsform des
selbstaufrollenden Films nach der Erfindung.
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Abb. 2 ist die schematische Darstellung eines Films nach Abb. 1, der
sich selbsttätig aufgerollt hat.
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Abb. 3 ist die schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
eines selbstaufrollenden Films nach der Erfindung.
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Abb. 4 ist die schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung
eines selbstaufrollenden Films nach der Erfindung.
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Abb. 5 ist die schematische Darstellung eines weiteren Verfahrens
zur Herstellung eines selbstaufrollenden Films nach der Erfindung.
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Abb. 6 ist die-schematische Darstellung eines aufgerollten Films nach
der Erfindung mit Klebeband an einem Ende.
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Abb. 7 ist die schematische Darstellung des nach Abb. 6 aufgerollten
und an einem Gegenstand befestigten Films.
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Abb. 8 is G die schematische Darstellung eines nach Abb. 6 aufgerollten,
an einem Gegenstand befestigten und mit dem Finger glattgezogenen Films.
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Abb. 9 ist die Draufsicht von Abb. 8.
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Abb. 1o ist die schematische Darstellung eines nach der Erfindung
um den Stiel eines Dauerlutschers auf gerollten Films.
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Abb. 11 ist die schematische Darstellung eines nach der Erfindung
um einen Flaachenkörper gerollten Films.
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Abb. 12 ist die schematische Darstellung eines nach der Erfindung
um einen Flaschenhals gerollten Films.
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Abb. 13 ist die Draufsicht von Abb. 12, d. h. einer Panierhalterung
und eines nach der Erfindung an diese befestigten Films.
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Abb. 14 ist der Längsschnitt entlang der Linie XIV - XIV von Abb.
13.
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Abb. 15 ist die Draufsicht einer weiteren, für einen Flaschenhals
bestimmten Papierhalterung und eines nach der Erfindung aufgerollten t.nd an diese
befestigten Films.
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Abb. 16 ist die schematische Darstellung eines nach der Erfindung
gerollten, an einem Gegenstand befestigten und glattgezogenen Films.
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Abb. 17 ist die schematische Darstellung eines nach der Erfindung
gerollten
und an einem Buch befestigten Films, der als tesezeichen dient.
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Abb. 18 8 ist die schematische Darstellung des gerollten Films nach
Abb. 17, jedoch entlang der Seite eines aufgeschlagenen Buchs glattgezogen.
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Abb. 19 ist die Seitenansicht eines Lesegeräts, in das ein nach der
Erfindung aufgerollter Film eingebaut ist.
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Abb. 20 ist der Längsschnitt entlang der Geraden XX - XX von Abb.
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19.
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Abb. 21 ist der Querschnitt entlang der Geraden XXI - XXI von Abb.
19.
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Abb. 22 ist die deitenansicht eines weiteren Lesegeräts, das einen
iiach der rfindung aufgerollten Film enthält.
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Abb. 25, ist der Querschnitt entlang der Geraden XXIII - XXIII von
Abb. 22.
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Abb. 24 ist die Seitenansicht eines dritten Besegeräts, das einen
nach der Erfindung aufgerollten Film enthält.
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Abb. 25 ist der Querschnitt entlang der Geraden XXV - Xi:V von Abb.
24.
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Abb. 26 ist der Querschnitt durch ein viertes Lesegerät, das einen
nach der Erfindung aufgerollten Film enthält.
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Abb. 27 ist die Perspektivzeichnung eines Kastens, in dessen Dekkel
ein Lesegerät eingelassen ist, wobei dieses einen nach der Erfindung aufgerollten
Film enthält.
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Abb. 1 und 2 zeigen die Ausführungsform eines selbstaufrollenden Films
nach der Erfindung. Er besteht aus einem verhältnismässig harten und steifen Film
(2) in einem Material, dessen Erweichungstemperatur nach der japanischen industrienorm
K-6734 mindestens 50°C beträgt, etwa aus der Polyester, Hartvinylchlorid, Polykarbonat,
Zellophan, Synthetikpapier oder Pol" styrol, sowie aus einem weichen
Film
(3), der dem steifen Film (2) auSgewalzt, dicker als dieser ist und aus einem Material
mit Erweichungstemperatur von unter 50°C gefertigt ist, etwa aus Polythen, Nylon,
Ionomerharz, ;Seichvinylchlorid oder Aethylenvinyl-Azetat-Sonolymer. Das Gegeneinanderkleben
der Filme 2 und 3 geschieht bei dieser Ausführungsform durch ein Haftmittel (4).
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Die Bezeichnung "hart und steif" in bezug auf den Film (2) bedeutet,
dass er sich zwar verhältnismässig leicht seitlich - trotz der seiner Aufrollrichtung
entgegengesetzten Richtung - biegen lässt, jedoch nur schwer parallel zu seiner
Oberfläche zusammengedrückt werden kann und eine gewisse Steifheit besitzt, so dass
er nicht zum auswerfen neigt, wenn er - wie nachstehend erklärt -durch den Film
(3) gedehnt wird.
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Die Bezeichnung "weich" im Zusammenhang mit Film (v) bedeutet weich
im üblichen Wortsinn bei gewisser, gleichzeitiger Elastizität, so dass er sich unter
Spannung bis zu einem gewissen Grad dehnt und sich in Gegenrichtung wieder zusammenzieht.
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Aufgrund der besonderen Beschaffenheit des Films nach der Brfindung
ist dem Film (3) eine Spannung aufgegeben; d. h. wenn die Filme 2 und 7 zusammengefügt
sind, so ist Film (3) allgemein in gespanntem und Film (2) allgemein im zusammengedrücken
Zustand, wobei sich beide Kräfte gegenseitig ausgleichen, da beide Filme durch das
Haftmittel (4) zusammengehalten werden. Es sei allerdings darauf hingewiesen, dass
diese Kompressionen und Spannungen im allgemeinen in nur einer Richtung parallel
zur Oberfläche der Filme wirken, während nennenswerte entsprechende Komponenten
in der Gegenrichtung parallel zu den Filmoberflächen nicht auftreten. Aus diesem
Grund hat der Film insgesamt die Neigung, sich nur in eine einzige Richtung aufzurollen
und eine Röhre zu bilden, deren Achse senkrecht zur Spannungsrichtung steht.
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Durch praktische Erprobung wurde festgestellt, dass zur Brzielung
eines guten Aufrolleffekts der weiche, gespannte Film (O) dicker sein muss als der
komprimierte, harte Film (2). Dies wird auf die Tatsache zurückgeführt, dass bei
einem im Vergleich zum
harten Film (2) dickeren weichen liXilm
(3) die Spannungskräfte entlang und dicht unter der freiliegenden Fläche von Film
(2) einen längeren hebelarm bilden, durch den diese Kräfte den Film zum Aufrollen
veranlassen.
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Der Stärkebereich des harten Films (2), der als am wirksamsten ermittelt
wurde, liegt zwischen o,oo4 und o,o15 mm; bei dem weichen film () liegt er zwischen
0, o1 und o,15 mm. Die Aufrollintensität, die der fertiggestellte Film besitzt,
kann durch Abwandlung der den Filmen 2 und 3 beim Zusammenfügen aufgegebenen Spannung,
durch Abwandlung der Filmsätärken und durch den Materialtun des harten Films (2)
verändert werden; je steifer der harte Film () und je starker sein Widerstand gegen
seitliches Verbiegen ist, desto schwerer lässt er sich aufrollen. Wird ausserdem
der weiche Film (3) während des Zusammenfügens mit dem harten Film (2) erwärmt,
so kann die ihm angegebene Spannung verringert werden, wobei im fertigen Film trotzdem
der gleiche Spannungseffekt vorhanden ist.
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Abb. 4 zeigt ein Verfahren zur Herstellung eines selbstaufrollenden
Films nach der Erfindung, und zwar auf einen bestimmten Fall angewendet. Eine wolle
harten Films (2) aus Polyester, o,o12 mm stark, wird entrollt und zwischen eine
Walze zur Haftmittelaufgabe (6) und eine alze (7) eingelegt; auf einer Seite wird
die Rolle mit einer Schicht des Haftmittels (4) überzogen, das aus einem Behalter
(5) eingespeist wird. Dann wird der harte Film (2) um die Walze (7) und durch einen
Trockner (8) geführt; anschliessend durchläuft sie ein Druckwalzenpaar (9). Die
Spannung T2 wird dem Film (2) in einer Grössenordnung von 4 kg je 500 mm Filmbreite
zwischen den salzen 7 und 9 aufgegeben, die seinen Lauf steuern und ihn am Zusammenziehen
hindern.
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Zwischen dem Druckwalzenpaar (9) wird ausserdem ein weicher Film (3)
aus Polyaethylen geringer Dichte, o,o4 mm stark, über eine Walze (7a) aufgegeben.
Zwischen der Walze (7a) und den Druckwalzen (9) wird dem Film (3) eine Spannung
T1 in der Grössenordnung von 17 kg äe 500 mm Filmbreite aufgegeben, wodurch er leicht
gedehnt wird.
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Beide Filme 3 und 2 werden durch die Druckualzen (9) gegeneinandergepresst
und dadurch zusammengewalzt. Danach wird der zusammengewalzte Film über eine Walze
(1) geführt. Sobald das Haftmittel abgebunden hat (nach eta 24 stunden), ist der
gefalzte Film (1) gebrauchsfertig. Wird z.B. ein quadratisches Stück- mit 500 mm
Kantenlänge gedehnt und dann losgelassen, rollt es sich durch die ihm eigene Federkraft
in eine Röhre von ca. 1o mm Durchmesser auf.
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Abb. 5 zeigt ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines zusammengewalzten,
selbstaufrollenden Films nach der Erfindung. bs handelt sich um ein Extruderwalzverfahren.
Der harte Film (2), aus dem gleichen Material wie vorher, wird über eine Walze (7)
zwischen die Druckwalzen (9) geführt und mit dem harten Film (2) zusammengepresst.
Geschmolzenes Polyaethylen geringer Dichte -ein Kunststoff mit Erweichungstemperatur
unter 50°C - wird zwischen die Filme 2 und 3 als Haftmittel aus einem Extruder (1o)
eingebracht. Die Spannungen der Filme 2 und 3 entspreche denen des vorigen Beispiels.
Die Filme werden auf diese Weise zusammengewalzt. Die Enddicke des Polyaethylen-Haftfilms
ist ca. o,o18 mm.
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Der selbstaufrollende Film nach der Erfindung ist für viele Zwekke
geeignet, von denen einige nachstehend beschrieben werden.
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Abb. 3 zeigt einen weiteren selbstaufrollenden Film nach der Brfindung,
bestehend aus einem Aufroll-Innenfilm (1a)-, dessen Aussenfläche (1c) ein Bild,
'i'e-Jrt o.ä. aufgedruckt ist, sowie aus einem durchsichtigen Aufroll-Aussenfilm
(1b), der durch ein Haftmittel mit dem Innenfilm verbunden ist.
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Bei der oben beschriebenen Ausführung ist jeder der Filme 1a und Ib
ein selbstaufrollender Film nach der Erfindung; obwohl dies nicht sichtbar ist,handelt
es sich um einen doppelten Film. Es wäre allerdings auch möglich und wird als weitere
Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, den Druck zwischen dem harten und dem
weichen Film auf einem Grundfilm nach Abb. 1 aufzutragen Dabei ist einer bzw. sind
beide - harter und weicher Film -transparent, so dass der Druck lesbar ist. Der
zweite (harte oder weiche) Film kann entweder durchsichtig sein, was den Druck bei
hindurchscheinendem
Licht lesbar macht, oder aber undurchsichtig - bevorzugt weiss - sein, so dass der
Druck im reflektierten Licht gelesen wird. Der weiche oder auch der harte Film können
bedruckt sein. Der besondere Vorzug eines derartigen Drucks besteht darin, dass
er durch seine anordnung im zusammenklebenden lililm vor Beschädigung geschützt
ist.
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Abb. U und 7 zeigen ein abziehbares Blatt mit Anweisungen für einen
Gegenstand (15), mit Klebestreifen an einem Filmende. Ein aufgerollter Film (11)
nach der Erfindung ist an einem Klebeband (12) durch Klebbmittel (13) befestigt,
das zum Teil freiliegt.
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Der freiliegende Teil ist anfangs durch ein abziehbares Papier (14)
abgedeckt, das abgezogen wird, wenn die Anweisungen am Gegensand (15) befestigt
werden sollen. Wie auf Abb. 7 zu sehen ist, sind die Anweisungen sehr o-rdent-lich,
sauber und haltbar am Gegenstand t15) befestigt und leicht lesbar, indem man den
aufgerollten Film glattzieht. erden die Anweisungen nicht mehr gebraucht, lässt
sich das Klebeband (12) leicht vom Gegenstand (15) losen. Sie Aufrolleigenschaft
des Films nach der Erfindung wird demnach sehr wirkungsvoll genutzt, um Anweisungen
eine kompakte itrm zu geben.
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Auf Abb. 8 und 9 wird ein aufgerollter Kalender gezeigt, der die gleiche
Form hat wie die Anweisungen von Abb. 6 und 7 und wobei gleiche Teile die gleichen
Nummern trage-. Der Kalender ist mit klebeband (13) am Gegenstand (16) befestigt
und kann durch den inner (17) - siehe Abb. 8 und 9 - zum Lesen glattgezogen werden.
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Abb. 10 zeigt einen weiteren Verwendungszweck des Aufrollfilms der
Erfindung. lein Etikett und/oder ein Cartoon, die einem Stück Aufrollfilm nach der
Erfindung aufgedruckt sind, sind um den Stiel eines Dauerlutschers gewickelt; das
Ende des Aufrollfilms ist mit einem nicht gezeigten Klebemittel am Stiel befestigt.
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Abb. 11 zeigt eine Flasche (2o) mit Etikett oder Trinkempfehlungen
o.ä., gedruckt auf einen Selbstaufrollfilm der Brfindung; er ist um die Flasche
gerollt und mit einem nicht gezeigten Klebemittel auf dieser befestigt.
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Abb. 12 - 14 zeigen eine Papierhalterung (22), die um einen Flaschenhals
(21) gehängt ist. Mit Klebeband (12) ist ein Aufrollfilm nach der Erfindung (11)
an die Panierhalterunz geklebt. Der Aufrollfilm (11) enthält die Beschreibung des
Flascheninhalts o.
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ä.. Die Papierhalterung (22) hat ein Loch zur Befestigung um den Flaschenhals.
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Abb. 15 zeigt eine weitere Form der Pa-nierhalterung (22a), gleich
wie Halterung (22), wobei das Loch (23) allerdIngs durch eine vergrösserte Einbuchtung
(23a) ersetzt ist. Wie vorher, ist; ein Aufrollfilm (11) mit aufgedruckten Informationen
mit Klebeband (12) an der Papierhalterung (22a) befestigt.
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Abb. 16 zeigt einen mit Klebeband (12) an einen Gegenstand (24) befestigten
Aufrollfilm (11). An Befestigungsende des Films (11) ist ausserdem eine -oerforierte
Linie vorgesehen, und zwar an der Befestigungsstelle.
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Abb. 17 und 18 zeigen ein Lesezeichen Es besteht aus einem Selbstaufrollfilm
(11) nach der Erfindung, der durch Klebeband (12) am Buchdeckel (26) befestigt is-t.
Wie zu sehen ist, sieht das Lesezeichen bei Nichtbenutzung kompakt und ordentlich
aus, es legt sich, selbsttätig aufgerollt, eng dem Buchdeckel an. Dies ist ganz
im Gegensatz zu herkömmlichen Lesezeichen, die bei Nichtgebrauch sehr unordentlich
aussehen. Wird das Lese zeichen, wie auf Abb. 18 dargestellt, benutzt, so ist es
entrollt und umgreift durch eine Art selbsttätiger Klammerwirkung die Seiten (27)
des Buches, auch wenn es aufgeschlagen ist. Ist das Buch zugeklappt, so markiert
das Lese zeichen die Lesestelle und ragt trotzdem nicht zu weit aus den Seiten heraus,
wie dies bei herkömmlichen Lesezeichen der Fall ist, die unordentlich heraushängen.
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Abb. 19 - 27 stellen verschiedene Formen von Lesegeräten dar. Wie
vorstehend erklärt, waren frühere Vorrichtungen zum Ablesen von Streifen recht kompliziert
und hatten mehrere Aufrollmechanismen; daher waren sie zu teuer in der Herstellung,
als dass man sie als Wegwerfartikel und Zugabe zu gekaufter Ware hätte nehmen können.
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Da sich der neue Film jedoch von selbst stramm aufwickelt, hat
er
die Neigung, sich um j jeden ziemlich flachen Gegenstand mit scharfen Kanten, an
die er angedrückt ist, herumzurollen, sich ihm anzulegen und ihn fest zu umgreifen.
Alle gezeigten Lesegeräte enthalten mindestens einen Aufrollfilm und einen Halteteil,
um den der Film gewickelt ist und den er umschliesst. Ausserdem sind aussen Vorrichtungen
angebracht, mit denen das Gerät leichter festgehalten werden kann. Wie bereits gesagt,
können die Filme in diesen Geräten entweder im durchscheinenden Licht gelesen werden,
wobei sie durchsichtig und bedruckt sind und die Halte teile der Geräte aus durchsichtigem
Material gefertigt sind, oder aber sie können im reflektierten Licht gelesen werden,
wobei die Halteteile evtl. aus stark reflektierendem Werkstoff gefertigt sein können.
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Jedenfalls stellen die Abb. 19 - 21 die ersten Lesegerät mit Aussenhaltevorrichtungen
(2>) und einem inneren Halteteil (30) dar, um den der Aufrollfilm (11) gewickelt
ist. Film (11) greift ohne zusätzliche Vorrichtung fest und gleichmässig um Halteteil
(30), wie am besten auf Abb. 21 zu sehen ist. Durch den Lauf des Films von einer
Spule (11) zur anderen kann er abschnittweise gelesen werden. Dieses Gerät stellt
eine bemerkenswerte Vereinfachung gegenüber bestehenden Systemen frühere Bauart
dar.
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Die Abb. 22 und 23 zeigen ein gleiches Lesegerät, bei dem der Film
allerdings durch Schlitze (31) geführt wird; deshalb läuft der Halteteil (29a) ganz
um den Halteteil (30a).
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Abb. 24 und 25 stellen ein Lesegerät dar, das dem auf Abb. 22 und
23 gleicht, ausgenommen, dass hier zwei Filmstreifen und drei Schlitze vorgesehen
sind. Auf den Filmstreifen können z.B. jeweils Fragen und entsprechende Antworten
gedruckt sein.
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Auf Abb. 26 ist ein gleiches lesegerät wie auf Abb. 19 dargestellt,
ausgenommen, dass der Halteteil (30c) gekrümmt ist.
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Schliesslich zeigt Abb. 27 ein gleichartiges Lesegerät wie das von
Abb. 22 und 23, eingebaut in den Deckel eines Kastens (32).
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Obgleich die Erfindung unter Bezugnahme auf mehrere Ausführungsformen
beschrieben
wurde, sei darauf hingewiesen, dass verschiedene Abwandlungen und Weglassungen an
Form und Inhalt durch den Fachmann vorgenommen werden können, ohne dass von dem
Brfindungsbereich abgewichen würde.