DE2846290A1 - Verfahren zum hydrocracken von schweren kohlenstoffhaltigen ausgangsmaterialien - Google Patents
Verfahren zum hydrocracken von schweren kohlenstoffhaltigen ausgangsmaterialienInfo
- Publication number
- DE2846290A1 DE2846290A1 DE19782846290 DE2846290A DE2846290A1 DE 2846290 A1 DE2846290 A1 DE 2846290A1 DE 19782846290 DE19782846290 DE 19782846290 DE 2846290 A DE2846290 A DE 2846290A DE 2846290 A1 DE2846290 A1 DE 2846290A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal halide
- hydrogen
- molten metal
- fuels
- spent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G47/00—Cracking of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen- generating compounds, to obtain lower boiling fractions
- C10G47/02—Cracking of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen- generating compounds, to obtain lower boiling fractions characterised by the catalyst used
- C10G47/08—Halides
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S423/00—Chemistry of inorganic compounds
- Y10S423/09—Reaction techniques
- Y10S423/12—Molten media
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
- Catalysts (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
284623Q
A. GRÜNECKER
CWL-INS
H. KINKELDEY
DRING.
W. STOCKMAIR
DR-ING - A«E (CALTECHi
K. SCHUMANN
Dft RER NAT. - CXH--FHYS
P. H. JAKOB
DtPL-ING.
G. BEZOLD
ER HER NAT· EU=L-CHEM.
8 MÜNCHEN
24. Okt. 1978 P 13 232
Verfahren zum Hydrocracken von schweren kohlenstoffhaltigen Ausgangsmaterialien
Continental Oil Company
P.O. Box 1267
Ponca City, Oklahoma 74-601
USA
90981 8/0B48
284629Π
Die Erfindung betrifft die Umwandlung von schweren aromatischen vielkernigen kohlenwasserstoffhaltigen Materialien in
Kohlenwasserstoffbrennstoffe bzw. -kraftstoffe mit niedrigerem Molekulargewicht. Bei diesem Verfahren werden diese
Materialien mit Wasserstoff in Gegenwart eines geschmolzenen Metallhalogenid-Katalysators in Berührung gebracht.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein verbessertes Verfahren zum Hydrocracken von schweren aromatischen vielkernigen kohlenwasserstoff
haltigen Materialien, bei denen solche Materialien mit Wasserstoff in Gegenwart eines geschmolzenen Metallhalogenid-Katalysators
umgesetzt werden und bei dem sodann aus dem Reaktionsgemisch Kohlenwasserstoffbrennstoffe mit
niedrigerem Molekulargewicht gewonnen werden, wobei das verbrauchte geschmolzene Metallhalogenid, von dem eine erhebliche
Menge der Kohlenwasserstoffe mit niedrigerem Molekulargewicht entfernt worden ist, mit zusätzlichem Wasserstoff in
Berührung gebracht wird.
Als Ergebnis der fortdauernden bekannten Knappheit von Erdölprodukten,
wie z.B. Benzin, Dieselkraftstoffen, Naturgas u.dgl., sind laufende Anstrengungen darauf gerichtet worden, alternative
Brennstoffquellen zu entwickeln, die nicht von Erdöl als Ausgangsmaterial abhängen. Insbesondere ist in den letzten
Jahren erhebliche Anstrengung darauf gerichtet worden, Verfahren zu entwickeln, bei denen flüssige und gasförmige Kohlenwasserstoffbrennstoffe
bzw. -kraftstoffe ausgehend von Kohleausgangsmaterialien erhalten werden können. Bei einem solchen
Verfahren wird ein schweres aromatisches vielkerniges kohlenstoffhaltiges Material, z.B. Kohle, Kohleextrakt u.dgl., mit
Wasserstoff in Gegenwart eines geschmolzenen Metallhalogenids umgesetzt, wodurch Materialien im Benzinbereich und andere Kohlenwasserstoff
brennstoffe mit niedrigerem Molekulargewicht er-
909818/0848
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
halten werden. Ein derartiges Verfahren wird beispielsweise in der US-PS 3 355 376 beschrieben. Ähnliche Verfahren werden
in den US-PSen 3 371 049, 3 594 329, 3 625 861 und 3 629 159 beschrieben. Auf diese Druckschriften wird hierin
ausdrücklich Bezug genommen. Bei diesen Verfahren werden verschiedene Metallhalogenide verwendet, von denen Zinkchlorid
bevorzugt wird. Bei solchen Verfahren werden die Produktkohlenwasserstoffe mit niedrigerem Molekulargewicht normalerweise
aus der Reaktionszone entweder als Gasstrom oder im Gemisch mit dem verbrauchten geschmolzenen Metallhalogenid abgetrennt
bzw. gewonnen. Das Gemisch wird einer Flash-Destillation, einer Destillation, einer Lösungsmittelkontaktierung
oder einer ähnlichen Maßnahme unterworfen, um die Produktkohlenwasserstoffe von dem geschmolzenen Metallhalogenid abzutrennen.
Jedoch bleiben selbst nach einer solchen Abtrennung noch erhebliche Mengen der schwereren Produktkohlenwasserstoffe
mit dem verbrauchten geschmolzenen Metallhalogenid zurück, und sie bringen bei der Regenerierung des Metallhalogenide u.dgl.
Probleme mit sich. Dazu kommt noch, daß Mengen von Kohlenwasserstoffen, die mit dem geschmolzenen Metallhalogenid zurückbleiben
und mit diesem in die Regenerierungsstufe geleitet werden, als Produkte verlorengehen. Gewünschtenfalls wird mindestens
ein Hauptteil dieser Kohlenwasserstoffmaterialien mit größerem Molekulargewicht von dem geschmolzenen Metallhalogenid
abgetrennt bzw. daraus gewonnen. Erhebliche Anstrengungen sind daher auf die Entwicklung von Verfahren gerichtet worden,
durch die erhöhte Mengen von solchen schwereren Kohlenwasserstoffen abgetrennt bzw. gewonnen werden können.
Es wurde nun gefunden, daß eine verbesserte Gewinnung bzw. Abtrennung
erzielt werden kann, wenn man das verbrauchte geschmolzene Metallhalogenid, von dem eine erhebliche Menge der Produktkohlenwasserstoffe
entfernt worden ist, mit Wasserstoff kontaktiert.
909818/0848
Gemäß der Erfindung wird daher ein Verfahren zum Hydrocrakken von schweren vielkernigen kohlenstoffhaltigen Ausgangsmaterialien
zur Herstellung von leichteren Kohlenwasserstoffbrennstoffen zur Verfügung gestellt, bei dem man die schweren
Ausgangsmaterialien mit Wasserstoff in Gegenwart eines geschmolzenen Metallhalogenid-Katalysators in Berührung bringt,
sodann mindestens einen wesentlichen Teil des zusammen mit dem Reaktionsgemisch vorliegenden kohlenstoffhaltigen Materials
von dem verbrauchten geschmolzenen Metallhalogenid abtrennt und schließlich den Metallhalogenid-Katalysator regeneriert,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man den verbrauchten geschmolzenen Metallhalogenid-Katalysator nach Entfernung
eines Hauptteils des kohlenstoffhaltigen Materials daraus mit einer weiteren Menge von Wasserstoff in Berührung bringt.
Durch die Erfindung kann daher eine verbesserte Gewinnung erhalten werden, indem man das verbrauchte geschmolzene Metallhalogenid,
von dem eine erhebliche Menge der Produktkohlenwasserstoffe entfernt worden ist, mit Wasserstoff in Berührung
bringt.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figur, deren schematisches
Fließschema eine Ausführungsform des erfindungs gemäß en Verfahrens darstellt, näher erläutert.
In der dargestellten Anlage wird ein schweres aromatisches vielkerniges Kohlenwasserstoffausgangsmaterial mit Wasserstoff
in Gegenwart eines geschmolzenen Metallhalogenid-Katalysators in einem ersten Reaktor 10, einem zweiten Reaktor 12 und einem
dritten Reaktor 14 in Berührung gebracht. Ein Ausgangsmaterial, z.B. Kohle, wird durch eine Beschickungsleitung 20 in einen
Kohleaufschlämmungsherstellungsabschnitt 18 eingeführt, wo das Material zweckmäßig gemahlen, getrocknet u.dgl. und in Öl aufgeschlämmt
wird, bevor es in den ersten Reaktor 10 eingegeben wird. Die Beschickung wird sodann durch eine Leitung 22 zu einem
Erhitzer 24 geleitet, wo sie auf die gewünschte Temperatur erhitzt wird. Sodann wird sie durch eine Leitung 26 und eine
909818/0848
Leitung 38 in einen ersten Reaktor 10 geleitet. Wasserstoff wird dem Prozeß durch eine Leitung 28 auf dem Wege über einen
Erhitzer 30 und eine Leitung 32 zugeführt. Der Wasserstoff wird mit dem verbrauchten geschmolzenen Metallhalogenid-Katalysator
in der Leitung 34 vermischt und in ein Wasserstoff -Kontaktierungsgefäß 16 eingeführt. Der nicht umgesetzte
Wasserstoff und in dem Gefäß 16 erzeugte Dämpfe und Flüssigkeiten werden durch die Leitung 36 abgetrennt
und zu dem Beschickungsstrom geleitet, der durch die Leitung 38 in den Reaktor 10 eingeführt wird. Der kombinierte Strom,
der durch die Leitung 38 in den Reaktor 10 eingeleitet wird, enthält das Ausgangsmaterial, Wasserstoff, und Produkte, die
aus dem Gefäß 16 gewonnen worden sind. Der Abstrom von dem
Reaktor 10 wird in den Reaktor 12 durch eine Leitung 40 und
sodann von dem Reaktor 12 zu dem Reaktor 14 geleitet, wobei der Reaktionsabstrom gegebenenfalls von einem Reaktor 14 zu
einem Extraktorgefäß 46 geleitet wird. Der Reaktionsabstrom von der Leitung 44 wird mit einem Zurückführungsöl in einem
Extraktor 46 vermischt. Der Extraktor 46 ist mit einer Zurückführungsschleife ausgerüstet, die die Leitungen 48 und
50 enthält. Die Leitung 50 enthält einen Wärmeaustauscher 52 zur Abkühlung des zurückgeführten Gemisches. Zweckmäßig wird
das Gemisch in dem Extraktor 46 auf eine Temperatur von etwa 316 bis etwa 3430C (600 bis 65O°F) abgekühlt. Ein Kopfstrom,
enthaltend Wasserstoff, leichte Kohlenwasserstoffe u.dgl., wird aus dem Extraktor 46 durch eine Leitung 54 gewonnen und
zu einer (nicht gezeigten) Gasreinigung geleitet. Der durch,
die Leitung 54 gewonnene Strom kann in den Reaktor 10 nach Entfernung von Schwefelverbindungen etc. zurückgeführt werden,
wobei der Wasser st off gehalt des Stromes wiedergewonnen und
zurückgeführt o.dgl. werden kann, wie es dem Fachmann bekannt ist.
Der Reaktionsabstrom wird nach dem Vermischen mit öl in dem Extraktor 46 durch die Leitung 48 und eine Leitung 58 in eine
Absetzeinrichtung 60 eingeleitet, aus der verbrauchte Metallhalogenidschmelze
durch eine Leitung 34 wiedergewonnen wird. Die verbrauchte Schmelze wird sodann zu einer Wasser-
9098 1 8/0848
stoff kontaktierxingseinrichtung 16 geleitet. Ein flüssiger Strom wird aus der Absetzeinrichtung 60 durch die Leitung
64 gewonnen und zu einer Flash-Trommel 68 geleitet. Ein gasförmiger Strom, enthaltend nicht umgesetzten Wasserstoff,
leichte Kohlenwasserstoffe u.dgl., wird aus der Flash-Trommel 68 durch die Leitung 70 gewonnen. Er kann nach der Reinigung
einer Methan- und Leichtkohlenwasserstoff-Wiedergewinnungseinrichtung
zugeführt werden oder in die Wasserstoffbeschickung für die Reaktoren o.dgl. zurückgeführt werden,
wie es dem Fachmann bekannt ist. Flüssige Kohlenwasserstoffprodukte
werden aus der Flash-Trommel 68 durch eine Leitung 72 gewonnen und in einen Fraktionator 74 geleitet, wo die
Produkte fraktioniert werden, wodurch verschiedene Produktströme 76, 78 und 80, beispielsweise aus Leichtkohlenwasserstoffen,
Benzin, Kerosin, Dieselkraftstoff u.dgl., und ein schwererer Destillatstrom 82 (typischerweise ein Öl im Bereich
von 200 - 36O0C), das gegebenenfalls in den Abschnitt 18 zur
Anwendung zur Aufschlämmung der Kohle zurückgeführt wird, erhalten werden. Das zurückgeführte Destillat wird weiter hydriert
und gegebenenfalls als Produkte der Benzinreihe erzeugt. Ein Strom 84 aus schwerem Brennstofföl wird ebenfalls erzeugt,
und er schließt einen Hauptteil der Produkte ein, die gegenüber einer weiteren Hydrierung beständig sind. Dieser Strom
wird zweckmäßigerweise durch die Leitung 84 als schweres Brennstoff produkt entfernt. Der verbrauchte geschmolzene Metallhalogenid-Katalysator
wird nach der Kontaktierung mit Wasserstoff in dem Gefäß 16 durch eine Leitung 88 wiedergewonnen
und zur Katalysatorregenerierung 90 geleitet, von wo aus der regenerierte Metallhalogenid-Katalysator in den Reaktor 10
durch eine Leitung 92 geleitet wird, welche Leitung sich mit der Beschickungsleitung 38 für den Reaktor 10 vereinigt.
Zweckmäßig werden der Wasserstoff und der verbrauchte geschmolzene
Metallhalogenid-Katalysator vermischt und in einer solchen Weise in das Gefäß 16 geleitet, daß der Wasserstoff als Abstreifungsgas
wirkt, um zusätzliche Mengen von schweren kohlenwasser-
90981 8/0S48
stoffhaltigen Materialien aus dem verbrauchten geschmolzenen Metallhalogenid zu entfernen. Weiterhin ist der Wasserstoff
in dem Reaktionsgefäß 16 mit einer solchen Temperatur und einem solchen Druck vorhanden, daß eine weitere Hydrierung der
verbrauchten Schmelze bewerkstelligt wird. Eine solche Verwendung von Wasserstoff führt zu einer synergistischen Verbesserung
der Wiedergewinnung von schweren kohlenstoffhaltigen Materialien aus der verbrauchten Schmelze, da sowohl eine
Abstreifwirkung als auch eine weitere Hydrierung unter schärferen Bedingungen gleichzeitig bewerkstelligt werden. Die Entfernung
eines Hauptteils der Kohlenwasserstoff produkte aus
der verbrauchten Schmelze vor der Wasserstoffkontaktierungsstufe in dem Gefäß 16 gestattet eine vergrößerte Verwendung
von Wasserstoff bei der Umsetzung mit den schwieriger zu hydrierenden hochmolekularen Materialien.
Die Reaktionsbedingungen im Gefäß 16 sind zweckmäßig Temperaturen von etwa 427 bis etwa 566°C (800 bis 10500F), Drücke
von etwa 844 bis etwa 421,8 at (1200 bis 6000 psia), wobei der Wasserstoffpartialdruck etwa 70,3 bis etwa 351,5 at (1000
bis 5000.psia) beträgt, und eine Verweilzeit von etwa 5 bis etwa 60 Minuten.
Die Reaktionsbedingungen in den Reaktoren 10, 12 und 14 sind normalerweise etwa 84,4 bis etwa 421,8 at (1200 bis 6000 psia),
Temperaturen von etwa 371 bis etwa 5660C (700 bis 1050°F) und
Wasserstoffpartialdrücke von etwa 70,3 bis etwa 351,5 at (IOOO
bis 5000 psia). Es ist zweckmäßig, daß die Reaktorbedingungen vom Reaktor 10 zum Reaktor 12 zum Reaktor 14 etc. etwas schärfer
werden, obgleich naturgemäß eine Vielzahl von Betriebsvariationen möglich ist, wie es dem Fachmann bekannt ist.
Obgleich bei Verfahren, auf die die Erfindung anwendbar ist, Zinkchlorid, Zinkbromid, Zinkjodid, Antimonbromid, Antimonjodid
u.dgl. als Katalysatoren verwendbar sind, wird am üblichsten Zinkchlorid, das bevorzugt wird, verwendet. Verschiedene andere
903318/0848
Metallsalze können ebenfalls in dem Reaktionsgemisch verwendet
werden, wie es beispielsweise in den ÜS-PSen 3 736 250
und 3 764 515 beschrieben wird. Auf diese Druckschriften wird hier ausdrücklich Bezug genommen. Obgleich Zinkchlorid das bevorzugte
Metallhalogenid ist, wird darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäß erzielbare Verbesserung allgemein bei solchen
Verfahren erhältlich ist.
Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß das beiliegende Fließschema
lediglich der Veranschaulichung dient und daß hierdurch keinerlei Beschränkung beabsichtigt sein soll. Vielmehr sind
viele Variationen und Modifizierungen möglich. So ist es beispielsweise möglich, daß ein Produktstrom von jedem der Reaktionsgefäße
10, 12 und 14 gewonnen wird, wobei ein Wasserstoffeinlaß für jedes der Reaktionsgefäße 10, 12 und 14 vorgesehen
sein. kann. Solche Variationen und Modifikationen liegen im Rahmen der Kenntnisse des Durchschnittsfachmanns, und sie brauchen
hierin nicht näher erläutert zu werden.
Die Abtrennung der Kohlenwasserstoffmaterialien von dem verbrauchten
geschmolzenen Metallhalogenid-Katalysator kann auf eine Vielzahl von Wegen, beispielsweise durch Destillation,
Vakuumdestillation, Lösungsmittelextraktion, Dekantierung u.dgl. erfolgen. Die erfindungsgemäß erzielbare Verbesserung ist wirksam,
um Restmengen von schweren kohlenwasserstoffhaltigen Materialien aus verbrauchten geschmolzenen Metallhalogenid-Katalysatoren
zu entfernen, ungeachtet welches dieses Verfahren verwendet wird, obgleich es, wie angegeben, sehr erstrebenswert
ist, daß mindestens ein Hauptteil des kohlenwasserstoffhaltigen Materials aus der verbrauchten Schmelze entfernt wird,
bevor die verbrauchte Schmelze in das Gefäß 16 zur weiteren Kontaktierung mit Wasserstoff geleitet wird. Zweckmäßigerweise
werden keine anderen Beschickungsströme als solche aus verbrauchter Schmelze und Wasserstoff in das Gefäß 16 geleitet,
so daß die vollständigen Effekte der verstärkten Wasserstoff-
9098 18/0848
behandlung realisiert werden können. Mit anderen Worten, zur Erzielung des vollen Vorteils der Behandlung mit dem Wasserstoff
strom in dem Gefäß 16 ist es zweckmäßig, daß keine neue Beschickung in das Gefäß 16 eingegeben wird, so daß die Abstreifung
und die weitere Hydrierung durch Wasserstoff in Abwesenheit von konkurrierenden Reaktionen mit frischen Ausgangsmaterialien
u.dgl. bewirkt wird.
Ende der Beschreibung.
909818/0848
Leerseite
Claims (4)
- A. GRÜNECKERDM--ING.H. KINKELDEYDR-INQW. STOCKMAIRDR-ING. - AeE (CALTEOi0 ß / ß ο α η κ· SCHUMANN£ O H D Z 3 U DRReINAT-QPU-PHVSP. H. JAKOBDIPL-IPJGG. BEZOLDDR PSi NAr- o8 MÜNCHENMAXIMILIANSTRASSEP 13 232Patentansprüche\J Verfahren zum Hydrocracken von schweren kohlenstoffhaltigen Ausgangsmaterialien zur Herstellung von Kohlenwasserstoff brennstoff en bzw. -kraftstoffen durch Kontaktierung dieser Ausgangsmaterialien mit Wasserstoff in Gegenwart eines geschmolzenen Metallhalogenidkatalysators zur Herstellung der Kohlenwasserstoffbrennstoffe bzw. -kraftstoffe, anschließende Abtrennung von mindestens einem Teil der Kohlenwasserstoff brennstoffe bzw. -kraftstoffe von dem verbrauchten geschmolzenen Metallhalogenidkatalysator und Regenerierung des Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man den verbrauchten geschmolzenen Metallhalogenidkatalysator nach Entfernung des Hauptteils der Kohlenwasserstoffbrennstoffe bzw. -kraftstoffe mit Wasserstoff kontaktiert.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man das verbrauchte geschmolzene Metallhalogenid mit Wasserstoff bei einem Druck von etwa 84,4 bis 421,8 at (1200 bis 6000 psia), einem Wasserstoffpartialdruck von etwa 70,3 bis etwa 351.5 (1000 bis 5000 psia) und einer Temperatur von etwa 427 bis etwa 5660C (800 - 10500F) kontaktiert.TELEFON (089) 32 28 63 TELEX O5-9S3SO TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERERORIGINAL INSPECTED
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e kennz eichnet , daß während der Wasserstoffkontaktierung des geschmolzenen Metallhalogenids kein Beschikkungsstrom vorhanden ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallhalogenid Zinkchlorid ist.9Oi; 8'; 8/0848ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/847,996 US4134826A (en) | 1977-11-02 | 1977-11-02 | Method for producing hydrocarbon fuels from heavy polynuclear hydrocarbons by use of molten metal halide catalyst |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2846290A1 true DE2846290A1 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=25302058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782846290 Withdrawn DE2846290A1 (de) | 1977-11-02 | 1978-10-24 | Verfahren zum hydrocracken von schweren kohlenstoffhaltigen ausgangsmaterialien |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4134826A (de) |
JP (1) | JPS54108809A (de) |
AU (1) | AU518987B2 (de) |
CA (1) | CA1123358A (de) |
DE (1) | DE2846290A1 (de) |
GB (1) | GB2007254B (de) |
ZA (1) | ZA785957B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4504378A (en) * | 1983-02-18 | 1985-03-12 | Marathon Oil Company | Sodium tetrachloroaluminate catalyzed process for the molecular weight reduction of liquid hydrocarbons |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3355376A (en) * | 1965-11-15 | 1967-11-28 | Consolidation Coal Co | Hydrocracking of polynuclear hydrocarbons |
US3629159A (en) * | 1969-12-03 | 1971-12-21 | Everett Gorin | Regeneration of spent zinc halide catalyst using preliminary high pressure hydrogen solvent extraction |
US3657108A (en) * | 1970-04-27 | 1972-04-18 | Shell Oil Co | Regeneration of metal halide catalyst |
US3663452A (en) * | 1970-05-15 | 1972-05-16 | Shell Oil Co | Hydrogenation catalyst |
US3725239A (en) * | 1971-11-15 | 1973-04-03 | Shell Oil Co | Hydrogenation catalyst and process |
US3790468A (en) * | 1973-03-16 | 1974-02-05 | Shell Oil Co | Hydrocracking of coal in molten zinc iodide |
US3790469A (en) * | 1973-03-16 | 1974-02-05 | Shell Oil Co | Hydrocracking coal in molten zinc iodide |
US3824178A (en) * | 1973-04-27 | 1974-07-16 | Shell Oil Co | Hydrocracking petroleum and related materials |
US3824179A (en) * | 1973-04-27 | 1974-07-16 | Shell Oil Co | Hydrocracking petroleum and related materials by homogeneous catalysis |
US3844928A (en) * | 1973-05-10 | 1974-10-29 | Shell Oil Co | Hydrocracking heavy hydrocarbonaceous materials in molten zinc iodide |
-
1977
- 1977-11-02 US US05/847,996 patent/US4134826A/en not_active Expired - Lifetime
-
1978
- 1978-10-10 CA CA312,991A patent/CA1123358A/en not_active Expired
- 1978-10-16 AU AU40748/78A patent/AU518987B2/en not_active Expired
- 1978-10-23 ZA ZA00785957A patent/ZA785957B/xx unknown
- 1978-10-24 DE DE19782846290 patent/DE2846290A1/de not_active Withdrawn
- 1978-10-31 GB GB7842607A patent/GB2007254B/en not_active Expired
- 1978-11-02 JP JP13564778A patent/JPS54108809A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS54108809A (en) | 1979-08-25 |
AU518987B2 (en) | 1981-10-29 |
GB2007254B (en) | 1982-03-31 |
US4134826A (en) | 1979-01-16 |
AU4074878A (en) | 1980-04-24 |
GB2007254A (en) | 1979-05-16 |
ZA785957B (en) | 1979-10-31 |
CA1123358A (en) | 1982-05-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2215664C3 (de) | ||
DE2953190A1 (de) | Verfahren zum herstellen von hochwertigem koks | |
DE4311034A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Chemierohstoffen und Kraftstoffkomponenten aus Alt- oder Abfallkunststoff | |
DE3725764A1 (de) | Verfahren und anlage zum erzeugen von koks in anodenqualitaet | |
DE3418296A1 (de) | Mildes verzoegertes verkokungsverfahren | |
DE3207069A1 (de) | Krackverfahren unter anwendung eines wasserstoffabgebenden loesungsmittels zur qualitaetsverbesserung von hochsiedenden, kohlenstoffhaltigen fluessigkeiten | |
DE2843793A1 (de) | Verfahren zum spalten von schweren kohlenwasserstoffen | |
DE2215665B2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Benzin und raffinierten flüssigen Kohlenwasserstoffen | |
DE3141649A1 (de) | Verfahren zur umwandlung von kohle und/oder anderen kohlenwasserstoffen in wertvolle fluessige produkte | |
DE2247772A1 (de) | Verfahren zur gewinnung einer mindestens eine brauchbare alkylsubstituierte aromatische verbindung enthaltenden destillatfraktion | |
DE2834475C2 (de) | ||
DE1470628A1 (de) | Verfahren zur Befreiung von Kohlenwasserstoffoelen von Verunreinigungen | |
DE1080718B (de) | Verfahren zur Entschwefelung von Roherdoelen | |
DE2914010A1 (de) | Verfahren zur umwandlung von hochsiedenden kohlenwasserstoffrueckstaenden | |
DE765291C (de) | Verfahren zur Verbesserung der Klopffestigkeit von Benzinen aliphatischer Natur | |
DE3151614A1 (de) | Verfahren zur qualitaetsverbesserung eines kohlenwasserstoffhaltigen oels | |
DE2834712C2 (de) | Verfahren zur Rückführung des bei der Herstellung von Synthesegas in wäßriger Suspension anfallenden Rußes in den Gasgenerator | |
DE3039905A1 (de) | Drei-stufenverfahren zur verfluessigung von kohle | |
DE2846290A1 (de) | Verfahren zum hydrocracken von schweren kohlenstoffhaltigen ausgangsmaterialien | |
DE2922553A1 (de) | Verfahren zur umwandlung von gummiabfaellen in gasfoermige und fluessige brennstoffe durch kracken | |
DE1212662B (de) | Verfahren zum Entfernen metallischer und stickstoffhaltiger Verunreinigungen aus Kohlenwasserstoffoelen | |
DE1468441C3 (de) | Thermisch-regeneratives Verfahren zur Herstellung von an Äthylen und Propylen reichen Gasen durch Spaltung von Erdölkohlenwasserstoffen | |
DE3325128A1 (de) | Verfahren zur loesungsmittel-raffinierung von kohle | |
US1993386A (en) | Production of valuable hydrocarbon liquids | |
DE1002904B (de) | Verfahren zur Raffination von Kohlenwasserstoffen oder Kohlenwasserstofffraktionen durch hydrierende katalytische Behandlung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |