DE2505837C3 - Koinzidenz-Korrekturschaltung J. T. Baker, Chemical Co, Phillips- - Google Patents
Koinzidenz-Korrekturschaltung J. T. Baker, Chemical Co, Phillips-Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Koinzidenz-Korrekturschaltung nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Es sind z. B. Einrichtungen zum Zählen von Blutzellen
oder anderen in Flüssigkeit suspendierten Teilchen bekannt (vergL z. B. die RE US-PS 27 902). Bei einer
derartigen Einrichtung werden elektrische Impulse beim Durchgang von Teilchen durch eine Meßöffnung
einer Umwandler- oder Leitfähigkeitszelle erzeugt welche in einem Strömungsweg liegt und Elektrode
aufeinander gegenüberliegenden Seiten der Öffnung hat Die Impedanz des Strömungsweges wird durch die
Anwesenheit eines Teilchens innerhalb der Öffnung deutlich verändert was zur Erzeugung von elektrischen
Impulsen entsprechend der Anzahl der Teilchen, welche durch die Öffnung gelangen, führt Diese Impulse
werden elektronisch gezählt, um eine Ausgangsanzeige der Teilchenzahl zu liefern. Ein vorbestimmtes Volumen
von Teilchen enthaltender Flüssigkeit wird üblicherweise mittels einer geeigneten Zusatzeinrichtung gemessen,
um die Teilchenzahl für ein bekanntes Flüssigkeitsvolumen darzustellen. Während des Betriebes entstehen
wegen des gleichzeitigen oder nahezu gleichzeitigen Durchganges von mehr als einem Teilchen durch die
Meßöffnung Koinzidenz-Fehler, weil der gleichzeitige Durchgang mehrerer Teilchen in der Messung als ein
Teilchen erscheint mit dem Ergebnis, daß die Zahl der gemessenen Teilchen niedriger als die tatsächliche
Teilchenzahl für ein gegebenes Probenflüssigkeitsvolumen ist Der Koinzidenz-Fehler ist statistisch für
bekannte Teilchenkonzentrationen und Meßöffnungsdurchmesser vorher berechenbar. Es werden bereits
Korrekturtabellen verwendet um die korrigierte Teilchenzahl zu bestimmen. Dies ist zeitaufwendig und
führt zu Fehlablesungen der Tabelle oder fehlerhafter Wiedergabe der Korrekturziffern.
Aus der DE-OS 19 30 597 ist eine Schaltung der gattungsgemäßen Art bekannt Hiebei werden in
äquidistanten Zählabständen mit dem Zählerstand ansteigende Korrekturbeträge hinzugefügt was bei
einer mit dem Zählerstand ansteigenden Korrekturkurve ein immer häufigeres Hinzufügen einzelner Korrekturimpulse
bedeutet, ohne daß die Genauigkeit wesentlich verbessert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es bei der Schaltung der gattungsgemäßen Art Korrekturen in der
Weise vorzusehen, daß mit Hilfe einer kontinuierlichen Korrektur der Koinzidenz-Fehler über den gesamten
ein Zählbereich weitgehend dem statistisch vorausbere-,';henbaren
Koinzidenz-Fehler entspricht
Diese Aufgabe wird mit dem Merkmal des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1 gelöst
Auf diese Weise wird erreicht, daß fiber die gesamte
Meßperiode niemals eine Abweichung des Teilchenimpuls-Zählwertes von der effektiven durch die Meßöffnung
gelangten Teilchenzahl auftritt, die größer als ein Teilchenimpuls beträgt Dies wird aufgrund des
Umstandes erreicht, daß bei den statistisch vorberechenbaren Teilchenimpuls-Zählwerten jeweils gerade
der fehlende Korrekturimpuls zu der aufgelaufenen Teilchenimpulszahl hinzuaddiert wird, um den Zählwert
in Übereinstimmung mit den statistisch bestimmten tatsächlichen Weiten des aufgelaufenen Fehlers zu
korrigieren.
Die Unteransprüche betreffen im einzelnen vorteilhafte Ausgestaltungen der Koinzidenz-Korrekturschaltung
nach Anspruch 1, die neben der Steigerung der Genauigkeit zu einer größeren Anpaßbarkeit der
Schaltung führen, was insbesondere bei Verwendung eines progranmierbaren Festwertspeichers als
Speichereinheit zutrifft, welcher z. B. auch für mehrere
Teilchentypen programmiert werden kann.
Gemäß der DE-PS 2343363 ist bereits eine elektronische Schaltanordnung zur Koinzidenz-Korrektur
für Einrichtungen zum Zählen von in einem fließfähigen Medium suspendierten Teilchen beim
Durchtritt durch eine kapillare Verengung, mit einer Vorrichtung, die eine in vorgegebener Funktion voir.
momentanen Zählerstand mindestens einer Zählstufe des Teilchenzählwerks abhängige Anzahl von Zusatzimpulsen
mit zeitlicher Verzögerung zu den Zählimpulsen an eine logische Addiervorrichtung liefert, die den
Teilchenimpulsen die Zusatzimpulse hinzuaddiert, vorgeschlagen,
bei der ein Flip-Flop vorgesehen ist, dessen einer Ausgang direkt an ein ODER-Gatter geführt ist,
und dessen anderer Ausgang über einen Untersetzer, dessen Untersetzungsverhältnis Ober einen Funktionsgenerator
in Abhängigkeit vom Zählerstand gesteuert wird, ebenfalls an das ODER-Gatter geführt ist Bei
dieser Schaltung ist aber keine Speichereinheit im Sinne der Erfindung vorgesehen, der die Teilchenimpuls-Zählwerte
vorgibt, bei denen eine Korrektur durch die Addition eines einzigen Korrekturimpulses erfolgt
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Teilchenzählsystems, in welchem die Erfindung Anwendung
findet,
F i g. 2 eine Blockdiagrammdarstellung einer beispielhaften Koinzidenz-Korrekturschaltung nach der Erfindung,
und
Fig.3 eine Blockdiagrammdarstellung einer typischen
Ausführungsform der Schaltung nach F i g. 2.
Ein Teilchenzählsystem, bei welchem die Erfindung mit Vorteil angewendet wird, ist schematisch in F i g. 1
dargestellt Es entspricht dem Gegenstand des RE US-Patentes 27 902. Dieses System enthält eine
Leitfähigkeitszelle oder einen Umwandler 10 mit einer Meßöffnung und Elektroden zur Erzeugung elektrischer
Impulse auf der Ausgangsleitung 12 entsprechend und beim Auftreten von Teilchen, welche durch die öffnung
hindurchgelangen. Teilchen enthaltende Flüssigkeit wird von einem Probenbehälter über eine Eingangsrohr
14 in die Zelle 10 gezogen und über ein Rohr 16 hinausEcführt welches in einen Abfallbehälter 18
mündet, an welchen außerdem eine Pumpe 20 angeschlossen ist Die Pumpe 20 erzeugt einen
Unterdruck zum Saugen der Probenflüssigkeit durch die Zelle 10 zur Analyse während eines Zähldurchganges.
Die Ausgangsimpulse von der Zelle 10 werden einem Verstärker 22 zugeführt, dessen Ausgang an eine
Logikschaltung 24 gekoppelt ist welche die aufgenommenen Impulse verarbeitet, um ein Ausgangssignal zu
einer Zählanzeige 26 zu liefern, welches sichtbar die
ίο Teilchenzahl für eine gegebene Probenflüssigkeitsmenge
anzeigt Die analysierte Probenmenge wird durch eine Volumenmeßeinrichtung 28 bestimmt, welche eine
bekannte Menge der Probenflüssigkeit, die durch das Rohr 16 fließt, ermittelt und elektrische Start- und
t5 Stopp-Signale an die Logikschaltung 24 liefert, um ein
Zählintervall festzulegen, in welchem eine Teilchenzählung zur Anzeige aufsummiert wird. Eine geeignete
Steuereinrichtung 30 ist an die Logikschaltung 24 angeschlossen, um diese zu bedienen.
Der Durchgang eines Teilchens durch die Meßöffnung der Leitfähigkeitszelle 10 ändert die Impedanz des
Strömungsweges innerhalb der Zelle, wodurch ein entsprechender elektrischer Impuls entsteht welcher
dann zur Bildung der aufsummierten Teilchenzählung
verarbeitet wird. In der Praxis können zwei oder mehrere Teilchen gleichzeitig durch die Meßöffnung
hindurchgelangen, wodurch lediglich ein einziger Impuls entsteht welcher fälschlicherweise den Durchgang
eines einzigen Teilchens anzeigt Der Fehler, der durch
derartige Vielfachteilchendurchgänge entsteht wird als Koinzidenz-Fehler bezeichnet und führt zu einer
niedrigeren Zählung, als sie tatsächlich sein müßte.
Der Koinzidenz-Fehler ist statistisch für bekannte Öffnungsdurchmesser und Konzentrationen der Pro-
benflüssigkeit vorausbestimmbar und die Korrektur ist bei vorbestimmten Zählungen einer Sequenz von
gemessenen Zählungen notwendig. Die vorliegende Erfindung sieht eine Schaltung zur Berichtigung der
gemessenen Zählung über einen bestimmten Zähldurch-
gang vor, indem die notwendigen Korrekturimpulse hinzuaddiert werden, um eine korrigierte Ausgangszählung
zu schaffen, die tatsächlich die wahre Teilchenzahl wiedergibt
Die neue Schaltung ist in Fig.2 dargestellt Sie enthält einen ersten Multivibrator 32 und einen zweiten Multivibrator 34, die jeweils die elektrischen Impulse erhalten, welche bei einer gemessenen Teilchenzählung entstehen. Der Multivibrator 32 liefert Ausgangsimpulse als Taktsignale an ein Adressenregister 36 sowie an
Die neue Schaltung ist in Fig.2 dargestellt Sie enthält einen ersten Multivibrator 32 und einen zweiten Multivibrator 34, die jeweils die elektrischen Impulse erhalten, welche bei einer gemessenen Teilchenzählung entstehen. Der Multivibrator 32 liefert Ausgangsimpulse als Taktsignale an ein Adressenregister 36 sowie an
so einen Eingang eines ODER-Gatters 38, dessen Ausgang die korrigierte Zählung darstellt Die Ausgangsimpulse
von dem Multivibrator 34 werden einem Eingang von NAND-Gattern 40 und 42 zugeführt, deren Ausgänge
zu jeweiligen Eingängen des ODER-Gatters 38 führen.
Die Ausgangsleitungen des Adressenregisters 36 sind mit den Eingängen eines Festwertspeichers 44 verbunden,
dessen Ausgang mit einem Mehrfachkoppler 46, welcher erste und zweite Ausgangssignale zu den
Gattern 40 und 42 liefert, verbunden ist Ein Steuersignal
ho wird von einem (nicht dargestellten) Erzeuger an einen
Eingang des Gatters 40 und über eine Umkehrstufe 48 an einen Eingang des Gatters 42 geliefert. Die
Multi ν ibratoren 32 und 34 sind typischerweise monostabile Multivibratoren. Der Multivibrator 32 wird durch
t>"> die Hinterflanke eines Teüchenimpulses getriggert,
während der Multivibrator 34 durch die Vorderflanke eines Teüchenimpulses getriggert wird. Es ergibt sich
dadurch eine vcrbestimmis Zeitverzögerung zwischen
den jeweiligen Ausgangsimpulsen der Multivibratoren 32 und 34, welche ausreicht, um eine Signalverarbeitung
zur Erzeugung von Korrekturdaten zu ermöglichen.
Das Adressenregister 36 liefert einen Ausgangscode entsprechend der Zahl von Taktimpulsen, die ihm
zugeführt wurden. Dieser Code adressiert einen Festwertspeicher 44, welcher Daten gespeichert hat,
welche die Koinzidenzpunkte einer Korrekturtabelle repräsentieren, an welchen zusätzliche Impulse zu einer
gemessenen Zählung hinzuaddiert werden müssen. Bei tu
Auftreten der Adressen der gespeicherten Daten liefert der Speicher 44 einen Ausgangscode zu dem Mehrfachkoppler
46, welcher ein Ausgangssignal zu dem Gatter 40 oder 42 liefert, um einen zusätzlichen Impuls
herzustellen, welcher der gemessenen Zählung zur is
Korrektur hinzuaddiert wird. Wenn die Schaltung bei einem System zur Zählung unterschiedlicher Teilchentypen,
z. B. zur Zählung von roten Blutkörperchen, weißen Blutkörperchen oder Blutblättchen, verwendet
wird, ist der Koinzidenz-Fehler unterschiedlich für
unterschiedliche Lösungen und erforderliche Meßöffnungsdurchtnesser. Der Festwertspeicher 44 kann
gleichzeitig Korrekturdaten für verschiedenartige notwendige Korrekturen in Form von Vielfachsätzen
enthalten. Nur ein NAND-Gatter 40 oder 42 ist in Übereinstimmung mit dem Wert des an diese
angelegten Steuersignale betriebsbereit, welches von dem Teilchentyp abhängt, z. B. von den roten Zellen
oder weißen Zellen, welche gezählt werden sollen.
Im Betrieb werden die Teilchenimpulse, welche von einem Teilchenzählumwandler in einer Zahl, welche die
Teilchenzählung repräsentiert, geliefert werden, an den Multivibrator 32 angelegt, welcher entsprechende
Ausgangsimpulse zu dem ODER-Gatter 38 führt, welches seinerseits Ausgangsimpulse für die nachfolgende
Verarbeitung und Anzeige liefert Die Teilchenimpulse werden außerdem an den Multivibrator 34
angelegt, weicher entsprechende Ausgangsimpulse auf
einen Eingang der NAND-Gatter 40 und 42 legt. Ein Stuersignal wird an das eine oder das andere der Gatter
40 und 42 gelegt so daß ein bestimmtes Gatter in Übereinstimmung mit dem Typ der Blutzellen, welche
gezählt werden sollen, ausgewählt wird. Während eines Zählungsdurchganges für rote Blutzellen wird beispielsweise
ein Anschaltsignal an das Gatter 40 gelegt während das Gatter 42 während einer Zählung von
weißen Blutzellen angeschaltet wird In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist das Steuersignal
ein Logikpegel, der an das Gatter 40 und von dem das entgegengesetzte Signal an das Gatter 42 angelegt wird,
Somti liefert ein Steuereingang des Logikpegels einen Eins-Pegel an dem Gatter 40 und einen Null-Pegel an
dem Gatter 42. Alternativ liefert ein Steuerpegel Null einen Null-Pegel am Gatter 40 und einen Eins-Pegel am
Gatter 42.
Das Adressenregister 36 arbeitet auf die Taktimpulse hin, welche vom Multivibrator 32 herkommen, was
wiederum repräsentativ für die Teilchenimpulse ist um einen Parallelausgangscode zur Verfugung zu stellen,
welcher den Speicher 44 nachfolgend adressiert, und zwar in Übereinstimmung mit den aufeinanderfolgen
den Werten der aufgenommenen Teilchenzählung. Bei ausgewählten Adressen der im Speicher 44 gespeicherten
Daten liefert der Speicher einen Ausgangscode an den Mehrfachkoppler 46, welcher seinerseits ein
Ausgangssignal an die Gatter 40 und 42 liefert. Das eingeschaltete Gatter 40 oder 42 liefert bei Eingang
eines Signals von dem Mehrfachkoppler 46 und dem Multivibrator 34 einen Ausgangsimpuls zu dem
ODER-Gatter 38, welches einen Korrekturimpuls zur Addition zu der dann vorliegenden Teilchenimpulszählung
abgibt
Der Festwertspeicher 44 ist typischerweise ein Halbleiter-Speicher, welcher in Übereinstimmung mit
den Korrekturen progarmmiert ist, die für einen bestimmten Öffnungsdurchmesser und eine bestimmte
Probenflüssigkeitsverdünnung notwendig sind. In dem dargestellten Beispiel hat der Speicher beispielsweise
Daten für die Koinzidenz-Korrektur sowohl für rote als auch für weiße Zeilen gespeichert Der Mehrfachkoppler
46 dekodiert die Speicherausgangscode, welche für die Koinzidenz-Korrektur sowohl bei roten als auch bei
weißen Zellen geliefert werden. Wie zuvor beschrieben, erhält man die beabsichtigte Korrekturinformation nur
aufgrund der Bestimmung durch die Einschaltung des Gatters 40 oder 42 in Abhängigkeit davon, ob rote oder
weiße Zellen gezählt werden.
Die neue Schaltung ist typischerweise mit integrierten Schaltungselementen ausgeführt wobei der Festwertspeicher
44 in Übereinstimmung mit der Ausbildung einer bestimmten Meßöffnung in dem Umwandler
eines Teilchenzählsystems und dem Lösungsverhältnis der Probenflüssigkeit programmiert ist
Eine bevorzugte Ausgestaltung der neuen Schaltung ist in F i g. 3 dargestellt in welcher das Adressenregister
36 aus drei integrierten Binärzählern 50, 52 und 54 besteht Die Ausgangsimpulse des Multivibrators 32
werden an den Takteingang des Zählers 50 gelegt dessen D-Ausgang an Takteingang des Zählers 52
gekoppelt ist während der ZT-Ausgang dieses Zählers seinerseits an den Takteingang des Zählers 54
gekoppelt ist Die A- und B-Ausgänge des Zählers 50 sind an die jeweiligen Steuereingänge der Multiplex-Gatter
56 und 58 geigt welche den Mehrfachkoppler 46 von F i g. 2 darstellen. Die Gatter 56 und 58 sind typische
Multiplexer. Die C- und D-Ausgänge des Zählers 50 sind als Eingänge zu dem Festwertspeicher 44 geführt
während die vier Ausgänge des Zählers 52 und die A- und B-Ausgänge des Zählers 54 ebenfalls als Eingänge
zu dem Speicher 44 verwendet sind.
Aus dem zuvor Gesagten geht hervor, daß die Schaltung eine Korrektur für Koinzidenz-Fehler in
Übereinstimmung mit dem tatsächlich während eines Teilchenzahldurchganges aufgelaufenen Fehlers liefert,
und zwar in kontinuierlicher Weise.
Claims (9)
1. Koinzidenz-Korrekturschaltung für eine Einrichtung
zum Zählen von Teilchen, bei der die Teilchen Einzelimpulse auslösen, wobei die Korrektorschaltung,
von den Teilchenimpulsen angesteuert, Korrelcturimpulse erzeugt, die zu den Teilchenimpulsen
mit Verzögerung addiert werden, und wobei die Korrekturschaltung eine Speichereinheit aufweist, in der die Teilchenimpuls-Zählwerte gespei-
chert sind, bei denen eine Korrektur erfolgen soll, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Teilchenimpuls
höchstens ein einziger, einem Teilchenimpuls entsprechender Korrekturimpuls folgt
2. Koinzidenz-Korrekturschaltung nach Anspruch '5
1, gekennzeichnet durch einen ersten Impulserzeuger (32) zur Lieferung erster Ausgangsimpulse auf
die Teilchenimpulse hin, einen zweiten Impulserzeuger (34) zur Lieferung zweiter Ausgangsimpulse auf
die Teilchenimpulse hin, ein Adressenregister (36), welches auf die ersten Ausgangsimpulse hin arbeitet
und die Speichereinheit (44) adressiert, um die Lieferung von parallelen Ausgangscode von der
Speichereinheit (44) auszulösen, einen Mehrfachkoppler (46), welcher auf die parallelen Ausgangscode
hin arbeitet, um ein Torsteuersignal zu liefern, eine erste Gattereinrichtung (40,42), welche auf das;
Torsteuersignal und die zweiten Ausgangsimpulse hin arbeitet, um einen Korrekturimpuls zu liefern,
und eine zweite Gattereinrichtung (38), welche auf die ersten Ausgangsimpulse und den Korrekturimpuls
hin arbeitet, um Ausgangsimpulse zu liefern, welche repräsentativ für eine korrigierte Teilchen·
zählung sind.
3. Koinzidenz-Korrekturschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Impulserzeuger (32) und der zweite Impulserzeuger (34) jeweils einen Multivibrator ausweisen.
4. Koinzidenz-Korrekturschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die *°
Speichereinheit (44) einen programmierbaren Festwertspeicher aufweist
5. Koinzidenz-Korrekturschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die
erste Gattereinrichtung (40, 42) mindestens ein NAND-Gatter enthält, welches an den Merhfachkoppler
(46) und an den zweiten Impulserzeuger (34) gekoppelt ist und daß die zweite Gattereinrichtung
(38) ein ODER-Gatter enthält welches an das mindestens eine NAND-Gatter (40, 42) und den
ersten Impulserzeuger (32) gekoppelt ist
6. Koinzidenz-Korrekturschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die
Speichereinheit (44) für verschiedene Typen von Teilchen programmiert ist und daß die erste
Gattereinrichtung ein erstes und ein zweites NAND-Gatter (40, 42) enthält, welche die zweiten
Ausgangsimpulse und Torsteuersignale von dem Mehrfachkoppler (46) empfangen, und daß eine
Steuereinrichtung an die NAND-Gatter (40, 42) b0
angekoppelt ist und eines der NAND-Gatter (40,42)
in Übereinstimmung mit der Type der Teilchen, welche gezählt werden sollen, einschaltet.
7. Koinzidenz-Korrekturschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das h5
Adressenregister (36) aufeinanderfolgende Adressencode auf aufeinanderfolgende erste Ausgangsimpuise
zur Adressierung des Festwertspeichers (44) in Übereinstimmung mit der Zahl der ersten Ausgangsimpulse
hin liefert
8. Koinzidenz-Korrekturschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die
Steuereinrichtung einen Steuersignalerzeuger, eine Einrichtung zum Koppeln des Steuersignalerzeugers
an das erste NAND-Gatter (40) und eine Umkehrstufe (48) aufweist welche den Steuersignalerzeuger
an das zweite NAND-Gatter (42) koppelt
9. Koinzidenz-Korrekturschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß der
erste Multivibrator (32) von der Hinterflanke der Teilchenimpulse und der zweite Multivibrator (34)
von der Vorderflanke der Teilchenimpulse getriggert wird, wodurch eine vorbestimmte Zeitverzögerung
zwischen den jeweiligen ersten und zweiten Ausgangsimpulsen auftritt
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