DE2847302A1 - Zeichenerkennungsvorrichtung - Google Patents

Zeichenerkennungsvorrichtung

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Description

Be Schreibung:
Die Erfindung betrifft eine Zeichenerkennungsvorrichtung mit einer Abtastschaltung zur Abtastung eines zu identifizierenden Zeichens und zur Erzeugung einer diese darstellenden Wellenform mit einer Vielzahl von Spitzen.
In einer beispielsweise aus der US-PS 3535682 bekannten Zeichenerkennungsvorrichtung werden die mit magnetischer Tinte auf einen Aufzeichnungsträger aufgedruckten Zeichen abgetastet und identifiziert. Die Zeichen sind in Form der E-13B-Zeichenschrift aufgezeichnet. Der Zeichenvorrat besteht aus vierzehn Zeichen. Die erste positive Spitze eine ein zu identifizierendes Zeichen darstellende Wellenform wird gespeichert und verschiedene Prozentanteile der Amplitude werden in einer Vielzahl von Vergleichskreisen zu
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unterschiedlichen aufeinanderfolgenden Zeiten geprüft. Ein solches bekanntes System weist den Nachteil auf, daß Zeichen falsch identifiziert werden können, wenn bei schwach gedruckten Zeichen und unterschiedlichen Abtastgeschwindigkeiten fehlerbehaftete Abtastwellenformen erzeugt werden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Zeichenerkennungsvorrichtung aufzuzeigen, bei der Falschidentifizierungen auf Grund der vorgenannten ungünstigen Umstände weitgehend ausgeschlossen sind. Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Mit der Zeichenerkennungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist eine sichere Erkennung der abgetasteten Zeichen insbesondere deshalb möglich, weil sowohl die Amplitude als auch die Lagen einer in der abgetasteten Wellenform festgestellten Spitze normiert werden in bezug auf Amplitude und Lage einer vorbestimmten vorangehenden Spitze. Vorzugsweise ist diese vorbestimmte Spitze die erste Spitze.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben, wobei bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen wird. In diesen zeigen:
Figur 1A und 1B ein Blockschaltbild einer Zexchenerkennungsvorrichtung;
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Fig. 2 eine Schaltung eines Zeichenstartmoduls, das in Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 3 eine Schaltung eines Zeichenfenstergenerators, der in Fig. 1 eingesetzt ist;
Fig. 4 eine Schaltung eines in Fig. 1 verwendeten Moduls zur Feststellung und Prüfung der ersten positiven Spitze und zur Steuerung und Speicherung;
Fig. 5 die ideale Wellenform eines abgetasteten Zeichens mit verschiedenen Taktimpulsen;
Fig. 6 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des Zeichenerkennungssystems;
Fig. 7A-7D detaillierte Flußdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise des in Fig. 1 gezeigten Systems;
Figuren 8-11 Tabellen zur Darstellung der in verschiedenen Teilen eines Speichers (RAM) gespeicherten Daten;
Fig. 12 ein Funktionsblockdxagrainm des in Fig. 1B enthaltenen Verarbeitungs-Netzwerkes und
Fig. 13A und 13B eine idealisierte (A) und eine in der Praxis auftretende (B) Analogwellenform, die dem Zeichen "O" zugeordnet ist.
Fig. 1A und 1B zeigt ein Blockschaltbild der Zeichenerkennungsvorrichtung gemäß der Erfindung. Die Vorrichtung enthält einen Magnetkopf 20 mit einem Spalt, der in der Nachbarschaft eines Abtastpfades angeordnet ist, entlang dem zu identifizierende zeichentragende Dokumente bewegt werden. Die Zeichen sind mit magnetischer Tinte auf den Dokumenten aufgedruckt. In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel werden Schriftzeichen in Form der allgemein bekannten E-1SB-Schrift gezeigt, die von der amerikanischen Banken-
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vereinigung anerkannt ist. Es versteht sich jedoch, daß sich die Erfindung auch auf Zeichenerkennungssysteme erstreckt, bei denen mit anderen Schriftzeichenarten gearbeitet wird, die bei der Abtastung eindeutige analoge Wellenformen hergeben. Wenn ein Aufzeichnungsträger oder Dokument unter dem Lesekopf 20 in Richtung des Pfeiles 12 in Fig. 1A vorbeibewegt wird, so erzeugt der Lesekopf 20 ein elektrisches Analogsignal, das der Zeitableitung des Wechsels des magnetischen Flusses in der magnetisierten Tinte entspricht und daß bei einer idealen Analogwellenform 24 in Fig. 5 oder einer tatsächlichen Analogwellenform 25 in Fig. 13B einem zu identifizierenden Zeichen zugeordnet werden kann. Die verstärkte Wellenform wird von dem Verstärker 22 über einen Analogfilter 23 zur Ausfilterung von Störungen einer Vielzahl von Modulen zugeleitet, die ein Negativ-Spitzendetektor-Modul 26 (Fig. 1A), ein Positiv-Spitzendetektor-Modul 28, ein Spitzen- und Speichermodul 30, ein Zeichenstartmodul 32 und ein Analogteilermodul 34 enthalten. Die vorgenannten Module arbeiten mit weiteren in Fig. 1A und 1B gezeigten Elementen zusammen. Dabei wird eine Vielzahl von Digitalwellenformen erzeugt, durch die das Verhältnis der Position und Amplitude einer jeden Spitze der Wellenform 24 (Fig. 5) zu der Position und Amplitude der ersten Spitze erbracht wird.
Das Zeichenstartmodul 32 (Fig. 1A) besteht aus einer Schaltung, mit der nach Positiv gehende Spitzen der Zeichenwellenform beim Anlegen eines Schwellenwertes festgestellt werden können. In Fig. 2 ist eine geeignete Schaltung für den Einsatz als Zeichenstartmodul dargestellt. Das Zeichenstartmodul
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enthält desweiteren einen Analogvergleicher 36, dessen positiver Eingang 38 mit einem Filter 23 zum Empfang eines Spannungspegels der Wellenform verbunden ist und in dem ein Vergleich dieses Pegels mit einem Schwellenwertpegel vorgenommen wird, der von zwei Widerständen R1, R3, die in Serie geschaltet sind, abgeleitet wird. Der Vergleicher 36 gibt Digitalimpulse CS (Fig. 5) ab, die zur Einleitung der Verarbeitung der Zeichenwellenform 24 verwendet werden.
Der Aufbau des positiven Spitzendetektormoduls 28 und des negativen Spitzendetektormoduls 26 sind allgemein bekannt. Sie dienen zur Feststellung der Zeiten, zu denen Spitzen der Wellenform 24 (Fig. 5) auftreten. Ein für diese Zwecke geeigneter Spitzendetektor ist unter der Bezeichnung 4084/25 bekannt (Burr-Brown-Spitzendetektor). Beim Feststellen einer positiven Spitze in der Wellenform 24 erzeugt der Spitzendetektor 28 Ausgangsimpulse PPD (Fig. 5), während der Negativ-Spitzendetektor 26 beim Feststellen einer negativen Spitze Steuerimpulse NPD (Fig. 5) erzeugt.
In dem Prüf- und Haltemodul 30 wird der erste Spitzenanalogwert, der von dem Positiv-Spitzendetektor 28 festgestellt wurde, für die Zeitdauer der Wellenform 24 (Fig. 5) gespeichert. Ein für diese Zwecke geeigneter Prüf- und Halteschaltkreis ist unter der Bezeichnung SHC 85 (Burr-Brown-Prüf- und Haltemodul) bekannt. Der Aufbau des Analogteilermoduls 34 ist allgemein bekannt. In ihm wird ein Analogwert durch einen anderen Analogwert geteilt.
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Der vorangehend erwähnte Hersteller bietet einen solchen Analogteilerbaustein unter der Bezeichnung 42 9 U an.
Der von dem Zeichenstartmodul 32 abgegebene Ausgangsimpuls CS wird an den Zeichenfenstergenerator 40 übertragen, der ein Fenster (CW) erzeugt, das in Fig. 5 dargestellt ist und eine Länge von T gemäß der Zeichenwellenform 24 aufweist. Aus Fig. 3 geht hervor, daß der Zeichenfenstergenerator einen herkömmlichen monostabilen Multivibrator 42 enthält, an den ein von dem Zeichenstartmodul 32 kommendes Eingangssignal CS über ein ODER-Glied 44 angelegt wird. Am Q-Ausgang 46 des Multivibrators entsteht somit ein Impuls CW während einer vorbestimmten Zeit.
Dem Positiv-Spitzendetektor-Modul 28 ist ein erster positiver Spitzenprüf- und -haltekreis 48 zugeordnet, an den der erste positive Ausgangsimpuls PPD (Fig. 5) von dem Spitzendetektormodul 28 zugeführt wird. Dadurch erzeugt dieser ein digitales Signal FPPSH, durch das im Prüf- und Haltemodul 30 der der ersten Spitze der Wellenform 24 (Fig. 5) zugeordnete analoge Spitzenwert gespeichert wird. Mit Hilfe des Moduls 30 wird die Analogwellenform 24, die von dem Verstärker 22 kommt, analysiert. Dieser Vorgang wird solange durchgeführt, bis das Modul 48 den Impuls FPPSH überträgt, worauf in dem Modul 30 der zu diesem Zeitpunkt erreichte Spannungswert festgehalten wird. Dieser Spannungswert stellt die Amplitude der ersten positiven Spitze dar, die der Analogteiler 34 ausgegeben hat und die zur Normierung der folgenden Spitzen in der Wellenform 24
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(Pig. 5) dient. Der in Fig. 4 gezeigte Positiv-Spitzendetektor- und -haltekreis für die erste positive Spitze kann ein herkömmliches Flip-Flop 50 enthalten, an dessen Eingang von dem Positiv-Spitzendetektormodul 28 kommende Impulse PPD angelegt werden und das durch einen Impuls CW zurückgesetz werden kann. Letzterer wird von dem Zeichenfenstergenerator 40 erzeugt, wenn die Impulszeit CW (Fig. 5) am Ende der Wellenform 54 vorbei ist.
Der von dem Positiv-Spitzendetektor 28 kommende Ausgangsimpuls PPD (Fig. 5) wird über ein ODER-Glied 52 einem Spitzenpositionssperrkreis 54 zugeführt, der mit einem Binärzähler 56 verbunden ist. Der Binärzähler 56 zählt die Anzahl der von einem AND-Glied 58 kommenden Taktimpulse, dessen Eingang mit einen Systemtakt und dem Zeichenfenstergenerator 40 verbunden ist. Der Spitzenpositionssperrkreis 54 wird außerdem durch einen Impuls NPD (Fig. 5) aktiviert, der von dem Negativ-Spitzendetektor 26 erzeugt wird und der über ein ODER-Glied 52 in der gleichen Weise übertragen wird, wie der Ausgangsimpuls PPD.
Das Analogteilermodul 34 empfängt den ersten Spitzenamplitudenwert FPP von dem Spitzenprüf- und -haltemodul 30 und die Analogwellenform 24 (Fig. 5) von dem Verstärker 22. In dem Analogteilermodul wird die Amplitude der Wellenform 24 durch die Ampli tude der ersten positiven Spitze geteilt, wodurch ein normierter Wert der Wellenform 24 entsteht. Der Ausgang des Analogteilermoduls 34 ist mit einem
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Analog-/Digitalkonvertermodul 48 verbunden, das unter dem Einfluß der Positiv- und Negativ-Spitzendetektromodule 26 und 28 die normierten Analogwerte der Spitzenamplitudenverhältnisse konvertiert, die in dem Analogteilermodul 34 erzeugt wurden, so daß ein Digitalwert entsteht, der über eine Sammelleitung 59 ausgegeben wird und einem Systemverarbextungsnetzwerk 60 (Figuren 1B und 12) zugeleitet wird. In diesen erfolgt die Identifizierung des Zeichens, das durch die Wellenform 24 (Fig. 5) dargestellt ist, in einer Weise, die im nachfolgenden im einzelnen beschrieben wird.
Der Ausgang des Spitzenpositionssperrkreises 54 wird über eine Sammelleitung 61 einem Digitalteilermodul 62 (Figur 1B) zugeführt, das außerdem mit einem Positiv-Spitzenpositionssperrkreis 64 für die erste Spitze verbunden ist. Dieser hält bei dem Empfang des Signals FPPSH von dem Prüf- und Haltemodul· 48 den Wert für die erste positive Spitzenposition während der Gesamtzeit des Ausgangsimpulses CW von dem Zeichenfenstergenerator 40 fest. Im Digitalteilermodul 62 wird der Positionswert einer jeden Spitze der Wellenform 24 durch den Positionswert der ersten Spitze geteiit, so daß von jeder Spitzenposition ein normierter Wert gebiidet wird. Der Ausgang des Digitalteiiermod^s 62 wird über eine Samme^eitung 57 dem Systemverarbeitungsnetzwerk 60 (Fig. 1B und 12) zugeführt, wo er für die foigenden Zeichenoperationen verwendet wird.
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Während des Betriebes liefert das Zeichenstartmodul 3 nach dem Empfang der Analogspannung von dem Filter 23 einen Schwellenwert, um festzustellen, ob die Spannung ausreichend hoch ist um als Zeichen angesehen zu werden und daß es sich nicht um eine Art von ungültigen Zeichenstartspannungen handelt. Nachdem der Beginn der Wellenform festgestellt wurde, erzeugt das Modul 32 einen Impuls CS (Fig. 1A und 5). Dieser wird dem Zeichenfenstergenerator 40 zugeführt. Der Generator 40 erzeugt einen entsprechenden Impuls CW, der in Fig. 5 gezeigt ist. Somit wird sein Ausgang für eine vorbestimmte Zeit einen hohen Pegel aufnehmen. Diese Zeit entspricht der Dauer der Wellenform 24. Durch den Impuls CW wird ein UND-Glied 66 aktiviert, das dadurch eine Anzahl von Taktimpulsen 68 (Fig. 5), die von dem Taktsystem 70 erzeugt wurden, abgibt. Das Taktsystem 70 kann in herkömmlicher Art aufgebaut sein und Ausgangstaktimpulse an das UND-Glied 66 liefern. Desweiteren wird der Impuls CW über eine Leitung 72 zu dem Binärzähler 56 übertragen, der mit der Zählung der Taktimpulse 68 (Fig. 1A), die er von dem UND-Glied empfängt, beginnt. Der Impuls CW aktiviert außerdem den ersten Positiv-Spitzenprüf- und -halte-Steuerkreis 48 über die Leitung 74. Wenn in der Wellenform 24 (Fig. 5) die erste positive Spitze erkannt ist, so erzeugt das Modul 28 ein Ausgangs-Steuersignal PPD, das dem ersten Positiv-Spitzenprüf- und -halte-Steuerkreis 48 und dem ODER-Glied 52 zugeführt wird. Nach dem Empfang des Steuersignals PPD von dem Modul 28 erzeugt das Steuermodul 48 ein digitales Ausgangssignal FPPSH, durch das das Spitzenprüf- und-haltemodul 30
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den Analogwert festhält, der die erste Amplitude, die in der Wellenform festgestellt wird, speichert. Das Modul 30 hält diesen Analogwert der ersten Spitze für die Dauer während der Impuls CW hoch ist.
Das von dem Positiv-Spitzendetektor 28 erzeugte Steuersignal PPD gelangt über das ODER-Glied 52 zu dem Spitzenpositionssperrkreis 54, wodurch der Ausgang des Binärzählers 56 festgehalten wird, sobald eine Spitze erkannt wird. Somit stimmt der Digitalwert in dem Spitzenpositionssperrkreis 54 überein mit der Position der ersten Spitze in der Wellenform 25 in bezug auf den Start der Wellenform. In Fig. 5 ist dieser Abstand mit t.. bezeichnet und die erste Spitze ist durch P1 gekennzeichnet. Wie aus den Figuren 1A und 1B hervorgeht, wird das Signal FPPSH von dem Steuermodul 48 zu dem Positionsspitzensperrkreis 64 für die erste Spitze übertragen, der den Digitalwert in dem Spitzenpositionssperrkreis 54 festhält, wie im vorangehenden beschrieben wurde. Dieser stellt zur Zeit t.. (Fig. 5) die erste Position t1 der ersten Spitze P1 in der Wellenform 24 dar. Da der Impuls FPPSH einen hohen Pegel aufweist,wird der Analogwert der ersten Spitze und der Digitalwert der Position der ersten Spitze von dem Haltemodul 30 und dem Sperrkreis 64 ausgegeben, was während der Erzeugung der Wellenform 24 erfolgt.
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Die verstärkte Wellenform 24 (Fig. 5) wird außerdem in dem Filter 23 zu dem Analogteilermodul 34 übertragen, welches nach dem Empfang des Analogwertes FPP, der die Amplitude der ersten Spitze darstellt, die Amplitude der ersten Spitze durch sich selbst teilt. Das Ergebnis dieser Teilung wird in dem Analog/Digitalkonvertermodul 54 in einen digitalen Wert umgesetzt. Das Modul 54 wird durch einen der Impulse PPD, NPD aktiviert, die durch das ODER-Glied 52 übertragen werden. Der digitale Wert, der die Amplitude der ersten Spitze geteilt durch sich selbst darstellt, wird über eine Leitung 59 dem Verarbeitungsnetzwerk 60 (Figuren 1B und 12) zugeführt, wo er bei der Zeichenerkennung verwendet wird.
Die Abgabe eines der Impulse PPD, NPD von dem ODER-Glied 52 zu dem Spitzenpositionssperrkreis 54 und dem Analog/Digitalkonverter 58 zur Erzeugung eines Digitalwertes, der das Verhältnis der Spitzenamplitude zu der ersten Spitzenamplitude angibt, bewirkt auch, daß der Digitalteiler 62 (Fig. 1B) die Position einer jeden Spitze P1 - P0 (Fig. 5) in der Wellenform 24,
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die in dem Spitzenpositionssperrkreis 54 gespeichert sind, durch die Position der ersten positiven Spitze, die in dem Spitzenpositionssperrkreis 64 gespeichert ist, teilt. Das Ergebnis dieser Teilung wird in Form eines Digitalwertes ebenfalls dem Verarbeitungsnetzwerk 60 zugeleitet und dort für die Zeichenerkennung verwendet. Nach der Durchführung aller Teilungsoperationen in dem Digitalteilermodul 62 wird ein Steuersignal DC (Figuren 1B und 5) erzeugt, welches über eine Leitung 63 von dem Digitalteilermodul 62 zu einer
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Steuereinheit 87 (Fig. 12) des Verarbeitungsnetzwerks 60 übertragen wird. Das Ergebnis der Divisionen wird in einem Speicher RAM 77 (Fig. 12) gespeichert, was im nachfolgenden noch im einzelnen beschrieben wird. In ähnlicher Weise erfolgt die Erzeugung eines Steuersignals CC (Fig. 1A und 1B) in dem Analog/Digitalkonverter 48. Dieses wird über die Leitung 65 dem Verarbeitungsnetzwerk 60 zugeleitet, nachdem die Umwandlung, der analogen Ausgangswerte des Analogteilers 34 in Digitalwerte, die in dem Speicher 76 (Fig. 12) gespeichert werden, durchgeführt ist. Dieser Vorgang wird für alle positiven und negativen Spitzen, die in den Detektormodulen 28 und 26 erkannt werden, durch geführt. Jeder der normierten Spitzenwerte, die in den Speichern 76 und 77 gespeichert werden, dienen in dem Verarbeitungsnetzwerk 60 der Zeichenerkennung, die im folgenden im Detail beschrieben wird.
Im folgenden wird auf Fig. 6 Bezug genommen, die ein prinzipielles Flußdiagramm zeigt, das die Arbeitsweise des Zeichenerkennungssystems darstellt. Dabei soll die Wellenform 24 (Fig. 5), die von dem Lesekopf 20 (Fig. 1A) erzeugt wurde, identifiziert werden. Das Flußdiagramm beginnt mit einer Startbedingung 77. Im vorangehenden wurde dargelegt, daß ein Digitalwert, der eine normierte Spitzenamplitude jeweils für eine der Spitzen P. - Pg (Fig. 5) in der idealen Wellenform 24 darstellt, über die Leitung 59 von dem Analog/Digitalkonverter 58 zur Speicherung in den Speicher 76 (Fig. 12) übertragen wurde. Zusätzlich wurde ein Digitalwert von dem Digitalteiler 62 (Fig. 1B) zu dem Speicher 77 übertragen, der die normierte Spitzenposition darstellt. Unter Verwendung
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dieser beiden Digitalwerte in dem Erkennungssystem zuerst bestimmt (Block 78, Fig. 6), welche Fenster der Wellenform für die Spitzen, die von dem Lesekopf 20 abgelesen und normiert wurden, eingesetzt werden. Es ist allgemein bekannt, daß die E-1 SB-Schrift jeweils für jedes Zeichen eine vorbestimmte Anzahl von Spitzen in der dem Zeichen zugeordneten Wellenform auftreten, wobei jede Spitze zu einem vorbestimmten Zeitpunkt erscheint. In Fig. 5 treten die Spitzen P. - Pg zu den diesen zugeordneten Zeiten t1 - t„ auf, wobei jede Spitze innerhalb eines zugeordneten Fensters W1 - wo erscheint. Wie
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aus Fig. 13B hervorgeht, erscheinen die von dem Lesekopf 20 erzeugten Spitzen in der Praxis mit einer zeitlichen Verschiebung im Vergleich zu einer idealisierten Wellenform (Fig. 13A). Dies ist für das Zeichen "0" bei 91 angedeutet. So kann beispielsweise infolge von unterschiedlichen Abtastgeschwindigkeiten der Fall auftreten daß die Spitzen 9 3 und 95 innerhalb eines einzigen Fensters erscheinen. Mit dem hier beschriebenen System gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Maximumwert der Spitze 95 zu erkennen und diese in das zugeordnete Fenster einzuordnen. Gemäß dem Block 78 in Fig. 6 wird sichergestellt, daß die für die Zeichenerkennung relevanten Spitzenwerte erkannt und zeitlich richtig eingeordnet werden.
Nachdem die Gültigkeit der für die Spitzenposition relevanten Werte überprüft und in den Speicher 77 eingegeben wurden, stellt das System die absolute numerische Differenz zwischen digitalen Eingangswerten/ die in den Speichern 76 und 77 (Fig. 12) festgehalten sind, mit korrespondierenden
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Digitalwerten fest, die für jedes der vierzehn Referenzzeichen (Block 80) in einem ROM-Speicher 86 gespeichert sind. Das System wählt dann zwei numerische Minimumwerte aus, die aus den vierzehn Referenzzeichen gefunden werden und bestimmt deren Differenz (Block 82). Diese Differenz wird dann mit einem Minimumwert verglichen, der einen ersten Schwellenwert enthält, so daß sichergestellt wird, daß eine gültige Leseoperation mit Erfolg abgeschlossen werden kann. Wenn die beiden Minimumwerte so eng beieinander liegen, so daß Zweifel an einem gültigen erkennbaren Zeichen entstehen, so wird ein Zurückweisungssignal erzeugt, das eine ungültige Operation anzeigt. Wenn der Unterschied zwischen den beiden Minimumwerten größer als der Schwellenwert ist, so wird ein Zeichen ausgewählt, das mit dem Referenzzeichen korrespondiert, durch das der Minimumwert erzeugt wurde. Dieses Zeichen gilt als von dem Lesekopf (Block 84) gelesenes Zeichen. Der Minimumwert des ausgewählten Referenzzeichens wird dann mit einem zweiten Schwellenwert verglichen, wodurch eine obere Grenze für den Minimumwert entsteht, die das System zur Auswahl des Referenzzeichens verwendet.
In den Figuren 7A - 7D ist der Beginn der Startbedingung 91 in einem ausführlichen Flußdiagramm gezeigt. Dabei werden die normierten Werte von Amplitude und Position von der Vorrichtung gemäß Fig. 1A und 1B empfangen. Diese Werte werden dann zur Erkennung des Zeichens, das der Lesekopf 20 abgetastet hat, verwendet. Fig. 12 zeigt eine Schaltung mit einem Verarbeitungsnetzwerk 60, das RAM-
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Speicherbereiche 76 und 77 aufweist, die für die zeitweilige Speicherung der Eingangsdaten verwendet werden. Desweiteren erfolgt eine zeitweise Speicherung der während einer Erkennungsoperation erzeugten Werte. In einem Akkumulatormodul 79 werden die Binärzahlen hinzuaddiert und in einem Subtraktionsmodul kann eine Binärzahl von einer anderen subtrahiert werden. In einem Minimumwert-Logiknetzwerk 83 erfolgt ein Vergleich zweier binären Werte und die Ausgabe einer Minimumbinärzahl. Ein Komperatormodul 85 gibt ein Signal ab, das Übereinstimmung oder das Fehlen einer Übereinstimmung zwischen zwei Binärzahlen anzeigt. In einer Steuereinheit 87 wird eine Vielzahl von Taktsignalen T1 - Tn erzeugt/ die für den Betrieb der einzelnen Schaltungsteile in Fig. 12 in allgemein bekannter Weise verwendet werden. Die Erzeugung erfolgt auf den Empfang der Steuersignale CW über die Leitung 72 von dem Zeichenfenstergenerator 40 (Fig. 1A). Desweiteren haben Einfluß das Signal CC, das über die Leitung 65 von dem Analog/ Digitalkonverter 58 kommt und das Signal DC, das über die Leitung 63 von dem Digitalteiler 62 (Fig. 1B) geliefert wird. Desweiteren ist ein ROM-Speicherbereich 86 vorgesehen, in dem korrespondierende Werte von Amplitudenspitze und Position einer jeden Spitze der vierzehn Referenzzeichen zusammen mit Schwellenwerten gespeichert werden, die an die ausgewählten Minimumwerte angelegt werden. Das Verarbeitunsnetzwerk 60 enthält desweiteren eine Anzahl von Speicherregister mit einem N-Register 88, einem Adressenregister 89, einem M-Register 90 und einem R-Register 91. Beim Start einer Zeichenerkennungs-
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operation werden alle Register (Block 92, Fig. 7A) gelöscht und geprüft, ob ein Zeichenfensterimpuls CW (Figuren 1Ä, 1B und 5) einen, hohen Wert aufweist (Block 94), der anzeigt, daß die Zeichenwellenform 24 (Fig. 5) von dem Lesekopf 20 abgelesen wird. Weist der Impuls CW einen niedrigen Pegel auf, so befindet sich das System in Wartestellung. Nimmt der Impuls CW einen hohen Wert an, so prüft das System (Block 96), ob es sich in der Analogwellenform einer ersten Amplitudenspitze befindet, die in einen Digitalwert umgewandelt wurde. Wie bereits beschrieben, erfolgt dies durch die Erzeugung eines CC-Impulses (Figuren 1A und 5), der zu der Steuereinheit 87 übertragen wird (Fig. 12). Erzeugt wurde er von dem Analog/Digitalkonverter 58 (Fig. 1A). Dadurch wird angezeigt, daß eine normierte Spitzenamplitude über die Leitung 59 zu dem RAM-Speicher 76 übertragen wurde. Anschließend wird im Block 98 die erste normierte Amplitudenspitze im Speicher 76 (Fig. 12) in der Adresse (ADDR) 0000 für die Spitzennummer (PN) eins gespeichert, was in Fig. 8 in einer Tabelle gezeigt ist. Diese Tabelle stellt den RAM-Speicher 76 dar und zeigt die Adresse (ADDR) und den Inhalt (Verhältnis RT) , der in dieser Adresse gespeichert ist. Die Adresse einer jeden Wertspeicherstelle in dem Speicherbereich 7 wird in dem Adressenregister 89 (Fig. 12) erzeugt. Nachdem der normierte Amplitudenspitzenwert in dem Speicherbereich 76 (Fig. 8) gespeichert ist, wird das Adressenregister 89 erhöht (Block 100) und der Digitalteiler 62 wird geprüft (Block 102) um festzustellen, ob ein Digitalwert
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von der normierten Position der Spitze erzeugt wurde. Wurde ein solcher erzeugt, so wird ein Impuls DC (Fig. 1B und 5) ausgegeben und über die Leitung 63 von dem Teiler 62 zu der Steuereinheit 87 übertragen. Nun wird dieser normierte Wert der Position der Spitze, der über die Leitung 57 von dem Digitalteiler zugeführt wird, in der Adresse 0001 (Fig. 8) des RAM-Speicherbereichs 77 gespeichert. Dann wird das Adressenregister 89 erhöht (Block 106) und geprüft, ob der Zeichenfensterimpuls CW einen hohen Pegel aufweist (Block 108). Ist dies noch der Fall, so wird diese Routine wiederholt bis alle normierten Werte von den Amplitudenspitzen und den Positionen einer jeden Spitze in der Wellenform 24 (Fig. 5) in den RAM-Speicherbereichen 76 und 77 abgespeichert sind.
Wenn alle Werte in normierter Form von den Amplitudenspitzen und Amplitudenpositionen vorliegen, so prüft das System, ob die in den Speicherbereichen 76 und 77 gespeicherten Werte die höchste Amplitude in einem jeden Fenster angeben. Im Block 110 wird ein Register N 88 (Fig. 12) auf "1" gesetzt. Dieses Register dient zur Erzeugung einer Vielzahl aufeinanderfolgender Werte N, die zur Adressierung (Block 112) des Speichers 77 verwendet werden. Dieser enthält N-normierte Spitzenpositionen (Fig. 8), wodurch die Lage der korrespondierenden Spitzen aus der Spitzennummer N abgeleitet werden kann. Unter Verwendung einer jeden in dem Speicher 77 gespeicherten Spitzenposition
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und bei Kenntnis der Lage und Breite eines jeden Fensters W1 - Wg (Fig. 5), die in dem ROM-Speicher 86 (Fig. 12) gespeichert sind, kann das System in jedem der acht möglichen Fenster eine der Spitzen P1 - P8 (Block 114, Fig. 7B) positionieren. Das System speichert in dem RAM-Speicherbereich 77 (Fig. 12) bei jeder Fensteradressenlage WA die Nummer (PN) P. - Pg, die in einem solchen Fenster gefunden wurde. Im folgenden wird auf Fig. 9 bezug genommen, in der in Form einer Tabelle die Teile des RAM-Speicherbereichs 77 gezeigt sind, in denen die Spitzen der Wellenform 24 mit den Fenstern korreliert sind, die das System in diesen gefunden hat. Nach dem Einsetzen einer Spitzennummer in einer korrespondierenden Fensteradresse (WA) wird ein Kennzeichen (FLG) gesetzt, wodurch angezeigt wird, daß das Fenster bereits definiert ist und eine Spitze in diesem positioniert wurde. Nach der Festlegung der Lage des Fensters, in dem eine Spitzenposition angeordnet wurde, prüft das System das Kennzeichen um zu sehen, ob eine zuvor ausgewählte Spitzenposition gefunden wurde, die in dieses Fenster einzusetzen ist (Block 116). Wenn das Kennzeichen bzw. Merkmal den Wert Null aufweist, so speichert das System (Block 122) die Spitzennummer in der Speicherstelle (Fig. 9) des RAM-Speicherbereichs 77, die die Fensternummer WN darstellt.
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Nach dem Prüfen einer Fensteradressenstelle in dem Speicherbereich 77 (Fig. 9) und nach der Feststellung, daß das Merkmal den Binärwert Eins aufweist, wodurch angezeigt wird, daß bereits in dem Fenster eine Spitzennummer festgestellt wurde, prüft das System den normierten Ämplxtudenspitzenwert der gespeicherten Spitzennummer (Fig. 8) zu der Fensteradresse (Block 118) in dem RAM-Speicherbereich 76 und vergleicht die beiden Amplitudenspitzenwerte. Der Maximalwert der verglichenen Spitzen wird herausgesucht (Block 120) und in dem Speicher 76 (Fig. 9) der Wert der maximalen Amplitudenspitze in einer Fensteradressenstelle gespeichert. Es folgt dann eine Prüfung um festzustellen, ob alle Spitzenpositionen verarbeitet wurden (Block 124). Dies wird durch die Prüfung der Ausgänge der N-Register 88 (Fig. 12) ausgeführt. Falls nicht alle Spitzenwerte verarbeitet wurden, so wird das N-Register 88 (Block 126) inkrementiert und das Verfahren wiederholt, bis alle Spitzenpositionen oder -werte innerhalb der entsprechenden Fenster angeordnet sind.
Nach der Feststellung, daß alle Spitzenwerte (Fig. 9) nun in den Speichern 76 und 77 (Fig. 12) gespeichert sind, die Maximumspitzenamplituden darstellen und die in der Wellenform 24 (Fig. 5) gefunden wurden, erfolgt nun ein Vergleich eines jeden Spitzenwertes mit den Spitzenwerten der vierzehn Referenzzeichen. Dadurch wird die beste Korrelation zwischen den gelesenen Zeichen und den Referenzzeichen festgestellt. Wie aus Fig. 12 hervorgeht, enthält das Verarbeitungsnetzwerk ein M-Register 90, das eine Vielzahl von Adressen erzeugt. Diese dienen zur Speicherung der Unterschiede zwischen
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den Amplitudenwerten- und Positionen einer jeden in einem Fenster gefundenen Spitzen mit den Amplitudenwerten- und Positionen einer jeden Spitze der vierzehn Referenzzeichen, die in korrespondierenden Fensterpositionen liegen. Nachdem das M-Register auf die Adresse Eins gesetzt ist (Block 128, Fig. 7B), prüft das System, ob in dem Speicher 76 der normierte Amplitudenspitzenwert der in dem Fenster gefundenen Spitze die Adresse Eins aufweist (Block 130). Es erfolgt die Erzeugung einer Binärzahl in dem Subtraktionsmodul 81 (Fig. 12), durch die die absolute Differenz zwischen diesem Amplitudenwert · und dem korrespondierenden Amplitudenwert einer Spitze eines jeden der Referenzzeichen, die in dem ROM-Speicher 86 gespeichert sind und für diese Fensternummer gefunden wurden (Block 132), angibt. Dann werden diese vierzehn Differenzen in einem anderen Speicherbereich des RAM-Speichers 76 (Block 134) gespeichert. Die in Fig. 10 dargestellte Tabelle zeigt die Anordnung des Speichers für jede der vierzehn Differenzen DIFF, die bei dem Vergleich der normierten Spitzenamplituden (NPA) und Positionen (NPP) mit den vierzehn Referenzzeichen, die in dem ROM-Speicherbereich 86 gefunden wurden, in bezug auf die korrespondierende Fensternummer WN. Das System überprüft dann den Bereich des Speichers 77 (Fig. 8), in dem die normierten Positionen der Spitzen gespeichert sind, die in dem Fenster mit der Adresse Eins (Block 136) enthalten sind. In dem Subtraktionsmodul 81 wird wiederum die absolute Differenz zwischen dem normierten Wert der Spitzenposition und der Spitzenposition in jedem der vierzehn Referenzzeichen gebildet, die dem Fenster mit der Adresse Eins (Block 138) zugeordnet
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sind. Diese vierzehn Differenzen (Block 140) werden in dem Speicherbereich (Fig. 10) des RAM-Speichers gespeichert, der der Fensteradresse Eins zugeordnet ist. Das System prüft dann das M-Register 90. Dadurch wird festgestellt, ob alle acht Fenster verarbeitet wurden. (Block 142) Wenn dies nicht der Fall ist, so wird das M-Register 90 um den Wert Eins erhöht (Block 144) und das Verfahren wird wiederholt, bis alle Differenzen zwischen den Spitzenwerten eines jeden der vierzehn Referenzzeichen und der Wellenform 24 (Fig. 5) für jedes Fenster festgelegt sind und in dem RAM-Speicherbereich 76 (Fig. 12) abgespeichert sind.
Nachdem die absoluten numerischen Differenzen zwischen den normierten Werten der acht Amplitudenspitzen und Positionen der Wellenform 24 mit jenen der vierzehn Referenzzeichen (Block 80, Fig. 6) festgestellt sind, wählt das System die zwei Minimumwerte von den vierzehn Differenzen aus und erzeugt einen Wert, der den Unterschied zwischen diesen beiden darstellt (Block 82). Dadurch wird festgestellt, ob die von dem Magnetkopf 20 gelesenen Daten zur Erkennung eines Zeichens aus den vierzehn Referenzzeichen heraus ausreichen. Wie aus Fig. 12 hervorgeht, enthält das Verarbeitungsnetzwerk 60 ein R-Register 91, das zur Erzeugung einer Anzahl von Adressen dient, die mit den Referenzζeichen korrespondieren, die mit dem von dem Kopf 20 gelesenen Zeichen verglichen wurden. Dieses Register wird auf Eins gesetzt (Block 146, Fig. 7C). Der Ausgang des Registers 91 wird zur Adressierung des Speichers 76 (Fig. 12) verwendet, um die Werte, die darin gespeichert wird und die Differenz zwischen den normierten Spitzenamplituden- und Positionen des
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von dem Kopf gelesenen Zeichens mit den in dem Speicher 86 gespeicherten Spitzen- und Positionen eines jeden Referenzzeichens, in bezug auf ein jedes Fenster, zu prüfen. In der Verwendung dieser Werte werden im Akkumulatormodul 79 die normierten Amplitudenspitzendifferenzen für jedes der Fenster 1-8 für jedes Referenzzeichen (Block 148, Fig. 7C) addiert. Diese Summe wird in dem Speicherbereich 76 (Block 150) gespeichert. Die normierten Spitzenpositionsunterschiede in jedem Fenster 1-8 werden für jedes Referenzzeichen (Block 152) im Akkumulator 79 addiert und diese Summe in dem Speicher 76 (Block 154) abgespeichert. Anschließend wird die Gesamtsumme in dem Akkumulator 79 von den Summen der Differenzen der Amplitudenspitzen- und Positionen für jedes Fenster gebildet und dieser Wert (TDS) ebenfalls in dem RAM-Speicherbereich 76 (Fig. 11) abgespeichert. Nun wird das R-Register 91 (Fig. 12) geprüft (Block 158). Dadurch wird festgestellt, ob alle vierzehn Referenzzeichen verarbeitet wurden. Ist dies nicht der Fall, so wird das R-Register 91 erhöht (Block 159) und das Verfahren wird solange wiederholt bis ein Wert bestimmt ist, der die Gesamtdifferenz zwischen den Spitzenwerten des durch den Kopf 20 gelesenen Zeichens und einem jeden der Referenzζeichen widergibt. Dieser Wert wird in dem Speicher 76, wie in Fig. 11 dargestellt, gespeichert.
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Mit der Gesamtdifferenz zwischen den Spitzenwerten des gelesenen Zeichens und jedem der vierzehn Referenzzeichen, der nun in dem Speicher 76 gespeichert ist, wird im nächsten Schritt aus den einem jeden der vierzehn Referenzzeichen zugeordneten Differenzen eine Auswahl von zwei Minimumwerten vorgenommen und diese Werte werden geprüft, ob sie zwei Schwellenwerten genügen, die die Erkennungsanforderungen bestimmen. Diese Schwellenwerte bestimmen, ob eine Erkennungsoperation unter Zugrundelegung der erzeugten Daten möglich ist. Liegt der Unterschied zwischen zwei Minimumwerten unterhalb einer vorbestimmten Zahl, so wird angenommen, daß die zwei Referenzzeichen, die durch die Minimumwerte dargestellt werden, so schwach sind, daß eine Fehlerkennung wahrscheinlich ist und daß somit das Zeichen nicht zu akzeptieren ist. Ist die Differenz zwischen zwei Referenzzeichen größer als dieser erste Schwellenwert, so wird das durch den niedrigeren Wert dargestellte Referenzzeichen als das Zeichen angesehen, das von dem Kopf 20 gelesen wurde. Dieser ausgewählte Minimumwert wird dann mit einem zweiten Schwellenwert verglichen. Ist dieser größer als der zweite Schwellenwert, so ist es zweifelhaft, ob die erzeugten Daten eine ausreichende Größe für die Erkennung eines Zeichens haben. Die Erkennungsoperation wird deshalb beendet und ein Anzeigesignal erzeugt, das den Status der Operation angibt.
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β Zur Ausführung dieser Erkennungsoperation gibt das System an eine Minimumwertlogikschaltung 83 (Fig. 12> die Werte ab, die die Gesamtdifferenz für jedes der vierzehn Referenzzeichen, die in dem Speicher 76 gespeichert sind, darstellt. Die Minimumwertkogikschaltung 83 kann eine Anzahl von Fünf-Bit-Vergleichern aufweisen, durch die zwei Fünf-Bit-Worte verglichen werden. Durch ein Ausgangssignal wird angezeigt, welches Wort kleiner als das andere ist. Der Vergleicher wird zusammen mit einem Multiplexer verwendet, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß das kleinste von den verglichenen Worten gebildet wird und daß der niedrigste Wert eines Vier-Bit-Wortes bestimmt werden kann. Ein anderer Schaltkreis zur Auswahl der zwei Minimumwerte und zur Lieferung der Schwellenwerte zur Auswahl des Minimumwertes, der in dem hier beschriebenen System verwendet werden kann, ist in der am gleichen Tag von der Anmelderin eingereichten Patentanmeldung unter der Bezeichnung "Zeichenerkennung svorr ich tung" beschrieben. Die Minimumwertlogikschaltung 83 sucht die zwei Minimumwerte, die in der Tabelle in Fig. 11 festgehalten sind und in dem Speicherbereich 76 (Block 160, Fig. 7D) gespeichert sind, für die übertragung zu dem Subtrahiermodul 81 aus. Der Subtrahierer 81 gibt die absolute Differenz zwischen den beiden ausgewählten Minimumwerten ab (Block 162). In dem Vergleicher 85 wird dieser Wert mit einem vorbestimmten in dem Speicher 86 gespeicherten Wert verglichen. Letzterer stellt eine Schwellenwertbegrenzung dar (Block 164). Es wird ein Zurückweisungssignal erzeugt (Block 170), wenn die absolute Differenz kleiner als dieser
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Schwellenwert ist. Dieses Signal wird über die Leitung 174 (Fig. 1B) in Form eines SC-Impulses dem Zeichenerkennungsanzexger 176 zugeführt, der das Zurückweisungssignal anzeigt. Wenn die zwischen den beiden Minimumwerten (Block 162) festgestellte Differenz gleich oder größer als der genannte Schwellenwert ist (Block 164), so wird der Minimumwert von den beiden ausgewählten Referenzzeichen in dem Vergleicher 85 mit einem zweiten Schwellenwert (Block 166) , der in dem Speicher 86 (Fig. 12) gespeichert ist, verglichen. Dieser letztere Schwellenwert stellt die maximale Begrenzung des Minimalwertes da, die von dem System noch toleriert wird ohne daß die Gefahr einer Fehlanzeige bzw. Fehlauswertung gegeben ist. Falls dieser Minimumwert der Referenzζeichen größer als dieser zweite Schwellenwert ist, erfolgt wiederum die Erzeugung eines Zurückweisungssignal (Block 170), das den Zeichenerkennungsanzexger 176 (Fig. 1B) zugeleitet wird. Wenn der Minimalwert gleich oder kleiner als dieser zweite Schwellenwert ist, so ist das erkannte Zeichen das Zeichen, das mit diesem Minimumwert übereinstimmt (Block 168) und das erkannte Zeichen wird dann in dem Zeichenerkennungsanzexger 176 (Block 172, Fig. 1B) angezeigt. Das Flußdiagramm endet mit dem Block 180. Der ErkennungsVorgang ist nun abgeschlossen und die nächste von dem Lesekopf 20 erzeugte Wellenform kann dem System für eine nachfolgende Zeichenerkennungsoperation zugeleitet werden.
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Obwohl das hier beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel im Zusammenhang mit der standardisierten E-13B-Schrift geschrieben wurde, versteht es sich, daß der Fachmann anstelle dieser Schrift auch andere standardisierte Zeichenschriften und Symbole verwenden kann. Während in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel davon ausgegangen wurde, daß jede der normierten Amplitudenspitzen und deren Lage bzw. Position unter Verwendung der ersten Amplitudenspitze und Position normiert wurde, versteht es sich, daß auch jede andere Spitzenamplitude und Position für diesen Zweck verwendet werden kann.
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Claims (1)

  1. NCR CANADA LTD - NCR CANADA LTEE Toronto, Ontario, Canada
    Patentanmeldung
    Unser Az.: Case 2401/GER
    ZEICHENERKENNÜNGSVORRICHTUNG
    Patentansprüche:
    Zeichenerkennungsvorrichtung mit einer Abtastschaltung zur Abtastung von zu identifizierenden Zeichen und zur Erzeugung einer diese darstellenden Wellenform, die eine Vielzahl von Spitzen aufweist, gekennzeichnet durch eine Detektorschaltung, die mit der Abtastschaltung (20, 22, 23) verbunden ist und die Amplituden- und Positionssignale liefert, die die Amplitude und Lage der genannten Spitzen darstellen, durch Dividierschaltungen (3 4, 62), die mit der Detektorschaltung verbunden sind und die normierte Amplituden- und Positionssignale liefert, die die Amplitude und Position der genannten Spitzen dividiert durch die Amplitude und Position einer vorbestimmten Spitze darstellen und durch eine Bewertungsschaltung (60), die mit der Dividierschaltung (34, 62) verbunden ist und die normierten Amplituden- und Positionssignale bewertet und ein Ausgangssignal erzeugt, das das erkannte Zeichen darstellt.
    2. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Spitze die erste Spitze ist.
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    47302
    3. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung einen Spitzendetektor (26, 28) enthält, der ein Spitzenerkennungssignal (PPD, NPD) erzeugt, wenn er eine von den genannten Spitzen erkennt.
    4. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung eine Zeichenstartschaltung (32) enthält, die am Anfang der Wellenform ein Zeichenstartsignal (CS) erzeugt, daß Taktschaltungen (70) Taktsignale erzeugen und daß in einer Zählschaltung (56) durch das Startsignal (CS) mit der Zählung der genannten Taktsignale begonnen wird und die Zählschaltung (56) auf Grund des Spitzendetektorsignals (PPD, NPD) einen Zählwert erzeugt, der jeweils den Zählerstand des Zählers (56) zu der Zeit wiedergibt, zu der die Spitzenfeststellsignale (PPD, NPD) auftreten und daß die Zählwertsignale die Positionssignale bilden.
    5. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung einen ersten Speicher (64) enthält, der mit der Zählerschaltung (56) verbunden ist und der einen Zählwert speichert, der durch das erste der genannten Spitzendetektorsignale bestimmt wird, durch eine Digitalteilerschaltung (62), die mit dem ersten Speicher (64) und mit dem Zähler
    (56) verbunden ist und die beim Auftreten der Spitzendetektorsignale (PPD, NPD) das normierte Positionssignal erzeugt.
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    S098iS/-1Ö18
    6. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung einen zweiten Speicher (28) enthält, der beim Auftreten des ersten Spitzendetektorsignals einen Analogwert der Amplitude der ersten Spitze speichert, daß eine Analogteilerschaltung (34) mit der Abtastschaltung und mit dem zweiten Speicher (28) verbunden ist und die genannte Wellenform empfängt und daß eine Analog-Digitalkonverterschaltung (58) mit der Analogteilerschaltung (34) verbunden ist und beim Auftreten der Spitzendetektorsignale (PPD, NPD) die normierten Amplitudensignale liefert.
    7. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Speicher (28) einen Spitzenprüf- und -haltkreis enthält.
    8. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewertungsschaltung
    (60) einen dritten Speicher (86) enthält, in dem charakteristische Referenzsignale von einer Vielzahl von Referenzwellenformen gespeichert werden und daß die charakteristischen Referenzsignale die Amplitude und Position der Spitzen der Referenzsignale angeben, daß in der Vergleichsschaltung die normierten Amplituden und Positionen, die durch die normierten Amplituden- und Positionssignale dargestellt werden, mit korrespondierenden Referenzamplituden- und Positionen der Spitzen der genannten Referenzwellenform verglichen werden.
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    9. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 8/ dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung eine Subtraktionsschaltung (81) enthält, in der die normierten Amplituden und Positionen von den korrespondierenden Referenzamplituden und -positionen subtrahiert werden, so daß eine Anzahl digitaler Referenzsignale entstehen, die mit dem entsprechenden Referenzzeichen übereinstimmen, und mit einer Additionsschaltung (79), in der die digitalen Unterschiede in Form von digitalen Differenzsignalen addiert werden, so daß ein Gesamtdifferenzsignal erzeugt wird,· das den Gesamtunterschied zu einem entsprechenden Referenzζeichen darstellt und mit einer Auswahlschaltung (83), in der ein Referenzzeichen ausgewählt wird, das den kleinsten Wert in dem Gesamtunterschied aufweist, wodurch eine Identifikation des durch die Abtastschaltung abgetasteten Zeichens erfolgt.
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