DE2842157A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung pneumatisch abgelegter faservliesbahnen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung pneumatisch abgelegter faservliesbahnenInfo
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Description
COHAUSZ & FLORACK 28Λ2157
SOHtJMANNSTR. 97 · D-4OOO DÜSSELDORF
Telefon: (0211) 683346 C
Telex: 08586513 cop d
PATENTANWÄLTE:
Dipt.-lng.W. COHAUSZ ■ Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER · DipL-lng. H. B. COHAUSZ
ARNOLD LOUIS MAHLER
Heelsum (Niederlande)
Heelsum (Niederlande)
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung pneumatisch abgelegter Faservliesbahnen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung pneumatisch abgelegter Faservliesbahnen
aus Stapelfasern.
Die nach bekannten Verfahren erhaltenen Faservliesbahnen mit zufällig angeordneten Fasern haben bei der Betrachtung
ein sehr trübes Aussehen, besonders wenn es sich um leichte Faservliese handelt.
Zur Herstellung solcher Faservliese müssen die Fasern vereinzelt werden. Zur Vereinzelung der Fasern wird eine
schnellaufende Sägezahnwalze (Schnellaufkarde) verwendet,
und es scheint, daß die meisten Fasern von der Pneumatik in Form von Flocken statt in Form vereinzelter Fasern aufgenommen
werden. Dadurch entsteht das vorstehend erwähnte trübe Aussehen.
Ein weiterer Nachteil der Verwendung einer Schnellaufkarde
besteht darin, daß in der erhaltenen Vliesbahn zahlreiche verkürzte Fasern enthalten sind. Diese entstehen durch
den Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Sägezahn-
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walze· und dem zugeführten Faserflor sowie durch die Härte
und Schärfe der Sägezähne. Beispielsweise enthalten nach bekannten Verfahren und mit bekannten Vorrichtungen hergestellte
Reyonvliese etwa 70% verkürzte Pasern. Es versteht sich, daß die Bildung von Flocken und die verkürzten
Fasern die Festigkeit der erhaltenen Vliesbahn ungünstig beeinflussen.
Für die Förderung der Fasern zu einer Vliesformvorrichtung,
wie eine Kondenserflache, durch die der Luftstrom .
hindurchtritt, während die Fasern unter Bildung einer Vliesbahn abgelegt werden, ist ein homogener Luftstrom
erforderlich. Ein Luftstrom, der vielleicht zunächst homogen ist, wird durch den Umlauf der Sägezahnwalze gestört,
und das Ergebnise ist eine ungleichmäßige Verteilung der Fasern in dem abgelegten Vlies.
Ein weiterer, durch die Zähne der Schnellaufkarde bedingter
Nachteil besteht schließlich noch in der beim Auskämmen und Schneiden des eingespeisten Faserflors erzeugten
Wärme. Wegen dieser Wärmeentwicklung können thermoplastische Fasern nur unter besonderen Bedingungen verarbeitet
werden, die die Produktivität herabsetzen.
Es stellte sich somit die Aufgabe, ein und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Faservlieses zur Verfügung zu
stellen, bei deren Anwendung die Bildung von Faserflocken und verkürzten Fasern, eine Störung der Gleichmäßigkeit
des faserbeladenen Luftstroms und die Entstehung von Wärme weitgehend vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine leichte Faserbahn aus parallelen Fasern, wie sie von Kardiermaschinen
oder dergleichen erhalten wird, in einer pneumatischen Vorrichtung einem starken Luftstrom ausgesetzt wird,
dann ein Luftstrom von im wesentlichen einzelnen Fasern
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gebildet wird und danach die Pasern durch Trennung von dem
Luftstrom in Form eines lockeren Faservlieses aus zufällig angeordneten Fasern abgelegt werden.
Die Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens besteht aus einer Speisewalze und einer gekrümmten Platte, die zusammen
einen gekrümmten, sich verengenden Kanal bilden, einer pneumatischen Vorrichtung mit einem Luftkanal, der
tangential zum Umfang der Speisewalze angeordnet ist und der von einer der Speisewalze gegenüberliegenden Wand und
einer der Speisewalze benachbarten Wand gebildet wird, die eine Öffnung aufweist, die durch einen Teil des Umfangs
der Speisewalze verschlossen ist und in die der von der Speisewalze und der gekrümmten Platte gebildete sich verengende
Kanal in Richtung auf den stromaufwärts gelegenen Teil des Luftkanals ausläuft.
Bei dem vorgeschlagenen Verfahren wird ein zerstörungsfreies Auskämmen der Fasern erzielt, und da keine Sägezahn
walze zugegen ist, werden Faserbrüche, erhöhte Temperaturen und Störungen eines homogenen Luftstroms weitgehend
vermieden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß als Ausgangsmaterial ein von einer Karde kommender
Faserflor verwendet wird. Diese Fasern sind bereits weitgehend parallel orientiert, und es wäre unklug, von
diesem Umstand nicht Gebrauch zu machen.
Bei dem Verfahren wird deshalb von einem Faserflor mit
parallelliegenden Fasern ausgegangen, wie es von einer Karde geliefert wird, und zur Trennung der Fasern aus dem
Florverband wird ein starker Luftstrom benutzt. Damit die Fasern einzeln aus dem Flor durch den Luftstrom ausgekämmt
werden, wird die Bahn aus parallelliegenden Fasern in einen schlitzartigen, gekrümmten und sich verengenden Kanal,
der von einer Speisewalze und einer gerümmten Platte gebil det wird, eingeführt und durch die Speisewalze, deren Umfangsgeschwindigkeit
mindestens gleich der Zuführungsge-
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schwindigkeit der Faserflorbahn ist, in den Luftstrom eingespeist,
dessen Strömungsrichtung der Zuführungsrichtung der Faserflorbahn im wesentlichen entgegengesetzt ist.
Durch diese Maßnahme werden die Fasern an den "hinteren Enden" gehalten, während sie bei der Vorwärtsbewegung allmählich
aus dem Verband gelöst werden. Gleichzeitig übt der Luftstrom auf die Fläche der freien Enden der noch
gehaltenen Fasern eine Reibwirkung aus.
Um den vorstehend beschriebenen Parallelisierungseffekt
zu erzielen, wird am besten ein im wesentlichen homogener Luftstrom mit einer Strömungsgeschwindigkeit von mindestens
40 m/s benutzt. Damit die homogene Strömung nicht gestört wird, ist die Strömungsrichtung des faserbeladenen
Luftstroms am besten zur Richtung der Faserzuführung parallel und seine Geschwindigkeit höher als 120 m/s.
In der Vorrichtung wird der von der Karde kommende Faserflor in dem kerümmten, sich verengenden Kanal zusammengedrückt,
und an seinem Ende werden die Fasern von dem Luftstrom aufgenommen. Die hinteren Enden der Fasern werden
zunächst noch von der zusammengedrückten Florbahn gehalten, während die vorderen Enden allmählich aus der
Florbahn herausgelöst und schließlich die Fasern aus der Florbahn "ausgekämmt", in die Strömungsrichtung des Luftstroms
umgelenkt und durch die pneumatische Vorrichtung abgefördert werden.
Zur Verbesserung der Einspeisewirkung der Vorrichtung, ist es vorteilhaft, daß die der Speisewalze zugewandte Oberfläche
der gekrümmten Platte möglichst glatt ist und den Fasern einen möglichst geringen Reibungswiderstand entgegensetzt;
denn die von der Speisewalze weiterbewegte Florbahn soll möglichst sanft durch den Kanal gefördert werden.
Diese Oberflächenglätte kann durch Hochglanzpolieren und
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nachfolgendes Beschichten mit Polytetrafluoräthylen erreicht
werden.
Zur Verbesserung der Transportwirkung der Speisewalze hat ihre Oberfläche am besten eine Antihaftbeschaffenheit mit
hohem Reibungsbeiwert gegenüber dem Fasermaterial. Dies kann durch eine Riffelung der Oberfläche mit kleinen vorstehenden
Riffeln erreicht werden, die sich im wesentlichen parallel zur Achse der Speisewalze erstrecken.
Um das Halten der Fasern an den hinteren Enden und das Einspeisen der Fasern in den Luftstrom zu verbessern,
bildet das Ende der gekrümmten Platte mit der der Speisewalze benachbarten Wand des Luftkanals stromabwärts der
öffnung in dieser Wand vorteilhafterweise einen spitzwinkligen
Keil.
Die Druckluftquelle ist vorzugsweise mit einer Vorrichtung ausgerüstet, die eine gleichmäßige Verteilung des Luftstroms
und einen gleichmäßigen Druckverlust über den Querschnitt des Luftkanals bewirkt.
Um dem mit Fasern beladenen Luftstrom eine möglichst hohe Strömungsgeschwindigkeit zu erteilen, ist der Luftkanal
im Bereich der Fasereinspeiseöffnung an der Stelle des spitzwinkligen Keils venturikanal ausgebildet, so daß
Druck in Strömungsgeschwindigkeit umgesetzt wird.
Um die vom Luftstrom mitgeführten Fasern gleichmäßig in
dem Luftstrom zu verteilen, mündet der venturiartige Querschnitt des Luftkanals am besten in einen engen Kanal von
5 bis 40 mm Länge mit gleichbleibendem oder sich leicht erweiternden Querschnitt. Dadurch wird eine homogene Beschaffenheit
des aus dem Venturikanal austretetenden Luftstroms erzielt.
— 6 —
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Damit· die Faservliesbahn einwandfrei abgelegt wird, mündet
der enge Kanal am besten in einen sich gleichmäßig und stetig erweiternden Förderkanal, so daß die Strömungsgeschwindigkeit
des faserbeladenen Luftstroms vermindert wird. Dieser sich stetig erweiternde Förderkanal ist am
besten nach Grundsätzen ausgebildet, die in einer anderen Patentanmeldung dargelegt sind.
Es versteht sich, daß eine Anzahl der hier beschriebenen Vorrichtungen kombiniert werden können, beispielsweise
zur Herstellung dicker Faservliesbahnen oder von Faservliesbahnen aus verschiedenen Faserarten, wie Monofilamenten,
Fasern und Garnen.
Mit dem Verfahren und der Vorrichtung können Faservliese erhalten werden, die keine oder nur eine geringe Anzahl
verkürzter Fasern enthalten und in denen die Fasern gleichmäßig in zufälliger Anordnung verteilt sind.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
Die von einer (nicht dargestellten) Karde kommende Florbahn 1 wird spannungslos in einen gekrümmten, sich verengenden
Kanal 3 eingeführt, der von einer Speisewalze 4 und einer gekrümmten Platte 2 gebildet wird. Die der Speisewalze
4 zugewandte Fläche der gekrümmten Platte 2 ist hochpoliert oder durch eine andere Behandlung geglättet,
so daß sie einen möglichst geringen Reibungswiderstand gegenüber dem Fasermaterial bietet.
Das Ende der gekrümmten Platte 2 bildet zusammen mit der der Speisewalze 4 benachbarten Wand 9 des eines Strömungskanals 11 einen Keil 6, der den unteren Teil einer öffnung
5 in der Wand 9 umgrenzt, die durch einen Teil des ümfangs der Speisewalze 4 verschlossen wird. Die Speisewalze
4 wird durch eine Kraft 4a in Richtung auf die Öff-
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nung 5 gedrückt, die Wand 9 bildet zusammen mit einer der
Speisewalze 4 gegenüberliegenden Wand 8 (und natürlich mit in der Zeichnung nicht dargestellten Wänden, die zu den
Wänden 8, 9 rechtwinklig angeordnet sind) einen engen Strömungskanal
7 von in wesentlichem gleichbleibendem oder sich leicht erweiterndem Querschnitt und von etwa 5 bis
40 mm Länge. Dieser Strömungskanal 7 ist Teil eines Luftkanals 11, 12, der von einer Druckluftquelle 10 mit einem
rasterartigen Gitter 1Oa zur gleichmäßigen Verteilung des Luftstroms über den Querschnitt des Luftkanals ausgeht
und dessen in Strömungsrichtung oberhalb der öffnung 5 gelegener Teil 12 sich stetig in Richtung auf die öffnung 5
hin verjüngt, so daß ein venturiartiger Kanal gebildet
wird, dessen engster Querschnitt im Bereich der öffnung 5 etwa in Höhe des Keils 6 liegt. Stromabwärts schließt sich
an den Strömungskanal 7 ein weiterer Teil 11 des Luftkanals
an, der sich in Strömungsrichtung gleichmäßig und stetig erweitert. Dieser Teil des Luftkanals ist an seinem Ende
mit einer (nicht dargestellten) Vliesablegevorrichtung oder einer anderen Vliesbildungsvorrichtung verbunden, wie
sie beispielsweise in einer anderen Patentanmeldung beschrieben ist.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die Florbahn 1 wird durch eigenes Gefälle in den gekrümmten, sich verengenden Kanal 3 zwischen Speisewalze 4 und
gekrümmter Platte 2 eingeführt. Hier wird die Bahn von der Speisewalze 4 mit der geriffelten Oberfläche erfaßt und
an der glatten Oberfläche der gekrümmten Platte 2 weitergefördert.
Wenn die Fasern die öffnung 5 erreichen, werden sie durch den von der Druckluftquelle 10 kommenden starken
Luftstrom um den Keil 6 gebogen. Dann werden die Fasern
aus dem Verband gelöst und von dem Luftstrom mitgeführt, in dem engen Strömungskanal parallelisiert und durch den
sich erweiternden Teil 11 des Luftkanals, in dem die Strömungsgeschwindigkeit
des faserbeladenen Luftstroms vermindert wird, zu einer Vliesbildungsvorrichtung transportiert.
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Die Umfangsgeschwindigkeit der Speisewalze 4 ist am besten gleich der Zuführungsgeschwindigkeit der von der Karde
kommenden Florbahn.
Die Strömungsgeschwindigkeit der Luft in dem engen Strömungskanal 7 beträgt am besten 120 m/s oder mehr, damit
die Fasern in der gewünschten Weise gestreckt, ausgekämmt und parallelisiert werden. Vorzugsweise erweitert sich der
Strömungskanal 7 geringfügig, damit ein Verstopfen vermieden wird. Der Querschnitt des nachfolgenden Teils 11
des Luftkanals erweitert sich stärker, damit die Geschwindigkeit der geförderten Fasern gleichmäßig herabgesetzt
wird.
9098U/1009
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung pneumatisch abgelegter Faservliesbahnen
aus Stapelfasern, dadurch gekennzeichnet , daß eine leichte Faserbahn aus parallelen Fasern, wie sie von Kardiermaschinen
oder dergleichen erhalten wird, in einer pneumatischen Vorrichtung einem starken Luftstrom ausgesetzt wird,
der die Fasern einzeln aufnimmt, dann ein Luftstrom von im wesentlichen vereinzelten Fasern gebildet wird
und danach die Fasern durch Trennung von dem Luftstrom in Form eines lockeren Faservlieses aus zufällig angeordneten
Fasern abgelegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet
, daß die leichte Faserbahn aus parallelen Fasern durch einen schlitzartigen, gekrümmten,
sich verengenden Kanal zwischen einer Speisewalze, deren Umfangsgeschwindigkeit mindestens gleich
der Zuführungsgeschwindigkeit der Faserbahn ist, und einer gekrümmten Platte in einen starken Luftstrom eingespeist
wird, dessen Strömungsrichtung der Vorschubrichtung der Faserbahn im wesentlichen entgegengesetzt
ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
geken nzeichnet , daß der Luftstrom im
wesentlichen homogen ist und seine Strömungsgeschwindigkeit mindestens 40 m/s beträgt.
32 265
U/-
U/-
- 10 -
9098U/1009
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strömungsrichtung des faserbeladenen Luftstroms der Zuführungsrichtung der Faserbahn im wesentlichen
parallel ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
, daß die Strömungsgeschwindigkeit des faserbeladenen Luftstroms mindestens 120 m/s beträgt.
6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Speisewalze (4) und eine gekrümmte
Platte (2), die zusammen einen gekrümmten, sich verengenden Kanal (3) bilden, eine pneumatische Vorrichtung
(7—12) mit einem Luftkanal (11, 12), der tangential
zum Umfang der Speisewalze (4) angeordnet ist und der von einer der Speisewalze (4) gegenüberliegenden
Wand (8) und einer der Speisewalze (4) benachbarten Wand (9) gebildet wird, die eine Öffnung (5) aufweist,
die durch einen Teil des ümfangs der Speisewalze (4) verschlossen ist und in die der von der Speisewalze (4)
und der gekrümmten Platte (2) gebildete Kanal (3) in Richtung auf den stromaufwärts gelegenen Teil (12) des
Luftkanals (11, 12) ausläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet
, daß die der Speisewalze (4) zugewandte Fläche der gekrümmten Platte (2) eine glatte Oberfläche hat.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die der Speisewalze (4)
zugewandte Fläche der gekrümmten Platte (2) poliert und/oder mit Polytetrafluoräthylen beschichtet ist.
- 11 -
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9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberfläche der Speisewalze (4) eine Antihaftoberflache
mit hohem Reibungsbeiwert gegenüber dem Fasermaterial (1) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet
, daß die Oberfläche der Speisewalze (4) eine Riffelung aus kleinen vorstehenden
Riffeln aufweist, die sich im wesentlichen parallel zur Walzenachse erstrecken.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
gekrümmte Platte (2) mit der der Speisewalze (4) benachbarten Wand (9) des Luftkanals (11, 12) einen
spitzwinkligen Keil (6) an der stromabwärts gelegenen Seite der Öffnung (5) in der Wand (9) bildet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, gekennzeichnet durch eine Ausrüstung
der Druckluftquelle (10) mit einer Vorrichtung (7) zur gleichmäßigen Verteilung des Luftstroms und des Druckverlustes
über den Querschnitt des Luftkanals (11, 12).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, g e kennzeichnet
durch einen venturiartigen Querschnitt des Luftkanals (11, 12) im Bereich
der Öffnung (5) in der Kanalwand (9).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet
, daß der venturiartige Querschnitt des Luftkanals (11, 12) in einen engen Kanal
(7) mit gleichbleibendem oder sich leicht erweiterndem Querschnitt und von 5 bis 40 mm Länge übergeht.
- 12 -
90981 A/1009
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die der
Speisewalze (4) benachbarte Wand (9) an ihrer der Speisewalze (4) zugewandten Seite als Gleitlager ausgebildet
ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet
, daß der enge Kanal (7) in einen sich gleichmäßig erweiternden Strömungskanal (11)
übergeht.
9098U/1009
Applications Claiming Priority (1)
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GB (1) | GB1599880A (de) |
Cited By (1)
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