DE28443C - Luftpumpe - Google Patents

Luftpumpe

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DE28443C
DE28443C DENDAT28443D DE28443DA DE28443C DE 28443 C DE28443 C DE 28443C DE NDAT28443 D DENDAT28443 D DE NDAT28443D DE 28443D A DE28443D A DE 28443DA DE 28443 C DE28443 C DE 28443C
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DE
Germany
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water
bell
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bells
cylinder
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Application number
DENDAT28443D
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Original Assignee
FIRMA WM-Campbell & comp. Nachfolger in Hamburg
Publication of DE28443C publication Critical patent/DE28443C/de
Active legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • F04B39/0011Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons liquid pistons

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Pumpe dient zur Erzeugung eines constanten Luftstromes unter Anwendung eines Wasserdrucks aus Leitungen oder höher gelegenen Bassins. Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Vorderansicht, theilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht mit durchschnittenem Ventilgehäuse und Fig. 3 ein Grundrifs der Pumpe. Fig. 4, 5 und 6 sind Schnitte durch das Ventilgehäuse in verschiedenen Stellungen des Steuerungsschiebers. Fig. 7 ist ein Druckregulator zum Einschalten in Wasserleitungen, welche gleichzeitig noch anderen Zwecken Wasser zuzuführen haben.
Die Einrichtung der Pumpe ist folgende:
In zwei Blechcylindern A und B sind die Blechglocken a' und b' eingehängt und durch Wasserabschlufs unten gedichtet. Innerhalb des Cylinders B ist der eigentliche Pumpencylinder JD angebracht, in welchem sich ein Kolben d' verschiebt der durch Stange e' die Glocke b' hebt, sobald Wasser unter den Kolben tritt. Beim Heben der Glocke b' tritt durch Ventil m' atmosphärische Luft in b' ein. Sobald Glocke b' gehoben ist, wie in Fig. 1, tritt die Umsteuerung in Wirkung; das Wasser entweicht unter Kolben d' und die belastete Glocke sinkt, wobei die eingeschlossene Luft durch Venlilw2 und Schlauch/' in die Glocke a' übergedrückt wird, welche, da dieselbe geringer belastet ist als b\ steigt, während zugleich die gespannte Luft durch Schlauch £2 zu der nach den Brennern führenden Luftleitung gelangt. Ist Glocke b' in tiefster Stellung angelangt, so findet durch abermalige Umsteuerung wieder Wasserzutritt zum Kolben d' statt und die Glocke b' steigt, während nun zugleich a' fällt, da das Ventil #z2 sich beim Aufwärtsgange von b' schliefst.
Die Pumpe steht still, sobald aus e* keine Luft entweicht, sie arbeitet langsam bei geringem Luftconsum, rascher bei gröfserem Bedarf, richtet ihren Gang also automatisch nach dem Bedarf ein.
Das Druckwasser strömt durch Rohr p' in das Ventilgehäuse g' ein und entweicht durch Rohr/2. Die Umsteuerung erfolgt durch Ueberwerfen nach links und rechts eines belasteten Hebels h', der abwechselnd auf den einen oder anderen der elastischen Riemen v' v2 aufschlägt und dabei den Schieber 0' im Gehäuse g' bewegt. In Stellung des Schiebers nach Fig. 4, gelangt das Druckwasser unter Kolben d', und Glocke b' steigt; in der Schieberstellung der Fig.6 entweicht das Druckwasser und Glocke b' fällt, während in der Schieberstellung der Fig. 5 Stillstand in der Bewegung des Druckwassers eintritt, da Eintrittskanal sowohl als Austrittskanal geschlossen sind.
Die elastischen Gummischläuche /' und e'2 gestatten die Bewegung der Glocken a' und b' gegeneinander, ohne den Uebertritt der Luft von b' nach a' zu stören.
Die Ventile m' und »?2, welche sehr leicht sein und dabei doch vollkommen dichten müssen, können zweckmäfsig von dünnem, weich vulcanisirtem Kautschuk, in Form der Fig. 1 gepafst, hergestellt sein.
Die Belastung der Glocken a' und b' mufs verschieden sein, so dafs b' beim Sinken die Luft in Glocke a' hinüberdrückt, letztere hebt und aufserdem die erforderliche Spannung der Luft in ti' erhält. Die Regulirung erfolgt durch
Gewichte, welche in den oberen Hohlräumen der Glocken untergebracht werden, nachdem man die Deckel, soweit nöthig, gehoben hat.
Die obere Führung der Glocken a' und b' erfolgt durch Stangen, welche in den Büchsen i' i2 gleiten.
In Wasserleitungen, welche zugleich anderen Zwecken zu dienen haben, wie dies in städtischen Gebäuden wohl ausnahmslos der Fall sein wird, schaltet man zur Erzielung eines durchaus gleichmäfsigen Arbeitens der hydraulischen Pumpe zweckmäfsig den in Fig. 7 dargestellten Druckregulator ein. Derselbe ist folgendermafsen construirt:
Rohr w' ist das Hauptrohr der Leitung, Rohr p' ist das Verbindungsrohr zur hydraulischen Pumpe, Rohr w2 das Leitungsrohr zu den anderweitigen Wasserhähnen etc. des Gebäudes. Zu p' gelangt das Wasser durch ein belastetes Ventil /', welches mehr oder weniger beschwert werden kann, und ferner durch ein zweites Ventil I2 bei Rohr ρ', welches als Rückschlufs dient.
Das durch w2 gehende Wasser mufs ein Ventil /3 passiren, welches durch die Stange s mit einer federnden eingespannten Scheibe ζ aus Gummi oder Blech in Verbindung steht. Die Wirkung der ganzen Vorrichtung beruht darauf, dafs die federnde Scheibe ζ das Ventil /3 stets geschlossen hält, so lange Wasser durch /' und /2 zur Pumpe dringt (während des Hubes der Glocke b'), dafs also kein Wasser durch w2 während dieses Zeitintervalls passiren kann und dafs daher auch eine Störung in der Druckleistung des hydraulischen Kolbens d' nicht eintritt, wie sonst angängig, wo plötzlich aus Nebenleitungen Wasser dem Hauptrohr entnommen würde.
Das Ventil /' kann durch verschiedene grofse Gewichte'regulirt werden, so dafs der Druck auf den Quadratcentimeter ein Geringes gröfser ist als der auf l% ausgeübte Druck durch Platte z. Die Spannung der Platte ζ kann gleichfalls regulirt werden durch Drehen der Stange s, welche mit Gewinde und Hülfe einer Mutter an Scheibe a befestigt ist und welche daher ermöglicht, die Entfernung zwischen /3 und ζ zu ändern.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: .
1. Eine hydraulische Luftpumpe, in welcher zwei Glocken a' und b' in mit Wasserabschlufs versehenen Cylindern in Auf- und Abbewegung gesetzt werden, durch den in Cylinder B enthaltenen hydraulischen Cylinder D und das Uebergewicht der Glocke b' über Glocke α', sowie einer Steuerung für das Druckwasser und der mit Ventilen ml und m2 versehenen elastischen Verbindung/' zwischen den Glocken und
2. die in Fig. 7 dargestellte Druckwässerregulirung für die vorgenannte hydraulische Pumpe, zum Zweck, in Fällen, wo die Druckwasserleitung der hydraulichen Pumpe noch Nebenleitungen zu speisen hat, während des Zutritts des Druckwassers zum Cylinder D das Ventil P geschlossen zu halten. Dies wird erreicht durch entsprechende Spannung der Platte z, sowie etwas geringere Belastung des Ventils /'.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT28443D Luftpumpe Active DE28443C (de)

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