DE3151007A1

DE3151007A1 - Vorrichtung zum klebstoffauftrag auf eine warenbahn

Info

Publication number: DE3151007A1
Application number: DE19813151007
Authority: DE
Inventors: Ernst Albert Ing.(grad.) 5276 Wiehl Harscheid
Original assignee: Erwin Kampf GmbH and Co Maschinenfabrik
Current assignee: Erwin Kampf GmbH and Co Maschinenfabrik
Priority date: 1981-12-23
Filing date: 1981-12-23
Publication date: 1983-08-04
Also published as: JPH0159314B2; GB2115375B; GB2115375A; DE3151007C2; JPS58111881A

Description

Patentanwalt
Or. Werner Haöler
Asenberg 62
Lüdenscheid

Z.

27. November 1981 A 81 154

Anmelderin: Firma Erwin Kampf GinbR S Co. Maschinenfabrik Mühlener Straße 36
5276 Wiehl2, Mühlen

Vorrichtung zum Klebstoffauftrag auf eine Warenbahn Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem gegen eine Materialbahn schwenkbaren Spender für ein Selbstklebeetiketten tragendes Trägerband zum Zwecke eines Klebstoffauftrages auf die Enden einer laufenden Warenbahn, vorzugsweise einer Kunststoffolie oder einer Papierbahn, zwecks Anklebens der Warenbahn an eine Wickelhülse bzw. Verschließens einer Wickelrolle.

Es ist bereits bekannt, ein Trägerband mit Selbstklebeetiketten kleiner Längsteilung einzusetzen, damit beim Andrücken des Trägerbandes an die laufende Warenbahn immer nur kleine Abschnitte des Selbstklebestoffes übertragen werden. Da die Haftkräfte der Selbstklebeetikette auf dem Trägerband nicht gleichmäßig sind, kann es vorkommen, daß ein Selbstklebeetikett über die Breite des Trägerbandes ungleichmäßig haftet und infolgedessen ungleichmäßig abgehoben wird. Dieses kann zu einem Verzug der Materialbahn führen, insbesondere zu einem Abheben derselben von ihrer Unterlage. Hieraus kann sich eine Faltenbildung oder eine andere Störung beim Aufwickeln der Materialbahn ergeben. Möglicherweise bleibt ein Abschnitt auch auf dem Trägerband haften.

Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Klebebandes zur einwandfreien Übertragung eines Klebstoffauftrages auf eine Warenbahn ohne Beeinträchtigung derselben und unter Überdeckung der erforderlichen Klebefläche.

Als Lösung schlägt die Erfindung die Verwendung eines Trägerbandes mit Klebstoffstücken vor, die jeweils eine Fläche von 3,5 bis 7 mm² haben und 20 bis 60 % der Gesamtfläche de^s Trägerbandes abdecken,

wobei in Breitenrichtung des Tragerbandes mehrere Klebstoffstücke nebeneinander angeordnet sind.

Durch diese Ausbildung ist sichergestellt, daß sich die Losreißkraft über die Breite des Trägerbandes auf die einzelnen Klebstoffstücke verteilt. Die Fläche der einzelnen Klebstoffstücke ist so festgelegt, daß ein Klebstoffstück eine ausreichende Klebekraft für die Verwendung an der Materialbahn aufweist, daß jedoch andererseits die erforderliche Losreißkraft einen Betrag nicht übersteigt, der ein Abheben der Warenbahn bewirken könnte. Damit sich diese Verringerung der Losreißkräfte und deren Verteilung in günstigem Sinn auswirken können, ist die Gesamtfläche des Trägerbandes in der angegebenen Weise belegt.

Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert, in der darstellen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung nach der Erfindung und

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Klebeband.

Die Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt eine Umlenkrolle 1 für eine Warenbahn 2, die insbesondere eine Kunststoffolie oder eine Papierbahn ist. Ein Etikettenspender 3 ist auf einen Zapfen 4 in Richtung des Doppelpfeils 5 schwenkbar gelagert. Die Schwenkvorrichtung für den Etikettenspender 3 ist nicht dargestellt. Der Etikettenspender 3 umfaßt eine Vorratsrolle 6, eine Umlenkrolle 7 und eine Aufwickelrolle 8. Auch der Antrieb dieser Rollen ist in der Zeichnung nicht dargestellt.

Die Vorratsrolle 6 trägt ein Trägerband 9 mit doppelseitig klebenden Klebstoffstücken 10. Ein Ausschnitt des Trägerbandes 9 ist in Fig. 2 in der Draufsicht dargestellt. Das Trägerband 9 hat eine SiIikonbeschichtung, auf die Klebstoffstücke 10 aufgetragen sind. Die Klebstoffstücke 10 haben beliebige Form. Vorzuziehen ist ein quadratische oder runde Form. Die Klebstoffstücke sind etwa in der dargestellten Weise auf dem Trägerband 9 verteilt. Ihre Flächengröße liegt zwischen 3,5 und 7 mm². Die Klebstoffstücke bedecken insgesamt 20 bis 60 % der Gesamtfläche des Trägerbandes, vorzugsweise 25 bis %.

Klebstoffstücke sollen jeweils auf den Anfangsabschnitt und den Endabschnitt der auf eine Wickelhülse aufzuwickelnden Warenbahn aufgebracht werden, um den Anfangsabschnitt der Warenbahn an die Wickelhülse anzukleben und den Endabschnitt der Warenbahn auf der fertigen

-π.

Rolle zu verschließen. Zur Übertragung der Klebstoffstiicke 10 auf die Warenbahn 9 wird der Etikettenspender 3 an die Umlenkrolle 1 herangeschwenkt, so daß das Trägerband zwischen der Umlenkrolle 7 und der Umlenkrolle 1 gegen die Warenbahn 2 gepreßt wird. Dabei werden Klebstoffstücke 10 auf die Warenbahn 2 übertragen, weil die Haftung des Klebstoffes auf dem Werkstoff der Warenbahn 2 größer als auf dem Trägerband 9 ist. Die einzelnen Klebstoffstücke werden sauber abgenommen. Die Losreißkräfte von dem Trägerband übersteigen nicht einen Grenzwert, der sicherstellt, daß die Warenbahn nicht von der Uialenkrolle 1 abgehoben wird. Selbst wenn einmal unter ungünstigen Verhältnissen ein einzelnes Klebstoffstück von dem Trägerband nicht abgenommen wird, so beeinträchtigt dieses die Wirkung der übrigen Klebstoff stücke nicht. Auch ein Klebstoffauftrag, der nur einige Klebstoff stücke weniger als vorgesehen enthält, sorgt für ein sicheres Ankleben der Warenbahn an der Wickelhülse bzw. der fertigen Rolle.

Claims

Patentanwalt

Dr= Herner Haßler

Asenberg 62 27. ciovember 1981

Lüdenscheid A 81 154

Anmelderin: Firma Erwin Kampf GmbH & Co. Maschinenfabrik Mühlener Straße 36
5276 Wiehl-2, kühlen

Vorrichtung zum Klebstoffauftrag auf eine Warenbahn

Ansprüche

Vorrichtung mit einem gegen eine Materialbahn schwenkbaren SpencteF für ein Selbstklebeetiketten tragendes Trägerband zum Zwecke eines Klebestoffaufträges auf die ftnden einer laufenden Warenbahn, vorzugsweise einer Kunststoffolie oder einer Papierbahn, zwecks Anklebens der Viarenbahn an eine Wickelhülse bzw. Verschließen einer Wickelrolle, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Trägerbandes mit Klebstoffstücken, die jeweils eine Fläche von 3,5 bis 7 mm² haben und 20 bis 60 % der Gesamtfläche des Trägerbandes abdecken, wobei in 3reitenrichtung des Trägerbandes mehrere Klebstoffstücke nebeneinander angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 25 bis 50 % der Oberfläche des Trägerbandes durch Klebstoffstücke bedeckt sind.