DE3418296A1 - Mildes verzoegertes verkokungsverfahren - Google Patents
Mildes verzoegertes verkokungsverfahrenInfo
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B55/00—Coking mineral oils, bitumen, tar, and the like or mixtures thereof with solid carbonaceous material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung in einem
verzögerten Verkokungsverfahren.
Verzögerte Verkokung ist ein wohlbekanntes Verfahren,
bei dem ein kohlenwasserstoffhaltiges Öl auf eine Verkokungstemperatur erhitzt und dann in eine Verkokertrommel
geleitet wird, um ein Dampfphasenprodukt, das normalerweise flüssige Kohlenwasserstoffe enthält,
und Koks zu erhalten. Die Trommel wird durch hydraulische oder mechanische Mittel entkokt. Siehe Hydrocarbon
Processing, September 1980, Seite 153. Das verzögerte Verkokungsverfahren wird im allgemeinen bei einer
Temperatur im Bereich von etwa 427 bis etwa 51Ö°C
"*^ ausgeführt. Typisch wird die verzögerte Verkokung
unter solchen Bedingungen, einschließlich einer Temperatur oberhalb etwa 482 C ausgeführt, daß das Koksprodukt
etwa 6 bis etwa 12 % flüchtige Materialien enthält. Wenn der Gehalt an flüchtigem Material niedriger als etwa
^O Gew.% ist, ist der Koks härter und schwieriger aus der
Trommel zu entfernen. Nach dem Stand der Technik ist auch bekannt, daß bei steigender Verkokungstemperatur
die Koksproduktion abnimmt und die Ausbeute an flüssigen Kohlenwasserstoffen ansteigt. Die beobachtete
2^ Abnahme an Koksprodukt bezieht sich jedoch auf die
Koksproduktion bei einer niedrigeren Temperatur, bei der der Koks eine größere Menge an flüchtigem Material
enthält. Das heißt, wenn die Koksproduktion auf einer Basis frei von flüchtigem Material verglichen werden
würde, würde man sehen, daß das Verfahren bei höherer Temperatur mehr Koks produziert.
US-PS 4 036 736 offenbart ein verzögertes Verkokungsverfahren zur Herstellung einer synthetischen Kokskohle
und eines Brennstofföls mit niedrigem Schwefelgehalt.
Die gasförmigen und flüssigen Produkte aus dem Verkoker werden bei erhöhter Geschwindigkeit entfernt, die
durch einen Inertgas- oder Kohlenwasserstoffgas-Strorn
bewirkt wird. Das Koksprodukt enthält mehr als 20 Gew.% flüchtiges Material.
.
.
US-PS 3 9 56 101 offenbart das Einleiten von Inertgas
in eine Verkokertrommel während der Verkokung. Das Gas kann Wasserstoff, Stickstoff, Dampf und Kohlenwasserstoff
gase sein. Das Einsatzmaterial wird in einem Zweistufenverfahren erhitzt, um Koks der angestrebten
Qualität zu erhalten.
Nun ist herausgefunden worden, daß verzögerte Verkokung bei einer relativ niedrigen Temperatur unter Erzeugung
"* 5 eines Koks mit dem angestrebten Gehalt an flüchtigem
Material durchgeführt werden kann, indem eine spezifizierte Menge an Gas in die Verkokertrommel eingeführt
wird.
^0 Dementsprechend betrifft die Erfindung ein verzögertes
Verkokungsverfahren, bei dem in Stufe .(a) ein kohlenwasserstoffhaltiges Öleinsatzmaterial
auf eine Verkokungstemperatur vorgeheizt wird und in Stufe
. (b) das resultierende vorgeheizte Öl in eine Verkokertrommel eingeleitet wird, die unter Bedingungen
für verzögerte Verkokung betrieben wird, so das Koks und ein Dampfphasenprodukt gebildet wird,
daß dadurch gekennzeichnet ist, daß das Öleinsatzmaterial auf eine Temperatur im Bereich von etwa
414 bis etwa 493°C vorgeheizt wird und in die Verkokertrommel ein Gas in einer Menge im.Bereich
von etwa 5 bis etwa 40 Gew.% des vorgeheizten. Öls eingeleitet wird, um den Gehalt an flüchtigem
Material im Koks im Bereich von etwa 5 bis etwa 15 Gew.% zu halten.
Im folgenden wird auf die Figur Bezug genommen. Die Figur ist ein schematisches Fließdiagramm einer Ausführungsform
der Erfindung. Ein kohlenwasserstoffhaltiges Einsatzmaterial wird durch die Leitung 10 in die
Schlange 12 der Verkokerheizvorrichtung 14 geleitet. 5
Geeignete kohlenwasserstoffhaltige Öleinsa.tzmaterialien umfassen schwere kohlenwasserstoffhaltige Öle; schwere
und reduzierte Rohöle; Destillationsrückstände der Erdöldestillation bei Atmosphärendruck; Destillationsrückstände der Erdöldestillation im Vakuum; Pech,
Asphalt, Bitumen, andere schwere Kohlenwasserstoffrückstände;
Teersandöl; Schieferöl; flüssige Produkte aus
Kohleverflüssigungsverfahren und Mischungen· derselben. Typisch haben solche Einsatzmaterialien einen Conradson-Kohlenstoffgehalt
von mindestens etwa 5 Gew.%, im allgemeinen von etwa 5 bis 50 Gew.%, vorzugsweise
oberhalb von etwa 7 Gew.% (bezüglich des Conradson-Kohlenstoffrückstandes vgl. ASTM-Test D189-65). Diese
Öle haben gewöhnlich einen hohen Metallgehalt (Vanadin, Eisen und Nickel). Der Metallgehalt kann im Bereich bis
..
zu 2000 Gew.-ppm Metall oder höher liegen. Das Ol wird in der Heizvorrichtung 14 auf eine Verkokungstemperatur
vorgeheizt, so daß die Temperatur am Ausgang der Heizungsvorrichtungschlange geeigneterweise im Bereich von
etwa 413 bis etwa 493°C, vorzugsweise von etwa 454 bis
o ...
etwa 482 C liegt. Der überdruck am Ausgang der Schlange
liegt im Bereich von etwa 0,7 bar bis etwa 13,8 bar, vorzugsweise von 3,4 bar bis etwa 6,9 bar. In der
Heizvorrichtung 14 wird das Öl partiell verdampft und mild gecrackt. Das vorgeheizte Öl (Mischung aus Gas und
Flüssigkeit) wird aus der Heizvorrichtung 14 entfernt und durch die Leitung 16 in eine ' von zwei Verkokertrommeln
18 und 20 geleitet, die mit der Heizungsvorrichtung 14 verbunden sind. Wenn eine Trommel in Betrieb ist,
wird die andere Trommel entkokt. Die Verkokertrommeln
..
werden bei einer etwas niedrigeren Temperatur als der Heizungsvorrichtungsschlangenausgangs-Temperatur
betrieben, da die Verkokungsreaktion endotherm ist. Der ■Überdruck in den Verkokerstrommeln' liegt im Bereich von
etwa 1,4 bis etwa 4,1 bar. Die Verweilzeit in der ■ Verkokerstrommel beträgt im allgemeinen etwa 1/2 bis
etwa 36 Stunden, das heißt eine Zeit, die ausreicht, um die Trommel mit Koks zu füllen. Ein Gas wird in die
Verkokertrommel 18 durch Einführung in die Zuführungsleitung 16 über Leitung 17 in einer Menge im Bereich von
etwa 5 bis etwa 40 Gew.%, vorzugsweise von etwa 10 bis etwa 20 Gew.% eingebracht, bezogen auf das Gewicht des
vorgeheizten Öls (d.h. der gesamten Mischung aus Dampf und Flüssigkeit), das in die jeweilige Trommel eingeleitet
wird. Geeignete Gase umfassen Wasserdampf, Stick-"15
stoff, normalerweise gasförmige Kohlenwasserstoffe, Erdgas Und Mischungen derselben. Vorzugsweise enthält
das Gas Wasserdampf. Das Gas dient dem Strippen des flüchtigen Materials aus dem Koks in der Trommel,
insbesondere da der bei relativ niedriger Temperatur .hergestellte Koks mehr flüchtiges Material enthält (d.h.
eingeschlossenes gasförmiges Produkt). Die Bedingungen in der Verkokertrommel und die in die Verkokertrommel
eingeleitete Gasmenge sind so gewählt, daß ein Koks mit einem Gehalt an flüchtigem Material im Bereich von etwa
von etwa 5 bis 15 Gew.%, vorzugsweise von etwa 6 bis etwa 12 Gew.%, gemessen nach ASTM Test D-3175, produziert
wird. Alternativ kann das Gas in die Verkokertrommel durch Einleiten des Gases in die Zuführungsleitung
10 eingeführt werden, oder das Gas kann direkt in die Verkokertrommel eingeleitet werden. Auf jeden Fall muß
das Gas auf solche Weise in die Verkokertrommel eingeführt werden, daß es eingeleitet wird während das Öl
(the indirected oil) in die Verkokungszone eingeleitet wird. Das steht im Gegensatz zum Einleitung von Wasserdampf
in eine Verkokertrommel nachdem die Verkokungs-
reaktion abgeschlossen ist. Wenn das gewünschte Zusatzgas Wasserdampf ist, dann können Wasser, Wasserdampf oder
Mischungen derselben in die Zuführungsleitung 10 eingeleitet werden, um das Wasser in der Schlange 12 in Dampf
überzuführen. Das Dampfphasen-Überkopfprodukt aus
der Verkokertrommel, das normalerweise flüssige Kohlenwasserstoffe einschließt, wird aus der jeweiligen
Verkokertrommel durch die Leitungen 22 und 24 entfernt und, falls erwünscht, nach vorheriger Entfernung der
leichten Gase durch Leitung 26 zu einer Separationszone wie. etwa Fraktionierer 28 geführt, wo das Koks-Überkopf-Dampf
produkt aufgetrennt wird in Gas, das durch Leitung 30 entfernt wird, eine leichte Fraktion,
die durch Leitung 32 entfernt wird, und eine in mittlerem Bereich siedende Fraktion, die durch Leitung 34
entfernt wird. Die schwere Rückstandsfraktion aus dem Fraktionierer wird durch Leitung 36 entfernt und
kann, falls gewünscht, durch Leitung 38 zur Heizvorrichtung 14 zurückgeführt werden. Alternativ kann ein
frisches kohlenwasserstoffhaltiges Öl, wie etwa ein Rohöl, in den Fraktionierer eingeleitet werden und das
schwerere'Recycling-Produkt und der schwere Anteil des
frischen Öls, die sich im Fraktionierer vereinen, können zur Heizungsvorrichtung 14 durch Leitung 38 als Einsatzmaterial
für das Verfahren geleitet werden. Des weiteren kann das frische Öl in den unteren Teil des Fraktionierers
eingeleitet werden, um es mit dem Rückstand der Verkokungsprodukte zu vermischen, und dann kann die
Mischung in die Heizvorrichtung 14 eingeleitet werden. Nachdem eine der Verkokungstrommein mit Koks gefüllt
ist, wird die Verkokungstrommel durch mechanische oder hydraulische Mittel, wie etwa einen Hochdruck-Wasserstrahl,
entkokt. Der Koks wird dann in Stücke zerbrochen, und kann, falls gewünscht, calciniert werden. Durch
Arbeiten bei einer niedrigeren Temperatur unter Strippen der flüchtigen Materialien aus dem Koksprodukt, so daß
ein Koks mit der gewünschten Menge an flüchtigem Material
erhalten, wird, wird weniger Koks produziert, als durch Arbeiten bei einer höheren Temperatur ohne das
Einleiten von Gas produziert werden würde.
Zu Beginn des verzögerten Verkokungsprozesses ist eine bedeutende Menge Dampf aus der Verkokertrommel,
die entkokt wird, verfügbar. Dieser Dampf kann zu . der Verkokertrommel, die sich im Verkokungszyklus
befindet, geleitet werden, anstatt daß er zum Fraktio-Ί0
nierer geleitet wird.
Ein durch Destillation von arabischem Erdöl bei Atmosphärendruck erhaltenes leichtes Rückstandsöl
mit einem Conradson-Kohlenstoffgehalt von 8,5 Gew.% wurde in einem Autoklaven (batch.autoclave) unter
Flüssigphasen- Bedingungen verkokt. Dieses Satzverfahren
ist ähnlich wie die Reaktionen, die in einer verzögernden
Verkokertrommel stattfinden. Die Ergebnisse sind Tabelle I zusammengefaßt.
Tabelle I 25·
Verstrichene Ausbeuten, Gew.% bezogen
• Versuchszeit Temperatur, auf Einsatzmaterial
Versuch Min. °C Gas Koks
14 11,7 ' 476 6,4 8,4
16 . 12,0 466 3,9 1,0 ■
19 15,3 467 11,5 10,4
20 15,3 454 4,4 3,6
Wie aus Tabelle I ersichtlich ist, führte bei konstanter Zeit eine Erniedrigung der Temperatur um 10 bis
13°C zu einer Abnahme der Koksproduktion und einer Abnahme der Gasproduktion.
Ein aus osttexanischem Erdöl durch Destillation bei Atmospharendruck erhaltenes Rückstandsöl mit .einem
Conradson-Kohlenstoffgehalt von 8,9 Gew.% wurde als
Einsatzmaterial in einem verzögerten Verkokungsverfahren mit einmaligem Durchsatz verwendet.
Die Bedingungen und die Ausbeuten nach einmaligen Durchsatz sind in Tabelle II gezeigt.
15
Durchlauf . VB-138 VB-135
Bedingungen
'
'
Trommeleinlaß-Temperatur, C 482 466
Schlangenauslaß-
Überdruck, bar ■ 1,7 · 1,7
Dampf,
Gew.% bezogen auf
Gew.% bezogen auf
Einsatzmaterial - 9,7 19,1
■ 3 · | 2,4 | 1,9 | |
15 | • C4 | 0,1 | |
C5-204°C Naphtha | 10,3 | 9,4 | |
204^+GaSOl · ' | 83,4 | 86,4 | |
Koks, Gew.% | 9,5 | 7,6 | |
20 | Andere Eigenschaften' | ||
Flüchtiges Material im Koks (1), Gew.% |
12,1 | 11,1 | |
204^ Conradson- Kohlenstoffgehalt |
2,3 | 2,3 | |
25 |
(1) Flüchtiges brennbares Material, bestimmt durch den Test ASTM D-3175.
Die bei der Verkokung mit einmaligem Durchsatz erhaltenen Daten wurden dann auf der Basis einer 100%igen
Umwandlung des Einsatzmaterials berechnet. Die berechneten Werte sind in Tabelle III gezeigt.
Tabelle III .
Durchlauf Nr. VB-138 VB-135
13 | ,4 | 12 | /ö |
70 | ,5 | 73 | ,4 |
12 | ,1 | 10 | ,3 |
C. Gas 4,0
C5-204°C Naphtha 204-482°C Gasöl
Koks
100,0 100,0
Flüchtiges Material
inv Koks, Gew.% ' 12,1 11,1
inv Koks, Gew.% ' 12,1 11,1
(1) Berechnet auf Basis einer 100 %igen Umwandlung des
' Einsatzmaterials.
Die Daten aus diesem Experiment zeigen, daß eine Erniedrigung
der Trommeltemperatur verbunden mit einer
erhöhten Gasinjektion (z.B. Dampf) die Ausbeuten verbes-
3Q serte, während der Gehalt an flüchtigem Material im
Koks konstant blieb. Im obigen Experiment waren die Ausbeuten an Koks und Gas jeweils 15 % niedriger,
während die C5-482°C-Flüssigkeiten netto um 2,3 Gew.% bezogen auf das Einsatzmaterial zunahmen. Bei Öleinsatz·
materialien mit höherem Conradson-Kohlenstoffgehalt würde man größere Netto-Flüssigkeitsausbeuten erwarten.
- Leerseite
Claims (9)
1.\ Verzögertes Verkokungsverfahren, bei dem in Stufe
(a) ein kohlenwasserstoffhaltxges Öleinsatzmaterial
auf eine Verkokungstemperatur vorgeheizt wird und in Stufe
(b) das resultierende vorgeheizte Öl in eine Verkokertrommel
eingeleitet wird, die unter Bedingungen für verzögerte Verkokung betrieben wird,
so daß Koks und ein Dampfphasenprodukt gebildet wird, ' ■
dadurch gekennzeichnet, daß das Öleinsatzmaterial auf eine Temperatur im Bereich
von etwa 414 bis etwa 493°C vorgeheizt wird und in die Verkokertrommel ein Gas in einer Menge
im Bereich von etwa 5 bis etwa 4 0 Gew.% des vorgeheizten Öls eingeleitet wird, um den Gehalt an
flüchtigem Material im Koks im Bereich von etwa 5 bis etwa 15 Gew.% zu halten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Wasserdampf,· Stickstoff, normalerweise gasför-
• migen Kohlenwasserstoffen und Mischungen derselben.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas in die Verkokertrommel
in einer Menge im Bereich von etwa 10 bis etwa 20 Gew.%, bezogen auf das vorgeheizte Öl, eingeleitet
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Öl-Einsatzmaterial auf eine Temperatur im Bereich von etwa 454 bis etwa 482 C
vorgeheizt wird.
5,- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gas Wasserdampf enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das kohlenwasserstoffhaltige Öl
einen Conradson-Kohlenstoffgehalt von mindestens etwa 5 Gew.% hat.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Koks flüchtiges Material im
Bereich von etwa 6 bis etwa 12 Gew.% enthält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis I1 dadurch
gekennzeichnet, daß das Gas dem vorgeheizten Öl aus Stufe (b) zugesetzt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gas dem Oleinsatzmaterial vor der Vorheizstufe zugesetzt wird.
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