DE2844414C2

DE2844414C2 -

Info

Publication number: DE2844414C2
Application number: DE2844414A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Gebr Stoeber 7530 Pforzheim De
Current assignee: Gebr Stoeber 7530 Pforzheim De
Priority date: 1978-10-12
Filing date: 1978-10-12
Publication date: 1989-08-24
Also published as: DE2844414A1; LU81783A1; CH643924A5; SE436657B; NL7907326A; NL186106B; SE7907988L; AT379876B; PT70296A; DK151317B; NL186106C; FR2438776A1; DK151317C; IT7926412A0; DK417879A; ATA629879A; FR2438776B1; US4466303A; BE879361A; ES484945A1

Description

Die Erfindung betrifft ein stufenlos verstellbares Reib kegelgetriebe mit einem Motor nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei diesem bekannten Reibkegelgetriebe (DE-PS 11 78 661) sitzt die Nabe des Reibkegels über ihre ganze Länge fest auf der Motorwelle. Aufgrund der Pressung zwischen Motor welle und Reibkegelnabe ist eine axial spannungsfreie Montage nicht möglich. Alle in der Motorwelle liegenden, zwangs läufig auftretenden Toleranzabweichungen werden dem Reib kegel mitgeteilt. Dadurch kann keine hohe Rund- und Plan laufgenauigkeit des Reibkegels erreicht werden. Die Motor welle ist zweifach gelagert. Um die durch das Wälzlager auf der Reibkegelnabe und die zweifache Lagerung der Motor welle sich ergebende statische Unbestimmheit zu vermeiden, ist das auf der Reibkegelnabe sitzende Wälzlager derart selbsteinstellend ausgebildet, daß es sich entsprechend der Wellendurchbiegung radial verschieben kann. Das Wälzlager kann damit zwar den Bewegungen des Reibkegels folgen, die durch die Toleranzabweichung der Motorwelle hervorgerufen werden, jedoch wird dadurch die Rund- und Planlaufgenauigkeit des Reibkegels nicht verbessert. Der Reibkegel weist vielmehr einen mehr oder weniger großen Schlag auf.

Um bei der Verbindung von Wellen eine statisch bestimmte Lagerung zu erreichen und ein Auftreten erhöhter Biegemomente zu verhindern, ist es bekannt (Industrie-Anzeiger, Essen, Nr. 65-15. August 1961, Seiten 21 bis 23), die Wellen gelenkig miteinander zu ver binden. Das Problem der hohen Rund- und Planlaufgenauigkeit von Reibkegeln bei Reibkegelgetrieben ist in dieser Druck schrift jedoch nicht angesprochen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Reibkegelgetriebe so auszubilden, daß eine verspannungs freie Montage möglich ist und eine hohe Rund- und Plan laufgenauigkeit des Reibkegels erreicht wird.

Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Reibkegelgetriebe erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Beim erfindungsgemäßen Reibkegelgetriebe ist das auf der Reibkegelnabe sitzende Wälzlager nicht mehr axial und radial einstellbar, sondern starr im Gehäuseteil gelagert. Dadurch ist eine einwandfreie starre Lagerung des Reibkegels sicher gestellt. Die Reibkegelnabe ist lediglich mit der ballig ausgebildeten Innenseite auf der Motorwelle abgestützt und hat im übrigen radialen Abstand von ihr. Infolge dieser gelenkigen Verbindung der Reibkegelnabe mit der Motorwelle teilen sich Wellendurchbiegungen, Rundlauffehler und dgl. der Motorwelle nicht mehr dem Reibkegel mit. Die Motorwelle kann gegen über dem Reibkegel bzw. der Reibkegelnabe Radialbewegungen ausführen, die sich jedoch nicht auf den Reibkegel auswirken, so daß sich dieser ungestört von den Bewegungen der Motor welle mit einer sehr hohen Rund- und Planlaufgenauigkeit drehen kann. Da diese gelenkige Lagerung an dem dem Motor zugewandten Ende der Reibkegelnabe vorgesehen ist, stützt sich der Reibkegel auf einem Bereich der Motorwelle ab, der nahe benachbart zum Motorlager liegt und dementsprechend von Natur aus verhältnismäßig biegesteif ist und geringe Radialbewegungen ausführt. Diese Ausbildung trägt damit bedeutend zur Erhöhung der Laufgenauigkeit des Reibkegels bei.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.

Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen darge stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein erfindungs gemäßes Reibkegelgetriebe,

Fig. 2 im Axialschnitt eine zweite Ausführungs form eines erfindungsgemäßen Reibkegel getriebes.

Das Reibkegelgetriebe hat einen Motor 3, dessen Motorwelle 4 in Lagern 7 und 8 zweifach abgestützt ist. Auf der Motor welle 4 ist die Nabe 2 eines Reibkegels 1 zur Aufnahme der Kippkraft F gelenkig gelagert. Die Nabe 2 ist mit einem Spannring 12 auf der Motorwelle 4 festgeklemmt. Die Nabe 2 hat an ihrem dem Motor 3 zugewandten freien Ende einen Stützbereich 10, mit dem die Nabe 2 auf der Motorwelle 4 aufliegt. In diesem Bereich ist die Nabe 2 mit drei axial verlaufenden Schlitzen 11 versehen. Im unverspannten Zustand wird eine ungehemmte, für das auf der Reibkegelnabe 2 sitzende Wälzlager 5 vorspannungsfrei wirkende Montage des Motors 3 erreicht. Außerdem kann die Nabe 2 an diesem Ende mit dem Spannring 12 fest auf der Motorwelle 4 gehalten werden.

Die Nabe 2 sitzt lediglich im Bereich ihres freien Endes mit dem Stützbereich 10 auf der Motorwelle 4, während sie im übrigen Bereich radialen Abstand von ihr hat. Dadurch ist ein taumelfreier Lauf des Reibkegels 1 gewährleistet. Die Innenseite des Stützbereiches 10 ist im Querschnitt ballig ausgebildet, so daß eine gelenkige Lagerung der Nabe 2 auf der Motorwelle 4 erhalten wird. Die Drehmoment übertragung von der Motorwelle 4 auf die Reibkegelnabe 2 erfolgt beispielsweise durch eine Paßfeder.

Das Wälzlager 5 ist in einem Gehäuse 6, 9 untergebracht und axial sowie radial starr in ihm gehalten. Das Gehäuse besteht aus einem Motorschieber 6 und einem Lagergehäuse 9.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist im Stützbereich 10 der Reibkegelnabe 2 auf die Motorwelle 4 eine Buchse 13 aufgezogen. Sie weist eine ballig ausgebildete Außenver zahnung 14 auf, in die eine entsprechend ausgebildete Innenverzahnung 15 der Reibkegelnabe 2 eingreift.

Claims

1. Stufenlos verstellbares Reibkegelgetriebe mit einem Motor, auf dessen Motorwelle ein Reibkegel mit seiner Nabe sitzt, die an ihrem dem Motor zugewandten Ende mit mindestens einem Schlitz versehen ist und an diesem Ende einen Spannring trägt, mit dem die Nabe auf der Motorwelle festgeklemmt ist, und mit einem Wälzlager für die Nabe, das zur Aufnahme radialer und axialer Kräfte dient und sich gegen einen mit dem Motor ver bundenen Gehäuseteil abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzlager (5) radial und axial starr im Gehäuseteil (6, 9) gelagert ist, und daß die Reibkegelnabe (2) lediglich im Bereich ihres freien, dem Motor (3) zugewandten Endes mit einem Stützbereich (10), dessen Innenseite ballig aus gebildet ist, auf der Motorwelle (4) sitzt, im übrigen jedoch radialen Abstand von ihr hat.

2. Reibkegelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Stützbereich der Reibkegelnabe (2) auf der Motorwelle (4) eine Buchse (13) sitzt.

3. Reibkegelgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (13) eine ballig ausgebildete Außenverzahnung (14) aufweist, in die eine die Innenseite des Stützbereiches (10) bildende entsprechende Innenverzahnung (15) der Reibkegelnabe (2) eingreift.

4. Reibkegelgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (12) im Stützbereich (10) der Reibkegelnabe (2) angeordnet ist.

5. Reibkegelgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reibkegelnabe (2) drei axial verlaufende Schlitze (11) angeordnet sind.