DE2845303C2 - Vorrichtung zum Andrücken des Schaftrandes an die Brandsohle einer Schuheinheit - Google Patents

Vorrichtung zum Andrücken des Schaftrandes an die Brandsohle einer Schuheinheit

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DE2845303C2
DE2845303C2 DE19782845303 DE2845303A DE2845303C2 DE 2845303 C2 DE2845303 C2 DE 2845303C2 DE 19782845303 DE19782845303 DE 19782845303 DE 2845303 A DE2845303 A DE 2845303A DE 2845303 C2 DE2845303 C2 DE 2845303C2
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Gerhard Ing.(grad.) 6746 Hauenstein Winter
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Schoen und Cie GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/047Devices for lasting with adhesives or for gluing together insoles and uppers
    • A43D25/053Devices for lasting with adhesives or for gluing together insoles and uppers with rotating gripping means

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Andrücken des Schaftrandes an die Brandsohle einer Schuheinheit gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus dem DE-GM 75 14 776 bekannt. Bei der bekannten Aufzwickvorrichtung wird an jedem Zwickrand lediglich eine Schnecke entlaggeführt, welche sich in ihrer Neigung aufgrund der Betätigung einer Kolben-Zylinder-Anordnung mittels eines aufwendigen Hebelarm-Systems an die Neigung des Leistens anpassen soll. Das Überziehen des Schaftrandes mit einer einzigen Schnekke führt zur Faltenbildung des Schaftrandes.
Aus der DE-PS 8 68 713 ist eine Vorrichtung zum Klebezwicken des Schaftrandes an der Brandsohle einer Schuheinheit bekannt, bei welcher ebenfalls nur eine einzige Bügelschnecke verwendet wird. Um das Schaftmaterial stramm auf den Leisten zu ziehen, wird auf den Schaftrand unmittelbar vor der Klebstoffauftragsvorrichtung mittels zweier angetriebener, mit schraubenförmigen Rippen versehener Rollen ein Zug senkrecht vom Leistenboden weg ausgeübt.
Wegen der Verwendung nur einer einzigen Aufbügelschnecke besteht auch hier das Problem der Faltenbildung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art die Faltenbildung beim Oberziehen des Schaftrandes während des Klebezwickens zu vermindern.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die beiden gegenläufigen Schnecken wird ein resultierender Zug senkrecht zur Leistenkante ausgeübt. Dadurch wird vermieden, daß sich vor der ersten Schnecke Material staut bzw. durch die Drehung der Schnecke aufgrund ihrer schräg zur Schneckenachse verlaufenden Rippen verschoben wird. Aufgrund der pendelnden Lagerung des Schneckenpaares wird sichergestellt, daß unabhängig von der Steigung des Leistens in Längsrichtung des Leistenrandes immer beide Schnecken zuverlässig in Eingriff mit dem Schaftrand stehen.
Durch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird bei einfachen Antriebsverhältnissen sichergestellt, daß das Verhältnis der Drehzahlen der Schnecken konstant bleibt
Nachstehend wird ein Austührungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch den Leisten und die Lagerung der Schnecken,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die beiden Schnecken mit einem Schnitt durch deren Drehlagerung, und
F i g. 3 eine Vorderansicht der Schneckenlagerung in Richtung des Pfeiles III in F i g. 1.
Auf dem Leisten 1 ist der Schaft 2 aufgezogen und der Schaftrand 2' bereits mit der Brandsohle 3 verklebt. Die Klebstoffzuführung in den Bereich zwischen Schaftrand 2' und Brandsohle 3 erfolgt über eine Düse 4, die in Längsrichtung vor der Schnecke 5 angeordnet isL Der Schnecke 5 ist eine weitere Schnecke 6 zugeordnet, die gegenläufig zur Schnecke 5 angetreiben ist. Die Schnekken 5 und 6 befinden sich mit dem Schaftrand 2' in Eingriff. Sie sind drehend über die Welle 7 angetrieben und in einem Lagerstück 8 mit Lagerstellen 8', 8" gelagert Ihren gegenläufigen Drehsinn erhalten die Schnekken 5 und 6 über Zahnräder 9 und 10, welche miteinander kämmen. Damit beide Schnecken 5 und 6 gleichzeitig auf dem Leistenrand bzw. dem Schaftrand 2' aufliegen, ist das Lagerstück 8 an einem weiteren Lagerstück 15 um die A.chse 15' pendelnd gelagert Zwischen dem Lagerstück 15 und einem weiteren Lagerstück 16 ist eine Lagerstelle 16' über dem Arbeitsbereich, d. h. etwa mittig über der Wirkungslinie der Schnecken 5 und 6 vorgesehen. Die Schnecken 5,6 können um diese Lagerstelle 16' schwenken und sich dabei mit ihrer Neigung selbsttätig auf die Neigung des Leistenrandes einstellen. Wie in Fig. 1 dargestellt, kann sich dabei die Neigung der Schneckenachsen beispielsweise um den Winkel λ ändern. Dadurch, daß die Schnecken 5 und 6 an ihrem Umfang so augebildet sind, daß sie bei ihrer Rotation den Schaftrand 2' nach innen gegen die Lcistenmille ziehen, wenn sie am Umfang des Leistens 1 entlangbewegt werden und gegenläufig angetrieben sind, kann die Faltenbildung des Schaftrandes 2' verringert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Andrücken des Schaftrandes (2') an die Brandsohle (3) des auf einem Leisten (1) aufgespannten Schaftes (2) einer Schuheinheit mittels wenigstens einer rotierend antreibbaren Schnecke (5) beim Klebezwicken an einer Klebezwickmaschine, mit einem Lagerstück (8, 8', 8") für die Drehbewegung der Schnecke (5) um ihre Mittenachse, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Schnecke (5) eine weitere Schnecke (6) zugeordnet ist, die parallel zu der ersten läuft, aber mit umgekehrtem Drehsinn und daß das Lagerstück (8, 8', 8") pendelnd an einem zweiten Lagerkörper (15) angeordnet ist
?. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (7) der Schnecken (5, 6) über Zahnräder (9,10) in Antriebsverbindung miteinander stehen.
DE19782845303 1978-10-18 1978-10-18 Vorrichtung zum Andrücken des Schaftrandes an die Brandsohle einer Schuheinheit Expired DE2845303C2 (de)

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