DE2844046A1 - Mischkammer fuer klimaanlagen - Google Patents

Description

O- - ^Θ

Um in Klimaanlagen die Wärme der Umluft nutzbar zu machen, wird die Außenluft mit der Umluft in einer Mischkammer in Abhängigkeit von der Außenlufttemperatur anteilig vermischt, um dann ale Zuluft den Räumen zugeführt zu werden.

Betriebsstörungen und Schadensfälle haben eine Untersuchung an einer üblichen Mischkammer veranlaßt, um die Ursachen zu ermitteln. Es hat sich ergeben, daß verursacht durch die geringe Vermischung von Außenluft und Umluft, z.B. bei tiefen Außentemperaturen, die Frostschutzeinrichtung vorzeitig oder verspätet anspricht. Auch der Lufterhitzer kann z.B. trotz Frostschutzsicherung einfrieren.

Die schlechte Luftvermischung kann auch zu Temperaturunterschieden in den einzelnen Zuluftkanälen führen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mischkammer derart auezubauen, daß eine einwandfreie Luftvermischung über den gesamten Querschnitt erfolgt»

Die Aufgabe wird bei einer Mischkammer nach dem Oberbegriff des 1-c Anspruchs durch die in den Ansprüchen 1 bis 9 gekennzeichneten erfinderischen Merkmale gelöst.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und zwar zeigt:

Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch eine Misch

kammer, schematisch,

'030018/0428

_ 4 —

Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt nach der linie Π-Π

in Fig. 1,

Fig. 3 den Hohlkörper nach Fig. 1 und 2 perspektivisch,

Fig. 4 einen Teil einer Mischkammer senkrecht geschnit-

ten, mit im Querschnitt kreisförmigem Hohlkörper,

Fig. 5 einen Querschnitt durch den Hohlkörper nach der

linie V-V in Fig. 4.

In die Mischkammer 1 wird Außenluft durch den Einlaß 2 und Umluft durch den Einlaß 3 angesaugt, lh beiden Einlassen sind Jalousieklappen 4 und 5 angeordnet. An den Einlaß 2 ist der Hohlkörper 6 angeschlossen, der aus zwei trapezförmigen, prismatischen Teilkörpern 7 und 8 besteht, die zu einer Einheit verbunden sind. In den vier Seitenwänden der Teilkörper befinden sich von oben nach unten mit verjüngendem Querschnitt verlaufende breite schlitzartige Öffnungen 9, 10, 11, 12. Diese Öffnungen sind mit Abdeckschiebern 13 teilweise abgedeckt. Zum Betätigen der Abdeckschieber 13 sind Schiebestangen 13 a angebracht, die von Hand oder motorisch betätigt werden.

Quer zu den Öffnungen 9, 10, 11, 12 sind Leitbleche 14 angebrac ht, damit der Luftstrom möglichst senkrecht zur Anströmrichtung austritt» Die Neigung der Leitbleche 14 ist einstellbar.

Die durch den Einlaß 2 eintretende kalte Außenluft tritt durch die Öffnungen 9, 10, 11, 12 seitlich aus dem Hohlkörper 6, durch die Leitbleche

030016/0425

verursacht, etwa waagrecht aus. Die durch den Einlaß 3 angesaugte Umluft umströmt den Hohlkörper 6, sodaß sich beide Luftströme optimal vermischen können. Die Mischluft wird dann in Richtung der Pfeile 15 zur weiteren Aufbereitung und Verwendung abgesaugt. Die Abdeckschieber 13 dienen der Grundeinstellung des Luftstromverhältnisses. Das Mischungsverhältnis von Außen- und Umluft wird durch die Einstellung der Jalousieklappen 4 und 5 geregelt. Es ist auch möglich, daß für die Aussenluft die Abdeckschieber 13 die Funktion der Jalousieklappen 4 übernehmen.

¹Im Beispiel der Fig. 4 und 5 tritt in die Mischkammer 21 die Außenluft durch den Einlaß 22 und die Umluft durch den Einlaß 23 ein. An den Einlaß 22 schließt sich der als Hohlkegel 26 ausgebildete Hohlkörper an. In der Kegelwand sind waagrechte Schlitze 29 angebracht, die durch einen drehbaren Hohlkegel 30, der mit entsprechend liegenden Schlitzen 31 versehen ist, abgedeckt werden können. Die zur Bildung der Schlitze 29 ausgeschnittenen Blechstreifen sind nach innen gebogen und dienen als Leitbleche 32.

Die durch den Einlaß 23 angesaugte Umluft umströmt den Hohlkegel und vermischt sich hierbei intensiv mit der durch den Einlaß 23 angesaugte und durch die Schlitze 29 austretende Außenluft. Die Luftstromverhältnisse werden durch entsprechende Einstellung des drehbaren Hohlkegels 30 und der damit bewirkten Veränderung der Breite der Schlitze 29.

030016/0421

Claims (1)

1. Anm.; Kessler & Luch GmbH Rathenaustraße 8 6300 Gießen

   9. Oktober 1978 Dr. Lo/s

   Patent- Ansprüche

   Mischkammer für Klimaanlagen

   [ 1. !Mischkammer für Klimaanlagen mit einem Einlaß für Umluft und einem Einlaß für Außenluft, von denen mindestens in einem Einlaß Regelklappen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich an einen Einlaß (2j 22) ein in die Mischkammer (lj 2l) in Nähe des anderen Einlasses (3| 23) hineinragender mit Luftaustrittsöffnungen (9, 10, 11, 12$ 29) versehener Hohlkörper (65 26) anschließt.

   2. Mischkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (6, 26) sich vom Einlaß bis zu seinem Boden hin allmählich verengt.

   3. Mischkammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (6j 26) trichterförmig ist.

   4. Mischkammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (6) in mehrere Trichter (7, 8) unterteilt ist.

   5. Mischkammer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige Hohlkörper (6 bzw» 7, 8) rechteckigen Querschnitt hat.

   6. Mischkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen (9₉ 10, 11, 12) sich mit der Höhe verjüngen.

   030016/0425

   7. Mischkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Luftaustrittsöffnungen ein Verschlußblech (13) verschiebbar angeordnet ist.

   8. Mischkammer nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß pii/T der» trichterförmigen Hohlkörper mit kreisförmigem Querschnitt (26) ein gleichgestalteter Trichter (Hohlkegel 30) mit kongruent liegenden Schlitzen (3l) drehbar angeordnet ist.

   9. Mischkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu den Luftaustrittsöffnungen (9, 10, 11, 12$ 29) Leitbleche (l4$ 32) angeordnet sind.

   30U16/CH2S