DE2843797A1 - Schleifkoerper, verfahren zu ihrer herstellung und ihre anwendung - Google Patents

Schleifkoerper, verfahren zu ihrer herstellung und ihre anwendung

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DE2843797A1
DE2843797A1 DE19782843797 DE2843797A DE2843797A1 DE 2843797 A1 DE2843797 A1 DE 2843797A1 DE 19782843797 DE19782843797 DE 19782843797 DE 2843797 A DE2843797 A DE 2843797A DE 2843797 A1 DE2843797 A1 DE 2843797A1
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DE19782843797
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Heinz Erich Hinz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D3/00Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents
    • B24D3/34Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents characterised by additives enhancing special physical properties, e.g. wear resistance, electric conductivity, self-cleaning properties
    • B24D3/342Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents characterised by additives enhancing special physical properties, e.g. wear resistance, electric conductivity, self-cleaning properties incorporated in the bonding agent
    • B24D3/344Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents characterised by additives enhancing special physical properties, e.g. wear resistance, electric conductivity, self-cleaning properties incorporated in the bonding agent the bonding agent being organic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Schleifkörper, insbesondere für das
  • Gleitschliffverfahren, die Schleif- bzw. Polierstoffe in einem Bindemittel enthalten, Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Schleifkörper sowie ihre Verwendung.
  • Schleifkörper, wie sie z.B. in Gleitschliffanlagen verwendet werden, bestehen aus Bindemitteln wie Kautschuk oder Kunststoffen und darin eingebetteten Schleif- und Polierstoffen, Zu ihrer Herstellung können Gemische aus Granulaten oder Pulvern des Bindemittels mit körnigen bis pulverförmigen Schleif- bzw. Polierstoffen in Formen verpresst, insbesondere heiss verpresst werden.
  • Es ist auch bekannt, solche Schleifkörper durch Giessen in Formen von Gemischen aus zerkleinerten Schleif- bzw. Polierstoffen und verflüssigtem Bindemittel herzustellen.
  • In Gleitschliffanlagen werden die zu bearbeitenden Werkstücke in eine formlose Schüttung dieser Schleifkörper gegeben. Je nach der geforderten Oberflächenqualität der zu bearbeitenden Werkstücke werden der Schleifkörperschiittung verschiedene in Wasser gelöste Verbindungen zugesetzt. Diese Zugabe erfolgt manuell oder durch eine Dosierpumpe. Insbesondere bei Trommelanlagen miissen die Anlagen in bestimmten Zeitabständen gespült und erneut mit den für die Oberflächenbearbeitung von Werkstücken erforderlichen Verbindungen versehen werden, da diese nach einer bestimmen Bearbeitungszeit ihre Wirksamkeit verlieren. Dieses Arbeitsverfahren erfordert Zeit und führt zu erheblichen Kosten. Die kontinuierliche Zugabe erfordert zusätzliche Vorrichtungen wie Dosierpumpen.
  • Bei einem Ausfall der Dosierpumpen oder einer unterbliebenen manuellen Zugabe können erhebliche Schäden auftreten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Schleifkörper zu schaffen, bei deren Verwendung keine Zugabe von für die Oberflächenbearbeitung von Werkstücken erforderlichen Verbindungen in die Gleitschliffanlagen notwendig ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden Schleifkörper vorgeschlagen, die mindestens eine für die Oberflächenbearbeitung von Werkstücke ken erforderliche Verbindung, eingebettet in der Mischung aus Bindemittel und Schleif- bzw. Pselierstoffen, enthalten.
  • Dadurch eriibrigt es sich, dem Wasser die für die OberPlachenbearbeitung von Werkstücken notwendigen Verbindungen extra zuzusetzen. Diese Verbindungen werden vielmehr durch den Abrieb der Schleifkörper freigesetzt, und zwar in einer pro Zeiteinheit konstanten Menge. Ihre Wirksamkeit wird durch die Einbettung im Schleifkörper in keiner Weise beeinträchtigt.
  • Bei den für die Oberflächenbearbeitung erforderlichen Verbindungen handelt es sich um feste und flüssige organische und anorganische Verbindungen, und zwar insbesondere um Korrosionsinhibitoren, Detergentien, Tenside, Emulgatoren und Suspensionsmittel .
  • Durch diese Verbindungen werden die Werkstücke gereinigt, entrostet, entzundert und vor Korrosion geschützt bzw. der abrieb des Metalls und der Schleifkörper in den Gleitschliffanlagen suspensiert. Emulgatoren können u.a. zugesetzt werden, um eine gleichförmige Verteilung von fliissigen Verbindungen im Schleifkörper zu erreichen.
  • Als für die Oberflächenbearbeitung von Werkstücken erforderliche Verbindungen können alle Verbindungen eingesetzt werden, die für die Oberflachenbehandlung von Werkstijcken im Gleitschliffverfahren manuell oder mittels Dosierpumpen zugegeben werden, z.B.
  • anorganische Salze wie Borate, Carbonate, Sulfate, Phosphate, Nitrite, Chromate sowie alle organischen Detergentien und Inhibitoren. Der Schleifkörper kann je nach dem Verwendungszweck eine dieser Verbindungen oder ein Gemisch mehrerer Verbindungen enthalten. Vorteilhaft ist auch, dass miteinander nicht mischbare Verbindungen zusammen verwendet werden können, die bisher bei der getrennten Zugabe nicht zusammen verwendet werden konnten, da sie sich nach kurzer Zeit in den Dosierbehältern entmischten.
  • Die Menge der in den Schleifkörpern eingebetteten für die Oberflächenbearbeitung der Werkstücke erforderlichen Verbindungen richtet sich in erster Linie danach, welche Konzentration der Verbindungen nach dem Abrieb in den Gleitschliffanlagen erzielt werden soll. Die Menge der im Schleifkörper enthaltenen Verbindungen hängt somit von der Wirksamkeit der einzelnen Verbindungen ab, von der Art der zu bearbeitenden Werkstücke, vom Abrieb der Schleifkörper je Zeiteinheit, von der Wassermenge, mit der die Gleitschliffanlagen arbeiten und von der unterschiedlichen Füllung der Schleifkörper in den Anlagen. Da mit zunehmender Maschinengrösse nicht nur die Wassermenge zunimmt, sondern auch entsprechend die Füllung der Schleifkörper, können in Anlagen mit unterschiedlicher Maschinengrösse durch Verwendung ein und desselben Schleifkörpertyps die gleichen Konzentrationen der Verbindungen durch den Abrieb erzielt werden.
  • Die Menge der für die Oberflächenbearbeitung von Werkstücken erforderlichen Verbindungen im Schleifkörper kann zwischen 0,1 bis GO Gew.-%, bezogen auf das Endgewicht des fertigen Schleifkörpers, liegen. Eevorzugt liegt die Menge zwischen 1 und 50 Gew.-,Ó und besonders bevorzugt zwischen 1 und 15 Gew.-%.
  • Als Bindemittel für die Schleifkörper können Kunststoffe oder Kautschuk verwendet werden. So kommen z.B. Thermoplaste, Duroplaste und Gummi infrage.
  • Die erfindungsgemässen Schleifkörper werden hergestellt, indem man dem Gemisch aus Kunststoff bzw. Kautschuk und Schleif- bzw.
  • Polierstoffen mindestens eine für die Oberflächenbearbeitung von Werkstücken erforderliche Verbindung in flüssiger oder fester Form zusetzt, die Masse durchmischt und anschliessend in an sich bekannter Weise zu Schleifkörpern verformt. Die Schleif- bzw.
  • Polierstoffe werden in körniger oder pulverförmiger Form eingesetzt. Wenn das Bindemittel in fester granulierter oder pulvriger Form eingesetzt wird, wird die Mischung aus Binde-, Schleifm-ittel urid für die Oberflächenbearbeitung von Werkstiicken erforderlichen Verbindungen vorzugsweise heiss verpresst. Wenn das Bindemittel in flüssiger Form eingesetzt wird, wird die Mischung in Formen gegossen.
  • Die erfindungsgemässen Schleifkörper sind insbesondere für die Verwendung für formlose Schleifkörperschüttungen in Vibrations-und Fliehkraft-Gleitschliffanlagen geeignet.
  • Im folgenden werden Beispiele für die Zusammensetzung der erfindungsgemassen Schleifkörper angegeben.
  • Beispiel 1 Der Schleifkörper wurde aus einer Mischung von Polypropylen oder Polyäthylen als Bindemittel, Aluminiumoxidoder Zirkonoxid als Schleifmittel und Fettsäurealkylolamid geformt. Der fertig verformte Schleifkörper hatte folgende Zusammensetzung: 60 Gew.-% Polypropylen oder Polyäthylen 35 Gew.- Aluminiumoxid oder Zirkonoxid 5 Gew. -% Fettsäurealkylolamid Beispiel 2 Der Schleifkörper wurde aus einer Mischung aus Polystyrol, Kreide oder Siliciumcarbid sowie Kaliumpolyphosphat hergestellt und besass folgende Zusammensetzung: 50 Gew.- Polystyrol 40 Gew.-% Kreide oder Siliciumcarbid 10 Gew.-% Kaliumpolyphosphat Beispiel 3 Der Schleifkörper wurde aus einer Mischung aus Melamin-Formaldehyd-Harz, Glasmehloder Zirkonoxid sowie Amphotenside hergestellt und besass folgende Zusammensetzung: 55 Gew,-% Melamin-Formaldehyd-Harz 40 Gew.-% Glasmehl oder Zirkonoxid 5 Gew.-% Amphotenside

Claims (8)

  1. Schleifkörper, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Anwendung P a t e n t a n 5 p r ii. c h e 1. Schleifkörper, insbesondere für das Gleitschliffverfahren, die Schleif-bzw. Polierstoffe in einem Bindemittel enthalten, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass sie zusätzlich m-indestens -eine für die Oberflächenbearbeitung von Werkstücken erforderliche Verbindung enthalten.
  2. 2. Schleifkörper nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, dass sie als für die Oberflächenbearbeitung von Werksticken erforderliche Verbindungen, Korrosionsinhibitoren, Detergentien, Tenside, Emulgatoren und/oder Suspensionsmittel enthalten.
  3. 3. Schleifkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass sie 0,1 bis 60 Gew.- für die Oberflächenbearbeitung von Werkstücken erforderliche Verbindungen enthalten.
  4. 4. Schleifkörper nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, dass sie 1 bis 50 Gew.-% für die Oberflächenbearbeitung von Werkstücken erforderliche Verbindungen enthalten.
  5. 5. Schleifkörper nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, dass sie 1 bis 15 Gew.-% für die Oberflächenbearbeitung von Werkstücken erforderliche Verbindungen enthalten.
  6. 6. Schleifkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass sie als Bindemittel Kunststoff oder Kautschuk enthalten.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung der Schleifkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass man dem Gemisch aus-Kunststoff bzw. Kautschuk und Schleif- bzw. Polierstoffen mindestens eine für die Oberflächenbearbeitung von Werkstücken erforderliche Verbindung in flüssiger oder fester Form zusetzt, die Masse durchmischt und anschliessend in an Sich bekannter Weise zu Schleifkörpern verformt.
  8. 8. Verwendung der Schleifkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in formlosen Schleifkörperschüttungen in Vibrations- und Fliehkraft-Gleitschliffanlagen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT398545B (de) * 1992-07-06 1994-12-27 Chemson Polymer Additive Aktiver füllstoff für mittels kunstharz gebundene schleifkörper sowie damit gebildete schleifkörper
AT398544B (de) * 1992-04-01 1994-12-27 Rappold International Sales Ag Schleifkörper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT398544B (de) * 1992-04-01 1994-12-27 Rappold International Sales Ag Schleifkörper
AT398545B (de) * 1992-07-06 1994-12-27 Chemson Polymer Additive Aktiver füllstoff für mittels kunstharz gebundene schleifkörper sowie damit gebildete schleifkörper

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